Moin,
eine stufenlosen Verschlusszeit habe ich auch nicht gemeint. Bei den alten manuellen Kameras wurde die Verschlusszeit doch mechanisch gesteuert (und da ging es logischerweise in Richtung Verdopplung oder Halbierung mit 1sec. als Maßstab - und dann eben 2er-Potenzen) . Da gab es keine Zwischenstufen (wie denn auch?). Bei den Blenden war das schon anders; die Objektive - nicht unbedingt die Kameras! - konnten oftmals (in digitaler Zeit vielleicht kaum zu glauben) stufenlos eingestellt werden. Aber da haperte es natürlich daran, wie man das korrekt einstellte (so Einstellräder gab's ja nicht). Insofern ist die Umsetzung schwierig. Alles wurde über den Blendenring am Objektiv gemacht.
Eine Rolle spielte das aber doch nur in der DIA-Fotografie. Da war 1 EV schon eine Welt; bei der Ausbelichtung von Negativen war das doch eher zweitrangig - im Labor wurde doch locker 1 EV "rausgeholt".
Im Übrigen glaube ich, dass die 1/3-Stufen eine große Rolle spielt in der Bildgestaltung. Nicht umsonst sagte man früher zu Blende f/2.5 auch gern Blende 2 2/3. Heute ist ja alles moderner mit auch z.B. Blende f/9 (hats früher nicht gegeben - da hieß es Blende 8 1/3. Natürlich ist die Blendenzahl auch stufenlos durchdeklinierbar auf 20 Nachkommastellen.
Ich finde, die Abstufung in 1/3-Stufen macht Sinn, wenn man traditionell denkt. In halben Stufen ist der praktische Nutzen wahrscheinlich nicht schlechter. Da bei der DIA-Fotografie alles stimmen musste, bin ich immer noch bei den Dritteln.
Nun zurück zum Thema: Auf welches Filmmaterial wird denn belichtet? Bei Negativ-Filmen mit Ausbelichtungen in Labors wird die Idee wohl irgendwie ins Leere gehen. Da wird man nicht einmal einen Unterschied von 1 EV auf dem Filmmaterial merken.
PS: Analoge Fotografie und Manuelle Fotografie sind zwei Paar Schuhe
eine stufenlosen Verschlusszeit habe ich auch nicht gemeint. Bei den alten manuellen Kameras wurde die Verschlusszeit doch mechanisch gesteuert (und da ging es logischerweise in Richtung Verdopplung oder Halbierung mit 1sec. als Maßstab - und dann eben 2er-Potenzen) . Da gab es keine Zwischenstufen (wie denn auch?). Bei den Blenden war das schon anders; die Objektive - nicht unbedingt die Kameras! - konnten oftmals (in digitaler Zeit vielleicht kaum zu glauben) stufenlos eingestellt werden. Aber da haperte es natürlich daran, wie man das korrekt einstellte (so Einstellräder gab's ja nicht). Insofern ist die Umsetzung schwierig. Alles wurde über den Blendenring am Objektiv gemacht.
Eine Rolle spielte das aber doch nur in der DIA-Fotografie. Da war 1 EV schon eine Welt; bei der Ausbelichtung von Negativen war das doch eher zweitrangig - im Labor wurde doch locker 1 EV "rausgeholt".
Im Übrigen glaube ich, dass die 1/3-Stufen eine große Rolle spielt in der Bildgestaltung. Nicht umsonst sagte man früher zu Blende f/2.5 auch gern Blende 2 2/3. Heute ist ja alles moderner mit auch z.B. Blende f/9 (hats früher nicht gegeben - da hieß es Blende 8 1/3. Natürlich ist die Blendenzahl auch stufenlos durchdeklinierbar auf 20 Nachkommastellen.
Ich finde, die Abstufung in 1/3-Stufen macht Sinn, wenn man traditionell denkt. In halben Stufen ist der praktische Nutzen wahrscheinlich nicht schlechter. Da bei der DIA-Fotografie alles stimmen musste, bin ich immer noch bei den Dritteln.
Nun zurück zum Thema: Auf welches Filmmaterial wird denn belichtet? Bei Negativ-Filmen mit Ausbelichtungen in Labors wird die Idee wohl irgendwie ins Leere gehen. Da wird man nicht einmal einen Unterschied von 1 EV auf dem Filmmaterial merken.
PS: Analoge Fotografie und Manuelle Fotografie sind zwei Paar Schuhe