@Anthracite Ein Nas ist sehr wohl ein Backup wo eine Festplatte sogar sterben darf !
Ich hatte auch nichts anderes geschrieben. fwolf15, den ich zitiert hatte, war anderer Meinung.
(Es gibt aber immer wieder Leute, die meinen, die gespiegelte Platte im NAS alleine reiche als Backup aus, und das stimmt nicht, wenn die Dateien nicht mehr auf dem PC zur Verfügung stehen und damit das NAS der einzige Speicherort dieser Dateien sind, wie sun-man breit ausgeführt hat)
4x4 TByte ist in DS920+ Zeiten von 18 TByte NAS-Festplatten eher Antik
Warum, wenn 12TB für die Daten bei weitem reicht?
Eine 4TB-Platte kostet z. B. ab 95,- Euro (WD Red, um ein Beispiel zu nehmen). Für vier Platten macht das 380,- Euro.
Wenn man die 12TB Kapazität mit möglichst großen Platten erreichen will, bei gleicher Ausfallsicherheit, braucht man zwei Platten à 12TB im Raid 1. Die 12TB-Platte von WD-Red (gleiches Beispiel wie eben) kostet ab 320,- Euro, macht also 640,- Euro für das Raid.
380 Euro gegenüber 640 Euro ist ein deutlicher Preisunterschied. Hinzu kommt, dass das Raid 5 zumindest beim Lesen schneller ist, da gleich vier Platten Daten liefern können.
Ich sehe daher in dem Beispiel das Raid 5 mit 4x4TB als die bessere Lösung an (sofern man dafür nicht ein neues NAS kaufen muss, weil die Einschübe fehlen).
Nein, meine ich eigentlich nicht, denn ein NAS muss zum einen nicht als RAID laufen, kann auch als JBOD fungieren. Und ich hab auch geschrieben in der Regel, damit wollte ich zum Ausdruck bringen wenn man ein NAS so benutzt wie es ursprünglich gedacht ist, nämlich 24/7 und dauernd ins Dateisystem eingebunden, dann ist es egal ob man es als Backup nutzt, den auch da kann dann einem böse Software die gespeicherten Daten kaputt oder unbrauchbar machen, unabhängig davon ob ich die Daten noch auf dem PC habe. Das wäre dann nur eine Lösung wenn so eine Konfiguration sich automatisch nach dem Backup der Daten von dem PC abschalten würde.
Da bin ich anderer Meinung. Auch ein ständig laufendes NAS kann ein gutes Ziel für Backups sein. Meistens braucht man das Backup nämlich, weil man selbst etwas kaputt gemacht hat, und dafür ist ein ständig erreichbares Ziel, auf dem automatisch ohne jedes zutun des Anwenders stündlich oder täglich ein Backup läuft, sehr geeignet. Bei einer Platte, die vor jedem Backup angesteckt werden muss, hat man eher das Problem, dass oft nicht so regelmäßig gesichert wird. Wenn man zusätzlich zum ständig laufenden NAS alle vier Wochen eine externe Festplatte anhängt und diese dann bei seinen Eltern deponiert, hat man ein sehr gutes Backup-Konzept.
Was auch sicher ist, wenn die Originaldaten nicht auf dem PC, sondern auf dem NAS liegen, und dieses regelmäßig ein Backup auf eine externe USB-Platte (mit Versionierung!) macht. Ein Schädling auf dem PC kann dann zwar die Originaldaten auf dem NAS löschen, aber er kommt nicht an das Backup auf der externen USB-Platte heran. Auf das NAS selbst darf dann natürlich kein Schädling kommen.