Zeitraffer - Experimentelles

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

MartinA

NF-Premium Mitglied
Premium
Registriert
Ich bin mir nicht sicher, wie dieses Unterforum "Experimentelle Filme/Videos" zu interpretieren ist.​
Ist die technische Herstellung der Videos gemeint? Oder geht es um deren Inhalt? Oder gar um beides?
Wie auch immer, nach meiner längeren Forum-Abwesenheit habe ich mich gefreut, dieses spezielle Unterforum zu entdecken.

Während meiner mehrjährigen Auszeit vom Netzwerk Fotografie, habe ich meine Leidenschaft für Zeitraffer entdeckt. Vermutlich war dies von mir nicht sehr clever, da meine (Frei-)Zeitressourcen sowieso knapp bemessen sind - und Zeitraffer eine zeitintensive Angelegenheit sind. Darum ist die, aus meiner Sicht vorzeigbare Ausbeute, bisher auch gering.
Hier stelle drei Zeitraffer vor, die dem Namen des Unterforum auf die eine oder andere Art möglicherweise gerecht werden. Wobei rein technisch betrachtet, es keine echten Neuigkeiten bzw. Experimente sind (obwohl die Produktion sich manchmal sehr experimentell angefühlt hat).
Zwischen den jeweiligen Produktionen liegen immer einige Monate; somit habe ich zur Vorstellung die chronologische Reihenfolgen der Videoerstellung gewählt.

Auch habe ich mit dem Gedanken gespielt, dies als ein "Mitmachthema" zu kennzeichnen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das Thema tatsächlich ein Selbstläufer werden kann, da diese Nische schon sehr speziell ist. Also schauen wir mal, wie es sich entwickelt.
Kommentare (ob kritisch oder wohlwollend) und auch die Vorstellung eigener Produktionen sind gerne willkommen.
Für höchsten Genuss *hüstel*, ist es sinnvoll die Videos in Vollbild und höchstmöglicher Auflösung zu betrachten.

Für die an der Technik interessierten, sind einige Details auf der jeweiligen Youtube-Seite hinterlegt.
Wenn Fragen - dann fragen!


CUBEs - eVOLUTION


Time - Machine


AMARYLLIS
(während des Lockdown entstanden)
 
Anzeigen
Großartig, Andreas! Ich gebe zu, ich habe null Ahnung von Zeitraffern, kann mir aber vorstellen, wieviel Zeit und Arbeit darin steckt. Es würde mich sehr freuen, wenn wir dieses Genre öfter hier in der Community sehen!
 
Kommentar
Klasse - vor allem die Idee mit den Eiswürfeln!
Übrigens war ich gerade auf deiner Youtube-Seite und hab La Gomera gefunden. Genau von dort bin ich vor vier Wochen zurück gekommen. Top!
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
rollertilly
rollertilly kommentierte
Siehe oben...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ja, die Eiswürfel sind cool.
 
Braucht man eigentlich den 17cm Slider wirklich?

So viel Panning müsste doch in der Nachbearbeitung zu erreichen sein, oder nicht?
 
Kommentar
Der "Pan-" also eigentlich Dreh-Winkel hat nix mit einer echten Perspektivenänderung zu tun, die mit einer Bewegung der Kamera erreicht wird.
Und eben diese Perspektivenänderung ist der entscheidende Unterschied, zwischen einer "nur" Auschnittänderung bei der Nachbearbeitung einer "statischen" Kameraposition (die Du vermutlich mit "Panning" meinst?) und einer echten Kamerafahrt, z.B. mit einem Slider...
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Hallo @soulbrother da hast Du natürlich recht. Ich habe mir "Cubes" daraufhin noch mal angesehen und bei einigen Einstellungen ist der Unterschied zu einer reinen Ausschnittsverschiebung groß. Bei manchen Einstellungen aber auch gering.
 
Ja, @soulbrother hat das gut erklärt.

Tatsächlich ist die Länge eines Sliders ein ausschlaggebendes Argument, um eine perspektivische Änderung von Vorder- zu Hintergrund deutlich sichtbar zu machen. 20 cm sind da sicherlich wenig und die Sinnhaftigkeit von Slidern in dieser Größenordnung ein gern diskutiertes Thema.
Auch spielt der Abstand zu den Objekten und die verwendete Brennweite eine große Rolle. Da bin ich noch am experimentieren.

Eine weitere Möglichkeit ist übrigens auch die Verlagerung der Schärfentiefe während der (Zeitraffer-)Aufnahme. Siehe z.B. im AMARYLLIS-Video zwischen. 0:35 und 0:43.
 
Kommentar
Wie Soulbrother das ausführte, ist der Unterschied auch begrifflich definiert. Lapse bezeichnet die reine Zeitraffer und Hyperlapse die Zeitraffer mit Verschiebung der Kameraposition.

Ich habe dafür einen Mantona 360 Grad Kopf angeschafft. Will ich für Landschaft in USA nutzen. Sonnenaufgang oder -untergang mit gleichzeitiger 90 bis 180 Grad Drehung.

Ich wollte vorher sowieso Tests machen. Wenn ich das fertig habe, stelle ich es ein, von USA (Utah und Yellowstone) im nächsten Jahr sowieso.
 
3 Kommentare
MartinA
MartinA kommentierte
Danke für die Ergänzung @Frank2111.
Bei Hyperlapse wird die Kamera über weite Strecken, die nicht mit einem Slider realisiert werden können, bewegt.
Gerne sehe ich Hyperlapse-Filme von Shahab Gabriel Behzumi , der u.a. auch ein schönes Video in meiner Heimatstadt Freiburg realisiert hat.
Ich habe auch schon Hyperlapse erstellt, diese sind aber nochmals deutlich aufwendiger im Vergleich zu "normalen" Zeitrafferaufnahmen, die nach der Programmierung weitgehend selbständig arbeiten. Hier ist ggf. noch der Eingriff in die Belichtung erforderlich (Dämmerung) - und auch dafür gibt es automatisierte Lösungen.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Eingriff in die Belichtung in dem Sinne, dass man alle Automatiken abschaltet - gerade in der Dämmerung. Ich will sie ja sichtbar machen und nicht korrigiert wissen....
 
MartinA
MartinA kommentierte

Genau. Ich nehme prinzipiell alle Timelapse im manuellen Kameramodus auf.
Mein Hinweis bezüglich der "automatisierten Lösung" bezieht sich auf Aufnahmen, bei denen ich keinen Kontrolle über Lichtsituation habe. Hier nutze ich die Methode von Gunther Wegner. Er nennt es den "Heiligen Gral" der Zeitrafferaufnahmen (seine Software LRTimelapse im Zusammenspiel mit der App QDslrdashboard von Zoltan Hubai).
 
Zuletzt bearbeitet:
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten