70-200 mit F2,8 - nur von wem?

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Hallo in die Runde,

ich will mir endlich ein 70-200mm mit durchgehender 2,8er Blende kaufen. Auslöser dafür war ein Preisschild in dem Fotoladen meines Vetrauens. Dort gibt es ein Tamron mit oben beschriebenen Angaben für knapp 550 Euro. Mittlerweile weiß ich, es ist das alte Tamron - ohne Bildstabilisator.
Das neue Tamron "mit" kostet allerdings rund 1200 Euro. Bleibt die Alternative von Sigma, für gut 850 Euro. Beim Sigma finde ich Testberichte von + bis -, was die Einstufung angeht.
Nun meine Frage: lohnt die Mehrinvestition für den Bildstabilisator beim Tamron? Tut es das Sigma mit dieser Hilfe auch?
Ja, ich weiß, dass Original von Nikon ist das beste Objektiv in dieser Klasse auf dem Markt, aber das scheidet auf jeden Fall aus, weil es den Etat massiv überschreitet.

Infos zum Sigma: http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/70-200mm-f28-apo-ex-dg-os-hsm.html

Infos zum Tamron (neu): http://www.tamron.eu/de/objektive/sp-70-200mm-f28-di-vc-usd/

Infos zum Ramron (alt): http://www.tamron.eu/de/objektive/sp-af-70-200mm-f28-di-ld-if-macro/

Freue mich auf Eure hilfreichen Tipps und bitte um Entschuldigung, sollte ich Antworten auf diese Frage im Forum übersehen haben. Aber meine Suche war erfolglos. :heul:

Danke
Michael

PS.: Ich nutze inzwischen eine D 200 und bin Hobbyfotograf!
 
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......nun zu Deinem "Problem" Bildstabilisator, ein Stabilisator nutzt Dir bei langen Belichtungszeiten, d.h. immer dann wenn Du sich laaaaaaaaaangsam bzw. sich nicht bewegende Dinge fotografierst, kann er Dir nutzen.

Wenn Du allerdings Menschen in Bewegung oder gar Hunde in Bewegung bzw. Sport fotografierst wo Du Belichtungszeiten von 1/125 oder kürzer brauchst, bringt der Bildstabilisator nichts ........
 
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......nun zu Deinem "Problem" Bildstabilisator, ein Stabilisator nutzt Dir bei langen Belichtungszeiten, d.h. immer dann wenn Du sich laaaaaaaaaangsam bzw. sich nicht bewegende Dinge fotografierst, kann er Dir nutzen.

Wenn Du allerdings Menschen in Bewegung oder gar Hunde in Bewegung bzw. Sport fotografierst wo Du Belichtungszeiten von 1/125 oder kürzer brauchst, bringt der Bildstabilisator nichts ........

Heißt, im Normalfall, wenn ich Dich richtig verstanden habe, bei gutem Licht und Bewegung ist der Stabi nicht nötig.
Hilfreich wird er aber, sobald man bei weniger Licht, (z.B. bei Dämmerung Menschen bei einer Gartenparty) fotografiert.

Ich zweifel halt daran, ob ich den Stabilisator brauche, bei den Mehrkosten. (Ich weiß, die Frage kann natürlich nur ich beantworten.)
Aber wenn ich die Preise vergleiche, zumal das alte Tamron ähnlich getestet wurde, wie das teure Sigma, dann ... hm

Hier der Test, auf den ich mich beziehe: http://www.testberichte.de/d/read-swf/395755.html
 
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Fotografieren mit einem 70-200/2.8 war für mich auch Neuland im Frühjahr. Deshalb habe ich erst mal nach einem Gebrauchten für einen "vernünftigen" Preis gesucht. Gelandet bin ich beim Sigma ohne OS bzw. HSM. Und momentan reicht mir das. Ich merke, dass ich es doch nicht so häufig verwende wie ursprgl. gedacht und, dass man lernen muss, damit umzugehen. Deshalb war es für mich eine optimale Einstiegslösung und mit 450.- Euros auch gut bezahlt.

Und wenn ich merke, dass es mir nicht mehr reicht, kann ich immer noch mehr investieren.
 
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Heißt, im Normalfall, wenn ich Dich richtig verstanden habe, bei gutem Licht und Bewegung ist der Stabi nicht nötig.
Hilfreich wird er aber, sobald man bei weniger Licht, (z.B. bei Dämmerung Menschen bei einer Gartenparty) fotografiert.

.....Du machst da leider einen Denkfehler, natürlich könnte Der Stabi bei der Gartenparty helfen wenn Du längere Belichtungszeiten brauchst - dann dürfen sich die Besucher aber nicht mehr bewegen, denn sonst hast Du Bewegungsunschärfe............also brauchst Du kurze Zeiten........
 
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.....Du machst da leider einen Denkfehler, natürlich könnte Der Stabi bei der Gartenparty helfen wenn Du längere Belichtungszeiten brauchst - dann dürfen sich die Besucher aber nicht mehr bewegen, denn sonst hast Du Bewegungsunschärfe............also brauchst Du kurze Zeiten........

Ist der Stabi also eher schmückendes Beiwerk?
 
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Ich hab mir heuer das Sigma 70-200 HSM besorgt - derzeit gibt es
Angebote ca. um und unter 400€ (sogar mit Versand) in Österreich.
(scheint als kaufen einge das Modell mit OS und geben das alte günstig auf den Markt)

Ziel waren/sind Sport und konzertaufnahmen, wo sich alles bewegt

bisherige Erfahrung:
- Fokus sitzt bei 2.8 nicht immer richtg (soll auch beim Tamron so sein)
+ komme bis auf 1/60s Belichtungszeit ohne OS (zB Mitzieher)
+ Preis am Gebrauchtmarkt
- Fokus nur über Kamera auf Manuell schaltbar, bei der D3100 problematischer da dies im Menü geschehen muss, allerdings habe ich reinen Manuellfokus noch nicht benötigt

Bei der 610 mekre ich schon die Auflösung des Objektives bei starkem Crop da hat manchmal die Cam mehr "pixel" :)

Also für meine Anwendungen vermisse ich den OS nicht, da ich es eben für die "bewegten" Anwendungen gekauft habe .

Ganz vergessen:
2-3 hätt ich den OS verwenden können
zB einmal bei einer öffentlichen Party wo zwei Gäste "zugeprostet" haben und es war relativ dunkel! hätte mit OS geklappt
sowie ähniches
 
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AW: 70-200mm mit F2,8 - nur von wem?

Danke für Eure Antworten, auch wenn ich so richtig viel schlauer noch nicht geworden bin. Das Ganze scheint ein Stück weit auch eine Philosophie-Frage zu sein. :kopfkratz:
Aber ich denke, ich werde es mal mit dem Angebots-Tamron o h n e Bildstabilisator versuchen. Der Preis ist OK. Und der Unterschied in der Bewertung zum mehr als 300 Euro teureren Sigma "mit Stabilisator" ist auch nur gering. Alternative wäre für mich eigentlich nur das neue Tamron, aber dann sind es gleich schon wieder 1.200 Euro. :mad:
 
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AW: 70-200mm mit F2,8 - nur von wem?

Danke für Eure Antworten, auch wenn ich so richtig viel schlauer noch nicht geworden bin. Das Ganze scheint ein Stück weit auch eine Philosophie-Frage zu sein. :kopfkratz:

Das ist weniger eine Frage der Philosophie als des Anwendungsbereichs.

Wenn die benötigten Verschlusszeiten zum Ausschluss von Bewegungsunschärfen kürzer sind als die Verschlusszeiten, um Verwackelungen zu vermeiden, dann macht der VR wenig Sinn (oder dient eher zum Komfort). Bei längeren Verschlusszeiten hilft er.
 
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Gebe den Ratschlägen nach die Dich anregen ohne Stabi zu kaufen , dann nimm es mit und fotografiere z.B. auf der bald folgenden Photokina in Köln und Du wirst sehen wieviel Ausschuss Du ohne Stabi produziert hast und dir wünschen Du hättest es nie gekauft .
 
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Meine Erfahrungen zu diesem Thema:
Habe mir vor einigen Jahren vo einem Forenmitglied das 80-200 Schiebezoom von Nikon gekauft,ohne Stabilisierungssystem und es gehoert mit zu meinen Lielingsobjetiven.
Ich fotgrafierte bislang damit Kampfsport,Portrait und Konzert und
ich kann natuerlich nur fuer mich sprechen,wen ich sage,
dass ich den Stabilisator nie vermisst habe.
Ich habe 2 stabilisierte Objektive und nur bei dem Sigma 150-500 benutze ich ihn ab und an.
Mit freundlichen Gruessen,-Stephan :)
 
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AW: 70-200mm mit F2,8 - nur von wem?

Das ist weniger eine Frage der Philosophie als des Anwendungsbereichs.

Wenn die benötigten Verschlusszeiten zum Ausschluss von Bewegungsunschärfen kürzer sind als die Verschlusszeiten, um Verwackelungen zu vermeiden, dann macht der VR wenig Sinn (oder dient eher zum Komfort). Bei längeren Verschlusszeiten hilft er.

Sehr schön gesagt :up:

ich merke auch immer mehr dass die "alte Faustformel" - Belichtungszet ca. 1/Brennweite halbwegs gut passt (jetzt statistisch im Durchschnitt).
Fotografiertst Du mit zeit unter 1/60 bzw 1/150 (meine erkannten grenzen) ist der VR sehr hilfreich, darüber aber ein nettes Schnickschnack

- wenn die ca. 300€ Aufpreis kein Problem sind dann nimm das VR dann geht nix verlöoren, andernfalls überlege genau,
wo Du es verwenden wirst und entscheide anhand des Einsatzgebietes.
 
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Also ich würde auf einen VR nicht verzichten.

1., weil Du eine DX-Kamera hast.

2., weil es eine Nikon D200 ist, mit der Du das Objektiv benutzen willst.

3., weil ich davon ausgehe, dass Du kein Profi bist und vielleicht im Eifer des Gefechts nicht auf die Kürze der Belichtungszeit aufpasst.

Es hängt natürlich auch sehr von den geplanten Motiven ab, die mit einem 70-200er eingefangen werden sollen.

Aber die Physik spielt auch eine Rolle: Auf die Brennweitenregel (Brennweite = Kürze der Belichtung in 1/XX Sekunden) ist schon hingewiesen worden. Bei einer DX-Kamera muss noch unbedingt der Crop-Faktor von 1,5 berücksichtigt werden. Bei 70mm würde ich nicht unter 1/120 bis 1/160 Sekunde fotografieren. Bei 200mm ist dann nicht unter 1/400 angebracht. Darunter ist die Verwackelungsgefahr groß.

Trotz der 2,8f muss es also schon passables Licht geben, um die Belichtungszeiten hinzukriegen. Vom Abblenden mal ganz zu schweigen. Denn die Nikon D200 hat nun mal einen vertretbaren ISO-Rahmen nur bis 800 ISO. Nicht bis 3200 oder gar 6400 ISO wie die modernen DX- oder FX-Kameras.

Persönlich habe ich das 70-300mm Nikon mit VR. Das ist VR "fire und forget". Ich habe lange mit einem 70-200mm 2,8f gerungen, aber letztlich eingesehen, dass es ohne VR keinen Sinn macht. Deshalb habe ich es gelassen. Ich denke, wenn wäre das Sigma mit OS mein Favorit, da es preislich noch am untersten Ende ist.

d.
 
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Von mir nicht … :nein:







Sorry, aber ich konnte es mir angesichts des Titels nicht verkneifen. :)





… Bei 200mm ist dann nicht unter 1/400 angebracht. Darunter ist die Verwackelungsgefahr groß. …


Sollte das (so pauschal) stimmen, dann hätte ich keine Fotos. :cool:

Lange Brennweiten ruhig zu halten ist reine Übungssache, und dann
klappt das auch mit weit längeren Zeiten.


 
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Gut, dann enthalten die von mir genannten Zahlen Tremor-Zuschlag.

Trotzdem gilt bei DX (70-200mm = Brennweitenäquivalent 105-300mm) die Faustformel: nicht unter 1/100 bis 1/300 Sekunden.

Geübte Stative, Yogis und Sportschützen und mal ausgenommen... ;-)

d.
 
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Losgelöst von der Stabi-Diskussion möchte ich noch darauf hinweisen, dass das alte Tamron einen sehr langsamen Autofokus hat.

Ich persönlich habe das Sigma ohne OS. Und bin zufrieden. Den OS hätte ich bisher zwei-, dreimal brauchen können. Allerdings wäre eine empfindlichere Kamera sinnvoller gewesen.

Vielleicht spare ich ja doch noch auf den Upgrade D300s -> D700 :)
 
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Hallo Michael,
hab mir kürzlich, auch nach längerer Überlegungszeit, das Tamron 2,8 gekauft und bin begeistert! Nach allem was ich über Berichte und Tests zu den 3 Objektiven der jeweiligen Anbieter gelesen hab, konnte ich nicht feststellen dass das Nikon das beste wäre!? Mal abgesehen von den VR Einstellmöglichkeiten! Das Tamron hat ja nur ein und aus. Ich benutze das Tamron an einer D600. Hatte das Nikon und Tamron im Fotoladen verglichen, auch einige Fotos gemacht, die ich mir dann am Rechner angeschaut hab, am nächsten Tag dann das Tamron gekauft, weil ich nichts besseres an den Nikon-Fotos feststellen konnte. Wichtig war mir vor allem die Schärfe, und die war beim Nikon keinen Tick besser, bei Blende 2,8/4/5,6/8 und 16. Erkennbar war ein leichter Unterschied an den Farben, aber nicht gravierend! Die Haptik des Nikon konnte mich nicht überzeugen, auch die Gängigkeit vom AF- und Zoom-Ring, hat bei mir eher einen Eindruck von billig hinterlassen. Habe sonst noch ein Sigma und ein Nikon mit Stabi, Und der Stabi von Tamron, ist meiner Meinung nach der beste von allen (das 70-200 ist mein zweites 2,8er Tamron). Also wozu 900.- € mehr ausgeben?? Für den Namen? Das Sigma schied gleich ziemlich am Anfang aus, weil ich schon zu viele negative Berichte gefunden hatte!
Ich hoffe mal, das hilft Dir weiter! Natürlich sind 1200.- eine schöne Stange Geld... ich sag mir immer, lieber 1 mal ärgern über den Kaufpreis, als dann laufend über mangelnde Qualität...
Dann wünsche ich zufriedenstellende Entscheidung!
VG
Wolfgang
 
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