Analog- und Vintagefotografie vom Bremenfrosch

Bremenfrosch

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Hallo in die nff-Gemeinde :f055:

Nachdem flickr den freien Speicher zusammengestrichen hat, sind hier kaum noch ältere Fotos von mir zu sehen. Daher habe ich meinen Thread "Analoges von Bremenfrosch" nun begraben. Das Thema soll hier neu aufleben und ist um digitale Vintage-Kameras erweitert.

Der Wiederaufbau wird etwas dauern. Solltet Ihr Interesse haben, viel Spaß und schaut immer mal wieder rein.

VG Holger

Nachtrag: Nach flickr habe ich meine Fotos dann im nff-Archiv gespeichert, nachdem auch dort eine Umstellung erfolgte, waren sie da auch wieder weg. Ich bemühe mich, auch diesen Schaden wieder geradezurücken. 29.10.2019
 
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Die Kameras
( Stand: Anfang März 2019 )

Unter den Fotos habe ich Links gesetzt zu den entsprechenden Seiten auf meiner Homepage, da gibt es viel mehr Informationen, Fotos von und mit der Kamera.

Revueflex SC 2 - meine Erste

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Im April 2017 stieß ich im Schaufenster eines Pfandhauses auf meine erste Kamera (Anfang der 1980er Jahre für 399 DM gekauft), eine Revueflex SC2. Für ganz wenig Geld stand sie zum freien Verkauf zusammen mit einem 50er f1.9, einem 28er f2.8 und einem 300er f5.6. Ich konnte nicht widerstehen und wusste nicht, worauf ich mich mit dem Wiedereinstieg in die analoge Fotografie einlasse ... :rolleyes:

Nikon Coolpix 990 - die Verrückte

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Keinen Monat später sah ich eine Anzeige in der hiesigen Zeitung. Kaum 2 Kilometer entfernt wurde eine Nikon Coolpix 990 angeboten, die Kamera, die ich schon zu Beginn der digitalen Fotografie bestaunt hatte. Voll funktionstüchtig, mit intakter Batterieklappe und begleitet von drei Speicherkarten (mit gigantischem Speicherplatz von 64, 32 und 16 MB!). Tolles spaßiges Spielzeug mit analogähnlichen Fotos.

Nikon F-501 - der Kameratraum

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Am Anfang meiner "Fotokarriere" war ich Revue, dann wurde ich Minolta-Dynax, aber mein Wunschtraum war immer eine Nikon - aber sowohl vom Preis der Kamera wie auch der Linsen nicht zu machen.
Seit meiner ersten Nikon (D90) in 2010 lugte ich auch regelmäßig in den diversen Portalen nach gebrauchten, analogen Nikons. Dabei erschien mir die F-501 mit ihrem antiken Äußeren und der (zu der Zeit) fortschrittlichen Technik genau richtig. Wie es der Teufel will, bekomme ich nur wieder einen Monat später im April 2017 in der Bucht den Zuschlag für ein Gehäuse in einem erstklassigen Zustand, technisch und optisch. Als erstes Objektiv wurde mein Nikkor 50/1.4D angesetzt und tolle Fotos gemacht, aber es gibt ja so viel altes Zubehör für Nikons ... :rolleyes:

Rollei 35 T - die Spiegelverkehrte

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Ich hatte Blut geleckt und begann, mich für die Fotografie mit alten Kameras zu interessieren. Da gab es doch noch so einen Kamerawinzling mit auffälliger Optik. Die Rollei 35 fand meinen Fokus.
Abermals in regionalen Anzeigen fand ich in 1/2018 eine Rollei 35 T, Erbstück des Verkäufers, der mit ihr nicht umgehen konnte. Ich hatte bislang auch nur theoretische Kenntnisse von dem guten Stück, der Verkäufer staunte aber Bauklötze, als ich den Rückdeckel abnahm. Für einen wirklich günstigen Preis wechselte sie den Eigentümer, keine Beulen (haben die 35er sonst immer), nur eine winzige Schramme und technisch tipptopp. Quecksilberbatterie? Auch kein Problem mehr.
Das ist wirkliches, manuelles, analoges Fotografieren - wenn man mal die Nase voll hat von der Technik.

Pentax MG - der Zufallsfund

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Eigentlich wollte ich ja keine weitere alte SLR kaufen, aber zwei Monate später wurde in einer regionalen Anzeige (schon wieder :cool: ) eine Pentax MG mit original 50mm f2 zusammen mit einem Tokina 135mm f2.8 für ein "Tellergericht beim Griechen" angeboten. Eigentlich wollte ich nur "mein" 135er wiederhaben, das Pentax-K-Bajonett macht es ja möglich.
Das Objektiv ist super an der Revueflex SC2. Die Pentax MG liegt sehr gut in der Hand, alles funktioniert, wirkt sehr wertig, aber irgendwie ist sie mir viel zu automatisch. Sieht super aus, der Handschmeichler, aber ... sie stand schon wieder zum Verkauf, habe ich aber nicht übers Herz bekommen. :frown1:

Revue AC4 SP - das Arbeitstier

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Ich darf keine Anzeigen lesen ... Kaum einen Monat nach der Pentax wurde eine Revue-Fotoausrüstung angeboten. Ich bin ja PK-affin und die SC2 ist eine sehr, sehr einfache Kamera. Die AC4 SP stand zusammen mit einem 50mm f1.7, einem 28-70mm f4, einem 70-210mm f4.5-5.6, einem Blitzgerät, der Tasche und einigem Filterzubehör im fast ausgeräumten Wohnzimmer des Verkäufers, man musste sich verkleinern. Er hat viel erzählt, wo man überall mit der Kamera war. Ich habe nicht verhandelt, für einen halben Hunderter wurde das Set mein. Ich habe den Kauf nicht bereut.
Man sieht der AC4 SP an, dass sie geliebt und benutzt wurde. Sie hat Stellen, ist abgegriffen, dafür ist sie aber technisch voll auf der Höhe, weil sie nicht einrosten konnte. Die Kamera ist nur aus Plastik, leicht, liegt aber toll in der Hand und ist für ihre Zeit technisch sogar teilweise der Nikon F-501 überlegen (die kann keine Belichtung von 8s). Gelungener Partner für die PK-Objektive.

Minox 35 GL - der Winzling

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Übermut tut selten gut.
Durch einen Bekannten wurde ich auf die Minox 35 aufmerksam. Der Winzling war früher der direkte Konkurrent für meine Rollei 35 T, hat ihr verkaufstechnisch sogar den Rang abgelaufen. Das wäre doch ein tolles Duett! Ist es auch:

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Meine Minox 35 GL habe ich mit fast allem erdenklichen Zubehör inklusive dem originalen Umbausatz für die Batterie (wie die Rollei 35 brauchte sie Quecksilber) über die Bucht gekauft - ohne Prüfung. Das Set ist optisch 1a, die Kamera technisch grundsätzlich auch, wenn da nicht die kleine Macke wäre, der ich erst jetzt nach ca. einem halben Jahr Herr wurde.
Wie bei vielen, vielen anderen weigerte sich auch bei dieser Minox der Verschluss manchmal zu schließen. Ein bekanntes Problem der 35er von Minox. Verharzung? Oft, aber nicht bei mir! Die Blitzsynchronisation erfolgt durch Eindrücken einer kleinen Nase beim Einschieben des Blitzgeräts. Diese Nase kommt nicht wieder vollständig heraus und bleibt irgendwo zwischen "Blitz" und "Tageslicht" hängen - Ergebnis: der Verschluss bleibt offen. Da ich den Blitz eigentlich nie benutze und die Minox den serienmäßigen Schutzdeckel trägt, tut es nur noch halb so weh. Aber die Minox ist schon eine Mimose! Kein Vergleich zur Rollei 35, sowohl technisch als auch von der Bildqualität.

Fazit:

Meine Analogecke im Regal wird schon ziemlich eng, da soll bis auf weiteres nichts mehr dazukommen. Soll ... :rolleyes: Es macht aber immer wieder einen Höllenspaß, mit den Oldtimern unterwegs zu sein und sich und die alte Technik zu fordern. Manchmal staune ich, was WIR zusammen so hinbekommen.

Die Ergebnisse stelle ich gern in die digitalen und analogen Foren ein.

VG Holger
 
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Der Weg vom belichteten Film zum digitalen Foto

Analoge Kameras habe ich jetzt eigentlich genug, Filme habe ich auch schon genug probiert (s/w-Lieblinge sind Ilford FP4 125 und Agfa APX 100, in Farbe Kodak), bleibt das leidige Problem, die analogen Fotos auf den Bildschirm und ins Netz zu bekommen.

Anfangs habe ich die Filme zu einem Fotogeschäft in der City gebracht, Preis moderat (Fahrtkosten für Straßenbahn höher), aber lange Bearbeitungszeit und viel Schmutz im Scan bei geringer (4-5 MP) Auflösung. Einen kleinen, neuen Betrieb in Bremen für individuelle Fotoentwicklung habe ich probiert, bei ähnlicher Dauer aber höherer Auflösung teurer, hat auch ein Schmutzproblem. Das kann es auf Dauer nicht sein.

Derzeitige Lösung

Ich hatte mir bereits aus einem Schuhkarton eine Möglichkeit gebaut, Negative abzufotografieren. Diesen Schuhkartonscanner habe ich nun abgewandelt und verfeinert.

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Ich fotografiere zur Vermeidung von Streulicht in den Karton hinein, auf der Hinterseite wird der Negativstreifen durch einen alten Hama-Diabetrachter gehalten. Beleuchtung mittels einer Flächen-LED-Leuchte, die hinter einer opalen Scheibe steht. Ich hatte zunächst auch mit einem Abflussrohr statt des Kartons gespielt, aber der Karton klappt super.
Einzelheiten zu dem Scanner auch auf meiner Seite.

Nikon bietet das ES-2 zur Digitalisierung von Dias und Negativen an. Man braucht (insb. bei DX) dazu aber ein kompatibles Makroobjektiv, das Nikkor Mikro 40. Da ich mit meinem Tamron 90 Makro mehr als zufrieden bin und mit einem 35er und einem 50er auch ausreichend Standardlinsen habe, sah ich diese Investition nicht ein.
Der ES-2 und seine Möglichkeiten wurden in diesem Thread umfangreich diskutiert.

Filmentwicklung

Zu den Fotogeschäften in der Innenstadt, die ca. 1 Woche für die Entwicklung brauchen, muss ich mit den teuren Öffentlichen fahren (2x zwei Fahrten). Den neuen, kleinen Laden erreiche ich nur per Post (2x Porto). So habe ich Rossman ausprobiert, der liegt ohnehin auf dem Weg, und bin restlos zufrieden. Günstig (ca. 2,50 pro Film), relativ schnell, Nachverfolgung per Internet und die Negative sind sauber und relativ antistatisch. Was will ich mehr?

So sieht der Scan aus:

Das abfotografierte Schwarz-Weiß-Negativ sieht dann so aus:

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Ich fotografiere die Trägerseite vom Negativ, das führt zu einem seitenverkehrten Bild. Horizontal drehen, Umkehren, Schneiden und die Feineinstellung sind bei s/w ja kein großes Problem, bei Farbnegativen ist noch ein Weißabgleich (ggf. über die Automatik in Photoshop Elements 15, funktioniert erstklassig) erforderlich. Ergebnis nach Retusche:

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Ich bin mit meiner Lösung derzeit sehr zufrieden. Die geringen Kosten bei geringem Aufwand und der (für analog) relativen Schnelligkeit werden mich noch öfter mit den alten Kameras spielen lassen.

VG Holger
 
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Mein Analogthema habe ich knapp drei Jahre nicht weitergeführt - sollte nicht so sein und wird nicht wieder vorkommen.

Kleines Update: Ich konzentriere mich in meiner kleinen Analogsammlung nun auf analoge Nikons. Die Revues und Pentaxen mit den PK-Bajonett-Linsen und die Miranda wurden verkauft. Die 35er Minox und Rollei bleiben natürlich!

Nikon EM mit Series E 50mm f 1.8

Vor zwei Jahren habe ich eine Nikon EM mit Series E 50mm f 1.8 für ganze 10 Euro in einem Bremer Vorort gekauft. Die Kamera ist gut erhalten, das Objektiv ist innen etwas verstaubt und es fehlte der Fokus-Griffring. Den habe ich durch eine runde Dichtung gleichen Durchmessers ersetzt (nicht auf Foto). Hübscher als auf dem Foto unten, funktioniert.

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In ihrer Einfachheit macht sie ordentliche Fotos, die ich schon in diversen Themen gezeigt habe. Aber die Linse ... naja ... befürchtete zunächst einen Pilz, war aber nur erheblich Staub, eigentlich wollte ich sie austauschen. Aber das ist eine andere Geschichte.

VG Holger 🐸
 
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Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Nachtrag aus Ende 2022:
Die Nikon EM darf ihr flaches 50mm Objektiv behalten, nachdem es definitiv kein Pilz im Innenren ist sondern Schmutz. Weil die originalen Griffringe sehr, sehr teuer sind (wenn man überhaupt welche bekommt), habe ich mir einen Dichtring aus rundem Gummi (o.ä.) in der passenden Größe gekauft und montiert. Funktioniert bestens und sieht auch besser aus.

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VG Holger 🐸
 
Nikon F-65 mit Sigma compact Hyperzoom 28-200 3.5-5.6 macro

Auch 2020 ergab es sich, dass ich durch Zufall zu einer weiteren, alten, analogen Kamera kam. Ein älterer, sehr netter Herr bot seine Nikon F-65
im Internet über ein Bremer Anzeigenportal einem Interessierten als Geschenk an. Ich war wohl der einzige in Bremen, der sich für die analoge Nikon interessierte. So kam sie in meine Hände.

Eine sehr moderne Analoge, erinnert mich an meine D90, nur mit Film. Sie hat mir schon viel Spaß gemacht, weil sie schneller und vielseitiger ist als die Oldtimer. Das Objektiv ist für analog o.k., an digital nicht zu gebrauchen.

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Ich habe über die Kamera schon bei den Anschaffungen berichtet und in diversen Themen Fotos gezeigt. Sie ist ein fester Bestandteil in meiner kleinen Sammlung.

Mein Lieblingsfoto mit dieser Kombi:

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VG Holger 🐸
 
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Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Nachtrag aus 2022:

Durch eine Unterhaltung mit Jürgen @Steinkreis über die F65 habe ich einen einen Floh ins Ohr bekommen ... 👂

Die F65 ist sehr empfindlich hinsichtlich der Batteriespannung. Die beiden CR2 3V brauchten von 'halbvoll' bis 'austauschen' nur wenige Klicks, so dass ich immer Ersatzbatterien dabei haben musste. Nun schwärmte Jürgen so von seinem Batteriegriff.

Bei ebay-Kleinanzeigen entdeckte ich eine Anzeige, in der eine F65 als defekt verkauft werden sollte. Bei genauem Hinsehen erspähte ich auch einen Batteriegriff am Gehäuse, der auf einem Foto auch demontiert neben der Kamera abgebildet wurde. Keine Erwähnung im Text.
Für 25 Euro inklusive Versand kann man das doch mal versuchen ... :oops:

Die Lieferung enthielt:
  • eine Nikon F65 mit defekter Rückklappe, auch der AF-Motor klemmt
  • einen Batteriegriff Nikon MB 17
  • einen original Nikon Trageriemen
  • eine original Blitzschuhabdeckung Nikon BS-1
  • eine originale F65-Bedienungsanleitung
Zunächst habe ich mich dem Hauptgrund meiner Begierde gewidmet, dem MB 17. Gesäubert, angeschraubt, Batterien rein, funktioniert bestens und liegt toll in der Hand. Habe aber festgestellt, dass er mit den Li-Ion-Akkus nicht harmoniert, mit normalen Batterien ist alles gut.
Der Trageriemen und die Blitzschuhabdeckung hat meine F-301 (s.w.u.) vervollständigt, die Bedienungsanleitung Jürgen glücklich gemacht.

Die F65 wirkt nun etwas klobig, liegt aber bestens in der Hand, macht was sie soll und ich habe keine Angst mehr wegen Stromausfall. Der erste Rundgang mit der neuen Kombi war sehr enspannt.

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VG Holger 🐸
 

Nikon F-301 mit Series E 50mm f 1.8 und 28mm f 2.8​


Nun komme ich zur Fortsetzung der Story zum Nikon EM-Objektiv. Die obige Kombi wurde für 60 Euro in einem Bremer Anzeigenportal angeboten, mein Hauptinteresse lag auf den beiden Linsen, dann könnte ich mein Objektiv an der EM ersetzen und bekäme sogar noch ein WW dazu. Die F-301 wollte ich wieder verkaufen, ich habe ja den Nachfolger F-501!

Dann lagen die Teile auf dem Küchentisch, sahen sehr gut aus, Funktionsprüfung bestanden. Nach etwas Reinigung wurde gleich ein Film eingelegt, ich muss ja wissen, was ich da wieder verkaufen will. Es kommt aber immer wieder anders ... Die manuellen Festbrennweiten haben an der Non-AF-Kamera richtig Spaß gemacht. Die Fotos sind topp (siehe unten). Jetzt habe ich auch eine F-301 in meinem Bestand und die EM darf sich die Linse bei der F-301 mal ausleihen.

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Es wird langsam voll in der Schublade. :D

VG Holger 🐸
 
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Das alte Thema der Analogfotografie: Wer entwickelt den Film und wie wird er digitalisiert?

In diesem Falle wollte ich ein schnelles Ergebnis haben, brachte den Film zu Foto E. Ich hatte bereits gute Erfahrungen mit dem preisgünstigen Entwicklungs- und Scan-Service in Bremen gemacht, das war aber ein Farbfilm ... :platsch:

Ein sw-Film wird nicht in Bremen entwickelt, wird versandt, erheblich höhere Kosten, Wartezeit ca. 3 Wochen. Das kann nicht die Lösung sein. :(

Irgendwann kam dann der Link zu WeTransfer und meinen Fotos - verbunden mit dem Hinweis, dass ich künftig einen USB-Stick für die großen tif-Dateien abgeben soll. Nein, auf keinen Fall, dann müsste ich zweimal in die Innenstadt. Das kann nicht die Lösung sein. :(

Die Fotos sind aber sehr gut geworden, hier eine Auswahl der Fotos mit der Nikon F-301 und den Series-E-Linsen auf Agfa apx 100.


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Die kurze Tour direkt nach dem Kauf der Kamera hat Lust auf mehr gemacht, aber das Thema Entwicklung und Scannen muss ich nochmal anpacken.

VG Holger 🐸
 
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Dem Verkäufer habe ich als kleines Dankeschön ein Foto zugesandt, dass ich mit 'seiner' Kamera gemacht habe. Dabei schrieb ich, dass es leider etwas länger gedauert hätte mit Entwicklung und Scannen. Dann trat wieder 'Reiner Zufall' auf den Plan, der Kameraverkäufer wollte auch seinen kaum genutzten Filmscanner

Reflecta CrystalScan 7200​

verkaufen. Die Testberichte bei filmscanner.info waren sehr kritisch, sprachen von schwieriger Bedienung und schlechter Qualität. Ich durfte mir den Scanner zum Testen abholen.

Erstaunlich, dass Reflecta für einen solch alten Scanner noch Software und Firmware anbietet. Beides musste aktualisiert werden, dann musste ich noch erkennen, dass er nicht an USB3 angeschlossen werden darf, so lief der erste Scan!

Ich habe viel probiert, gespielt und getestet. Mit den Ergebnissen und dem geringen Aufwand im Vergleich zu meiner DIY-Scannerlösung (s.o.) bin ich sehr zufrieden. Schnell wurden wir uns einig.

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Knapp so groß wie ein DIN-A4-Blatt, voll manuelle Bedienung, jedes Negativ muss einzeln eingelegt werden. Die Scansoftware ist einfach, es soll bessere geben, für mich ist sie aber derzeit o.k. Die 7.200 dpi sind interpoliert, ich scanne mit 3.600 dpi, das reicht mir vollkommen aus und geht erheblich schneller. Die tif's sind ziemlich groß, werden kurz in PSE oder LR überarbeitet und dann als jpg gespeichert. Die tif's werden gelöscht.

Hier mein Dauertestscannegativ, siehe auch oben bei meinem DIY-Scanner.

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Kaum Nachbearbeitung, etwas geraderücken, Farben passten sofort.
SW-Negative sind problemlos, ggf. noch etwas Kontrast und gut.

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Sogar ein Negativ aus 1988 aus der Revueflex SC2 ist sehr ordentlich geworden.

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Jetzt folgt noch die Challenge von Foto E. gegen den CrystalScan, mal sehen, wer gewinnt.

Meine Filme gehen künftig zur Entwicklung wieder an einen großen Drogeriemarkt, das Scannen mache ich dann selbst.

VG Holger 🐸
 
E
edysuter kommentierte
Ich benutze die Lab-Box von Ars-Imago. Da kannst du alles im Licht entwickeln. Du kannst 135 und 120 er Filme entwickeln. Geniales Teil.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Könnte man mit so einer Box theoretisch auch Dias entwickeln oder ist das ein zu komplexer Prozess? Du merkst an meiner Frage, das ich noch nie einen Film selbst entwickelt und überhaupt keine Ahnung von diesem Thema habe. Ihr habt aber mein Interesse geweckt.
 
T
Tom.S kommentierte


Die Lab-Box ist eine modulare Neuauflage der Agfa Rodinax.

E6-Dias zu entwickeln ist im Gegensatz zu C41 (Farbenegativ) und erst recht S/W ein ziemlich temperaturempfindlicher Prozess. Ob man die Lab-Box mit einem Wasserbad wirklich gut auf Temperatur halten kann, müsste man ausprobieren. Mit der Rodinax ging das lausig. Auch mit dem einfachen Tank, der viel weniger Material drum herum hat, ist das eine Spielerei. Angesichts der Preise für Diafilm nehme ich von E6-Entwicklung ohne Maschine Abstand.
 
E
edysuter kommentierte
Ich brauche sie nur für S/W, aber das klappt gut.
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Übrigens, die Challenge der Negativscanner hat mein kleiner Reflecta natürlich verloren ... aber nur knapp!
Die Auflösung ist beim Profiscanner etwas (!) feiner, auch wenn ich meinen Reflecta auf volle Auflösung 7.200 dpi stelle. Das macht mir aber nichts. Wenn ich acht neu fotografierte Filme scanne, habe ich den kleinen Reflecta raus - die Altscans gar nicht gerechnet. Dann macht mir das Analogfotografieren richtig Spaß.
VG Holger 🐸
 
In den letzten Wochen habe ich insbesondere den Scanner gequält. Die analogen Oldtimer-Fotos auf meiner HP waren noch mit meinem DIY-Scanner und viel EBV-Arbeit erstellt worden - mit mäßigem Ergebnis. Erste Versuche mit dem neuen Scanner zeigten erheblich natürlichere Farben. Die Negative sind noch da. Das Scannen hat zwar gedauert, dafür ging die Nachbearbeitung sehr schnell von der Hand. Die meisten Zinken hat ICE aus den Fotos herausgebügelt, damit beschränkte sich die Fehlerkorrektur auf wenige Handgriffe.

Hier einige Beispiele:

Ein Foto aus 1982 mit der Revueflex SC2 und vermutlich dem 50mm f1.9 Objektiv auf preisgünstigem Film.

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In dieses Foto aus 1986 hatte ich mit meiner alten Methode keine Farbstimmigkeit hineinbekommen, jetzt: ein Scan, etwas Kontrast etc., passt.

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Eines meiner alten Lieblingsfotos machte mir Probleme. Die Negativstreifen werden bei dem Scanner über ein Loch gelegt, darunter ist die Leuchteinheit. Der Scankopf bewegt sich in einem geschlossenen System über das Negativ. Einige meiner alten Negative hatte ich zerschnitten, einzeln, macht man nicht, weiß ich. Ich habe versucht, eines davon auf das Loch zu legen und zu scannen, natürlich ist es hineingefallen, ich bekam es nicht mehr heraus, schütteln, rechts, links, hinten, futsch war es. Nicht wieder nach vorn zu bekommen. Alles funktioniert weiterhin. Ich habe später den Scanner einmal aufgeschraubt. Um an das Negativ zu kommen, hätte ich die Platine ausbauen müssen. Das war mir zu riskant, zumal alles ja noch funktioniert.
Ein Bekannter war früher großer Diafotograf, der gab mir drei dünne Rähmchen, damit konnte ich dann verlustfrei dieses Einzelnegativ scannen.

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Fotos, an denen ich mir früher die Zähne ausgebissen hatte, waren einfach fertig, toll. Der Kleine müsste jetzt Mitte dreißig sein ...

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Manches, kuriose Foto möchte man einfach nicht missen.

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Noch ein Foto, bei dem ich nach dem Abfotografieren bei Einstellung der Grüntöne die Krätze bekommen habe. Heute: ein Klick!

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Auch der Leukoplastbomber erstrahlt in natürlichem, matten Farbton.

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Man muss bedenken, dass meine heutigen F301, F501 oder F65 mit ihren Linsen auf einem erheblich höheren Niveau fotografieren als die Minolta Dynax 5xi oder gar die Revueflex SC2. Dazu merkt man auch, dass sich die Filmqualität von 1982 bis 2003 erheblich verbessert hat.

Ich glaube, ich werde jetzt öfter mal die Muße genießen und mit Bedacht und bewusst einen Film vollknipsen.
Auf der F501 sind noch 20 Fotos frei ...

Wer Interesse hat, alle meine analogen Oldtimerfotos kann man MIT KLICK HIER sehen.

VG Holger 🐸
 
Kommentar
Man muss ja auch mal raus und in der F-501 steckte noch ein halb belichtetet apx 400 ... 400 ASA bei schönem Herbstwetter, wozu hat man einen leichten Graufilter. Überraschend ist immer wieder, was da noch so drauf ist auf dem Film, ein Gefühl, das man heute nicht mehr kennt.

Anfang dieses Jahres machte ich einen Rundgang bei schönem Vorfrühlingswetter.

#01 - Bürgerpark Bremen

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#02 (bis #08) - Universum Bremen (Erlebnismuseum)

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#09 - Kuhgrabenweg

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#10 - Spiegelungen

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VG Holger 🐸
 
Kommentar
Den zweiten Teil des Films habe ich erst Anfang Oktober verschossen.


Der Torfhafen im Bremer Stadtteil Findorff ist der Ausgangspunkt für Fahrten mit den Torfkähnen nach Worpswede (KLICK). Ich wollte die Herbststimmung mit den Booten und eventuellen Spiegelungen bei untergehender Sonne einfangen, leider war ich etwas zu spät, die Sonne versteckte sich schon hinter den Häusern. Der grobe 400er Film unterstützt die Stimmung.



#01 - Saisonende im Sommergarten

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#02 - die Torfkähne schlafen schon

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#05 - Persepektivsicht mit Schachspielern (stehend hinten links)

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#08 - der Kanuverleih hat seine Boote noch nicht hereingeholt

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#09

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#10

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#11

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#12 - Überblick über den kleinen Torfhafen

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#13

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#14 - Bierboje

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#15 - Wenn man nur die F-501 mit dem 50mm 1.4 D und einem AGFA apx 400 hat, dann nimmt man, was man hat.

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Im übrigen habe ich den Film beim Drogeriemarkt R. für 3,50 € entwickeln lassen und dann selbst gescannt. Leider gehen die Leutchen in dem Labor nicht sehr pfleglich mit analogem Material um, neben kleinen Ausfällen sind auch Flecken auf den Negativen zu sehen. Hat nach dem Scannen mit dem Reflecta etwas mehr Arbeit gemacht, naja, ist ja nur Spaß. Werde bei Zeiten mal nach einem anderen Labor schauen, wobei der 'Spaß' dann bestimmt teurer wird. 📷

VG Holger 🐸
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Kay
Ich würde eher sagen, dass Du gerade zu einem Spanier mutierst. Die Sonne und das dauerhaft gute, warme Wetter haben Dein Denken verändert. Du musst mal wieder vier Novemberwochen bei Nieselregen, Nebel und +4 Grad in HH verbringen, das erdet.
Das eine zu machen heißt nicht, das andere zu lassen. Hier das Smartphone, dort die Taschenknipse, woanders die High-End-DSLR und irgendwo die Analogis, weil es einfach Spaß macht, sich auf die alten (Fotografen)Tugenden zu besinnen. Der Kommentar von @svantevit spricht mir aus der Seele. Wenn man nur 36 Fotos zur Verfügung hat, dann geht man anders mit den Motiven um, ist sorgfältiger, ruhiger.
Fahr mal noch 'ne Runde ... 🏍️
VG Holger 🐸
 
S
Steinkreis kommentierte
Muss man bei Roßmann neben der Entwicklung auch Abzüge mitbestellen? Bei dm geht nur die Kombi "Filmentwicklung+Bildabzüge" (+Scan möglich). Eine Filmentwicklung ohne Bildbestellung macht dm nicht.
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Bei Rossmann geht auch die Entwicklung ohne Abzüge, man muss es aber sehr deutlich auf die Tüte schreiben. Wird auch in der Preisliste ausgewiesen.
Qualität könnte m.E. besser sein, einige Flecken, von restlicher Chemie? Weiß nicht. Aber für den Spaß des Analogen und im Verhältnis zu den Kosten find ich das in Ordnung.
VG Holger 🐸
 
departure69
departure69 kommentierte
Hhmmm, meinst Du Farbnegativfilm oder Diafilm? Diafilm kann ich bei den DM-Märkten hier in Süddeutschland überall auch bloß entwickeln lassen, kein Zwang zu Abzügen.

Viele Grüße

von

Christoph
 
S
Steinkreis kommentierte
Ich meinte SW-Negativfilme. Farbnegativfilme gehen auch nur in Kombi mit Abzügen.
 
Cooles Thema und zum Teil top photographierte Kameras. Einge davon hatte ich auch mal: Minox 35 (mit genau dem bekannten Fehler) Nikon EM und F301, dazu noch eine Praktica MTL-3, eine Leica M2, eine FE und eine F2. Um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung, was aus der Minox geworden ist. Für die FE habe ich die MTL-3 in Zahlung gegeben und heute gehört sie der ex-Partnerin meines Sohns, er hat die EM und die Partnerin meiner Tochter hat die F301. Irgendwann kommen sie halt Alle an und wollen analog photographieren ;o) Die F2 nutze ich seit .... tatsächlich 40 Jahren (!) und immer noch sehr regelmässig.

Einzig die Leica mit ihren drei Objektiven habe ich verkauft. Das war überhaupt nicht meine Kamera. Blödsinnige Bedienung, schlecht zu halten, keine TTL Belichtungsmessung und bescheuertes Bajonett mit falscher Drehrichtung ... kann weg (der Erlös ging übrigens für eine D610 drauf - eine WESENTLICH bessere Kamera).

Seit einigen Jahren vermeide ich, mir eine Pentax 67 mit dem 2.4-105 zu kaufen., aber ... es fällt mir immer schwerer ;o)
 
Kommentar
Lieber Holger,

Du hast hier einen Thread aufgemacht, der mich rundum begeistert. Ich hab' die Analogfotografie auch nie ganz aufgegeben, gleichwohl da mal einige Jahre Pause waren. Hab' auch schon Laborarbeit gemacht.
Ich muß allerdings zugeben, daß in den letzten 4 Jahren ganz viele analoge Nikons durch meine Hände gegangen sind, bei denen ich keine Sekunde lang die Absicht hatte, sie zu behalten, ich hab' die Kameras nur deshalb gekauft, weil so sehr günstig an teils recht gute AF- und AF-D-Objektive zu kommen war, teilweise auch AI und AI-S. Mit denen ich nun mehrheitlich digital fotografiere (D50, D70s, D200, D700, D810). Ein paar ganz wenige, ausgesuchte Stücke der Analogen im guten Zustand hab' ich aufgehoben und nutze sie für circa 8-10 Diafilme und ganz wenige Schwarzweißfilme pro Jahr: F65, F75, F80, FG, F90X Pro. Ein Coolscan V ED (auch "LS-50") und viel EBV-Arbeit bringt mir die Dias und Negative in die digitale Welt.
Bitte betreib' Deinen Thread weiter, der ist neben den ganzen Pixel- und Schärfe- und wasweißichfür-Diskussionen hier sehr, sehr wohltuend, eine Oase der Kontemplation, zu der Du aber nicht nur mit Deinen Fotos beiträgst, sondern auch und insbesondere mit Deinen Texten. Wunderbar.

Viele Grüße

von

Christoph
 
Kommentar
Ich habe mich lange nicht um diesen Thread gekümmert, gelobe Besserung. 🙏

Ich hatte oben schon kurz geschrieben, dass ich meine kleine Sammlung auf Nikon reduziert habe. Folgende Kameras hatte ich mal im Besitz, habe damit fotografiert und sie wieder in gute Hände weitergegeben (die Verlinkung verzweigt auf meine HP):
  • Miranda dx-3 mit Auto Miranda EC 50mm 1.8
  • Olympus OM10 mit Olympus Zuiko 50mm f1,8 und zwei Tokina-Zoomobjektiven
  • Pentax MG mit SMC Pentax-M 1:2 50mm und Tokina 1:2,8 135mm
  • Pentax ME mit SME Pentax-M 1,7 50mm und weitere, erstklassige Festbrennweiten mit PK-Bajonett
  • Revueflex SC2 mit Auto Revuenon 1:1,9 50mm
  • Revue AC4 SP mit Auto Revuenon 1:1,7 50mm und weiteren Revuenon-Linsen
Meine aktuellen Nikon-Vitage-Kameras sind:
Über die Rollei 35 und die Minox 35 hatte ich ja schon oben berichtet.
Eigentlich soll keine weitere Analogkamera dazu kommen. Ich lese aber so gern Kleinanzeigen ... :whistle:

VG Holger 🐸
 
Kommentar

Ein Rundgang mit der F65


Oben hatte ich schon geschrieben, dass meine F65 einen Batteriegriff bekommen hat - und der musste natürlich getestet werden!
Im Frühling 2023 bin ich an mehreren sonnigen Tagen in der näheren Umgebung auf Motivsuche gegangen.

Marktzeit

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Gerümpel auf dem kleinen Marktplatz.


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Freundlichkeit auf der falschen Seite


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Rollmops, dubi du, dabi da da, Rollmops ... 🎶


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An apple a day keeps the Doctor away! ⚕️


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Man wartet draußen, auch nach Corona!


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Bäcker in Sicht! :love:


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Erstmal Pause machen, kleine Stärkung. :coffee:


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Da muss ich wohl einen Umweg gehen - DoF.

(t.b.c.)

VG Holger 🐸
 
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F65 - 2

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Heimelig.

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Rot.


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Schwarz-Gelb - zu kalt für draußen.


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Ton in Ton (Gelb).


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Lesestoff - unten liegen einige Bände einer großen Enzyklopädie ... heute haben wir Wiki!


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Figuren an Fassade.


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Freundliche Begrüßung.


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Blümchen - DoF.


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Überbleibsel.

(t.b.c.)

VG Holger 🐸
 
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F65 mit moderner Optik

Ich musste doch mal ausprobieren, welchen Einfluss die Linse auf die Fotoqualität eines analogen Fotos hat. Dafür habe ich mein Tamron 90mm Macro auf die F65 geschraubt und mal die Miniorchidee im Fenster abgelichtet.

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Aktuelle Objektive funktionieren blendend an der alten F65, sogar der VC. Die Qualität ist im Vergleich zum alten, serienmäßigen Sigma 28-200 natürlich um Längen besser. Trotzdem kein Grund, die alte Linse auszutauschen.

VG Holger 🐸
 
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svantevit
svantevit kommentierte
Mich sprechen die Farben sehr an. Dezent und mit Erinnerungswert. Ein besonderer Look im Gegensatz zu heute wo alle perfekt sein muß.
Von Weißabgleich bis Gradationskurven und extremer Sättigung. Hat was und macht etwas wehmütig wie wir damals arbeiteten. Schön wars.
Und schön, wieder einmal zurückkatapultiert zu werden.
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Minox 35 GT mit uraltem SW-Film

Vorab: Das mache ich nie wieder!
Jemand wollte mir etwas Gutes tun und fragte mich, ob ich zwei Filme noch gebrauchen könnte. Es waren zwei original verpackte 35er Filme, ein Fuji-Farbfilm und dieser SW-Film Kodak T-Max 400 pro. Was beide auszeichnete war ihr Alter, das Best Before - Datum lag 25 Jahre zurück!

Ich habe den Kodak in meine Minox 35 GT geladen, sie musste mal wieder ausgeführt werden, die 36 Aufnahmen ziemlich zügig durchgezogen und zeitnah bei einem Drogisten entwickeln lassen. Als ich die ersten Ergebnisse aus dem Scanner sah, habe ich den Fuji sofort wieder aus der F-301 entfernt und vernichtet. Nein, das bringt nichts.

Hier noch Fotos, auf denen trotz der starken Körnung noch etwas zu erkennen ist. Nur angepasst in der Helligkeit und im Kontrast, in PSE nur die Kratzer und den Staub entfernt. Die Minox hat einen guten Job gemacht, aber ...

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Die Chemie auf dem Film leidet schon sehr stark mit den Jahren, die diversen Ausbrüche sind in dem 1200er-Format kaum zu sehen. Nein, da nehme ich doch etwas Geld in die Hand und lade die alten, analogen Kameraden mit einem aktuellen Film.

Frage an die Erfahrenden:
Auf vielen Negativen sind runde, weiße Kreise oder Ovale drauf, wie eingetrocknete Tropfen. Sind das eventuell Rückstände der Entwicklerflüssigkeit? Wenn das so ist, werde ich mir für die Filmentwicklung einen anderen Dienstleister suchen müssen.

VG Holger 🐸
 
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