Abblenden - immer sinnvoll??

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lafayette

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Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Irgendwie mache ich es mir auch schwer das ganze mal richtig zu verstehen :rolleyes: ich bin absoluter Anfänger und habe von blenden und den ganzen kleinen Sachen (noch) keine Ahnung.
also, ich habe gehört, dass es "immer sinnvoll" ist abzublenden, weil man dadurch eine besser Bildqualität bekommt (oder schärfere Bilder?? :nixweiss:). Ich frage mich aber was damit gemeint ist. Mir wurde das so erklärt; der Kehrwert der Brennweite sollte die Belichtungszeit nicht überschreiten... bei 300mm sollte man also nicht weniger als 1/300 belichten bei Offenblende :confused::confused::confused::confused::confused::confused:
ich hab leider nichts davon verstanden, kann mir hier jemand klarheit verschaffen? Die Begriffe Brennweite, Blende, Belichtungszeit hab ich mittlerweile verstanden und nachgeguckt (sind ja auch nicht schwer).

würde mich freuen was von euch zu hören :D

achja, falls es wichtig sein sollte, ich habe eine D40 mit Kitobjektiv 18-55
 
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Also: das mit der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Brennweite hat mit der Blende überhaupt nix zu tun, da geht es nur darum, dass es eine Faustformel ist, um nicht zu verwackeln.
Mit der Blende hat es dann allerdings auch wieder zu tun, weil ja die Belichtungszeit immer in Zusammenhang mit der Blende für die richtige Lichtmenge sorgt.

Neben der Lichtmenge wirkt sich die Größe der Blendenöffung auf die Schärfentiefe aus. Je weiter man die Blende schließt, desto größer wird der Bereich vor und hinter der Fokusebene (also die Stelle, auf die scharf gestellt wurde), der auch noch (einigermaßen) scharf ist (wobei hier noch über den Abbildungsmaßstab die Brennweite eine Rolle spielt). Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen, macht man die Blende möglichst weit zu, soll nur ein geringer Bereich scharf sein (oft bei Portraits - Gesicht scharf, Hintergrund unscharf) macht man die Blende möglichst weit zu. Und dann gibt es einen Punkt, ab dem die Bilder wieder unschärfer werden, weil dann die Streuung des Lichts am Rand der Blende ins Spiel kommt.

Beschränkt wird das dann wieder durch die längste oder kürzest mögliche Belichtungszeit, sei es aus technischen Gründen, sei es wegen der Bewegungsunschärfe.

Ach ja, fast vergessen: ein optisches Problem dabei ist, dass man es kaum schafft, eine Optik zu konstruieren, die auf der ganzen Wiedergabefläche (Film oder Sensor) gleich scharf abbildet (deshalb versucht man zur Zeit, Sensoren mit kugeliger Fläche zu bauen, wie der Augenhintergrund ja ist, dort würde das Problem entfallen). (Auch) Diese Schärfeunterschiede werden durch das Schließen der Blende verringert und von daher ist eben das Schließen der Blende grundsätzlich empfehlenswert - vor allem bei lichtstarken Objektiven (also mit Offenblende so unter 2).

Das war vielleicht jetzt etwas vereinfachend erklärt, aber hoffentlich verständlich und grundsätzlich richtig.
 
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Also: das mit der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Brennweite hat mit der Blende überhaupt nix zu tun, da geht es nur darum, dass es eine Faustformel ist, um nicht zu verwackeln.
Mit der Blende hat es dann allerdings auch wieder zu tun, weil ja die Belichtungszeit immer in Zusammenhang mit der Blende für die richtige Lichtmenge sorgt.

Neben der Lichtmenge wirkt sich die Größe der Blendenöffung auf die Schärfentiefe aus. Je weiter man die Blende schließt, desto größer wird der Bereich vor und hinter der Fokusebene (also die Stelle, auf die scharf gestellt wurde), der auch noch (einigermaßen) scharf ist (wobei hier noch über den Abbildungsmaßstab die Brennweite eine Rolle spielt). Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen, macht man die Blende möglichst weit zu, soll nur ein geringer Bereich scharf sein (oft bei Portraits - Gesicht scharf, Hintergrund unscharf) macht man die Blende möglichst weit zu. Und dann gibt es einen Punkt, ab dem die Bilder wieder unschärfer werden, weil dann die Streuung des Lichts am Rand der Blende ins Spiel kommt.

Beschränkt wird das dann wieder durch die längste oder kürzest mögliche Belichtungszeit, sei es aus technischen Gründen, sei es wegen der Bewegungsunschärfe.

Ach ja, fast vergessen: ein optisches Problem dabei ist, dass man es kaum schafft, eine Optik zu konstruieren, die auf der ganzen Wiedergabefläche (Film oder Sensor) gleich scharf abbildet (deshalb versucht man zur Zeit, Sensoren mit kugeliger Fläche zu bauen, wie der Augenhintergrund ja ist, dort würde das Problem entfallen). (Auch) Diese Schärfeunterschiede werden durch das Schließen der Blende verringert und von daher ist eben das Schließen der Blende grundsätzlich empfehlenswert - vor allem bei lichtstarken Objektiven (also mit Offenblende so unter 2).

Das war vielleicht jetzt etwas vereinfachend erklärt, aber hoffentlich verständlich und grundsätzlich richtig.
erstmal viiiielen Dank :up: aber sei mir nicht böse, wenn ich dich nicht voll und ganz verstanden habe ;) also; was bringt es mir jetzt genau wenn ich abblende? wann wird abblenden denn überhaupt eingesetzt. vielleicht habe ich meine frage auch falsch formuliert. als beispiel habe ich architekturfotografie, in der ja oft abgeblendet wird (so habe ich es gelesen). nehmen wir mal an ich stehe Tagsüber vor einem Haus, will es fotografieren, nehme meine Kamera, stelle sie auf M und was mache ich dann? generell stelle ich meine D40 so ein, dass das Bild weder Über- noch Unterbelichtet ist (ich habe ja auf dem Display diese kleine Skala, von + bis - welche ja die Belichtung angibt). Ich würde jetzt eine größere Blendenzahl nehmen, etwa f11 bei einer Brennweite von vielleicht 25mm. Die Belichtungsdauer müsste ich raten, bzw ausrechnen... ISO wäre dann wohl 400, Stativ ist dabei. Ich habe bei der Brennweite und Blendenzahl relativ viel Tiefenschärfe, was würde Abblenden hier bringen? Überhaupt, wie definiert sich abblenden, ich glaube das ist die eigentliche Frage die ich habe :) Wie definiert sich abblenden, was bewirkt es, wann ist es sinnvoll, wann nicht. Anderes Beispiel wäre eine Blume bei 55mm und Offenblende (wäre bei mir dann wohl Blende 5,6 bei 55mm.. oder?). Ich habe also wenig Tiefenschärfe; was bringt abblenden hier?

tut mir wirklich leid, jetzt hier mit diversen Fragen und Großthemen anzukommen, aber mich interessiert das wirklich sehr! bin da echt neugierig :)
 
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... Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, wie z.B. bei Landschaftsaufnahmen, macht man die Blende möglichst weit zu, soll nur ein geringer Bereich scharf sein (oft bei Portraits - Gesicht scharf, Hintergrund unscharf) macht man die Blende möglichst weit zu. ...


Kleine Verbesserung!

Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, ...
macht man die Blende möglichst weit zu,
soll nur ein geringer Bereich scharf sein ...
macht man die Blende möglichst weit auf.

Zur Frage: (ist zwar schon beantwortet aber nochmal)

Wenn Du viel - von ganz vorne bis ganz hinten- scharf haben willst, dann ist abblenden angesagt. Du musst natürlich dann die Zeit entsprechend - verdoppeln bei eine Blende weiter zu ( Vervierfachen bei 2 Blenden...) anpassen.
wenn Du wenig - Eben nur die Blume, aber nicht den Hintergrund- scharf haben willst dann ist aufblenden angesagt. Auch hier musst Du die Zeit anpassen. Aber Andersrum: Halbieren bzw vierteln.


Grüße Dirk
 
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Kleine Verbesserung!

Will man also einen möglichst großen Bereich scharf haben, ...
macht man die Blende möglichst weit zu,
soll nur ein geringer Bereich scharf sein ...
macht man die Blende möglichst weit auf.

ja das weiß ich ja ;)
mir ist nur die definition von abblenden nicht ganz klar und die bedeutung, wirkung und der einsatz
 
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Bei den von Peter genannten Landschaftsbildern wird, wie gesagt, mit kleiner Blende gearbeitet, um hohe Schärfentiefe zu erreichen. Kontrollieren lässt sich die Schärfentiefe im Sucher mit Hilfe der Abblendtaste. Das Sucherbild verdunkelt sich dabei zwar etwas, aber man kann die exakte Ausdehnung der Schärfe besser beurteilen.
War das die Frage?
 
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auch ja. aber ich habe an meiner d40 keine abblendtaste soweit ich weiß. wie kann ich denn alternativ zur abblendtaste abblenden?? einfach manuell 1-2 blenden runter?
 
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ja das weiß ich ja ;)
mir ist nur die definition von abblenden nicht ganz klar und die bedeutung, wirkung und der einsatz

bevor Du verzweifelst, probiere ich es nochmal:

Definition und Bedeutung von Abblenden: Die Blende weiter zumachen. (Größere Zahl)
Gegentum: Aufblenden: Die Blende weiter aufmachen. (kleinere Zahl)

Wirkung: Wenn die Blende weiter geschloßen ist wird ein größerer Bereich scharf. Wie stark, d.h. wie groß dieser Bereich wird, ist von Objektiv zu Objektiv unterschiedlich.

Einsatz: Den bestimmst einzig und allein Du.
Was Du willst:
Ein Beispiel: Dein/e Freund/Freundin auf einem Steg am Meer bei Sonnenuntergang. Im Hintergrund ein paar Pitoreske Fischerboote.
Willst Du die Boote auch noch scharf abbilden, must Du abblenden--> die Blende möglichst weit schließen. Weil du ja die Zeit verlängern musst, ist irgendwann Schluß, um nicht zu verwackeln, aber auch das hängt nur von Dir ab.
Sind aber keine Boote da, oder willst Du die nicht scharf haben --> Aufblenden. Und wieder die Zeit anpassen.

Güßr Dirk
 
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Wie definiert sich abblenden, was bewirkt es, wann ist es sinnvoll, wann nicht. Anderes Beispiel wäre eine Blume bei 55mm und Offenblende (wäre bei mir dann wohl Blende 5,6 bei 55mm.. oder?). Ich habe also wenig Tiefenschärfe; was bringt abblenden hier?

Abblenden = einen größeren Blendenwert einstellen als den gerade kleinstmöglichen. Je höher der Blendenwert, desto mehr geschlossen ist sie. Und desto weniger Licht gelangt auf den Sensor.

Deine Blume bei 55mm ergäbe eine kleinstmögliche Blende (oder f-Wert) von 5,6, sobald Du nun einen höheren Wert nimmst, z. B. f6,3, blendest Du ab. Dann wird aber die Belichtungszeit länger, weil ja weniger Licht auf den Sensor der Kamera gelangt.

Für die Praxis kann man einen Vergleich mit der Fahrrad-Gangschaltung machen: Größten und kleinsten Gang nur rein, wenn es wirklich nötig ist, das heißt bei Foto:

Ständig Offenblende oder f-Werte über 16 vermeiden, weil oberhalb von Blende 16 Beugungsunschärfe (also wieder Verschlechterung, Begriff mal in die Suchmaschine Deiner Wahl eingeben) eintritt und bei Offenblende Randunschärfen und generell eine etwas schlechtere Abbildungsleistung drohen.

Noch ein Tipp: Im Programm "A" ("Aperture") Deiner Kamera kannst Du die Blende vorgeben, die Zeit wird passend von der D40 eingeregelt.

LG

Stefan
 
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Abblenden heißt ganz einfach die Blende weiter zu schliessen. Also z.B. von 5.6->8 wäre eine Stufe abgeblendet, von 8->11 genauso.
 
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auch ja. aber ich habe an meiner d40 keine abblendtaste soweit ich weiß. wie kann ich denn alternativ zur abblendtaste abblenden?? einfach manuell 1-2 blenden runter?

Beim Durchgucken und Scharfstellen ist die Blende immer ganz offen. Beim Auslösen wird Sie auf den eingestellten Wert geschlossen. Die Abblendtaste schließt nur die Blende auf den Eingestellten Wert während des Durchguckens. Die Taste hat keine Wirkung beim Auslösen.

Richtig! manuell 1-2 Blenden runter! Zeit entsprechend verlängern!
Eagl ob mit oder ohne Taste. Mit der kann man nur vorher schauen ob der Schärfbereich passt.
Wenn Du die Taste nicht hast... Bei Digital eigentlich nicht so wichtig. Dann must Du halt hinterher nachschauen ob es passt.

Grüße Dirk

PS: Probier es einfach mal aus. Such Dir ein Motiv bei dem du in unterschiedlichen Abständen etwas hast z.B. an einem Lattenzaun entlang.
Such Dir eine Latte in der Mitte und stell darauf scharf. Mache dann mal einige Aufnahmen mit unterschiedlichen Blendeneinstellungen. Vergleiche dann die Bilder im bezug darauf wieviele Latten Scharf abgebildet werden.
Ich denke, das sagt Dir mehr, als noch tausend Erklärungsversuche

PS: Beachte den Tipp mit dem "A". Dann must Du dich nicht darum kümmern ob Du richtig belichtest. Das übernimmt die Kamera für Dich.
 
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Hallo,

das mit dem abblenden klingt komplizierter als es ist.

Ich weis nicht welches Objektiv/e du nutzt, deshalb nehme ich mal ein 18-55mm 3,5-5,6 als Beispiel.
Wenn du dieses Objektiv bei der größten Blende nutzt die es zulässt kannst du die Blende z.B. bei 55mm max bis 5,6 öffnen, was bedeutet du so das Objektiv mit offener Blende nutzt!
Im Prinzip ist das nicht weiter tragisch aber fast alle Objektive entwickeln erst Ihre max. Qualität (Auflösung, Kontrast, usw.) wenn man Sie min. 1 Blende abblendet, dieses wäre hier die Blende 8.

Hier mal die sogenannte Blendenreihe:
1,0 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8,0 - 11 - 16 - 22

In der Praxis solltest du die Kamera mal auf A stellen, dann kannst du die Blende selbst einstellen und die Kamera ermittelt nur die passende Belichtungszeit.

Hier noch ein Artikel über die Blende in der Fotografie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografische_Blende

Gruss

Patrick
 
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wow vielen dank jetzt hab ich es verstanden :up: :D
ich hab da sogar noch was zum thema blende gelesen. kann es sein, dass die bilder bei einer kleineren blende schärfer werden als bei offenblende? oder liegt das einfach an der daraus resultierenden längeren belichtungszeit? ich hab hier eben ne menge bilder gemacht. die mit belichtungszeiten von 4" bei Blende 8 (schreibt man F8 oder f8?) waren durchaus die schärferen. Der Raum ist dunkel, nur eine kleine Schreibtischlampe brennt. Kamera war auf einem Stativ, ist also nichts verwackelt ;)
aber vielen Dank für die ganzen tollen Antworten und Erklärungen :winkgrin:
 
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Hallo,

das mit dem abblenden klingt komplizierter als es ist.

Ich weis nicht welches Objektiv/e du nutzt, deshalb nehme ich mal ein 18-55mm 3,5-5,6 als Beispiel.
Wenn du dieses Objektiv bei der größten Blende nutzt die es zulässt kannst du die Blende z.B. bei 55mm max bis 5,6 öffnen, was bedeutet du so das Objektiv mit offener Blende nutzt!
Im Prinzip ist das nicht weiter tragisch aber fast alle Objektive entwickeln erst Ihre max. Qualität (Auflösung, Kontrast, usw.) wenn man Sie min. 1 Blende abblendet, dieses wäre hier die Blende 8.

Hier mal die sogenannte Blendenreihe:
1,0 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8,0 - 11 - 16 - 22

In der Praxis solltest du die Kamera mal auf A stellen, dann kannst du die Blende selbst einstellen und die Kamera ermittelt nur die passende Belichtungszeit.

Hier noch ein Artikel über die Blende in der Fotografie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografische_Blende

Gruss

Patrick
genau das war meine zweite frage. also ist abblenden (um eine blendenzahl) immer (soweit) sinnvoll, weil sich dadurch die abbildungsqualität verbessert?
 
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Hallo,

hängt davon ab würde Radio Irivan sagen.

Abblenden von 1-3 Blenden verbessert fast immer die Abbildungsqualität eines Objektives aber wenn man die Blende zu weit schließt kann ab Blende 11-16 die sogenannte beugung des Lichtes dazu führen das die Bilder insgesamt nicht noch schärfer werden, sondern wieder etwas unschärfer.

Dieses ist mit ein Grund für lichtstarke Objektive die eine sehr offene Blende zulassen, ein Objektiv mit f2,8 ist mit f4 meist schon recht gut, hingegen muss man ein Objektiv mit f5,6 schon auf f8 abblenden was eigentlich kein Problem ist aber jeder Blendenschritt bedeutet ca. eine 1/2 der Lichtmenge so das ein Unterschied von f4 auf f8 bedeutet das man bei f8 nur noch 1/4 des Lichtes hat von f4.
Was das in der Praxis bedeutet dürfte jedem schnell klar sein.

Gruss

Patrick
 
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ok, hat sich dann ja bewiesen. mein objektiv hat augenscheinlich mit f8 die besten Bilder gemacht (das 18-55mm 3,5-5,6 nikkor)... jetzt weiß ich ja auch warum :D aber die Belichtungszeit ist echt nur auf nem Stativ möglich, bei dem Objektiv. Ich bedanke mich ganz herzlich bei ALLEN hier! Das war echt toll, ich hab viel gelernt, DANKE!:)
 
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Hallo, auch ich habe mal ganz ahnungslos mit einer D 50 angefangen. Mir hat das Buch "Fotolehrgang" ganz viel geholfen. Man kann es auch online lesen unter www.fotolehrgang.de Da wird alles von a-z super erklärt, auch für Anfänger sehr verständlich, finde ich jedenfalls. Schau doch mal rein.
 
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Es ist nur in der Regel so

Dieses ist mit ein Grund für lichtstarke Objektive die eine sehr offene Blende zulassen, ein Objektiv mit f2,8 ist mit f4 meist schon recht gut, hingegen muss man ein Objektiv mit f5,6 schon auf f8 abblenden was eigentlich kein Problem ist aber jeder Blendenschritt bedeutet ca. eine 1/2 der Lichtmenge so das ein Unterschied von f4 auf f8 bedeutet das man bei f8 nur noch 1/4 des Lichtes hat von f4.


daß die meisten Objektive ihren "sweet point" bei f8 haben, ganz egal wie groß oder klein die Bohrung ist.

Und dann ist es völlig egal ob das Blende 8 eines 1,2/50 oder eines 2,8/50 ist.

Lichtstarke Objektive haben im Prinzip nur zwei wirkliche Vorteile - sieht man von den Sekundäreigenschaften wie besseres Freistellen, weniger Licht nötig etc ab ) im Sucher sieht man viel besser und genauer und die Entferungsmessung - egal ob mit AF oder Schnittbild - geht viel sauberer und schneller.

Und die Beugung: Nur bei Brennweiten < 24mm liegt sie etwas gefährlich nahe an f22. Da macht sich eine vergessene Streulichtblende schon eher und unschöner bemerkbar... oder der obligatorische UV oder Skylight.
 
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Hallo,

naja Lichtstärke wüde ich nicht als sekundäreigenschaft bezeichnen, denn wenn man eine bestimmte belichtungszeit wie z.B. 1/100 braucht ist ein Objektiv bei dem man die Blende recht weit öffnen kann eine der besten möglichkeiten.

Zur Licht beugung kann ich nur sagen das die Aussage das diese erst bei f22 beginnt scheint heute angesichts der kleineren Sensoren definetiv nicht mehr zu stimmen scheint. Du kannst dir ja mal gerne verschiedene Test z.B. auf Photozone anschauen und dann wirst du recht schnell feststellen das die Schärfe oberhalb von f11 anfängt zu sinken und ab f16 geht es bei allen stark bergab.

Hier ein Beispiel von einem recht guten und neuen Objektiv.

http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests/394-nikkor_60_28

Wenn du eine andere Erklärung für die ab f11 abnehmende Schärfe hast, wäre es schön uns diese wissen zu lässt.

Gruss

Patrick
 
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