erstmal viiiielen Dank :up: aber sei mir nicht böse, wenn ich dich nicht voll und ganz verstanden habeAlso: das mit der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Brennweite hat mit der Blende überhaupt nix zu tun, da geht es nur darum, dass es eine Faustformel ist, um nicht zu verwackeln.
Mit der Blende hat es dann allerdings auch wieder zu tun, weil ja die Belichtungszeit immer in Zusammenhang mit der Blende für die richtige Lichtmenge sorgt.
Neben der Lichtmenge wirkt sich die Größe der Blendenöffung auf die Schärfentiefe aus. Je weiter man die Blende schließt, desto größer wird der Bereich vor und hinter der Fokusebene (also die Stelle, auf die scharf gestellt wurde), der auch noch (einigermaßen) scharf ist (wobei hier noch über den Abbildungsmaßstab die Brennweite eine Rolle spielt). Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen, macht man die Blende möglichst weit zu, soll nur ein geringer Bereich scharf sein (oft bei Portraits - Gesicht scharf, Hintergrund unscharf) macht man die Blende möglichst weit zu. Und dann gibt es einen Punkt, ab dem die Bilder wieder unschärfer werden, weil dann die Streuung des Lichts am Rand der Blende ins Spiel kommt.
Beschränkt wird das dann wieder durch die längste oder kürzest mögliche Belichtungszeit, sei es aus technischen Gründen, sei es wegen der Bewegungsunschärfe.
Ach ja, fast vergessen: ein optisches Problem dabei ist, dass man es kaum schafft, eine Optik zu konstruieren, die auf der ganzen Wiedergabefläche (Film oder Sensor) gleich scharf abbildet (deshalb versucht man zur Zeit, Sensoren mit kugeliger Fläche zu bauen, wie der Augenhintergrund ja ist, dort würde das Problem entfallen). (Auch) Diese Schärfeunterschiede werden durch das Schließen der Blende verringert und von daher ist eben das Schließen der Blende grundsätzlich empfehlenswert - vor allem bei lichtstarken Objektiven (also mit Offenblende so unter 2).
Das war vielleicht jetzt etwas vereinfachend erklärt, aber hoffentlich verständlich und grundsätzlich richtig.
... Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen, macht man die Blende möglichst weit zu, soll nur ein geringer Bereich scharf sein (oft bei Portraits - Gesicht scharf, Hintergrund unscharf) macht man die Blende möglichst weit zu. ...
Kleine Verbesserung!
Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, ...
macht man die Blende möglichst weit zu,
soll nur ein geringer Bereich scharf sein ...
macht man die Blende möglichst weit auf.
ja das weiß ich ja
mir ist nur die definition von abblenden nicht ganz klar und die bedeutung, wirkung und der einsatz
Wie definiert sich abblenden, was bewirkt es, wann ist es sinnvoll, wann nicht. Anderes Beispiel wäre eine Blume bei 55mm und Offenblende (wäre bei mir dann wohl Blende 5,6 bei 55mm.. oder?). Ich habe also wenig Tiefenschärfe; was bringt abblenden hier?
auch ja. aber ich habe an meiner d40 keine abblendtaste soweit ich weiß. wie kann ich denn alternativ zur abblendtaste abblenden?? einfach manuell 1-2 blenden runter?
genau das war meine zweite frage. also ist abblenden (um eine blendenzahl) immer (soweit) sinnvoll, weil sich dadurch die abbildungsqualität verbessert?Hallo,
das mit dem abblenden klingt komplizierter als es ist.
Ich weis nicht welches Objektiv/e du nutzt, deshalb nehme ich mal ein 18-55mm 3,5-5,6 als Beispiel.
Wenn du dieses Objektiv bei der größten Blende nutzt die es zulässt kannst du die Blende z.B. bei 55mm max bis 5,6 öffnen, was bedeutet du so das Objektiv mit offener Blende nutzt!
Im Prinzip ist das nicht weiter tragisch aber fast alle Objektive entwickeln erst Ihre max. Qualität (Auflösung, Kontrast, usw.) wenn man Sie min. 1 Blende abblendet, dieses wäre hier die Blende 8.
Hier mal die sogenannte Blendenreihe:
1,0 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8,0 - 11 - 16 - 22
In der Praxis solltest du die Kamera mal auf A stellen, dann kannst du die Blende selbst einstellen und die Kamera ermittelt nur die passende Belichtungszeit.
Hier noch ein Artikel über die Blende in der Fotografie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografische_Blende
Gruss
Patrick
Dieses ist mit ein Grund für lichtstarke Objektive die eine sehr offene Blende zulassen, ein Objektiv mit f2,8 ist mit f4 meist schon recht gut, hingegen muss man ein Objektiv mit f5,6 schon auf f8 abblenden was eigentlich kein Problem ist aber jeder Blendenschritt bedeutet ca. eine 1/2 der Lichtmenge so das ein Unterschied von f4 auf f8 bedeutet das man bei f8 nur noch 1/4 des Lichtes hat von f4.
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