Mitmachthema Zeigt her eure Pilze

Ausgeblasen...
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Bei Makroaufnahmen von Pflanzen aus meinem Garten (Lüneburger Heide) habe ich Strukturen an abgestorbenen Ästen einer Hortensie gefunden.
Derartige Objekte finde ich immer besonders interessant, weil sich erst in der Vergrößerung die Feinheiten zeigen.

Über jahrzehntelange Beschäftigung mit Fauna und Flora habe ich mir zwar einen guten Überblick über viele Bereiche verschafft, bei solchen Spezialgebieten wie Kleinstpilzen bin ich aber zu wenig bewandert.

Das angefügte Foto #1 ist ein Stack aus 18 Aufnahmen und wurde mit einem (von Karl-Michael = @Beuteltier) selbstgebauten Lupenobjektiv plus 65mm Zwischenringe erzeugt. Die Größe der Fruchtkörper auf der Abbildung beträgt ca. 0,5 mm


#1 Die Pilze sind ausgetrocknet und schlecht bestimmbar

38529226hr.jpg

Dann habe ich schnell einmal den Versuch gemacht, das Ästchen anzufeuchten. Leider ist die Luftfeuchte hier in den Räumen so niedrig, dass die Pilzlein durch Anfeuchten und Trocknen immer in Bewegung sind und sich öffnen oder schließen.
Nun habe ich das Ästchen lange in Wasser eingeweicht. Die Pilzlein haben sich auch geöffnet, aber selbst in diesem nassen Zustand trocknen sie in wenigen Minuten aus.

Deshalb sind mir mit der o.g. Ausstattung bisher nur die folgenden zwei Bilder gelungen. Beides sind Stacks aus 15 und 13 Aufnahmen. Leider sind selbst hier schon leichte Schatten durch die Bewegungen zu erkennen.

Geöffnet haben die größten Fruchkörper einen Durchmesser von weniger als 1 mm.


#2 Zustand nach Einweichen, Aufnahme ohne Zwischenringe, mit zusätzlichem Achromat 3 dpt.

38540311tb.jpg



#3 Zustand nach Einweichen, Aufnahme mit 65mm Zwischenringen:

38540313zj.jpg


Mit Hilfe freundlicher Forenten des "123Pilzforums" konnten die Pilzlein als wohl zugehörig zur Gattung Lachnella, ggf. Spezies L. alboviolascens (?) (Weißviolettliches Haarbecherchen) angesprochen werden. Genaueres ist nur mikroskopisch möglich.
 
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