300DPI für Druck

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

powerbauer

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo,

ich drucke meine Fotos eigentlich immer selbst auf meinem Epson 3880.
Nun brauche ich für eine Ausstellung 60x90cm mit 300DPI.

Wie mache ich das am besten. Photoschop Größe und DPI kenne ich, sieht am Bildschirm aber nicht so perfekt aus. Mach ich was verkehrt oder kann man das besser machen?

Gruß
Thomas
 
Anzeigen
Interessant wäre noch wie viele Pixel per Inch mit 300 Dots per Inch gedruckt werden soll.
Wen Du ein Bild von 60 x 90cm mit 300 PPI Auflösung drucken möchtest dann benötigt es rund 7000 x 10000 Pixel, also 70 Megepixel.

Gruß Karl
 
Kommentar
Hi Thomas,

ich vermute, Du brauchst 300 PPI und nicht DPI. Wieviel "Dots" ein "Pixel" ist, entscheidet eigentlich erst der Drucker und das hat mit der Auflösung nicht so viel zu tun, sondern eher mit der Druckertechnik.

Wenn das so ist, dann muss Dein Bild rund 7100*10600 Pixel (also rund 75 MPixel) haben. Hat es das erstmal nicht, könntest Du das bestehende Bild nach allen Regeln der Kunst hoch skalieren. Dadurch entsteht zwar nicht wirklich mehr objektive Information, aber wenn man es geschickt macht (es gibt für sowas spezielle Software) überwiegen die Vorteile die Nachteile.

Oder Du fragst nochmal nach, ob diese Auflösung wirklich ernst gemeint ist. Wenn 200 PPI ausreichend sind (was normalerweise kaum von 300 PPI unterscheidbar ist ... gerade bei dieser Größe), dann würde eine normale D800 Aufnahme ausreichen.

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Na da siehst du mein Problem, Bilder wurden mit D4 und D5 gemacht.
Ein wenig Beschnitt hatten die Fotos auch.

Also erst Fotos hochrechnen und dann mit Photoshop auf 60x90 300DPI
oder ohne hochrechnen gleich auf 300 DPI strecken?

Gruß
Thomas
 
Kommentar
Hi Thomas,

mach Dir mal keinen Kopp. Ich habe im Studio 70x100cm Bilder aus D800 und D3 nebeneinander hängen. Bisher hat kein Mensch mit signifikanter Trefferquote bestimmen können, welches Bild von welcher Kamera kam.

Auf der Photo+Adventure in Duisburg habe ich letztes Jahr mit einem Druckdientleister gesprochen, der einen 120x180cm Druck am Stand hatte, der mich umgehauen hat. Auf die Frage, ob das mit einer digitalen MF (PhaseOne, Hasselblad) gemacht wurde, grinste er mich an und meinte: "D4".

Also einfach mal einen Testdruck machen lassen...

VG,
Peter
 
Kommentar
Wie Hans-Peter hier schon erwähnte: eine deutlich geringere Auflösung wird vollkommen ausreichen. Alles nördlich von 160 oder 180 PPI hat viel mit Aberglauben zu tun. Guter Kalenderdruck liegt ganz grob in diesem Bereich, und bei Ausstellungen hat man typischerweise einen grösseren Betrachtungsabstand, als beim Buch oder auf dem Tisch.

Für knackscharfe Portraits in 100 * 150cm (so mit feinen Linien in der Iris) ist ein Stativ wichtiger als die Frage ob 12 oder 24 MP
 
Kommentar
Also erst Fotos hochrechnen und dann mit Photoshop auf 60x90 300DPI
Wenn Du Deine Fotos ruinieren willst, ist das ein recht sicherer Weg dafür.

oder ohne hochrechnen gleich auf 300 DPI strecken?
Nein, sondern so viele Pixel wie die Kamera hergibt (aber nicht mehr!) abliefern und den Belichter den Rest machen lassen. Kommt er damit nicht klar und verlangt irgendwas anderes Komisches von Dir, bitte den Dienstleister wegen Inkompetenz desselben wechseln.

CB
 
Kommentar
Hallo,

ich drucke meine Fotos eigentlich immer selbst auf meinem Epson 3880.
Nun brauche ich für eine Ausstellung 60x90cm mit 300DPI.

Wie mache ich das am besten. Photoschop Größe und DPI kenne ich, sieht am Bildschirm aber nicht so perfekt aus. Mach ich was verkehrt oder kann man das besser machen?

Gruß
Thomas

Öffne das Bild in Photoshop, dann gehst Du in “Bild“ –> “Bildgröße“ und nimmst das Häkchen bei “Interpolationsverfahren“ weg. Dann wählst Du bei der Größe die Maßeinheit “Zentimeter“ und gibst das Ausgabemaß ein. Damit speicherst Du das Bild.

So wird die volle native Auflösung beibehalten (die Dateigröße eines unkomprimierten TIFF bleibt identisch) und das Foto hat dennoch die Ausgabemaße. Die Auflösung moderner Kameras ist absolut ausreichend.
 
Kommentar
OK, dann zeigt er mir eine Auflösung von 147 Pixel/Zoll.
Ich werde das aber auch mal mit 300 Pixel/Zoll speichern und beide zum Testen drucken lassen.

Gruß
Thomas
 
Kommentar



Hier gibt's eine schöne Diskussion zum Thema:

https://www.nikon-fotografie.de/vbu...ing/243137-aufkleber-mit-180cm-x-300cm-2.html


Mein illustratives Fazit von damals war:


Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

picture.php



Die Größenverhältnisse dürften wohl klar sein. :lupe:


Nun nun ein Bild von nahe, das den Mund des Kindes zeigt:

picture.php



Da braucht man keine Lupe zum Pixelzählen … :cool:


Ob die Klötzchen jetzt mit 100 oder 300 dpi gedruckt sind,
ist so ziemlich egal für das Gesamtbild.



 
Kommentar



Keine Sorge, mit 5220 x 3480 px wird
der Druck auf 60 x 90 cm astrein sein. :cool:

Kümmer Dich lieber darum, daß in der
Datei das richtige Farbprofil eingebettet
ist.


 
Kommentar
Ich habe jetzt gerade mal bei Cewe nachgeschaut, die Empfehlen für 60x90 auf Alu- Dibond eine Auflösung von 2470x3680.

Na das schaffe ich locker. Frage mich gerade war um man mir 300DPI für die Ausstellung genannt hat :nixweiss:

Gruß
Thomas
 
Kommentar
Ich habe jetzt gerade mal bei Cewe nachgeschaut, die Empfehlen für 60x90 auf Alu- Dibond eine Auflösung von 2470x3680.

Na das schaffe ich locker. Frage mich gerade war um man mir 300DPI für die Ausstellung genannt hat :nixweiss:

Gruß
Thomas

die wollen einfach "Qualität" damit man das Bild aus 10 cm Entfernung anschauen kann.......:fahne:
 
Kommentar
Ich habe jetzt gerade mal bei Cewe nachgeschaut, die Empfehlen für 60x90 auf Alu- Dibond eine Auflösung von 2470x3680.
Na das schaffe ich locker. Frage mich gerade war um man mir 300DPI für die Ausstellung genannt hat :nixweiss:

Das ist ein Wert, der fast alles “erschlägt“.
Dann braucht sich der Auskunft Gebende keinerlei Gedanken darüber zu machen, ob das wirklich ausreicht.
 
Kommentar
Hallo,

Frage mich gerade war um man mir 300DPI für die Ausstellung genannt hat :nixweiss:
möglicherweise aus dem gleichen Grund wie die 72 dpi, die sich hartnäckig als "Magic Number" für die Darstellung am Monitor halten: Tradition. Das wird von einer Generation zur nächsten weiter gegeben, ohne dass der Sinn hinterfragt wird.

Ich hatte mal an die Redaktion einer Zeitung ein Foto aus einer D300 in Originalgröße und ohne Beschnitt gesendet. Postwendend kam die Antwort, das Bild wäre zu klein. Das hat ja nur 72 dpi :eek:.

Da fragt man sich schon manchmal ...

Ciao
HaPe
 
Kommentar
Weil das die Druckauflösung ist ...
CB

Das kann man so pauschal auch nicht sagen, Christoph...
Es gibt (besonders hochwertige) Drucksachen, für die eine Auflösung von 355 dpi optimal ist.
Normalgroße Drucksachen auf gutem Papier sind für den Offset mit 300 dpi optimal bedient, aber auch mit 200 dpi ist die Druckqualität nur in Ausnahmefällen schlechter. Selbst 100 oder 150 dpi reichen oft schon aus, wenn die Datei gut für den Druck vorbereitet wird.
Auf schlechtem Papier macht es überhaupt keinen Unterschied, ob man mit 150 oder 300 dpi druckt.
Und je größer der Druckbogen ist, desto geringer kann die Auflösung sein.
Gerüstplanen werden z.B. mit nur 15 bis 25 dpi gedruckt und selbst da muss man schon ziemlich nah rangehen, um die mangelnde Auflösung zu sehen.

Die “Druckauflösung“ ist also von sehr vielen Faktoren abhängig, aber 300 dpi sind der Standardwert, der über alles gesehen immer funktioniert. Ob es Sinn macht, ist eine ganz andere Frage... :D
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten