An D600/610/750 BesitzerInnen: Formatmaske für 4:3

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Guten Abend,
wegen folgendem Anlass habe ich mich im Forum angemeldet: Ich bevorzuge das Format 4:3 statt 3:2 und kenne bisher keine einfache technische Lösung, bei meiner Kamera (D600) eine Einblendung in das Sucherbild zu machen. Da ich aber die Arbeit durch den Sucher für eine gute Bildwahl brauche und aufs Schätzen zurückgeworfen bin, ärgere ich mich öfter in Camera Raw, wenn ich den 4:3 Rahmen ziehe und merke, dass die Bildgrenzen nicht nach meinem Geschmack sind. Objekt zu nah, zu wenig Headspace, wie auch immer. So kannst jedenfalls nicht weitergehen. Meine bisherige Recherche hat wie gesagt keine Lösung erbracht, darum habe ich angefangen zu tüfteln.

Mein Anliegen zuerst: können mir D600 BesitzerInnen mitteilen, ob sich bei ihnen unter der Einstellscheibe richtung Prisma ebenfalls "Unterlegscheiben" befinden? Ich habe zwei Rahmen, ich nehme an sie sind aus Federbronze gefertigt, die prismenseitig unter der Einstellscheibe liegen. Sie rahmen die Einstellscheibe und ich nehme an, dass man sie im Sucher nicht sieht, aber ich habe noch nicht geprüft, ob sie auch dem Zweck dienen, das Sucherbild abzugrenzen.
Was ich bisher weiß ist: sie haben eine optische Funktion in der Feinjustierung. Diese Rahmen haben eine Dicke von 0,15 mm und wenn ich einen der Rahmen auf die andere Seite lege, verschiebt sich der Fokuspunkt im Sucherbild. Der Autofokus macht natürlich weiterhin was er soll, da der nicht durch den Sucher läuft, aber ich kann dann den Fokus mit meinen Augen nicht mehr manuell setzen, weil er nicht mehr mit dem Objektiv übereinstimmt.
In meinem Fall habe ich zwei dieser Unterlegscheibenrahmen, zusammen also eine Dicke von 0,3 mm. Mich würde interessieren, wie das in euren Kameras ist. Sofern ihr also wisst, wie man die Einstellscheibe löst (Drahtbügel öffnen ...), schreibt mir doch bitte mal, wie das bei euch aussieht.

Ich plane nämlich, mir solche Rahmen ätzen zu lassen, aber an der richtigen Stelle zwei 0,2mm (Mindestbreite im Ätzverfahren) breite Stege durch den Sucher laufen zu lassen. Die Kosten sind jedenfalls deutlich geringer, als in den USA eine Einstellscheibe maskieren zu lassen (ca. 200 USD) und im Grunde müsste das den gewünschten Effekt erzielen. Wenn ich mir aber schon die Mühe mache, daraus eine Ätzvorlage zu machen, würde es sich natürlich anbieten, vorher zu wissen, ob diese Methode nur bei einigen Kameras einsetzbar ist, oder ob alle ein oder zwei Shims haben. Sollte letzteres der Fall sein, kann sich jeder hinter die Einstellscheibe eine beliebige Formatmaske klemmen, was ja eine ganz schöne Sache ist. Nur darf sich durch diesen Tausch nun eben keine Veränderung der Lage der Einstellscheibe ergeben, weil dann manuelles Fokussieren nicht mehr möglich wäre. Wer also keinen Rahmen unter der Einstellscheibe hat, könnte das schon nicht mehr machen. Hätten alle zwei Rahmen, könnte man gleich in 0,3mm fertigen, was die Materialauswahl erweitert. Sollten unterschiedliche Mengen verwendet werden, wäre es spannend, was mindestens und wieviele maximal eingesetzt werden.
Abgesehen davon ist es von Nikon natürlich reichlich anachronistisch, dass sie derlei Optionen in einem digitalen Produkt nicht per Menüpunkt anbieten. Aber was Innovationen betrifft, ist man da recht "vorsichtig".
 
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die rahmen dienen der justage der mattscheibe, nicht der maskierung.

warum bringst du nicht die entsprechenden markierungen auf der mattscheibe an?
 
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die rahmen dienen der justage der mattscheibe, nicht der maskierung.

Aber ja! Wenn du meinen Post aufmerksam ließt wirst du sehen, dass ich gerade darum wissen wollte, wieviele dieser Unterlegscheiben bei anderen Nutzern hinter der Einstellscheibe klemmen.

Du kannst Dir ja auch eine originale Mattscheibe zulegen und auf dieser Deine Maskierung aufbringen (kleben, malen, schreiben, gravieren, ...) oder eine Mattscheibe mit Schnittbildindikator wie eine katzeye oder http://www.focusingscreen.com/work/d800en.htm ...

Ich brauche keinen Schnittbildindikator, finde den glatt störend. Eine saubere Linie von minimaler Strichstärke auf eine Einstellscheibe aufzubringen bedarf gerade wie die Ätzung einer Maske Spezialwerkzeug und Übung. Andernfalls habe ich eine lumpig ausgeführte Linie und/oder Spuren von der Maskierung. Der Preis liegt ist zudem schon mit dem Erwerb einer originalen Einstellscheibe höher, als eine austauschbaren Metallrahmen ätzen zu lassen. Den kann ich aber bequem in Illustrator mikrometergenau anlegen und dann passgenau ätzen lassen.
Allerdings: Wer von einem Dienstleister Kenntnis hat, der/die für einen niedrigen Preis präzise Linien setzt (0,1 - 0,2mm, genau positioniert), bin ich gerne für zu haben, auch dieser Variante eine Chance zu geben.

Wieviele dieser Rahmen sind denn in euren Kameras verbaut? Auch kupferfarben?

MfG
 
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Abgesehen davon ist es von Nikon natürlich reichlich anachronistisch, dass sie derlei Optionen in einem digitalen Produkt nicht per Menüpunkt anbieten. Aber was Innovationen betrifft, ist man da recht "vorsichtig".

- du bevorzugst ein anderes Abbildungsformat als das seit 1893 übliche "Kino" Format 24*36mm. Das ist absolut OK - Andere wünschen, dass ihre Kamera doch bitte in 16:9 photographieren soll, weil dann die Bilder immer ganz genau auf die riesige Buntglotze im Wohnzimmer passen.

- aus langer Gewohnheit werden APS-C und Vollformat Sensoren an das Seitenverhältnis der APS-Filme und des 35mm Films angelehnt. Ich persönlich würde es auch auf gar keinen Fall anders wollen.

- eigentlich waren immer schon die verschiedensten Sensorformate üblich. Neben 3/2 (24*36) gab es auch 1/1 (6*6), 6*7, 4*5" .... und bei den Mini-Sensoren auch 4/3 ... und ich glaube da liegt das Problem:

- Die maximale Auflösung (Pixelzahl) ist zu einem Verkaufsargument geworden und jeder Beschnitt macht diese Zahl kleiner. Wer auf einem 3/2 Sensor Bilder in 4/3 aufnimmt, verliert links und rechts Pixel. 4/3 entspricht 32*24, also etwa 12% weniger Fläche als 36*24. Der 24MP DX oder FX Sensor stellt also für 4/3 nur 21,1 MP zur Verfügung. Und ich glaube nicht, dass irgendein Kamerahersteller gern in seine Werbung oder Produkt-Spezifikationen schreiben möchte: Auflösung im 4/3 Format: nur 21 MP

- ähnlich ist es, wenn man mit einem 4/3 Sensor ein 3/2 Bild machen will. Das passiert mir immer weider, wenn ich mit meiner wasserdichten Canon D10 photographiere und dann die blödsinnigen 4/3 Kacheln auf ein gefälliges 3/2-Mass croppen muss (damit die Bilder zB in einen Kalender passen etc) - gleiches Problem, nur von der anderen Seite.

Wer ein bestimmtes Sensorformat wünscht, kann sich die passende Kamera dazu kaufen - der Markt ist riesig. Einem Hersteller vorzuwerfen, dass er nur in "seinem" Format anbietet ist irgendwie falsch. Das tun sie alle. Hinzu kommt, dass die Druckformate und Photopapiere auch alle "zweigleisig" fahren:

- ein 4/3 Portrait/Hochformat kann zB 30 Breit und 40 hoch sein. Perfektes 4/3 Verhältnis. Jetzt verdoppeln wir mal die Fläche an der langen Seite ins Querformat und erhalten 60 Breit und 40 hoch (3/2 ...). Oder wir halbieren die Fläche horizontal (ins Querformat, dann bekommen wir 30*20 (wiederum genau 3/2). Gehen wir dann wieder einen Schritt weiter (60*80 nach oben, 15*20 nach unten) haben wir wieder zwei 4/3 Formate... Nur die DIN A Grössen sind formattreu...

Back to Entertainment: wenn du dir eine Scheibe ätzen lassen willst: tu' das. Es ist aber nicht Nikons Fehler, wenn sie ihrem 3/2 Verhältnis (auch bei Crop) treu bleiben.
 
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Hallo!
Wie viele dieser Rahmen sind denn in euren Kameras verbaut?
Hier mal die Aussage einer Service-Fachkraft dazu:
Unterschiedlich viele und mit unterschiedlicher Dicke.
Diese dienen, wie Hanner schon schrieb, lediglich dazu, kleinste Abweichungen der Entfernung vom Objektivbajonett über den Umlenkspiegel bis zur Mattscheibe aus zu gleichen.
Maskierungen des 2:3-Sucherbildes werden über eine LCD-Scheibe, die über der Mattscheibe zum Prisma hin positioniert ist, realisiert.

In deinem Fall bleibt dir also nichts besseres und einfacheres zu tun übrig, als die zwei von dir bereits mit 0,15 mm Dicke ausgemessenen Rähmchen durch einen selbst fabrizierten mit 0,30 mm zu ersetzen.
Dabei bekommst du aber vielleicht Probleme mit der Planlage, weil die Mattscheibe auf ihrer Unterseite plan, auf ihrer Oberseite aber oft ein wenig gewölbt ist (Lupenfunktion). :fahne:
 
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Wer ein bestimmtes Sensorformat wünscht, kann sich die passende Kamera dazu kaufen - der Markt ist riesig. Einem Hersteller vorzuwerfen, dass er nur in "seinem" Format anbietet ist irgendwie falsch. Das tun sie alle.


Wirklich alle?

Bei der Pana G6 kann ich 4:3, 3:2; 16:9 und 1:1 als Seitenverhältnisse einstellen. Sie zeigt mir dann auch nur noch den entsprechenden Bildausschnitt sowohl im Sucher, als auch auf dem Display. In jedem dieser Formate kann sie auch RAW speichern.
 
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Wirklich alle?

Bei der Pana G6 kann ich 4:3, 3:2; 16:9 und 1:1 als Seitenverhältnisse einstellen. Sie zeigt mir dann auch nur noch den entsprechenden Bildausschnitt sowohl im Sucher, als auch auf dem Display. In jedem dieser Formate kann sie auch RAW speichern.


Das geht auch bei der Nikon Coolpix P330 … :cool:

Allerdings verliert man gegenüber 4:3 bei
3:2 satte 2 Mpx. Die säbel ich im Zweifel
lieber selbst al gusto ab.

Gleiches gilt übrigens für einen Beschnitt
von 3:2 auf 4:3 – auch da entschiede ich
lieber selbst, wo und was ich meuchel …
Aber warum sollte ich ein solch schäbbiges,
weil unharmonisches Format wählen?

Abschließend sei mir der Hinweis gestattet,
daß sich solches bereits bei der Aufnahme
eines Fotos gestalterisch einplanen läßt.



 
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Aber warum sollte ich ein solch schäbbiges,
weil unharmonisches Format wählen?

Vielleicht weil man auf ein klassisches Monitor-Format ausgeben will?

640:480, 1024:768, 1600:1200 alles 4:3

3:2 ist doch nur ein Relikt aus papierenen Zeiten und selbst da haben echte Profikameras wie die Fuji GX680 schon 4:3 gemacht. :p
 
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Einem Hersteller vorzuwerfen, dass er nur in "seinem" Format anbietet ist irgendwie falsch.

Grundgütiger, wer hat denn schon wieder diese Apostel der Kirche der ungefragten Lebensweisheiten auf den Plan gerufen? Stefan L. ist dazu fähig, den Gegenstand zu erfassen, statt wie ein beleidigter Fanboy den technischen Konservatismus eines Herstellers mit einem Aufsatz von Beweisen zu entlasten. Back to topic: Eine im Sucher sichtbare Formatwahl will ich haben, und mich schert es kein bisschen, ob du 35mm x 24mm für das traditionelle und richtige Format für deine Bilder erachtest. Einzig fragte ich nach den technischen Bedingungen eines Bauteils, dass es mir ermöglicht, dieses nicht vorhandene, vom Hersteller leicht zu realisierende Feature möglichst praktikabel nachzurüsten. Bitte woanders über Glaubenssätze diskutieren.


Hi! :)

Hier mal die Aussage einer Service-Fachkraft dazu: Unterschiedlich viele und mit unterschiedlicher Dicke.
Maskierungen des 2:3-Sucherbildes werden über eine LCD-Scheibe, die über der Mattscheibe zum Prisma hin positioniert ist, realisiert.

1) Spannend, gut zu wissen. Dann ist 0,15mm also nicht die kleinste Einheit, die dann beliebig geschichtet wird?
2) Zugriff auf diese LCD-Scheibe ist quasi utopisch, richtig? Ich nehme an, dass die Einbledungen außerdem auch wie man es vom Taschenrechner kennt fest angelegt sind, und es sich nicht um eine Matrix handelt?


In deinem Fall bleibt dir also nichts besseres und einfacheres zu tun übrig, als die zwei von dir bereits mit 0,15 mm Dicke ausgemessenen Rähmchen durch einen selbst fabrizierten mit 0,30 mm zu ersetzen.

Sehe ich bisher auch so. Wobei ich auch zu einer Dicke von 0,15 greifen kann und eine der Scheiben drinnen lasse. Mal überlegen.

Dabei bekommst du aber vielleicht Probleme mit der Planlage, weil die Mattscheibe auf ihrer Unterseite plan, auf ihrer Oberseite aber oft ein wenig gewölbt ist (Lupenfunktion). :fahne:

Glücklicherweise nein. Die Wölbung befindet sich erstens zur Richtung des Spiegelkastens hin, zweitens wäre aber selbst dort ein ebener Rand. Allerdings würden die vorgesehenen Stege dann nicht über die Sucherscheibe laufen können. Lange Rede kurzer Sinn: es geht!

Wirklich alle?

Bei der Pana G6 kann ich 4:3, 3:2; 16:9 und 1:1 als Seitenverhältnisse einstellen

Das ist der Fortschritt, den die Kameraindustrie erst durch die Entfernung des von mir so sehr geschätzten optischen Suchers hinbekommen hat, obwohl dem technisch schon lange nichts mehr im Wege stand. Aber das hätte wohl Probleme mit der Zerteilung ihrer Kameras in verschieden gut ausgestattete Produktlinien gemacht. Und dann kam Sony mit der a7 R. Schade, dass es da nur dieses Mäusekino gibt.

Aber warum sollte ich ein solch schäbbiges,
weil unharmonisches Format wählen?

Wow, bitte zeig mir das Buch, in dem die objektiven Regeln für harmonische Formate stehen! Und wer will eigentlich Harmonie? Nichts für ungut, ich kenne das nur nicht, harmonische, schöne, schäbbige usw. Formate. 6x6 kann was, 5x7 kann was, 4x3 kann was, 3x2 kann was usw. usf. :p Es gibt viele schöne Formate und ich bevorzuge nun einmal, aus reichlichen Gründen, ...

ist doch nur ein Relikt aus papierenen Zeiten und selbst da haben echte Profikameras wie die Fuji GX680 schon 4:3 gemacht. :p

;)
 
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Nun schieß hier mal nicht so wild um dich.

Wie du ja an Deinen bisherigen suchergebnissen selbst gemerkt hast ist Dein Begehr wohl eher selten.

Wenn ich unbedingt 4:3 und optischen Sucher wollte würde ich mir halt eine entsprechende Kamera kaufen und nicht eine, die das nur mit Bastellösungen rudimentär kann irgendwie modifizieren.
 
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Grundgütiger, wer hat denn schon wieder diese Apostel der Kirche der ungefragten Lebensweisheiten auf den Plan gerufen? (...) statt wie ein beleidigter Fanboy den technischen Konservatismus eines Herstellers mit einem Aufsatz von Beweisen zu entlasten.

Das hast du aber schön gesagt. Auch mit deiner neuen ID wirst du nicht schlauer...

4:3 war übrigens das ganz klassische TV-Format PAL und NTSC - VGA ist dem nur gefolgt.
 
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Vielleicht weil man auf ein klassisches Monitor-Format ausgeben will? ... alles 4:3

Vor mir steht ein ziemlich "unklassischer" EIZO, dessen Format 16:9 oder 16:10 ist, so genau weiss ich es nicht. Vor mir liegt ein Tablet, dessen Format nah an 16:11 liegt. Vielleicht ist 4:3 einfach ein historisches Seitenverhältnis bei Monitoren?

3:2 ist doch nur ein Relikt aus papierenen Zeiten und selbst da haben echte Profikameras wie die Fuji GX680 schon 4:3 gemacht. :p
3:2 ist vor allem aus einer Laune Oskar Barnacks entstanden, der das Kinoformat seiner Zeit einfach verdoppelte und damit bei 24x36 herauskam. Mit dem Siegeszug der Leica hat sich das dann eben in der Masse etabliert, ohne je Exklusivität zu beanspruchen. Die klassischen Papierformate waren auch stets bunt gemischt - 18x24 und 30x40 neben 10x15 und 40x60...

CB
 
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Scheibe ausbauen
Transparentsatinierte Selbstklebfolie mit ausgeschnittenem x:y - Fenster auf Scheibe kleben
Scheibe einbauen

oder das Ganze ohne Aus-, Einbau ...

Evtl. funktionierts auch mit einer simplen transparenten Folie ... geht's ja nur um die Kanten ....

LG
 
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warum so umständlich:
einfach links und rechts am Sucherokular einen Tesafilmstrefen so aufkleben, dass das gewünschte Format resultiert.
 
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3:2 ist vor allem aus einer Laune Oskar Barnacks entstanden, ...

Das war keine Laune sondern Barnack hat vor die typischen Testkästchen der Filmindustrie eine optische Einheit gesetzt.

Die Idee mit dem Abkleben vom Sucher funktioniert glaube ich nicht, weil nur das Guckloch kleiner wird aber nicht exakt die 4:3.

Ich würde aber dieses ganze Gefrickel eher bleiben lassen, die D600 verscherbeln und eine Kamera kaufen, die meinen Anforderungen entspricht, aber zuerst das Datenblatt lesen.
 
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warum nicht gleich die frontlinse?


Ne, Hanner, wenn abkleben, dann Sensor … :cool:



Wie machen das eigentlich Pano-Fotografen?

• Setzen die speziell abgeklebte Brillen auf?
• Halten denen Hilfskräfte Bretter vor'n Kopf?
• Haben sie eine Art 180°-Tunnelblick?
• Sind sie schwer wahrnehmungsgestört?
• Oder hochgradig imaginationsbegabt?


Wir steh'n betroffen und alle Fragen offen … :heul:



 
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Das hast du aber schön gesagt. Auch mit deiner neuen ID wirst du nicht schlauer...

Ich weiß nicht genau welchem Phantasma du da aufsitzt, aber ich war hier noch nie angemeldet.

Ich würde aber dieses ganze Gefrickel eher bleiben lassen, die D600 verscherbeln und eine Kamera kaufen, die meinen Anforderungen entspricht, aber zuerst das Datenblatt lesen.

Setze voraus, dass ich Gründe habe eine D600 als meine Kamera gewählt zu haben und über die Freiheit verfüge, sie nach meinen Wünschen anzupassen. Es gibt keine adäquatere Kamera für mich.

warum nicht gleich die frontlinse?

Witzig. Nur im optisch planen Sucherbild sind scharfe Einblendungen möglich. Weder hinten auf das Okular noch vorne auf der Linse. Weshalb Nikon (und alle anderen Hersteller) auch dort das LCD verbaut.

Wie machen das eigentlich Pano-Fotografen?

Ich nehme an, auch das ist eine rein rhetorische Frage. Menschen, die gerne Panoramen produzieren, sind nicht oder weniger darauf angewiesen, das Bild in einem Zug herzustellen, weshalb sie oft auf spezielle Stativtechniken zurückgreifen, um mehrere, perspektivisch identische aber seitlich verschobene Ausschnitte sukzessiv fotografieren, sofern sie nicht eine Sonderkonstruktion von Kamera wählen, so sie denn die Mittel dazu haben. Solche Vorgehensweisen sind je nach Abbildungsgegenstand möglich, oder eben nicht.

Meine Vorliebe für das Format hat seinen Grund nicht in irgendeiner industriellen Geschichte, ich möchte niemandem die Idee ausreden, hierüber eine kunst- und/oder fotografiegeschichtliche Abhandlung zu schreiben, sondern in der stärkeren Betonung der Vertikalen im Vergleich zu etwa 3:2. Diese Vorliebe muss niemand teilen und auch nicht meinen Weg, dies über die handlichste digitale 35x24mm basierte Nikon-Kamera zu realisieren. Das ist jedem selbst überlassen. Meinetwegen kann dieser Thread geschlossen werden, weil die Antworten genügen. Ich werde eine Vorlage, wenn ich sie erstellt und getestet habe, allen Interessierten bereitstellen.
 
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