Frage Alternativen Weitwinkel zu 14-24 für Vollformat

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WörtherseeKnipser

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Hallo in die Runde!

ich sehe mich grad ein wenig bei den Weitwinkel um, und scheinbar gibt es für Vollformat nicht wirklich viel, oder?

Es soll kein Fischeye sein, und das sehe ich eigentlich nur
Das neue Nikon 14-24 /2.8
alternativ etwas günstiger das 16-35 VR/4 derzeit in Verwendung
dann gibt es noch das "ältere Sigma 12-24 welches aber schon ein gutes Stück unscharf zum Rand wird, habe das Dependance auf der DX (8-12mm)

Welche gute Objektive gäbe es noch, die recht scharf abbilden, auch FB sind gefragt
Bereich 10-16mm?

was verwendet ihr so?
 
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Was habt Ihr denn hier für Erfahrungen mit der 14er Nikon Festbrennweite, alternativ auch dem 15er Zeiss?

Herzliche Grüße Nic
 
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Es soll kein Fischeye sein, und das sehe ich eigentlich nur
Das neue Nikon 14-24 /2.8
alternativ etwas günstiger das 16-35 VR/4 derzeit in Verwendung
dann gibt es noch das "ältere Sigma 12-24

...

Bereich 10-16mm?

Du suchst also ein ULTRAweitwinkel?

Im Bereich 10-16mm gibt es nichts, außer schon genanntes Canon 11-24.
Ansonsten das Sigma 12-24, Nikon 14-24, Tamron 15-30, Tokina 16-28, Nikon 16-35, Nikon 18-35. Dazu einige ältere 15-30 von Tokina und Sigma (alle nicht so toll) und einige FB, von denen imho nur das Zeiss 15 2.8 sein Geld halbwegs wert ist.
Es gibt außer den 16-35/18-35 KEIN UWW mit Filtergewinde.
 
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Das weiteste Weitwinkel (und ein übel schwerer Klotz): Sigma 12-24 HSM II
Hervorragend alltagstauglich und ein tolles Preis-Leistungs Verhältnis: Nikon 18-35
Kompakt, günstig, scharf, aber nur gebraucht und rar: Tokina 17mm

Letzteres nutze ich, und ich habe lange danach gesucht. Gewollt habe ich das Sigma (wegen der 12mm), aber es war mir einfach zu schwer in der Tasche. So wäre es beinah das leichte und kompakte Nikkor 18-35 geworden; ich hatte einfach Glück, dass mir quasi im letzten Moment noch das Tokina in die Hände fiel. Die Hoffnung hatte ich schon aufgegeben.
 
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Das 16-35 ist das coolste Weitwinkel überhaupt, die VR war mir oft hilfreich, das Filtergewinde auch.

Das Ding hätt ich nicht verkaufen sollen.

Die Glaskugel jetzt (Ai-S 15/3.5) schone ich ständig, aus Angst sie kaputt zu machen. Beim 14-24 gings mir ähnlich.
 
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Wenn ich das 14-24 nicht mitnehmen will, dann nehme ich das 20/1,8 plus 16/2,8 mit.
Klein, leicht, interessant.
 
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Das 16-35 VR hatte ich, habe es aber wegen zu seltener Benutzung verkauft.
Hier vom Marktplatz habe ich mir ein 18er Zeiss geholt und bin sehr zufrieden. Sehr gute optische Leistung und halt erheblich kleiner als das Zoom. Ist die Frage, ob du mit Manuellfokus leben kannst, obwohl das bei der Brennweite fast keine Rolle spielt.

Grüße
Erhard
 
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Daniel hat zwei Weitwinkel vergessen, die Filtergewinde haben.

Das AF-S 2,8/17-35mm, noch neu zu bekommen. Mechanisch toll aber optisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.

Und das Nikon AF-D 2,8/20-35mm, nur noch gebraucht zu bekommen. Mechanisch toll, aber Stangen-AF und optisch merkt man, dass die Linse schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

Wenn Du gerne Nachtaufnahmen machst, dann würde ich auf jeden Fall vom Tokina 16-28mm abraten, das ansonsten ein sehr schönes Objektiv ist. Um Lichtquellen, z.B. von Straßenlampen, entstehen unschöne Reflexe in Regenbogenfarben, die man nur mit sehr viel Aufwand wegretuschieren kann, sobald das Motiv mehr Details hat.

Das neue 18-35mm ist mechanisch zwar nicht so schön wie das 4/16-35mm und das 2,8/14-24mm aber optisch, wie bereits mehrfach geschrieben, wirklich gut. Auf keinen Fall mit dem alten Stangen-AF 18-35mm verwechseln, dass optisch an den Sensoren heute nicht mehr überzeugt.
 
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16mm hat du ohnehin schon - 36mm.
Was entbehrst du noch an Weitwinkeligkeit? Lass es besser, weniger ist mehr.
Außerdem ist das 16-35 mm eine tolle Linse.
 
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Ich frage mich auch warum Du Dich nach einer anderen UWW-Optik umschaust, wenn Du das 16-35er bereits hast. Unter 20mm kannst Du mit einer anderen Optik noch eine Blende mehr Licht gewinnen, oder eben einen noch größeren Bildwinkel bekommen.

Ich selber habe auch nur ein 2.8/17-35er und seltenst den Wunsch gehabt, noch mehr 'drauf haben' zu wollen. Ich persönlich finde man kann 14mm, oder 15mm, gelegentlich noch gut einsetzen, aber alles was weiteinkeliger ist, sieht aufgrund der starken Perspektive eigentlich nur noch 'krank' aus. Und wenn man wirklich mal so unnatürlich große Bildwinkel abbilden möchte, steht einem ja heutzutage ggf. auch noch das Stitchen zur Verfügung.

Außer dem manuellem 2.8/14er Samyang wurde ja auch schon alles genannt.
Das Tamron 2.8/15-30mm soll optisch ähnlich gut sein wie das Nikkor 2.8/14-24mm, hat einen VR, aber eine ähnlich ausladende Frontlinse. Die Filteruntauglichkeit ist dabei das eine, das andere die Steulichanfälligkeit, die mit größer werdendem Frontelement zunimmt. Und man hat bei den 'Eier-Optiken' sehr häufig direkte Lichtquellen im Bild.

Das einzige wirklich Filtertaugliche Objektiv bei 14/15mm, ist das Zeiss 2.8/15mm. Man sollte sich aber darüber im klaren sein, daß bei 95mm Filterdurchmesser jeder gute Filter mindestens 200,-€ kostet (z.B. ein ND, oder Polfilter in Slimausführung von Heliopan), der Zeis-Original-Polfilter sogar ca. 400,-€. Wenn man auch noch eckige Verlauffilter benutzen möchte, kann man sich bei Zeiss für unter 300,-€ auch noch die Gegenlichblende entfernen lassen (sind im Grunde nur die beiden Flügel der tulpenförmigen Blende), wovon ich persönlich aber absehen würde, da mir der permanente Streulichtschutz wichtiger wäre, als der eher seltene Wunsch nach einem Verlauffilter. Die Kombination mehrerer Filter ist bei 110° Bildwinkel ohnehin kaum möglich, ohne zu Vignettierungen zu führen und überbaute/übergroße stellen immer größere Anforderungen an die planparallelität der Filter selber. Praktikabel ist jedenfalls was anderes.

Ich würde mir an Deiner Stelle auch erstmal überlegen, wofür Du Brennweiten unter 16mm überhaupt einsetzen möchtest, wenn's nicht nur um's 'haben wollen' geht.

VG

@ Nicname

Das 14er Nikkor hatte ich ein paar mal im Einsatz und war von der Bildqualität ziemlich entäuscht. Die ist nicht mehr wirklich zeitgemäß und man bekommt heute wesentlich bessere Optiken mit 14mm Brennweite.
 
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Guten Morgen

Ohhh - Danke für die zahlreichen und ausführlichen Antworten! :up:

Es ist nicht so, dass ich jetzt gleich morgen ins Geschäft gehn will um mir sofort eine neue Linse kaufen, ich sehe mich mal um, man will sich ja "verändern", was neues probieren usw.

Gründe oder "Befindlichkeiten" für ein anderes Weitwinkel:
- zurzeit reizt es mich manchmal wieder etwas Landschaft, urbanes sowie interessante Perspektiven in diesem Bereich aufznehmen
- ich hatte mal ein Sigma 8-16 auf der DX und diese Bilder angesehn, aber das Sigma verzeichnet mir am Rand zu extrem in Unschärfe.
- Das 16-35 nutze ich dann nur im untersten Bereich.
- Filter wäre maximal ein Pol_Cir und den eher selten
- Autofokus ist nicht nötig, arbeite da eh fast nur manuell

Dachte da schon fast an eine "knackige" kleine FB, die ich mir schnell in die Fototasche dazustecken kann, als "Scharfe" Linsen fand ich dann aber nur die genannten Zooms.

Was mir an "gefundenen" Linsen nicht gefiel:

- Samyang: Bewertung der Schärfe von super bis unbrachbar (in bunt gemischer Zahl)
- Nikon 14-24 : groß, schwer und angeblich Preis Leistung zu teuer
- Sigma 12-24 : als Dependant zu 8-16 DX kann ich mir keine besonders gute Quali vorstellen, auch die Offenblende ist nicht weltbewegend.

Das Zeiss 15mm (NP 2.500€ , also soviel wie mein Gebrauchtwagen) ist dann auch gebraucht absolut ausserhab meines Budgets obwohl ich mir vorstellen kann dass es eine tolle Linse ist.

Preislich stelle ich mir eher den Bereich des 16-35 vor, ein gebrauchtes 14-24 wäre noch denkbar, im 4 Stelligen Bereich ist aber Schluss.

Aber so wie es aussieht bleibt wohl das 16-35/4 in der Tasche :).
-Das 18-35 spielt sozusagen in der selben Liga, das 16-35 ist aber universeller
-Zeiss 15 fällt preislich aus
-Das 20/1.8 scheint eine sehr interessante Linse wegen der "1.8", ist dann aber nicht mehr so weit (aber vielleicht mal ansehen das Teil!)
- eventuell noch die Tokina-Scherben, aber da sehe ich auch keinen Vorteil zum 16-35

Vielen Dank euch allen für die vielen Vorschläge :up:,
lese mir die Posts jetzt aber nochmal durch, vielleicht habe ich was übersehen!
 
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- Nikon 14-24 : groß, schwer und angeblich Preis Leistung zu teuer
Preis muss jeder für sich selber beurteilen, die Leitung ist super.
Bevor Canon sein eigenes herausbrachte sollen sogar manche Canon Fotografen das Ding adaptiert haben.

-Das 20/1.8 scheint eine sehr interessante Linse wegen der "1.8", ist dann aber nicht mehr so weit (aber vielleicht mal ansehen das Teil!)
Schau es Dir an!
Es ist wirklich hübsch klein und hat IMO eine super Bildqualität.
Geht also immer noch in eine Jackentasche.

Denk auch nochmal über das Fisheye nach. das ist UNGLAUBLICH klein und für Landschaft kann man u.U. manchmal sogar erreichen dass man den Fisheye Effekt gar nicht sieht. Das Bild von den "Gooseneck des San Jose River" in "Postkarten aus dem Wilden Westen" ist damit gemacht. (Bei Architektur kann man natürlich die Fisheyeoptik nicht verbergen.)
 
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Dazu einige ältere 15-30 von Tokina und Sigma (alle nicht so toll) und einige FB, von denen imho nur das Zeiss 15 2.8 sein Geld halbwegs wert ist.
Es gibt außer den 16-35/18-35 KEIN UWW mit Filtergewinde.

So unterschiedlich sind die Erfahrungen und Geschmäcker: das alte (Stangen-AF) Sigma 3.5-4.5 15-30mm ist auch heute noch ein ausgezeichnet abbildendes Objektiv. Die beiden 2.8-4 17-35 (Stange und HSM) sind hingegen ziemlicher Mist.

Was Filter angeht, wird das für Zooms stimmen, ich habe aber an mein Tokina 3.5 17mm einen Schutzfilter angeschraubt (77mm) und an das 2.8 18mm Nikkor kann man auch Filter schrauben.
Von Zeiss kenne ich nur das 3.5 18mm. Das kostet ein Vermögen, bringt aber keinen sichtbaren Vorteil gegenüber den o.g. Nikkor oder Tokina. Im Gegenteil: Manueller Fokus und Moustache-Verzeichnung (mehrfach Wellenförmig) regen keinesfalls die Kauflaune an.
 
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Daniel hat zwei Weitwinkel vergessen, die Filtergewinde haben.

Das AF-S 2,8/17-35mm, noch neu zu bekommen. Mechanisch toll aber optisch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit.

Und das Nikon AF-D 2,8/20-35mm, nur noch gebraucht zu bekommen.

Was Filter angeht, wird das für Zooms stimmen, ich habe aber an mein Tokina 3.5 17mm einen Schutzfilter angeschraubt (77mm) und an das 2.8 18mm Nikkor kann man auch Filter schrauben.


Da gebe ich euch natürlich Recht, ich hab mich unpräzise ausgedrückt: es gibt keines im gewünschten Brennweitenbereich (10-16mm), außer besagtem 16-35 (und dem Zeiss 15 2.8, das außen vor zu sein scheint).

Zu den alten Scherben: ich selbst habe keines je besessen, aber ewig im Netz "recherchiert" und RAWs angesehen - das fand ich meist für mich unbrauchbar. Auch beim 16-35 scheint es eine erhebliche Serienstreuung zu geben. Man sieht immer wieder Beispiele, die selbst in Webauflösung und stark abgeblendet in den Ecken derart matschig sind, dass ich so manche Begeisterung nicht nachvollziehen kann.

Auf das 17er Tokina schwören ja viele (auch Stefan, ;) ), aber da gehört wohl Glück dazu, ein gutes Exemplar zu erwischen? Dem TE wird das eh nix helfen, er hat ja nichts gegen das 16-35 per se.
 
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Hallo,

was verwendet ihr so?
wenn Du 16 statt 14 mm Brennweite verwendest, dann verlierst Du etwa 8% in der Bildbreite und -höhe oder 15% in der Fläche. Das ist durchaus nicht unerheblich.

Ich verwende eine kurze Brennweite immer dann, wenn ich sie bzgl. des Aufnahmewinkels brauche und nicht stitchen kann oder will (z. B. bei bewegten Motivteilen) oder wenn ich den WW-Effekt (was immer das ist) haben will. Und da auch bei Weitwinkelaufnahmen (oder gerade da ?) die Freistellung ein tolles Stilmittel ist, wäre eine Anfangsblende 4 für mich nur die zweitbeste Wahl.

Insofern gab es für mich überhaupt keine Alternative zum 14-24er von Nikon. Ja, es ist teuer, groß und schwer. Und ja, die Frontlinse sieht bedrohlich aus ... es macht aber ungeheuren Spaß, mit dem Objektiv umzugehen und die Abbildungsqualität lässt keine Wünsche offen.

Ciao
HaPe
 
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Und das Nikon AF-D 2,8/20-35mm, nur noch gebraucht zu bekommen. Mechanisch toll, aber Stangen-AF und optisch merkt man, dass die Linse schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

Etwas OT, aber kurz angemerkt: es bringt deutlich abgeblendet (f/11-16) auch am Rand eine zufriedenstellende Auflösung, hat eine harmonische Farbanmutung und ist in der Mitte auch bei Offenblende scharf. Guterhaltene Exemplare haben da durchaus einen gewissen Charme, neuere Optiken wirken da auf mich eher etwas "beliebig/technisch" - ich kann's nicht besser beschreiben... :fahne:;) - vielleicht so ähnlich wie "sauber, aber nicht klinisch rein..." :D.
 
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