Vor kurzem haben wir hier über die finanziellen Probleme bei DxO Labs berichtet. Von dem französischen Software-Unternehmen war dazu zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Nun hat sich DxO auf seiner Webseite geäußert. Dort heißt es:
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 7. März 2018 hat sich das Unternehmen DxO Labs dazu entschieden, sich einer Zwangsverwaltung zu unterziehen, um in dieser Zeit eine interne Umstrukturierung vorzunehmen.
Wir sind voll und ganz zuversichtlich, dass dieses Verfahren, das wahrscheinlich noch einige Wochen andauern wird, keinerlei Auswirkungen auf unsere Kunden haben wird.
Daher freuen wir uns, die nächste Markteinführung mehrerer Produkte voranzukündigen:
Im juni veröffentlichen wir eine kostenlose Aktualisierung (Version 1.2) unserer Flaggschiff-Software DxO PhotoLab. DxO PhotoLab wurde kürzlich im Rahmen der TIPA 2018 als beste Software für Bildverarbeitung ausgezeichnet und wir werden die Funktionen für lokale Korrekturen weiter verbessern und zusätzlich 7 weitere Kameras unterstützen, darunter die Canon EOS 2000D und die Sony A7 III. In Verbindung mit dieser Markteinführung möchten wir auch daran erinnern, dass wir am Modell der „Dauerlizenz“ (im Gegensatz zum „Abonnement“) festhalten werden, damit unsere Kunden ihre Aktualisierung ganz nach Wunsch durchführen können und es keinerlei Verpflichtung dazu gibt.
Im Juni erscheint die neue Version der Nik Software Collection, die DxO Ende 2017 von Google gekauft hat. Bei dieser ersten Version „by DxO“, die von den Nutzern von Nik-Software schon sehnsüchtig erwartet wird, geht es vorwiegend um die Korrektur von Fehlern, die momentan die Benutzererfahrung beeinträchtigen, sowie die Rückkehr zur vollständigen Kompatibilität mit den letzten Mac-BS- und PC- Plattformen.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen!
Bleiben Sie im Bilde …
Das Team von DxO
Wir sind gespannt – und auch wenn die neue Version der Nik Collection zunächst hauptsächlich Bugfixes enthalten wird, ist das doch schon ein Fortschritt. Wir wünschen DxO alles Gute für die Umstruktierung. Es wäre überaus schade, wenn das Unternehmen aufgeben müsste. Also: Daumen drücken!
Wir bleiben dran – und hoffentlich auch im Bilde 🙂