Frage Zoom-Objektiv und Telekonverter für D7100?

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nicolasR

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Hallo,

Ich bin Neuling und werde mir demnächst eine 7100 zulegen. Dazu suche ich ein passendes Zoom-Objektiv und einen Telekonverter. Ich möchte damit Vögel in freier Wildbahn fotografieren. Hatte beim Objektiv an 300mm Brennweite gedacht, weil ich nicht zu viel Gewicht haben möchte. Blicke bei den Kompatibilitätstabellen aber nicht so ganz durch, welche sinnvollen Möglichkeiten es gibt. Maximalpreis für Objektiv + Telekonverter wären so 1000€. Gebraucht wäre auch ok.

Vielen Dank für eure Tipps!
 
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Ich bin Neuling und werde mir demnächst eine 7100 zulegen. Dazu suche ich ein passendes Zoom-Objektiv und einen Telekonverter. Ich möchte damit Vögel in freier Wildbahn fotografieren. Hatte beim Objektiv an 300mm Brennweite gedacht, weil ich nicht zu viel Gewicht haben möchte.
Maximalpreis für Objektiv + Telekonverter wären so 1000€. Gebraucht wäre auch ok.
Das könnte etwas schwierig werden. Die meisten günstigen Telezooms vertragen sich so gar nicht mit Telekonvertern... Wenn das Budget knapp ist, wäre das AF-P 4,5-5,6/70-300 zu nennen. Beim Blick in den Gebrauchtmarkt kommt die Kombination aus 4/70-200 und TC14-III in Frage, die abbildungstechnisch ganz gut funktioniert - allerdings ist Abblenden auf 8 empfehlenswert, bei 5,6 (also Offenblende mit Konverter) ist es doch sichtbar weich.

Nur: was genau sind für Dich "Vögel in freier Wildbahn"? Ich habe schon bei Seevögeln an der Nordsee bisweilen mit 500 mm (mit dem hervorragenden, leidr außerhalb des Budgets befindlichen und "gewichtigen" 5,6/200-500) Schwierigkeiten gehabt, weil ich einfach nicht nah genug rankam. Beim Piepmatz im Garten sind 300 mm schon unterste Grenze, wenn sie nicht gänzlich zahm sind und Dich auf 3-4 Meter ranlassen.

Du wirst bei Deinen Eckparametern erhebliche Kompromisse eingehen müssen, ggf. also über die Parameter nachdenken müssen. Es hat seinen Grund, warum Naturfotografen meist mit sehr großen Objektiven losziehen (müssen)...
 
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@nicolasR

für Vögel in freier Wildbahn benötigst Du Brennweite. Sehr viel brennweite. Mit 300mm wirst du zumindest bei kleinen Vögeln nicht weit kommen und ein Konverter sollte möglichst nur in Notfällen zum Einsatz kommen. Die Bildqualität lässt schon deutlich nach.

Schau mal hier im Marktplatz. Dort wird gerade ein 200-500er angeboten. Das würde in Deinem Budget liegen. Klar, es ist kein "Leichtgewicht". Aber es hat eine super Qualität. Und mit durchgehend Blende 5,6 ist es zumindest mit einem 1,4er Konverter durchaus noch brauchbar und der AF würde zwar langsam aber dennoch funktionieren. Allerdings nur der zentrale Sensor.

Und vielleicht kommt Dir der Verkäufer ja noch einige Euros entgegen.
 
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Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

300mm Brennweite sind doch recht wenig. Auch mit 400mm kommt man nicht sehr weit, gerade bei Vögeln.

Das 200-500mm Nikkor haben wir auch, und ich habe auch schon einen 1,4x Konverter daran gehabt. Dann allerdings wird der Autofocus doch merklich langsamer und auch die Gefahr des Verwackelns deutlich grösser.
Für sich alleine ist es allerdings ein wirklich feines Objektiv, dass auch noch einige Reserven zum croppen bietet und sich für Dein Vorhaben gut eignet.
Der einzige Nachteil ist dann allerdings noch sein Gewicht.
2,3 Kilo wollen ja auch gestemmt werden.
 
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D7100 + 200-500 und 1.4 TCE ist eine Super Kombination. Gehe Damit schon 2-3 Jahre durch die Vogelwelt. Hatte eine 4/500, bereue den Wechsel nicht, jetzt ist es leichter für mich. Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sonst nichts.

Gruß Warner
 
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Sollte das 200.-500 das Budged sprengen ist das Sigma 150-600 + TC1401 (oder alter 1.4er konverter kuam schlehcter) auch noch eine Alternative, düfte auch in diese Rihcting am Preis gehen. ~900 zusammen am Gebrauchtmarkt.
Das 200-500 hat aber eine bessere Abbildungsleistung ..
 
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Ich würde auf einen Konverter verzichten und mir ein langes Telezoom holen. An DX sind 600mm Brennweite wie von einem Tamron oder Sigma 150-600 ohnehin schon ordentlich viel Holz. Wenn es möglichst leicht sein soll, dann ein Tamron G1 oder Sigma C. Das ist reine Geschmackssache weil sich die von Abbildungsleistung egal ob nun Tamron, Sigma oder Nikon sich nichts nehmen. Das kommt nur auf das Exemplar an das man erwischt.
 
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@nicolasR

Hallo.

Die D7100 ist eine Crop-DX-APS-C-Kamera, als Neuling/Anfänger weißt Du evtl. nicht über die Besonderheiten der DX-Sensoren Bescheid. Die DX-Sensoren sind kleiner als die Kleinbild-Vollformat-FX-Sensoren, der sog. Cropfaktor beträgt 1,5, was bedeutet, daß die tatsächliche Brennweite des Objektives, z. B. 300mm, egal, ob es sich um ein DX- oder ein FX-Objektiv handelt, eine Bildwirkung wie 450mm entfaltet, in Deinem Fall mit der DX-Kamera D7100 schonmal ein klarer Vorteil bei der Nutzung von Telebrennweiten.

Hinzu kommt, daß die D7100 bereits einen 24-MP-Sensor hat, Du hast also gute Ausschnittmöglichkeiten, ohne daß das Bild gleich zur Briefmarke wird. So gesehen finde ich die von Dir angedachten 300mm Brennweite eigentlich gar nicht mal so übel, zumindest für den Anfang.

Die Hinweise unserer erfahrenen Vogelfotografen sind natürlich dennoch richtig, fehlende Brennweite läßt sich auf Dauer nur durch Brennweite ersetzen.

Wenn Du - im Rahmen Deines Budgets - doch irgendwie zu einem gut abbildenden 500mm-Objektiv kommst, wäre das natürlich sogleich zu bevorzugen. Der Cropfaktor Deiner zukünftigen D7100 macht nämlich aus den 500mm Brennweite eine Bildwirkung von 750mm, das ist in der Wirkung ein ordentliches Ofenrohr, finde ich. Da braucht es m. E. im ersten Schritt auch nicht gleich einen Telekonverter, wie auch @Tom.S richtigerweise anmerkt.


Viele Grüße

von

departure69
 
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Mir macht meine Kombi aus D7200 und Sigma 150-600C bei der "Vogeljagd" richtig Spaß! Die Kombi ergibt ja, mit Cropfaktor eine Brennweite von 900mm mit 24MP bei ca 2,6kg Gesamtgewicht. Für Wanderungen ist es mir zu schwer aber Zoobesuche oder kleine Touren sind, mit einem vernünftigen Tragegurt, recht gut möglich.
 
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für Vögel in freier Wildbahn benötigst Du Brennweite. Sehr viel brennweite

Size matters! 300 mm sind auch bei der Crop-Kamera ein Opernglas, wenn es um Kleingeflügel geht.

ein Konverter sollte möglichst nur in Notfällen zum Einsatz kommen. Die Bildqualität lässt schon deutlich nach.

Kann ich aus eigener Erfahrung der letzten zwei Wochen bestätigen. Zum Sigma 150-600 Contemporary hatte ich mir noch einen 1.4er Konverter gekauft. Das ging nur teilweise gut, weil insbesondere am langen Ende das Bild doch recht matschig wurde, vor allem bei großen Entfernungen. Ohne Konverter hat das Rohr auch bei 600 mm eine ordentliche Abbildungsleistung.

2019-11-03: Nachtrag aus der Erfahrung bei der Nachbearbeitung meiner Safaribilder: Die Kombination 150-600 plus Telekonverter hat besonders bei entsprechenden klimatischen Bedingungen ihre Nachteile. Dunst oder Staub werden optisch verdichtet, ebenso in der Wärme leicht flimmernde Luft. Da kann die Kamera noch so gut scharf stellen, das Objekt wird auf größere Entfernung immer etwas matschig werden. Auch mit aufwendiger Nachbearbeitung läßt sich das nur bedingt kompensieren.

der AF würde zwar langsam aber dennoch funktionieren. Allerdings nur der zentrale Sensor.

Das selbe beim Sigma: Nur der zentrale AF-Sensor.
 
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