Das 24-70/2.8 ist weniger robust als andere Objektive oder Kameras.
Man darf nicht beim Eisbärfotografieren in einen Schlauchboot draufknien und es auch nicht wegtreten damit das nicht nochmal passiert.
Man darf es nicht auf einer ecuadorianischen Rüttel-Schüttel-Piste bei einen Megaschlagloch mit Schwung gegen die Stativschelle vom 500er hauen.
Man darf nicht durch eine marode Brücke in der Elfenbeinküste brechen und dann mit dem Objektiv auf ein Brett knallen,
Man darf nicht in einen koreanischen Bus einschlafen und dabei die Kamera aus der Hand gleiten lassen, so dass es mit der Gegenlichtblende zuerst aufschlägt.
Danach geht der Zoomring immer etwas hakelig.
Die ersten beiden Male habe ich das Objektiv beim Service reparieren lassen. Das hat dann jeweils einige hundert EUR gekostet. Da wurden gleich ganze Baugruppen getauscht. Vielleicht ist hier Beuteltier die günstigere Alternative.
Danach habe ich mich mit dem Hakeln abgefunden. Das Hakeln hat sich auch mit der Zeit wieder deutlich reduziert, ist aber nicht ganz verschwunden. Einen negativen Einfluss auf die Abbildungsleistung habe ich nicht feststellen können.
Das neue 24-70 mit VR ist genauso empfindlich.
Man darf nicht auf einer iranischen Geröllhalde ausrutschen.
Nach einen kurzzeitigen Hakeln läuft es aber wieder butterweich.