Auswirkung verschiedener Telekonverter im gleichen Brennweiten-Bereich

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ThomasNRW

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Das 70-200/2.8 wird ja durch einen Telekonvert zu einem der folgenden Objektive:

100-280/4 (TC-14)
120-340/5(?) (TC-17)
140-400/5.6 (TC-20)


Wie sieht es denn mit der Abbildungs-Qualiaetet in dem Brennweiten-Bereich des TC-14, also bis zu 280mm aus, egal welchen der TK man verwendet?

Die Frage waere also, ob die Wahl des TK im Bereich bis zu 280mm einen Unterscheid ausmacht!

Ich meine, gelesen zu haben, dass der TC-20 von 140 bis 280mm bessere Ergebnisse liefert als der TC-14 oder der TC-17 im selben Bereich ...

Stimmt das?

Irgendwo las ich, dass dies generell stimmt, dass also die staerker vergroessernden Telekonverter im Bereich der weniger stark vergroessernden trotzdem besser sind.

Vielleicht weiss das hier jemand?
 
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Ich wüßte nicht wie das physikalisch erklärbar sein sollte.
Der einzige Grund den ich mir vorstellen könnte ist der, dass viele Zoomobjektive am langen Ende Schwächen haben.

Grüßle Michel
 
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Ein Telekonvert ist ja irgendwie nichts anderes, als eine "Lupe" - und die zeigt die Schwächen des aufgesetzten Objektives, im vergrößerten Maßstab auf.

Gruß Jens
 
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Doc schrieb:
Ein Telekonvert ist ja irgendwie nichts anderes, als eine "Lupe" - und die zeigt die Schwächen des aufgesetzten Objektives, im vergrößerten Maßstab auf.

Das beantwortet ja nicht die Frage, ob eine stärkere Lupe einen kleineren Mangel deutlicher zeigt als eine schwächere Lupe einen stärkeren Mangel. Ob Du das 70-200 bei 160mm oder bei 200mm betreibst, ist schon ein gewisser Unterschied.

Maik
 
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Maik Musall schrieb:
Das beantwortet ja nicht die Frage, ob eine stärkere Lupe einen kleineren Mangel deutlicher zeigt als eine schwächere Lupe einen stärkeren Mangel. Ob Du das 70-200 bei 160mm oder bei 200mm betreibst, ist schon ein gewisser Unterschied.

Maik
Was Praktisch bewiesen werden muss. Volker macht das ja.
Im Nachbarforum gab es so einen Vergleich auch schon mal, finde den Thread aber nicht wieder ...

Gruß Jens
 
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Ein TC 14E kommt mit weniger Linsen aus, als ein TC 20E (5 Linsen/5 Gruppen und 7 Linsen /6 Gruppen). Und daher ist meine spontane Vermutung: Je weniger zusätzliche Linsen da im Spiel sind, desto besser ist die Qualität (trotz der Tatsache, dass man beim kleineren Konverter den längeren Brennweitenbereich des Objektives nutzt). Kann aber auch sein, dass ich da total falsch liege. :dizzy:
Ich habe meinen Fotorucksack nicht zur Hand...aber Volker macht das ja schon. Mal sehen was er sagt.

Gruß
Heiko
 
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Vielleicht hatte ich das da gelesen ... habe diesen Vergleich und das Ergebnisse aber nur noch ganz schwach in Erinnerung.

Wenn ich jetzt so darueber nachdenke, klingt es schon logisch - der mittlere Bereich eines Zooms ist ja meist besser als die extremen Enden. Und genau diese "Sweet-Brennweiten" wuerden vergroessert - und da die TK selbst relativ simple Konstruktionen (sozusagen Festbrennweiten) sind ohne die Schwaechen die das Zoom selbst hinzufuegen wuerde.

Andererseits ist der TC-20 ja schon ein ziemlicher Brummer ...
 
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Habe den Thread im Nachbarforum wiedergefunden (auf Seite 14), nur leider hat der Ersteller die Bilder entfernt. :mad:
War allerdings auch nur mit dem 1,7-Fach - schade.

Gruß Jens
 
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Doc schrieb:
Ein Telekonvert ist ja irgendwie nichts anderes, als eine "Lupe" - und die zeigt die Schwächen des aufgesetzten Objektives, im vergrößerten Maßstab auf.
Im Prinzip ja, aber nicht grundsätzlich. Früher mal, als die Verwendung von Telekonvertern noch stärker verbreitet war, gab es eingene Konverter für kurze und für lange Brennweiten, welche an unterschiedlichen Objektiven durchaus unterschiedliche Ergebnisse brachten. Es wäre auch denkbar, dass sich im günstigen Fall gegenläufige Fehler abschwächen. Bei schlechten Konvertern kann man davon ausgehen, dass die Vergrößerung durch den Konverter eher schlechter ausfällt als größer rechnen am Computer.

Ich hatte mal interessehalber den 3x Konverter von Vivitar getestet. Heute reut es mich, dass ich das Ding damals nicht gekauft habe. Nur so als Partygag unter Fotografen.
 
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TJA schrieb:
Wenn ich jetzt so darueber nachdenke, klingt es schon logisch - der mittlere Bereich eines Zooms ist ja meist besser als die extremen Enden. Und genau diese "Sweet-Brennweiten" wuerden vergroessert - und da die TK selbst relativ simple Konstruktionen (sozusagen Festbrennweiten) sind ohne die Schwaechen die das Zoom selbst hinzufuegen wuerde.

Andererseits verliert man beim kleineren Konverter, mit längerer Grundbrennweite, weniger Licht, also kann man den leicht abgeblendet betreiben.
70-200 bei 140mm mit TC20E = 280mm f/5.6: offen
70-200 bei 200mm mit TC14E = 280mm f/5.6: 1 Stufe abgeblendet.

Spielen also viele Parameter mit rein. Und im Verhältnis TC14E zu TC17E kann das wieder anders ausgehen als zwischen TC17E und TC20E oder gar TC14E und TC20E. Und was, wenn man statt eines TC14E einen Kenko-Konverter nimmt?

Ich muss sagen, das ist schon Extrem-Pixelpeeping.

Maik
 
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volkerm schrieb:
Ich habe ein paar Bilder gemacht...

Ich habe mir jetzt mal auf die Schnelle jeweils die beiden Bilder mit f5,6 angschaut und da sieht es ganz so aus, wie ich es vorher ja schon erwartet hatte: Die Bilder mit dem TC14E erscheinen schärfer und sind kontrastreicher.

Gruß
Heiko
 
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Ja ...
Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich da eine generelle Unschaerfe sehen kann.
Also Verwackelung oder lange Belichtungszeit ...
:-O
 
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70-200er + TC20e @ f8/260mm ist eigentlich das einzige Bild welches mich überzeugt. Der Rest sieht in dieser Größe nicht nach Glas für > 2.000 € aus.
Das da nichts verwackelt ist, das setze ich in Anbetracht des Testenden mal voraus. :winkgrin:

Gruß
Dirk
 
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foxmulder schrieb:
Das da nichts verwackelt ist, das setze ich in Anbetracht des Testenden mal voraus. :winkgrin:

Ich werde es trotzdem nochmal wiederholen, sicher ist sicher. Etwas komisch sieht das mit TC-14E bei 200mm für mich auch aus.

Zwar sind alle Ergebnisse mit Zoom auf kürzere Brennweiten eingestellt ok und es sind nur die 200mm + TC Ergebnisse komisch, und das 70-200 hat mir bei 200mm noch nie sooo gut gefallen, aber ich will's einfach nochmal absichern durch einen zweiten Test.
 
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So, Test wiederholt und diesmal mit Blitz. Das Ergebnis bleibt unverändert.
 
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Axel R. schrieb:
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, was die Kollegen so an "Alteisen" im Regal stehen haben.....

lg
Axel

Wenn von "Alteisen" die Rede ist, will ich auch einen hoch wissenschaftlichen Beitrag mit einem Oldie von mir geben:

Nikkor ED 180mm 1:2,8

Aufnahmen mit Konvertern der Konkurrenz. Vom Stativ. Mit Blitz.
Grundabstand vom interessanten Objekt 1,8m .
Konverter: 1,4x bzw. 2,0x Apo Tele EX von Sigma .

1. 1,0_2,8 (also ohne Konverter, Offenblende)
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/1,0_2,8.jpg

2. 1,0_4,0
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/1,0_4,0.jpg

3. 1,4_2,8
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/1,4_2,8.jpg

4. 1,4_4,0
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/1,4_4,0.jpg

5. 2,0_2,8
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/2,0_2,8.jpg

6. 2,0_4,0
http://www.wosei.de.vu/photos/upload/2,0_4,0.jpg

Mir scheint, dass der Effekt des Abblendens einen größeren Einfluss hat als der Konverter selbst.

Gruß Wolfgang
 
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