Harald Kröher, Profi-Fotograf und künstlerischer Leiter der Pirmasenser Fototage, liebt die Verbindung von Mensch und Natur in der Fotografie. In einem seiner Outdoor-Shootings im vergangenen Jahr hat er es durch kreatives Zusammenspiel von natürlichem Licht und Blitz geschafft, eine Symbiose von Fotomodel und Umgebung zu erzeugen.
Vorbereitung im Morgengrauen
Es ist noch sehr früh am Morgen, als Harald Kröher und sein weibliches Fotomodel einen kleinen Steinbruch im Murgtal im Schwarzwald erreichen. Der Tau liegt noch auf den Blättern im angrenzenden Wald und die Sonne steigt erst ganz langsam über die Baumwipfel gen Himmel.
Die Sonne, also das natürliche Licht, möchte Harald Kröher heute als „Blitzkopf“ einsetzen – das Model soll dadurch eine Spitze bekommen (das Licht trifft dabei meist von hinten oder seitlich auf den Kopf des Models und lässt diesen dadurch plastischer im Bild erscheinen). Die Bildwirkung, die er damit erzielen möchte, ist eine nahtlose Integration des Models in die Natur.
Dieses Ziel verfolgt er bei allen Fotoshootings mit einem Model in der Natur: „Es ist mir wichtig, dass das Model in das jeweilige Setting integriert wird – darin aber nicht verschwindet. Durch die gezielte Arbeit mit verschiedenen Lichtquellen kann ich diesen Effekt erzielen und eine Verschmelzung erreichen, in der das Model aber dennoch als Hauptaspekt des Bildes hervortritt.“
Sonne und Blitz – das perfekte Zusammenspiel
Deshalb ist die Sonne nicht das einzige Hilfsmittel, dessen sich Kröher heute bedient. In seinem Gepäck hat er den akkubetriebenen Studioblitz HS Freeze 6 von Rollei und eine längliche Softbox. Die große Besonderheit am HS Freeze 6 sei seine hohe Leistungsfähigkeit – gepaart mit seiner Kompaktheit, sagt Kröher: „Ich habe lange mit tragbaren Blitzstationen gearbeitet, die teilweise acht Kilo oder mehr gewogen haben – der Freeze wiegt lediglich knapp drei Kilo und kommt in einer handlichen Tragetasche. Zudem hat er 500 Blitzauslösungen bei voller Leistung – und das ist schon etwas Besonderes.“
Des Weiteren schätzt er die Robustheit des Blitzes und die Mobilität, die man mit dessen Einsatz gewinnt: „Dadurch, dass ich den Blitz entweder per Funksender oder App auslösen kann, erleichtert er die Arbeit ungemein. Und es ist auch kein Problem, wenn man den Blitz bei etwas widrigen Bedingungen aufstellt, weil er durch das Aluminiumgehäuse vor Spritzwasser, Sand und Staub geschützt ist“.
Szenerie und Model im Einklang
Während Kröher sein mobiles Fotostudio um das Setting am Steinbruch herum aufbaut, entkleidet sich das Model und bringt sich – nur noch mit einem wallenden schneeweißen Tuch um die Hüften geschlungen – auf den Steinen in Position.
Die Szenerie ist so gewählt, dass das weiße Tuch auch die Beine des Models überdeckt und sanft über die darunterliegenden Steine hinabgleitet.
Geblitzt wird vom Fotografen aus gesehen von rechts – die Sonne gibt dem Model die gewünschte Spitze und der HS Freeze 6 ist auf HSS (High Speed Sync) eingestellt.
„Das Licht sollte so wirken, dass das weiße Tuch zum Leuchten kommt, nicht überblitzt und der Hintergrund abgedunkelt wird. Das konnten wir mit der HSS Funktion des Freeze am besten erreichen, weil damit extrem kurze Belichtungszeiten von bis zu 1/19000s möglich sind“, erklärt Kröher, „und wir konnten dadurch auch offenblendig arbeiten.“
Das fertige Bild – Ziel erreicht
Das Bildergebnis dokumentiert dieses Vorhaben eindrucksvoll. Beim Betrachten hat man das Gefühl, dass das Tuch das Model mit der Umgebung verbindet – und dennoch bleibt das Model im Fokus des Bildes, obwohl sie in gewisser Weise mit ihrer Umgebung verschmilzt. Durch den Einsatz des Blitzes und die Einstrahlung der Sonne erzeugt die dadurch hergestellte Lichtstimmung eine zusätzliche Verbindung von Mensch und Natur.
Lediglich zwei Stunden sind vergangen – vom Arrangieren des Bildmotivs bis zum fertigen Bild – und Harald Kröher ist zufrieden: „Ich denke wir haben ein Bildergebnis erzielt, das sich absolut sehen lassen kann. Und die Mobilität, Flexibilität und Kompaktheit des Freeze erleichtern die Arbeit wirklich ungemein.“ Anstatt acht Kilo oder sogar mehr, muss Harald Kröher nun lediglich knapp drei Kilo zurück zum Auto tragen.
Über Rollei
Die Geschichte von Rollei begann 1920 in einer Braunschweiger Werkstatt. Mit der zweiäugigen Rolleiflex, einer richtungsweisenden Rollfilmkamera, begründete Rollei in kurzer Zeit seinen Weltruf als Präzisionshersteller, wurde zur Kultmarke und prägte in den 50er und 60er Jahren einen eigenen Fotostil. 2007 erwarb die RCP-Technik GmbH, mit Sitz in Hamburg, die europaweiten Rollei Markenlizenz-Rechte und vertreibt seitdem die Rollei Consumer-Produkte mit wachsendem Erfolg. So hat sich das Unternehmen, das seit Januar 2015 unter dem Namen Rollei GmbH & Co. KG firmiert, als Marktführer im Stativ-Markt etabliert* und stellte im letzten Jahr mit dem Rollei C5i das meistverkaufte Stativ Deutschlands**. Aktuell sind die Rollei-Produkte in mehr als zwanzig europäischen Ländern auf dem Markt präsent. Die aktuelle Rollei-Produktpalette umfasst neben den sehr erfolgreichen Stativen und hochwertigem Foto-Zubehör wie professionellen Filter-Systemen, Blitzgeräten und Fotorucksäcken auch Digitalkameras, Actioncams, digitale Bilderrahmen, Diafilmscanner und Selfie-Zubehör.
*GfK, Wert Q1 2017
**GfK, Wert 2016
Mehr Informationen zum HS Freeze 6 gibt es hier bei unserem Partner Rollei.