Aktuelle Marktsituation Lowlight D3s oder D610?

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pixelschubser2006

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Aufgeschreckt durch interessante Angebote zur D3s, die mit wenig Auslösungen und ausgewiesener Umsatzsteuer für unter 1500 Euro angeboten werden, hat sich meine nächste Kameraanschaffung für 2017 massiv verkompliziert und ich bin völlig verunsichert.

Bei mir steht für das kommende Jahr mal ein Upgrade an, meine D7000 ist nun in die Jahre gekommen, abgeschrieben, und läuft in manchen Dingen für mich nicht mehr ganz rund. Ich mag diese Kamera zwar sehr, aber ich habe sowohl mit der Belichtung als auch mit dem AF Schwierigkeiten. Auch Vollformat reizt mich. Aktuell ist es so, daß ich mich beruflich wieder stärker in der Pressefotografie betätigen möchte und deshalb Lowlight für mich ein wesentliches Kriterium ist. Ansonsten hätte ich vielleicht einfach zur D7200 gegriffen, wobei die D7000 in Punkto Lowlight nicht unbrauchbar ist und die D7200 womöglich schon genügt...

Nun stehen zur Debatte:
D7200
D610
oder gebrauchte D3s eben...

Auch die D5000 ist für mich diskussionswürdig, da ich ein Haptik-Fetischist bin und diese Cam auch Videotechnisch eine Bereicherung wäre. Der Mehrpreis gegenüber der D610 wäre insofern unproblematisch, weil ich bei Objektiven nix investieren müßte.

Was nun die Sache völlig aus dem Ruder treibt, ist die Tatsache, daß mir weder die D610 noch die D750 wirklich sympathisch sind. Die D810 ist viel zu teuer für mein Budget und obendrein aus meiner Sicht eine Studio- und keine Pressekamera. Früher wäre ich ein Kandidat für ne D700 gewesen und würde sie mir als privat als "Genießer"-Kamera auch heute noch gebraucht kaufen, aber sie ist ja nun nicht mehr up to date.

Die Kerze: Ausgerechnet Canon hat das Angebot, was mir derzeit am meisten zusagt, nämlich die EOS 6D. Das ist natürlich eine reine Bauchsache, nach Punkten ist sie nicht schlechter oder besser als die D610. Und wenn auch Nikon sein Modell renoviert und ein neues Modell gegen die demnächst erscheinende 6D MarkII bringt, werden die Karten neu gemischt. Ich muss aber sagen, daß mir das Handling, die Haptik und das große, aufgeräumte Display der 6D einfach zusagen. Wie gesagt, mal abwarten was Nikon bringt, aber ein Systemwechsel wäre machbar. Standard-Zoom brauche ich neu, Tele ist für mich nicht relevant und Blitz kostet auch nicht die Welt.

Bevor mir jemand Bashing vorwirft: Nein, ich bin nicht mit Nikon unzufrieden und sehe einem Systemwechsel mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Allerdings ist gerade der Formatwechsel der richtige Zeitpunkt, um über sowas nachzudenken.

Bevor wir aber vom Kern abschweifen, hier nun meine konkrete Frage:

Wie schlagen sich D610, D5000, D7200 und D3s in Punkto Lowlight gegeneinander? Wer hat praktische Erfahrungen mit diesen Modellen und kann berichten?

Sprechen wir hier von Nuancen oder macht eine D610 bei ISO 6400 die gleiche Bildqualität wie die D7200 bei 1600? Ist die D5000 womöglich besser als die schon recht betagte D3s, die aufgrund der geringen Auflösung immer noch aus dem Vollen schöpft? Alles so schwer vergleichbar, da zählen Eure praktischen Erfahrungen für mich!
 
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Danke für den Tipp mit dem Steuerberater,in dieser Hinsicht bin zum Glück ganz gut aufgestellt (auch ohne Berater) . Steht alles im Gewerbeschein, bin als Fotograf in Handwerksrolle eingetragen und obendrein übersteigen die Einkünfte die Ausgaben erheblich. Alles gut.

Bezüglich des Systems denke ich inzwischen auch so wie Du. Es es ist für mich fast widersinnig, für eine D500 wesentlich mehr Geld zu bezahlen als für eine D610. Wo ich ja weiß, dass ich mit der Verarbeitung der D610 super klarkomme. Sobald ich aber das Thema Objektive einkalkuliere, schaut die Rechnung schon anders aus. Zwar ist der Großteil meiner benutzten Linsen Vollformattauglich, aber ein ordentliches Weitwinkelzoom bräuchte ich schon noch. Und wenn ich mir anschaue, was DX inzwischen leistet, da bringt mir der Vorspung vielleicht bei 5% der Jobs wirklich Entscheidendes. Ich war nur verunsichert, weil ich gerade so einen Hardcore-Job hinter mir habe. Die allermeisten Sachen knipse ich zwischen ISO 400 und 1600. Da liefern mir sowohl ne D7200 als auch die D500 locker Bilder, die die geforderte Qualität spielend erfüllen. Emotional zieht es mich daher im Moment zur D500. Und wenn die Kohle nicht reicht, wird´s halt nur ne D7200.

Die Specs für die 4K-Aufnahme sind mir schon klar. Wie gesagt, das wäre auch nur eine nette Ergänzung. Derzeit macht mein Schnittsystem das eh nicht vernünftig mit. Weder die Leistung, noch der Videomonitor. Schade eigentlich, die Software und meine Ausgabekarte könnten es...

Euch allen danke ich für Eure Geduld. Normalerweise bin ich nicht so ratlos, sondern weiß sofort was ich brauche und was ich will. :fahne:
 
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Danke für den Tipp mit dem Steuerberater,in dieser Hinsicht bin zum Glück ganz gut aufgestellt (auch ohne Berater) . Steht alles im Gewerbeschein, bin als Fotograf in Handwerksrolle eingetragen und obendrein übersteigen die Einkünfte die Ausgaben erheblich. Alles gut. ...

Ich würde mir das nicht allein zutrauen :

https://www.steuertipps.de/lexikon/a/abschreibung

aber das musst Du wissen.

Hier hat jemand überlegt und gemessen :

http://www.dkamera.de/news/nikon-d500-und-nikon-d7200-im-vergleich-teil-1/

Wenn ich damit Geld verdienen wollte, würde ich mir die Kiste gönnen, die mir am meisten Spaß bei der Arbeit macht.
 
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Danke für den Link. Diesen Test hatte ich auch schonmal gesehen, aber nicht wiedergefunden. Fand ich sehr aufschlussreich. Stimmt mich allerdings auch nachdenklich, denn in dem für mich entscheidenden Punkt ist die D500 nicht besser, eher hauchdünn schlechter. Wenn ich mutmaße, daß die D7200 den brauchbaren Iso-Bereich gegenüber meiner alten D7000 locker um eine Blende verschiebt, bin ich damit eventuell schon an Ziel. Werde mich da nochmal einlesen. Das wäre dann eine wirklich schnörkellose und preiswerte Lösung. Interessant ist das aufgeräumte Schulterdisplay der 7200. Das war so ein Punkt, wo mir Canon wesentlch besser gefiel. Das neue Display der 7200 holt da aber gewaltig auf und sieht für mich besser lesbar aus als das der D500.

Edit: Bei Canon bezog ich mich auf die 6D. Das Schulterdisplay der 80D ist ja furchtbar...

Interessant wäre für mich noch ein Test in der Bildqualität D7200 gegen D610. Hat da jemand einen Vergleichstest in der Art wie den von Kay verlinkten?

Was den Steuerkram betrifft:

Keine Frage, in den meisten Fällen wirst Du mit Deiner Warnung recht haben. Ich bin allerdings schon seit ewigen Zeiten selbständig und seitdem ich mich auf Meisterschule mit Buchführung "herumschlagen" musste, mache ich meine kompletten Jahresabschlüsse selber. Mit Erfolg. Hatte letzten Sommer eine Betriebsprüfung und der relativ geringe Betrag, den ich nachbezahlen musste, war bis auf (wenig) Kleinkram auf Fehler vom Finanzamt zurückzuführen.

Ich bin allerdings noch in einem Videoforum unterwegs, wo so einige Leute sich selbständig machen wollen und hoffnungslos überfordert sind. Da wird auch immer wieder ein undifferenzierter Unfug geraten, angefangen bei der Kleinunternehmerregelung. Da wird durchgekaut, wieviel Arbeit und Risiko man mit dem Verzicht auf Umsatzsteuer spart (mit passender Software nahezu null), aber keiner denkt über Anschaffungen nach oder den Vorsteuerabzug für die eigenen Leistungen durch den Kunden... Dein Sorge ist bei Kreativen also absolut berechtigt. Wobei Abschreibung noch das kleinste Problem ist.

Für mich bedeutet der Verzicht auf einen Steuerberater, daß ich mir eine Menge Geld spare. Belege erfassen muss ich ohnehin selber, das wurde früher quasi doppelt gemacht, dabei ist es für mich kein Mehraufwand, direkt richtig zu buchen. Für den Jahresabschluss selbst brauche ich in etwa einen langen Arbeitstag. Pro Jahr spare ich so geschätzte 3000 Euro für Buchhaltung und Jahresabschluss. Da ich ohnehin mehr Ideen zur Steuerminimierung habe, als die Geldverkehrsrechnung (gaaanz böse Waffe bei der Betriebsprüfung) zulassen würde, mache ich also einen guten Schnitt :D
 
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So würde ich das nicht sehen. Der Punkt ist einfach, daß man durch geschicktes Ausnutzen von Steuertricks das zu versteuerndes Einkommen so reduzieren kann, daß am Ende ein Betrag steht, der nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Und das wird ab einem gewissen Punkt problematisch, vor allem für den "kleinen Mann".

Die böseste Waffe des Betriebsprüfers ist die Geldverkehrsrechnung. Wenn auf diese Weise ermittelt wird, daß Du mehr Geld ausgegeben hast, als Du eingenommen hast, dann solltest Du das sehr genau erklären können. Auch Geldgeschenke und Darlehen aus der Verwandschaft werden da auf Plausibilität geprüft. Geht die Rechnung nicht auf, wird die beste Buchhaltung komplett verworfen und es wird ohne jeden Nachweis nach der Kalkulation des Prüfers versteuert. Gegenmaßnahme: Gibt es nicht.

Nun war bei mir alles soweit in Ordnung, außer dass das Finanzamt selbst mal trotz korrekt übermittelter Zahlen zuwenig berechnet hat. Dazu wurden ein paar Sonderausgaben gestrichen, die nie hätten genehmigt werden dürfen. :D Jedenfalls waren meine Berechnungen stimmig, und das ist einfach die Grundlage für jede relaxte Betriebsprüfung. Wenn die versteuerten Einkünfte und der Lebensstandard nicht zusammenpassen, braucht man sich über Ärger mit dem Finanzamt nicht zu wundern.
 
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So würde ich das nicht sehen. Der Punkt ist einfach, daß man durch geschicktes Ausnutzen von Steuertricks ...

So weit sind wir nicht auseinander. Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich mogeln propagieren würde - ganz im Gegenteil:

"So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!"

Nur damit die Kaufberatung nicht zu kurz kommt:
Wie hoch ist denn der Anteil der AfA/Jahr am Umsatz? Eben. Kauf das Beste was Dir gefällt.
Wenn ich nen Bohrhammer brauche, geh ich nicht zu Aldi. Deshalb mein obiger Tip für ne gebrauchte D4 (mit ausgewiesener Steuer).
 
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Wie groß der Umsatz mit Pressefotos wirklich wird, kann ich noch nicht genau abschätzen. Er wird sich aber vorraussichtlich im kleinen vierstelligen Bereich abspielen. Genau genommen geht es um Einsätze, wo ich für nen Regionalsender bei Ereignissen filme und dazu noch Bilder für die Tageszeitungen am Ort mache. Außerdem für die Website des TV-Senders. Der Kram wird auch noch anderweitig eingesetzt, auch um meine klassische Videokamera noch zu unterstützen. Halt bei extremen Lichtverhältnissen oder da, wo der typische Cine-Style gefragt ist.

Alles in allem sind keine Umsätze, die Rieseninvestionen erlauben. Ich denke, ich werde so durchschnittlich 500 bis 1000 Euro durchschnittlich im Jahr für Foto in die Hand nehmen. Da ich seit der D7000 vor fast 6 Jahren nur meine (gebrauchten) Batteriegriff und das Tamron 2,8/17-55 gekauft habe, muss ich halt nun mal wieder mehr investieren. Im Moment tendierte ich dazu, mir erstmal ne D7200 zuzulegen, die ziemlich nahtlos ins System passt. Später, wenn im Laufe des Jahres mal ein Nachfolger der D610 rauskommt, dann würde ich diesen auch mal ins Auge fassen. Da würde ich auch nicht zwingend neue Optiken zu kaufen müssen, da ich ja für DX bereits das Tamron besitze und mir ohnehin für FX mal das 2,8/28 AIS zulegen möchte. Es ist ja für FX einiges an Glas vorhanden, nur kein lichtstarkes Standard-Zoom, womit ich 95% meiner Aufnahmen mache.

Jedenfalls habe ich dann wieder ein gutes Gespann, was mir die kommenden 5-6 Jahre treu dient.

Und was die D4 betrifft: Das ist ein Hammergerät, bietet mir aber keine wesentlichen Vorteile, die ich tatsächlich ausreize. Nur eben knapp das 2,5fache von Kamera kostet, die vermutlich klaglos erfüllt, was ich brauche. Ich habe hier 3 DSLRs, die D80 ist inzwischen 10 Jahre alt, und alle sehen noch gut aus und funktionieren einwandfrei. Ich komme mit der Robustheit also super klar.

Gebrauchte Profikameras habe ich in meinem Leben mehrfach gekauft, und bin IMMER auf die Fresse geflogen. Meine F3 HP hat in den Jahren 1 bis 3 nach dem Kauf einen heftigen Defekt nach dem anderen erlitten, der MD4 auch und meine F90x, die ich privat einem Fotofachverkäufer abkaufte, erwies sich als Hehlerware. Die Kamera hatte er nämlich nicht neu, sondern von einem windigen Pfandhausbetreiber, gekauft. Sie stammte aus einem Diebstahl und ist von der Nikon Werkstatt (für den Defekt konnte sie aber nix, Sturz!) direkt zur Staatsanwaltschaft gewandert. Als ich sie nach zwei Jahren wiederbekam, brauchte ich nix analoges mehr. Also mein Bedarf an gebrauchten Profi-Boliden ist gedeckt. Wenn ein Rainer Martini oder Penzes eine Kamera verkauft, oder ein anderer seriöser Fotograf im Forum, dann würde ich mal drüber nachdenken. Aber ohne Vorgeschichte? NEVER!
 
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Gebrauchte Profikameras habe ich in meinem Leben mehrfach gekauft, und bin IMMER auf die Fresse geflogen. Meine F3 HP hat in den Jahren 1 bis 3 nach dem Kauf einen heftigen Defekt nach dem anderen erlitten, der MD4 auch und meine F90x, die ich privat einem Fotofachverkäufer abkaufte, erwies sich als Hehlerware. Die Kamera hatte er nämlich nicht neu, sondern von einem windigen Pfandhausbetreiber, gekauft. Sie stammte aus einem Diebstahl und ist von der Nikon Werkstatt (für den Defekt konnte sie aber nix, Sturz!) direkt zur Staatsanwaltschaft gewandert. Als ich sie nach zwei Jahren wiederbekam, brauchte ich nix analoges mehr. Also mein Bedarf an gebrauchten Profi-Boliden ist gedeckt. Wenn ein Rainer Martini oder Penzes eine Kamera verkauft, oder ein anderer seriöser Fotograf im Forum, dann würde ich mal drüber nachdenken. Aber ohne Vorgeschichte? NEVER!

High!

Da ich eine D610 und eine D3 bzw. D3 s habe kann ich Dir nur einen Tipp geben: Für Pressearbeit Händeweg von der D610! Und zwar aus einem Grund: Der AF ist bei Schummerlicht eine Katastrophe für einen Pressefotografen! Der pumpt und pumpt und pumpt, da kriegst Du die Krise!

Hier mal ein Bild aus meiner D3s bei 12800 ISO, 1/1000 sec., Blende 2.8:

ggGW Emst28.1.17833 by Oeventrop People, auf Flickr

Kauf Dir eine D700, oder eben eine D3s!
 
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Hallo Pixelschubser!

Ich biete z.Zt.eine D3s an. Habe Sie gerade bei Nikon überholen lassen und einen Verschluß einbauen lassen!

Falls Du Interesse hast, kannst Du Dich ja mal melden!

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/nikon-d3s-spigelreflexkamera/614049364-245-1812

Gruß
Franz-Josef

P.S.: Ich hatte gerade in Deinem Therad das Bild von den Zuschauern bei 12800 ISO eingestellt. Ein solches Foto kriegst Du mit der D610 und auch mit der D700 nicht hin!
 
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Ich hatte gerade in Deinem Thread das Bild von den Zuschauern bei 12800 ISO eingestellt. Ein solches Foto kriegst Du mit der D610 und auch mit der D700 nicht hin!

Herrje .... wir verstehen ja Alle, dass du ein bisschen Reklame machen musst, um deine Knipse zu verbimmeln, aber die D610 und D750 sind bei hohen ISO der alten D700/D3 und auch der D3s deutlich überlegen (bei immerhin doppelter Auflösung). Man darf sich da nix vormachen: 2012er Sensoren schlagen 2007er Sensoren in jeder Disziplin.

Richtig ist allerdings, dass der AF der D610 (D7000, Df) nicht die Krone der Schöpfung darstellt. Er ist schnell, die Felder decken aber nur knapp das halbe Sichtfeld ab. Die 2014er D750 hat hingegen den mit Abstand besten 51er AF, und teilt ihn mit der D810 und D4s.
 
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Bevor ich mir eine D610 kaufen, würde ich immer zur D750 raten. Allein wegen, dem schon hier besprochenen AF, der ist derselbe wie in der D7000. Da ich lange eine D7000 hatte, weiss ich wovon ich rede. Da ist der AF der D750 um Welten besser.
Im lowlight Bereich ist die 750 hervorragend, bis ISO 12800 geht alles. Was ich am Anfang total unterschätzt habe ist das Klappdisplay, ich habe mir die D750 nicht deswegen gekauft, möchte es aber nicht mehr missen. Einfach eine Freude aus den tiefen Perspektiven zu arbeiten. Die 750 ist ausserdem ziemlich kompakt, weitaus kleiner als eine D3s. Für mich hat die D750 zur Zeit im FX Bereich das beste Preis/Leistungsverhältnis. Würde ich jederzeit einer 610 vorziehen, auch einer D3s.

Im Endeffekt bleibt es sowieso deine Entscheidung. Wenn dir Canon mehr zusagt, dann kauf das.

grüße,
Jürgen
 
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Die D750 hat ergonomisch ein sehr eigenständiges Gehäusedesign, dass weder dem von D7XXX noch dem von D610 oder D700/800 entspricht. Der Korpus ist merklich schmäler (dafür musste auch am Top-Display auf die ein oder Anzeige verzichtet werden) und der Griff dafür relativ tief ohne dabei breit zu sein. Das erinnert am ehesten noch an die F6.
Damit passt einem die Kamera perfekt in die Hand oder gar nicht. Auf keinem Fall sollte man aber annehmen, dass sie aufgrund der reinem Abmessungen (BxHxT) mit irgendeinem anderen Modell vergleichbar sei.
 
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eben, bloß weil das multicam die gleiche anzahl von messfeldern aufweist (oder eine ähnliche bezeichnung), ist die leistung noch lange nicht die gleiche. das gilt für das multicam 3500(DX/FX) ebenso wie für das multicam 4800(DX/FX). es ist eben nicht das gleiche af-modul, allenfalls auf der gleichen entwicklungsstufe.
 
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ja, das ist eben falsch und wird später auch die testergebnisse widerlegt. aber dabei handelt es sich natürlich um diese fragwürdigen sogenannten "fakten", die einem gesunden bauchgefühl nicht standhalten können.
 
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Zitat aus dem Artikel

Ein weiteres Zitat aus dem Artikel:

"After testing the AF system of the D610 alongside the D7000, I came to the conclusion that the MultiCAM 4800FX AF system is more accurate than the MultiCAM 4800DX AF system on the D7000, especially in low-light situations. While AF speed seems to be about the same on both, the D610 does not hunt for focus as much as the D7000 does and the hit/miss ratio is much better."

Die D610 einen Expeed 3 und die D7000 einen Expeed 2 Prozessor.
 
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."
Die D610 einen Expeed 3 und die D7000 einen Expeed 2 Prozessor.

An meinem Argument das der AF der D750 um einiges schneller und besser ist, als der in der D610 ändert sich trotzdem nichts. Mit derselben Linse bei ähnlichen Lichtverhältnissen d.h. Tageslicht ist die Trefferquote, bei der Sportfotografie oder z.B. bei schnellen Hunden, deutlich geringer als bei der D7000. Prozessor oder Sensor hin oder her.
Die Ergebnisse im lowlight Bereich werden da nicht viel anders sein.

grüße,
Jürgen
 
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An meinem Argument das der AF der D750 um einiges schneller und besser ist, als der in der D610 ändert sich trotzdem nichts. ...
Das AF-Modul in der D750 bzw. sein DX-Äquivalent in der D7200 war bis zum Erscheinen der D500 und D5 das leistungsfähigste Modul aus dem Hause Nikon, mit anscheinend deutlich wahrnehmbarem Abstand vor etwas älteren. Das in der D7000 war nun wirklich schnarchlangsam und unpräzise...

CB
 
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