der Unterschied besteht darin, dass es sich beim 135er um einen Kleinbildfilm handelt und beim 120er um einen Film fürs Mittelformat. Den 120er kannst du also nur dann verwenden, wenn dir eine Mittelformatkamera zur Verfügung steht.ivi schrieb:Hallo liebe Freunde der analogen Fotografie,
evtl. klingt meine Frage naiv, aber ich bin eben doch noch ein greenhorn in Sachen Fotografie
Ich habe mir vor kurzem einige verschiedene s/w Filme bestellt, um einfach etwas herumzuexperimentieren, welcher mir am besten zusagt.
U.a. auch einen Ilford.
Ich hab eigentlich gedacht, ich hätte diesen Film bestellt: "ILFORD Delta 400 135-36", der Händler hat mir aber nun diesen hier geliefert: "ILFORD Delta 400 120".
Wo ist hier der Unterschied? Kann ich den doch irgendwie verwenden?
Danke im voraus.
Gruß
ivan
pulcino schrieb:vielleicht ist das auch ein Fingerzeig des Himmels, Dich mit Mittelformatfotografie zu beschäftigen.
pulcino schrieb:Der Ilford Delta 400 ist ein ausgezeichneter Film, als Einstieg könnte ich Dir eine Pentacon Six mit dem 80er MC Biometar empfehlen. Aber Achtung: Es gibt viele schrottige Teile.
ivi schrieb:Hallo Ingrid,
Hhmn.... wirklich eine ernsthafte Überlegung wert.
Danke für den Tip.
tengris schrieb:Ich möchte den hier gegebenen Empfehlungen eine Warnung entgegenhalten, weil ein unerfahrener Neueinsteiger daraus den Eindruck gewinnen könnte, dass ein höchstauflösender Film in Verbindung mit einer beliebigen - auch mit der billigsten - Mittelformatkamera zu hochwertigen Ergebnissen führt.
tengris schrieb:Hochauflösender Film in einer Holga, Seagull oder was weiss ich ist etwa so sinnvoll wie eine D2X mit einem billigen Cosina Zoom aus der Wühlkiste.
Gut, betrachten wir dies als unmissverständlich klargestellt.Planar schrieb:hier interpretierst du aber ...
tengris schrieb:Gut, betrachten wir dies als unmissverständlich klargestellt.
Wobei ich ja - wenn es um philisophische Diskurse zum Thema KB vs MF geht - die Schwerpunkte eher anders setze. Wer sich jemals mit Lichtschacht und Sucherlupe am Mattscheibenbild einer RZ67 satt gesehen hat, kann erst ermessen, was für bedauernswerte Kreaturen das doch sind, die mit ausgestreckten Händen und zusammen gekniffenen Augen auf ein sonnenbeschienenes Display blinzeln müssen. Es gibt zwar auch im Kleinbildformat Kameras, welche dem Fotografen ein Mitbestimmungsrecht bei der Bildgestaltung einräumen, der Standard ist aber der, dass man halt ein bisschen Fokuspunkte hin und her schieben und ein bisschen Belichtung bracketen darf. Zeit und Blende gibt es zwar noch, die gehen aber unter tausenderlei unwichtigen Kram auf den Displays unter und an die Einstellung mit irgendwelchen Mausrädern werde ich mich wohl nie gewöhnen. Nicht dass es das im Mittelformat nicht neuerdings auch gebe. Wer aber einmal die Fotografie mit bewusster Einstellung von Belichtungszeit, Blende und Schärfe in Verbindung mit einem guten Sucherbild praktizieren will, wird heute beim guten Mittelformat eher fündig werden.
tengris schrieb:Gut, betrachten wir dies als unmissverständlich klargestellt.
Wobei ich ja - wenn es um philisophische Diskurse zum Thema KB vs MF geht - die Schwerpunkte eher anders setze. Wer sich jemals mit Lichtschacht und Sucherlupe am Mattscheibenbild einer RZ67 satt gesehen hat, kann erst ermessen, was für bedauernswerte Kreaturen das doch sind, die mit ausgestreckten Händen und zusammen gekniffenen Augen auf ein sonnenbeschienenes Display blinzeln müssen. Es gibt zwar auch im Kleinbildformat Kameras, welche dem Fotografen ein Mitbestimmungsrecht bei der Bildgestaltung einräumen, der Standard ist aber der, dass man halt ein bisschen Fokuspunkte hin und her schieben und ein bisschen Belichtung bracketen darf. Zeit und Blende gibt es zwar noch, die gehen aber unter tausenderlei unwichtigen Kram auf den Displays unter und an die Einstellung mit irgendwelchen Mausrädern werde ich mich wohl nie gewöhnen. Nicht dass es das im Mittelformat nicht neuerdings auch gebe. Wer aber einmal die Fotografie mit bewusster Einstellung von Belichtungszeit, Blende und Schärfe in Verbindung mit einem guten Sucherbild praktizieren will, wird heute beim guten Mittelformat eher fündig werden.
Das tut mir aber leid für Dich. Mir macht das mit der großen Mattscheibe im 6x6 Sucher zwar auch mehr Spass, aber warum ich mit einer Nikon unbewußter an die Bildgestaltung heran gehen soll - das erschließt sich mir nicht so ganz. Wer ein Bild bewußt gestalten will, der wird das sowohl im Großformat, als auch im Mittelformat, als auch im Kleinbildformat, als auch im DX-Format können. Und unbewußt fotografieren kann man sicher auch in jedem Format.Planar schrieb:... Aber so eine 6x6 Mattscheibe im Lichtschacht (mit Sucherlupe) einer Yashica oder Rollei TLR hat schon wirklich was. Da geht man ganz anders, viel bewußter an die Bildgestaltung heran.
pulsedriver schrieb:Das ganze hat sich aber sehr gelohnt! Riesige Abzüge hab ich zwar noch nicht gemacht, aber ein Scan mit 2000 DPI mit dem V700 sieht sehr scharf aus (kein Wunder, niedrig empfindliche Filme schaffen mehr). So ein Scan hat aber schlappe 4400 x 5600 Pixel (oder rund 24 MP....). Macht Spass, die Details in solchen Bildern zu entdecken!
Grüsse,
Sebastian
peterkdos schrieb:...macht doch den armen ivi nicht ganz konfus!
So ein Einstieg ins MF, wenn man in das System einsteigt, ist heute immer noch nicht gerade billig.
Er soll den 120ger gegen 135ger tauschen, und knipsen gehen.
Gruß
Peter
Für dieses in der Praxis immer wieder beobachtete Phänomen gibt es auch keine technische Erklärung. Ich würde vermuten dass es am ehesten damit zusammen hängt:rstobbe schrieb:... warum ich mit einer Nikon unbewußter an die Bildgestaltung heran gehen soll - das erschließt sich mir nicht so ganz.
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