Zwei Versuche im Makrobereich

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Bilderbastler

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Seit Kurzem nenne ich ein AF-Micro-Nikkor 105mm f/2.8D mein eigen. Zusätzlich habe ich auch noch ein (ziemlich) altes Tokina RMC 28-70mm f/3.5-4.5, welches "macrotauglich" ( bis Abbildungsmaßstab 1:4) ist.

Die folgenden Bilder habe ich mit beide freihand kürzlich im Garten aufgenommen.
Die Knospe mit dem Nikkor bei Iso 200, Blende 13 und 1/200, den Krokus mit dem Tokina bei 70mm, Blende 4 ebenfalls bei 1/200.
Wie beurteilt ihr die Schärfe, den Kontrast und die Farbdarstellung? Bearbeitet habe Helligkeit (ein wenig), sowie die Schärfe und den Kontrast. An den Farben habe ich nichts geändert. Beide Bilder sind Ausschnitte aus der ursprünglichen Aufnahme. Bitte nicht so sehr den Bildaufbau / die Komposition sondern eher Schärfe, Kontrast un Co. beurteilen.
Was ich besonders gerne wissen würde, wie die Meinungen zum Krokus-Bild sind. Habe ich da, was Kontrast und Schärfe angeht "zu viel des Guten" gemacht? Und was ist Eure Meinung grundsätzlich zu Tokina-Objektiv? Die Fliege auf der Knospe hat leider ihrem Bewegungsdrang nachgegeben....

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Krokus: bei direktem Sonnenlicht sind sehr starke Helligkeitsunterschiede unvermeidbar. So wird das Bild nicht zufriendstellend dargestellt werden. Abhilfe Schatten werfen oder eindurchlicht Schirm drüber halten.
Knospe: Bei eine so große Abbildungsmaßstab kann die Blende auch auf BL.16 zu gemacht werden. Auch muss im Sucher genau die Schärfeebene ( +/- 1mm) auf das Hauptobjekt liegen. Der Ausschnitt kann noch etwas enger gelegt werden. bei solche Aufnahmen bitte 1/3-Beinstaiv verwenden, die Ausbeute ist Größer.
Was die Abblidungsqulitaet deine Objektive angeht; kein Kommentar, weil so viele Einflüßfaktoren da sind, die von einem Bild nicht abzuleiten sind.

Gruß Warner
 
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Schönen Dank für die Rückmeldung.
Das mit dem Stativ ist mir klar und werde ich auch beherzigen, wenn ich mir ein entsprechendes Teil zugelegt habe. Bin im Moment in der Findungsphase. Ich habe zwar eines, aber das benutze ich eigentlich nur noch zu Trainingszwecken beim Bogenschießen. Da ist nur ein olles Spektiv drauf, bei dem es nicht schlimm ist, wenns mal umfällt :ja:
Hier zwei weitere Bilder (Ausschnitte), aufgenommen mit dem Micronikkor 105mm f/2.8, mit der Bitte um Kommentar(e)
Wer möchte kann an die Bilder auch Hand anlegen....

Iso 640, Blende 7.1, 1/800s

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Iso 640, Blende 7.1, 1/1000s

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Hallo!


Bei beiden Bildern ist das Licht zu hart.
Du solltest bei Deinen Bildern direktes Sonnenlicht (wenn nicht früh morgens oder kurz vor Sonnenuntergang) vermeiden.
Zudem schadet der starke (?) Ausschnitt der Bildqualität und Schärfe.

Fleißig weiterüben, das wird sicher was!
 
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Hi,

ich sehe das ähnlich wie die Vorschreiber. Als erstes fällt der sehr harte Kontrast auf. Ich würde einfach mal sowohl mit der Beleuchtung (Abschattung / Aufhellung) als auch mit der Belichtung (Minuskorrektur) experimentieren. Dazu muss auf dem Plüümchen ja nicht unbedingt ein Insekt sitzen. Insofern kann das ohne Hektik passieren. Speziell würde ich versuchen, die Spitzlichter zu vermeiden, so wie das auf Bild #2 schon ganz gut gelungen ist. Scharf sind die Bilder ... irgendwie aber auch nicht. Wenn man bedenkt, dass das kleine Web-Bildchen sind, dann müsste auf dem Bild #4 wenigstens irgendwo ein wirklich scharfes Härchen zu finden sein. Tut es aber nicht wirklich. So sieht es aber eher nach einem starken Crop auf. Wenn Du Deine Aufnahmen mal mit denen von sehr erfahrenen Makro-Fotografen vergleichst, wird sich sicher klar, was ich meine. Wie viel wurde da gecropt? Und schließlich: Der beinahe homogene Hintergrund auf Bild #3 und vor allem #4 würde ich selektiv entrauschen.

Ciao
HaPe
 
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Hallo und schönen Dank für die Rückmeldungen und Hinweise.
Es stimmt, ich habe aus den Ursprungsdateien viel "rundherum" abgeschnitten, weshalb dann die Bilder (ziemlich) rauschen. Beim Kontrast habe ich wohl auch ein wenig übertrieben. Ich habe gelesen, dass man die Bilder vor dem Upload noch mal schärfen sollte, da durch die Verkleinerung Schärfe verlorengeht - habe da wohl auch des Guten zuviel getan.

Das folgende Bild der Biene ist unbeschnitten und bis auf die Schärfe fast nicht bearbeitet.
Wer möchte, kann an dem Bild Änderungen vornehmen (bitte auch die Änderungen beschreiben und zeigen - will ja noch lernen ;)).
Aufgenommen mit dem 105'er Macro bei Iso1000, Blende 6.3 und 1/800s

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Hätte ich beim Blümchenbild (wie heißen die eigentlich?;)) die Blende mehr öffnen sollen, damit der hintergrund mehr Unschärfe zeigt? Auch das Bild ist unbeschnitten und kann bearbeitet werden (Blende 11, 1/500s, ISO1000)

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Das zuvor Geschriebene gilt auch für mein in diesem Post letztes Bild.
Aufnahme bei ISO1000, Blende 16 und 1/80s

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Hallo!

Da ist Dir ja ein großer Schritt nach vorne gelungen!

Bei dem Bild mit der Biene solltest Du mal nach dem "Goldenen Schnitt" googeln und dann ein wenig beschneiden.
Mir persönlich, das ist aber Geschmacksache, sind die Farben zu grell.

Bei der Traubenhyazinthe könntest Du den Kamerastandpunkt ein wenig nach unten verlagern. Blümchen kommen besser wenn sie "Bodenhaftung" haben.
Den Ausschnitt ein wenig nach links verlagern damit keine Blüten angeschnitten werden.
Die Blende hättest Du mehr öffnen können.

Und an Tröpfchen habe ich mir auch laaange die Zähne ausgebissen.
Da hilft nur üben.

Insgesamt würde ich die ISO herunterdrehen und mit Stativ(Bohnensack arbeiten.

Im Vergleich zu Deinen ersten Bildern ist da eine wirkliche Verbesserung zu sehen!
Ich hoffe Du übst weiter und zeigst uns wieder einmal Bilder :up::up:
 
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Schönen Dank für das "Lob" und die Anmerkungen. Ich gelobe, weiter kräftig zu üben....
Die Farben beim Bienenbild wollte ich eigentlich so, weil ich den Kontrast zwischen dem Gelb der Pollenkörner und dem Schwarz der Augen erstaunlich fand.
Das mit dem letzten Bild in diesem Post war nicht als "Erlösung" für Euch gedacht. Ich denke, wenn zuviel in einem Post untergebracht wird, wird es irgendwann unübersichtlich....
Und Bilder werde ich auch noch posten (das ist jetzt nicht als Drohung gemeint;););))
 
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