Hallo,
ich hatte mal wieder die Gelegenheit ein Astrofoto zu "schießen".
Es handelt sich hierbei um "M 31" (Große Andromedagalaxie) und der beiden Begleitgalaxien "M 32" und "M 110".
Aufgenommen habe ich das mit der D40X und einem "WALIMEX 650-1300" bei einer Brennweite von 650mm bei f/8. Die Belichtungszeit beträgt 24 einhalb Minuten. Es sind 49 Fotos a 30 Sekunden, welche ich addiert habe.
Sicherlich lag ich etwas neben dem Fokus! Außerdem kommt trotz Rauschunterdrückung das Rauschen an den oberen Ecken extrem zum Vorschein!
Weiterhin scheint das Objektiv einen "Knick in der Optik" zu haben. Testfotos an hellen Sternen zeigen, daß dieser dann links einen roten- und rechts einen blauen Rand bekommt.
Würde ich das Objektiv auf 1300mm (bei f/16) aufziehen, dann würden die Resultate wohl völlig unbrauchbar. Die Optik ist einfach nicht mehr gerade. Außerdem kommt viel zu wenig Licht am Chip an.
Mit dem WALIMEX 650-1300 Astrofotos schießen zu wollen, davon kann ich eigentlich nur abraten! Das Objektiv ist wohl mehr für helle Tagaufnahmen geeignet.
Hat´s denn außer mir noch jemand damit probiert?
Euer Erlöser
Wenn sich das 650-1300 aber "nichtmal" zur Astrofotografie eignet, dann kann man es am Tag völlig vergessen.
Hallo Stefan Lenz,
ich habe mir diesen "Flaschenboden" nicht gekauft, sondern damit Fotografiert!
Fallst doch mal besonders gutes Nachtwetter kommt, werde ich weitere Versuche mit meinem Newton 8", f/5 vornehmen. Dieser ist letztens bei der hohen Luftfeuchtigkeit nahezu mit Wasser vollgelaufen.
Mit einem Maksutov (bei Dir Russentonne genannt), kann man bei entsprechender Brennweite wohl gut den Mond und Planeten fotografieren, für dunklere Objekte ist das wohl nichts.
Hier habe ich noch mal ein Bild vom "M 57", ein planetarischer Nebel.
Diesen habe ich mit dem 8"-Newton und der D40X aufgenommen, die Belichtungszeit beträgt 46 Minuten (92 x 30 Sekunden) bei ISO 800.
Fotografiert wurde ohne Guiding, daher sind die Sterne minimal eierig geworden.
Erlöser
Was meinst Du mit "Fotografiert ohne Guiding"?
Servus Stefan,
ich nehme an, Du meinst das "Nichtmal" ironisch, ich habe die
Erfahrung gemacht, dass die Fehler von Foto-Optiken am
Sternenhimmel gnadenlos aufgedeckt werden.
Was bitte ist eine "Russentonne"??
"Guiding" ist die kontrollierte und korrigierte Nachführung, denn praktisch keine noch so hochwertige und teure Montierung ist ohne mechanische Fehler.
Armin, ich meinte es so, wie ich es geschrieben habe, allerdings erstrecken sich mein "Erfahrungen" mit der Astrofotografie ausschließlich auf meinen 1300mm Maksutov und den Mond. Dafür ist das Ding richtig klasse. Am Tage habe ich noch nicht ein vernünftiges Foto damit hinbekommen, da Farb- und Kontrastleistung einfach viel zu schlecht sind.
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