Frage Analogfilm und ISO/ASA

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Oha, da schreibt man gemütlich einen Beitrag und du setzt noch zwei davor. :eek:

Wenn es eine Sache ist, in welcher ich Übung brauche, dann in der Bildbearbeitung. Bisher war es nicht selten eher ein Verschlimmbessern, was ich da auf die Beine gestellt habe. Und wenn ich es noch schaffe, meinen fotografischen Blick zu schärfen, dann wäre es ein weiterer großer Fortschritt. :rolleyes:

So, ich geh jetzt was essen ... :hunger:
Guten Appetit! Das habe ich gerade hinter mir! :up:
 
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Was uns beide wohl unterscheidet ist die Geduld in Sachen EBV. 45 Minuten pro Bild am PC zu bearbeiten ist schon viel Zeit. Für jemanden, der beruflich fast den ganzen Tag am PC sitzt, einfach zu lang.

Ich sitz ebenfalls den Tag im Buero und vor dem PC, aber du darfst nicht vergessen, dass ich ein bekennender Verrueckter bin, ich verbring oft meine freien Abend- und Nachtstunden in der "elektronischen Duka" - nur mit totalem Idealismus kommt man weiter ... :lachen:


Umgekehrt empfehle ich dir mal einen klassischen SW-Film. Da du ja selbst mal eine Duka hattest, kennst du den Workflow ja noch. Vielleicht stellst du fest, dass du mit einem Scan vom Fuji Neopan 400 oder Agfa APX 100 auch weniger Aufwand hast. Vielleicht bist du aber in deinem jetzigen Workflow so fest drin, dass ein klassischer SW-Film eher mehr Aufwand bedeutet. Wäre mal einen Versuch wert. Oder hast du es gar schon versucht?

Ja, habe meine alten "Silberaufnahmen" vor einigen Jahren mit einem Minolta-Scanner digitalisiert und nachbearbeitet, Beispiele s. hier

http://www.subworld.at/fotos.html?p=100005

Das waren AFAIR FP4+ und HP5+.

Aber wie schon in einem anderen Thread beklagt - die Scans vom Silberfilm (Scan ohne ICE) sind ein Horror beim elektronischen Ausflecken ...
 
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Ja, habe meine alten "Silberaufnahmen" vor einigen Jahren mit einem Minolta-Scanner digitalisiert und nachbearbeitet, Beispiele s. hier http://www.subworld.at/fotos.html?p=100005 Das waren AFAIR FP4+ und HP5+

Das sind doch klasse Ergebnisse! Und war der Aufwand gegenüber dem BW400CN höher, gleich oder niedriger?

Edith meint: Entweder habe ich den letzten Satz von dir eben überlesen oder er kommt von deiner Edith!
Ich habe jetzt das Scannen meiner SW-Negative nicht also so dramatisch empfunden, jedoch sind das alles recht neue Negative, die staubfrei gelagert wurden. Sicher verirrt sich mal ein Staubkorn aufs Negativ, nur die lassen sich in Paint Shop Pro leicht entfernen und stellen nur einen unerheblichen Bearbeitungsaufwand dar.
 
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Das sind doch klasse Ergebnisse! Und war der Aufwand gegenüber dem BW400CN höher, gleich oder niedriger?

Hm, schwer zu sagen, damals war mein Worfklow auf jeden Fall kuerzer.

Vielleicht gefallen dir die knackigen Kontraste, das krieg ich auch mit dem BW400CN hin - wenn ich es moechte.

Wie gesagt, Silberfilm bestens, aber die elektronische Staubausfleckerei ist aeusserst muehsam, man kann das zwar in Photoshop teilweise automatisieren, aber je mehr man dem Programm ueberlaesst, desto schlechter die Ergebnisse. Bleibt also die Handarbeit.

Aber, ich bin noch nicht voellig verloren :p Wenn es einmal Nachschubprobleme mit C41-Filmen geben sollte, setze ich auf die weitere Verfuegbarkeit der Silberlinge. Und dann werd auch ich wieder die Dose schwingen! :up:
 
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Oha, da schreibt man gemütlich einen Beitrag und du setzt noch zwei davor.

Das kann ich erklaeren, das ist gewissermassen eine Berufskrankheit von mir, ich arbeite in der Unternehmenskommunikation, da muss oft sehr schnell getextet werden, nur ist der Stress hier im NF-F weitaus geringer ... :dizzy:
 
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Wenn es eine Sache ist, in welcher ich Übung brauche, dann in der Bildbearbeitung. Bisher war es nicht selten eher ein Verschlimmbessern, was ich da auf die Beine gestellt habe. Und wenn ich es noch schaffe, meinen fotografischen Blick zu schärfen, dann wäre es ein weiterer großer Fortschritt. :rolleyes:

Ich kann diese Buecher vorbehaltlos empfehlen, von den Steinmuellers und Juergen Gulbins hab ich sehr viel lernen duerfen:

http://www.subworld.at/blog.html?b=350
 
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[RAW] Damit erhalte ich meine Ergebnisse und die verwendete Zeit pro Bild beträgt je nach Aufwand zwischen 3 und 8 Minuten. Bei besonderen Bildern darf es auch mal länger dauern.

Ich feile auch nicht an allen meinen RAWs herum, wenn es rasch gehen muss - wie unlaengst nach der 80er-Party einer lieben Grossmutter, zu deren Fest ich als offizieller Fotograf abkommandiert wurde - lasse ich meine Files durch DXO durch, das optimiert vollautomatisch und killt Verzeichnungen, Farbsaeume, Rauschen, flaue Bilddetails, Farbstiche etc. Auf Wunsch kann jederzeit manuell eingegriffen werden. Waehrend DXO deinen Prozessor ins Schwitzen bringt, trinkst du einen Kaffee und schaust zu ;)

DXO geht in der Default-Einstellung sehr behutsam mit den Bildern um, eigentlich merkt man die Verbesserung nur, wenn man genauer hinsieht. Man kann sich auf Wunsch aber auch eigene Einstellungs-Sets anlegen und die abspielen.
 
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Wie schaut es eigentlich am Vergrößerer aus? Mit der Orangemaske dürfte das Probleme geben, nicht wahr?

BW400CN hatte ich nicht im V-Geraet, aber Ilford XP2 > der ist, wenn das Labor nicht alte Chemie faehrt, violett eingefaerbt. Hatte keine Probleme mit Scharfstellen oder Ausschnittsbestimmung, allerdings war das Bild am Grundbrett dunkler als mit den Silberlingen.

Zu BW400CN und XP2 Super hatte ich hier im Forum vor einiger Zeit etwas geschrieben mit Bildbeispielen, adaptiert auch auf meiner Website zu finden:

http://www.subworld.at/blog.html?b=339
 
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Ich habe zu der Thematik auch in einem anderen Forum geschrieben und dort mal ein paar Beispiele zu diversen CN-Filmen gezeigt bekommen. Und da gab es einen Scan der mich sofort an meinen Fuji Neopan erinnerte und was stand da als Bildbeschreibung? Fuji Neopan 400 CN! :eek: Mir war gar nicht bewusst, das es diesen Film auch als CN gibt. Und sein typischer Charakter wurde perfekt auch in die CN-Variante übernommen. Wobei auch der BW400CN dort eine deutlich bessere Figur macht, als auch meinen Scans.

Vielleicht liegt es auch ein wenig an der Scansoftware. Ich kann zwar schon viele Parameter verändern, aber vielleicht kann andere Scansoftware im Vorfeld noch mehr leisten. Dieses Silverfast wird doch immer so gelobt.
 
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Vielleicht liegt es auch ein wenig an der Scansoftware. Ich kann zwar schon viele Parameter verändern, aber vielleicht kann andere Scansoftware im Vorfeld noch mehr leisten.

Ich mach "Rohscans", das ist ein bisschen an digitales RAW angelehnt > dh. alle Automatiken in NikonScan off, auch das Farbmanagement und "linearer" Scan mit 16 Bit (s. Info via folgenden Link). Dh. ich gehe mit dem BW400CN "as it is" (inkl. orangefarbener Maske) in Photoshop, dort konvertiere ich mit Colorneg (Plugin - s. www.colorneg.de). Colorneg hat Profile fuer alle gaengigen C41- und E6-Filme, klappt auch mit den Chromogenen - BW400CN und XP2 Super- hervorragend. Bei Bedarf kann die Automatik nachjustiert werden (Farbstich, Helligkeit, darueber hinaus noch feine Features, die ich aber nicht nutze). Dann weitere Schritte in Photoshop.
 
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Dh. ich gehe mit dem BW400CN "as it is" (inkl. orangefarbener Maske) in Photoshop, dort konvertiere ich mit Colorneg (Plugin - s. www.colorneg.de).

Aha! Und da haben wir auch schon den größten Unterschied zu meiner Bearbeitung! Bei mir findet die Konvertierung durch die Scansoftware statt und vielleicht macht sie das nicht ganz optimal. Ich müsste mal probieren, ob ein Rohscan bei mir möglich ist und ob Paint Shop Pro daraus etwas machen kann. Photoshop habe ich nicht und kann daher das PlugIn nicht verwenden.
 
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Ich müsste mal probieren, ob ein Rohscan bei mir möglich ist und ob Paint Shop Pro daraus etwas machen kann. Photoshop habe ich nicht und kann daher das PlugIn nicht verwenden.

Das mit dem Rohscan ist wie gesagt auf www.colorneg.de erklaert, vermutlich wird PaintShop Pro - genau wie Photoshop - ohne Colorneg damit nichts sinnvoll anfangen koennen.

Bitte versteh mich nicht falsch, das ist nur EIN Konzept, EIN Weg, auch andere Varianten sind natuerlich geeignet. Gibt ohnehin soviele Wege wie Bildbearbeiter ...
 
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Sicher ist es nur EIN Weg, aber diesen Weg will ich gerne testen. Vielleicht hilft es auch bei den anderen Filmen, noch bessere Ergebnisse zu bekommen.
 
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Ich melde mich auch wieder einmal zu Wort. Nachdem ich etwas mürrisch über etwas voreilige und unnötige Antworten, ab gezischt bin. Finde ich es doch recht interessant zu sehen, das man hier weiterhin etwas testet wo einige am Anfang, noch nach umöglich geschriehen haben.
Nun meine Frage kam auch nicht aus der Luft geholt, sondern ich hatte schon mal etwas davon gehört (konnte mich aber nicht errinern in welcher Kombination).
Jetzt habe ich die Antwort und zwar kommt es von der damaligen Leiterin (Instruktor) eines Workshops über Musik - und Konzertfotografie. (Sie ist eine sehr bekannte Fotografin von Gruppen und Musiker in Musikzeitschriften etc.)

"Man kann 400 ASA Diafilm pushen: zB. auf 800 ASA, man muss aber den ganzen Film dann auch mit 800 enwickeln. Die Farben werden stärker und das Foto körniger.
Aber nicht das gleiche mit einem 100 versuchen, denn die 100 sind weniger flexivel."

Ich hoffe mit dieser Antwort nochmals eine Anregung eventuel für neue Tests gegeben zu haben.

Gruss
Nic
 
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Hallo Ando
würde gerne mitmachen, aber mein erster "slide" habe ich vor ca.3 Wochen zum Etnwickeln gebracht ist immer noch nicht da, wobei es ein 100 ASA von Kodak war. 400 gibt es hier in der Gegend keine.

Sobald der Slide hier ist werde ich mich wieder melden und ein "normales" Bild einstellen. In Lisabon gibt es ein Laden der 400 ASA slide verkauft und entwickelt (ca. 300km von hier).

Werde versuchen Kontakt aufzunehmen und sehen ob ich da per Post was machen kann. Ich habe Rita gefragt uns sie kauft auch direkt in einem Laden in ihrer nähe und nicht per Internet.

Gruss
Nic
 
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Hallo Nic,

Drei Wochen ist aber arg lange. Bei uns dauert eine Filmentwicklung je nach Labor zwischen 2 und 5 Tagen. Meine Diafilme sind meistens nach 2 Tagen fertig. Mein erster BW400CN hat 4 Tage gedauert. Hoffen wir mal, dass der Film nicht verloren gegangen ist. :eek:

Grüße
Sascha
 
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