spiegel online auesserte sich hierzu wie folgt:
Nase weg vom Foto!
Dies alles gilt allerdings nur für den "unvernünftigen" Betrachter, der Digitalfotos auf Nasenlänge heranfährt, um akribisch nach Pixeltreppchen und sonstigen Artefakten zu suchen. "Vernünftig" wäre hingegen ein Betrachtungsabstand, wie er bei analogen Fotos typisch ist, bei dem also das Auge das Foto noch als Ganzes erfassen kann. Hält man diese "optimale Distanz" in Abhängigkeit von der Größe der Abbildung stets ein, so löst das menschliche Auge ohne weitere Hilfsmittel jeweils nur rund 1,5 Megapixel an Bilddaten auf, und zwar bei sämtlichen Fotoformaten, vom Mini-Ausdruck bis hin zum U-Bahn-Plakat.
-> dennoch, viel wichtiger als die frage nach der aufloesung des auges, erscheint mir die frage, wie viel - oder besser noch: wie wenig input benoetigt die phantasie des betrachters, um aus gesehenem ein inneres bild entstehen zu lassen?