AF-S 300/2.8VR oder doch eher zum 200-400/4.0VR greifen

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René Hoffman

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Hallo zusammen!
Da ich in näherer Zukunft einen größeren Betrag nochmal für mein Hobby ausgeben wollte, suche ich eine gute Ergänzung der Brennweite nach oben.
Ich besitze bereits ein 70-200/2.8VR Zoom und einen TC 1.7E II womit ich bereits auf max. 340mm (Blende ~4.8) komme.

Möchte gerne mehr in die Sportfotografie wie Fußball,, Basketball und Tennis gehen, unter anderem möchte ich mich auch intensiver in die Tierfotografie wie Zoo, Gehege evtl. Safari wagen. Nächstes Jahr evtl. für 4-5 Wochen nach Australien Känguruhs Fotografieren :D

Mein Plan war es ursprünglich ein 300 2,8VR Festbrennweite mit einem 1.7 TC zu betreiben. Den 1.7 TC E II habe ich bereits und käme so auf max. 510mm (Blende ~4.8). Oder doch lieber ein Super Tele Zoom wie das 200-400/4.0VR womit ich mit einem TC 1.7E II auf max. 680mm (Blende ~6,8) käme. Bis jetzt bin ich eher fürs 200-400VR wegen der Flexibilität gegenüber einer Festbrennweite, was mich jedoch etwas davon abneigt, ist die doch geringe Lichtstärke in Verbindung mit einem TC.

Die Frage ist, reicht das (sowohl Blende als auch Brennweite)? :confused:


Ich glaube ihr könnt mir helfen, daher vielen Dank schonmal im vorraus!
 
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Sir Freejack schrieb:
Rene mit was für einen Body fotografierst du? Nicht das da die Ursachen für die mangelnde Treffsicherheit sind (z.B. wenn es ne D200 ist)
Überwiegend D200 und selten auch D70s, wobei ich mit der D70s und 70-200VR kombi bisher keine schnelle Objekte (z.B. Greifvögel) fotografiert habe.

Ich spreche hier nur vom 70-200VR ohne angeschlossenen TC, und bei guten Lichtverhältnissen!

Sir Freejack schrieb:
Der VR der beiden spielt in einer anderen Liga, als der vom 70-200. Beide dürfen auf Stativ betrieben werden und erlauben eine längere Belichtungszeit, als der beim 70-200. Offiziell werden sie aber nicht als VRII geführt, sind aber definitiv nicht vergleichbar mit dem in den des kleinen Zooms.
Man lernt hier tagtäglich was dazu, so soll es sein! :up:

Und ich war immer der Meinung, das Nikon im kompletten Sortiment lediglich nur zwei Varianten von VR führt, egal ob 55-200VR oder 200-200VR.
 
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Solange du bei der D200 bleibst, wirst du die Unterschiede im AF kaum spüren bzw. von den Vorteilen eines 300ers kaum profitieren. Wäre der AF der D200 richtig gut, würde ich lieber mit der foten. Sie rauscht ja bekanntermaßen weniger als die D2x, was mir sowohl bei mein Auftragsarbeiten als auch in der Tierfotografie weiterhelfen würde.
 
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Ich habe inzwischen auch sowohl ein Zoom als auch eine 300er Festbrennweite - allerdings von beidem die Sparversionen (gebrauchtes AF-S 300/2,8 I ohne VR, und Sigma 50-500 statt Nikon 200-400 :D).

Das Zoom hatte ich zuerst, und ich benutze es u.a. sehr gern für Flugaufnahmen, und zwar vom Stativ - seit ich ein Stativ habe, das ich über meine Kopfhöhe hinaus ausziehen kann. (Ansonsten wär das doch mal ein Fall für die Mittelsäule.) Standardfall: auf 100mm rauszoomen um den Vogel zu finden, dann je nach Distanz auf irgendwas zwischen 200 und 500 rein für die Aufnahmen. Und Ihr könnt mich schlagen, aber ich finde den AF selbst dieses Objektivs ausreichend schnell für die meisten Vögel, in Verbindung mit der D200. Es ist eine reine Übungssache, und man muß auch eine geeignete AF-Konfiguration finden. Gut, Falken sind zu schnell, die überfordern derzeit aber eher noch mich selbst als Fotografen als mein Equipment, da bin ich mir sicher. Und selbst wenn eine andere Kamera schneller oder treffsicherer wäre, hängt für mich der Spaß an der Sache wesentlich damit zusammen, mit dem vorhandenen Equipment, so es denn grundsätzlich überhaupt geeignet ist, erstmal meine eigenen persönlichen Grenzen zu erweitern.

Ich weiß nicht, wo das Problem sein soll, Flugaufnahmen mit Stativ zu machen. In manchen Richtungen sind die Beine im Weg, wenn man versucht, ums Stativ herum zu laufen, ok. Aber das Licht und/oder der Hintergrund taugt meist eh nur in einer Richtung. Mit Stativ stabilisiert sich das Sucherbild auch ganz enorm, was wiederum natürlich auch dem AF hilft.

Mit dem 50-500 hat man freilich schon ohne Konverter ungefähr das Lichtstärkeproblem wie beim 200-400 mit TC-17E. Das war dann auch mein Hauptgrund für die Anschaffung des 300/2.8: endlich kann ich per Entscheidung ohne Konverter vs. 1,4 vs. 1,7 vs. 2,0 frei zwischen Lichtstärke und Abbildungsmaßstab abwägen, je nach Situation. Und der Unterschied f/2.8 gegen f/4 ist eine Menge Holz, finde ich. Im Zweifelsfall bedeutet das im Morgengrauen den Unterschied zwischen ISO 500 und ISO 1000, und damit bei Fell oder Federn den Unterschied zwischen "geht" und "geht nicht".

VR ist mir übrigens wurscht. Ich renne auch mit dem Dreibein den Wölfen hinterher, denn zum Abdrücken muß ich eh anhalten. Da ich bei solchen Aufnahmen meist mit eingefahrenen Stativbeinen unterwegs sind, ist das handlich genug. Und wenn ein Tier plötzlich stillhält, kann ich schnell die ISO senken und auch mal ein Bild mit 1/40 und SVA machen - ich glaube nicht, daß das bei >=400mm mit VR noch gut aus der Hand geht.

Maik
 
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Schlaflos schrieb:
Noch eine frage, sorry!
Welche Version von VR wurde in den beiden Modellen verbaut, das 200-400VR kam glaub ich 2003 wie das 70-200VR auf den Markt, daher müsste es noch über die VR I Version verfügen, das 300VR wiederum erschien 2004, soviel ich weiß wurde ab diesem Jahr nur noch die VR II verbaut.

Alle 3 Objektive (70-200mm, 300mm, 200-400mm) verfügen über den VR I

Welches der beiden Objektive ich bevorzugen würde, weiß du ja bereits ;)
 
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Hallo Rene,

ich befuerchte, das ist eine Entscheidung, die Dir keiner abnehmen kann. Fuer mein Lieblingsmotiv "Fliegende Voegel" ist sicherlich das 300/2.8 dies bessere Wahl, wobei das 200-400/4.0 natuerlich viel universeller einzusetzen ist. Stefan hat ja das Wichtigste eigentlich schon gut zusammengefasst.
Ich bin ja der Meinung, dass man die AF-Geschwindigkeit eiens Systems in der Kennzahl "Gelungene Wanderfalkenaufnahme/Versuchte Wanderfalkenaufnahmen" angeben sollte, natuerlich im Beuteflug.
Ich meine das wirklich ernst, wenn ich fuer mich sage, ein Zoom uebersteigt meine geistigen Faehigkeiten waehrend der Aufanahme.

D2X + AF-S 300/2.8 II (ohne VR) starker Crop
_20070707_D2X_6672II-2.jpg
 
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Hallo Renè,

vor ca. einem halben Jahr war ich ebenfalls in der Überlegungsphase 300 2.8 (+TC17) oder 200-400 4.0

Die Wahl war schwer, fiel aber dann zugunsten des 300 2.8
Hauptgrund für die Entscheidung war die Lichtstärke.
So habe ich jetzt mein 70-200 2.8, das 300 2.8 und
mit demTC 17 ein 510 4.8

Das 200-400 mit TC wird -auf hohem Niveau - nicht so gut beurteilt
wie das 300 + TC.

Das 300er past aufgrund der geringeren Baulänge noch in meinen Rücksack
und ist auch ohne Stativ einsetzbar.

Apropos Stativ, da mußte dann auch ein neues her, Gitzo 3540 LS mit Markins M20. Damit werde ich auf absehbare Zeit sehr zufrieden sein.

Wünsche noch "gutes Grübeln"

LG
Gerhard
 
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Hi Rene,
Gerhard und Sven haben mich vom 300erter
überzeugt (im Hessenpark). Nach ein wenig suchen
hatte ich dann die Gelegenheit das letzte AFS vor dem
VR gebraucht zu bekommen.

Ich kombiniere je nach Bedarf mit den 3 TC's und bin sehr
zufrieden damit.

Vom Händling her ist es meiner Meinung nach nochmal
ein gewaltiger Unterschied zu dem Zoom.

Ich glaube nicht das ich das 200-400 mal kaufen werde.
(Obwohl die Ergebnisse mit der Optik topp sind)

Bei dem VR weiß ich noch nicht ob ich Ihn vermisse, gerade
mit den TC's ist der beste Platz für die Kombi das Stativ - ohne
TC's nehme ich wenigstens immer das Einbein.

Das VR soll ja mit dem 2er TC nicht mehr so gut sein :nixweiss:
Das konnte ich nicht testen - aber das alte ist jedenfalls ein
super 5,6/600erter.

ps: in Feld und Flur sind die 600mm + Crop oft immer noch nicht
genug :frown1: sind aber zur Zeit meine persönliche Obergrenze.
 
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Kai Licht schrieb:
Kannst Du mal das Ganze zeigen, das ist ja bei näherem Hinsehen auch ein relativ starker Crop, oder?

Danke und Gruß,
Kai

ist ein 40-50% Crop


Mblank_de schrieb:
Das VR soll ja mit dem 2er TC nicht mehr so gut sein :nixweiss:
Das konnte ich nicht testen - aber das alte ist jedenfalls ein
super 5,6/600erter.

dem ist tatsächlich so. Die Ergebnisse mit 2x Konverter sind überhaupt kein Vergleich mehr zu dem ohne Konverter. Wir nutzen es daher fast nie mit dem 2x. Ich würde es dennoch nicht gegen ein AFS I tauschen.
 
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Sir Freejack schrieb:
dem ist tatsächlich so. Die Ergebnisse mit 2x Konverter sind überhaupt kein Vergleich mehr zu dem ohne Konverter. Wir nutzen es daher fast nie mit dem 2x. Ich würde es dennoch nicht gegen ein AFS I tauschen.

Das ist schon komisch, das sowas dann nicht beibehalten werden kann,
weil die Option mit dem 2er TC ist ja eigentlich nicht übel.
 
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Hi Rene,

was mir manchmal wichtig ist: dass der Hintergrund in malerischer Unschärfe verschwimmt, und das ist mit 2.8 Anfangsöffnung besser möglich als mit 4.0. Hier ein Bild mit 4.0 (200-400) aufgenommen, der HG müßte sehr viel stärker unscharf sein, die Schärfe ruht auf den Hörnern.



Grüße
Nik
 
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im Vergleich, die traumhaft malerische Unschärfe des 300-er bei 2.8




Also beide Objektive :), und ich würde mich freuen, wenn Nikon endlich ein 400/2.8 VR vorstellen würde.

Nik
 
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bei geschwindigkeit und lichtstärke immer das 300er, bei flexibilität das 200-400. ich denke, daß dir das 300er bei sport die besseren dienste erweisen wird, da du eben eine blende gewinn hast, was sich bei flutlichtspielen äusserst positiv darstellt (überleg mal iso800 vs iso 1600)

mein hauptgrund, solange bei nikon zu bleiben war übrigens die tatsache ob des 200.-400 und ich habe diese optik für einige wochen getestet. einfach genial, weil eben flexibel. doch eben wegen der mangelnden lichtstärke ist die optik eben nur eine schönwetterlinse. dies solltest du auf jeden fall bedenken.

hättest du nur die tierfotografie angebracht, würde ich dir sofort zum zoom raten. durch deine ausweitung auf den sport bleibt das 300er erste wahl.

ergänze das dann für die viecherknipserei einfach mkit einer biulligscherbe ala sigma 400 5,6, wenn es dir um brennweite geht oder nutze das 300er mit konverter (im gegensatz zu heiko rate ich vo,m 2,0 konverter ab ;) )
 
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frankyboy schrieb:
bei geschwindigkeit und lichtstärke immer das 300er, bei flexibilität das 200-400. ich denke, daß dir das 300er bei sport die besseren dienste erweisen wird, da du eben eine blende gewinn hast, was sich bei flutlichtspielen äusserst positiv darstellt (überleg mal iso800 vs iso 1600)

mein hauptgrund, solange bei nikon zu bleiben war übrigens die tatsache ob des 200.-400 und ich habe diese optik für einige wochen getestet. einfach genial, weil eben flexibel. doch eben wegen der mangelnden lichtstärke ist die optik eben nur eine schönwetterlinse. dies solltest du auf jeden fall bedenken.

hättest du nur die tierfotografie angebracht, würde ich dir sofort zum zoom raten. durch deine ausweitung auf den sport bleibt das 300er erste wahl.

ergänze das dann für die viecherknipserei einfach mkit einer biulligscherbe ala sigma 400 5,6, wenn es dir um brennweite geht oder nutze das 300er mit konverter (im gegensatz zu heiko rate ich vo,m 2,0 konverter ab ;) )


Viecher knipsen......:D
Aber Dein Rat ist gut !!
 
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Hallo Rene,

ich fotografiere mit der D200 und u. a mit dem 2,8/70-200VR und 4,0/200-400VR. Den TC 2.0 habe ich mir zu Analogzeiten gleichzeitig dem 2,8/70-200VR gekauft. Der TC 1.4 kam später hinzu.

Erfahrung mit dem 2,8/300 oder anderen langen Tüten habe ich nicht.

Hier meine Erfahrungen mit dem 200-400:
In der Tierfotografie nutze ich von dem 200-400 überwiegend die 400 mm.
Freihand zu fotografieren ist kaum möglich und wenn überhaupt, dann nur für wenige Fotos. Das Objektiv ist zumindest mir zu schwer und es ist sehr anstrengend die 400 mm ruhig zu halten.
Den Kauf des TC 2.0 hätte ich mir zumindest für den Einsatz der beiden Objektive sparen können. Die Qualität der Aufnahmen nimmt sehr deutlich ab.
Wenn man mit dem 200-400 z. B. einen fliegenden Vogel anvisiert, der auf einen zufliegt, kommt es immer wieder vor, dass der Autofokus den Vogel verliegt. Ganz oft gelingt es mir nicht, diesen mit den 400 mm wieder einzufangen. Dann ist es ganz angenehm zunächst mit 200 mm zu arbeiten und dann wieder auf 400 mm zu gehen.
Insgesamt habe ich es mir einfacher vorgestellt, mit solch einem Superobjektiv scharfe Fotos zu machen. Der Konvertereinsatz erschwert die Sache deutlich. Wie von anderen Usern berichtet, muss man sich in der Tat mit dem Objektiv „einschließen“.
Für Sport- zumindest für Hallenfotografie eignet sich das Objektiv meines Erachtens „nicht“.
Ich bin mir nicht sicher, ob die „kleine“ Blende 4.0 bei dem 200-400 immer so nachteilig ist – meines Wissens blenden einige Fotografen das 2,8/300 bei formatfüllenden Tieraufnahmen ab um genug Schärfentiefe zu bekommen.
Ich habe zunächst versucht nur mit dem Kugelkopf Linhof III und dem Stativ Gitzo 1348 zu fotografieren. Aufgrund der einstellbaren Friktion habe ich angenommen, das man auch sich nicht allzuschnell bewegende Motive wie langsam fliegende/segelnde Vögel fotografieren kann. Das kann man vergessen. Mit geradem Horizont ist mir das fast nie gelungen. Jetzt nutze ich bei bewegten Motiven den Wimberley Sidekick.

Wenn du intensiv in die Tierfotografie einsteigen willst, empfehle ich dir das 200-400. Das 2,8/300 ist meines Erachtens nur dann die richtige Wahl, wenn man die 2,8 des 300 wirklich braucht – ohne Konverter.
 
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Den Suchvorteil des Zooms kann ich auch bestätigen. Bei mir ists zwar nur das 120-300 2.8. Mit dem 1.4x Konverter wird dann ein 168-420 4.0 draus. Einen fliegenden Vogel finde ich bei 420mm fast nie, bei 168 ists kein großes Problem
 
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Hi!

Ich habe gestern abend das erste mal mit der Kamera ein Fussballspiel (Vorbereitungsspiel zwischen Klingenmuenster und Leimersheim) besucht.
An der D80 hatte ich den 1.7-fach konverter + 70-200/2.8, an der D50 den 1.4-fach + 300/4.0.
Naja, wie gesagt... das erste mal. Ein Super Bild war jedenfalls keins dabei

Was ich aber gleich gemerkt hab, ist dass das Zoom viel öfter zum einsatz kam als die FB, und dass Ballsport wohl eher weniger für mich geeignet ist.
Ins schwitzen bin ich zwar nicht ganz gekommen aber anstrengend wars schon :rolleyes:
Weiss nicht wie ich mich entscheiden würde...
 
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