Zeichen der VErgangenheit

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Luwili

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Hallo zusammen,
heute habe ich zum erstenmal den Mut eines meiner Bilder hier bei Euch zur Diskussion zu stellen. Ich wäre Euch für Anregungen und Verbesserungsvorschläge dankbar. Sollte Euch mein Bild gefallen, so würde mich das natürlich auch freuen.



Ich habe die Beleuchtung mit 2 Baustrahlern und Leinwänden, die ich als Diffusor und als Reflektor benutzt habe in einem abgedunkelten Raum beleuchtet.
Nikon D80, Nikon 18-70 mm und natürlich mit Stativ.

LG Luwili
 
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Die Gestaltung mit dem Buch und dem Titel im Hintergrund finde ich sehr stimmig :up:
Und für die von dir eingesetzten Mittel finde ich das Bild auch gut gelungen....das einzige was mich etwas stört, ist der Schatten, den die Kamera auf die weisse Seite des Buches wirft.


Gruss Jürgen
 
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Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Antwort,
ich habe mit solchen Aufnahmen noch keine Erfahrungen, es war mein 2. Versuch. Du hast natürlich Recht mit dem Schatten, leider habe ich keine Möglichkeit gefunden diesen zu verhindern. Nach vielem Probieren habe ich diese Beleuchtung von den mir versuchten als beste empfunden.

LG Luwili
 
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Hallo Luwili,

das sieht doch prima aus :up: !

Ich würde noch versuchen die nicht-senkrechten Linien rechts und links wegzubekommen, indem ich entweder die Cams gradestelle oder eventuelle stürzende Linien per Photoshop oder anderer EBV begradige. Was die Ursache ist kann ich so nicht erkennen.

Und ich persönlich würde die zweiäugige Mittelformat-Kamera weglassen. Sonst hat das Auge zuviel zum Gucken, ein Motiv lenkt vom anderen ab.

Weiterhin viel Erfolg! Herzliche Grüße - Christophe
 
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..Ich würde noch versuchen die nicht-senkrechten Linien rechts und links wegzubekommen, indem ich entweder die Cams gradestelle oder eventuelle stürzende Linien per Photoshop oder anderer EBV begradige. Was die Ursache ist kann ich so nicht erkennen.

mich stören eigentlich (auch) nur als einziges die stürzenden (wie sagt man hier richtig - das ist ja die andere Richtung?) Linien.
Das liegt wohl einfach daran, dass von oben schräg nach unten fotografiert wurde.

Einfache Lösung: man richtet die Kamera waagrecht aus und geht weiter weg, um die zu fotografierenden Objekte wieder im Bild zu haben und bestimmt am PC dann den richtigen Ausschnitt, schneidet also das oben zuviel wieder weg.

Ansonsten schöne Idee, vielversprechend umgesetzt, weiter probieren!
 
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Für den ersten versuch doch wirklich gelungen!!!!

Das mit dem Schatten fällt dadurch, das du eine hohe Schärfentiefe gewählt hast, natürlich sehr auf.

Vielleicht einmal die Schärfentiefe derart mindern, das das Buch in einer leichten Unschärfe liegt. Wäre vielleicht ein Versuch wert.

LG
Frank
 
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Ich danke Euch für Eure Ratschläge, Ihr macht mich auf Details aufmerksam, die mir und meinem noch nicht so geschulten Auge nicht aufgefallen sind.
Ich bin was Bildgestaltung angeht noch sehr unerfahren und Eure Tips bringen mich, so hoffe ich ein wenig weiter.

LG Ulli
 
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Hallo luwili,

ich kann das hier Gesagte bzgl. des Schattens auf dem Buch nur unterstreichen. Was mich persönlich noch mehr stört, ist das Licht, das den Schatten verursacht. Die hell beleuchtete Kameraseite lässt das Bild auseinanderbrechen, da sie vom Zentrum des Bildes die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich lenkt. Und damit übertönt sie die eigentliche Qualität des Fotos, die wunderschöne Lichtmodulierung auf der Kamerafront mit der Betonung der Holzoberfläche und dem Lichtreflexspiel auf dem Objektiv. Man stelle sich die Kameraseite abschattiert vor, nur gerade eben noch durchgezeichnet und nur so weit, dass der Reflex auf der Objektivfassung erhalten bleibt .... dann würde das Interesse auf den Punkt gelenkt. So etwas kann man mit sogenannten "Negern" machen (ist nicht rassistisch gemeint, die heissen einfach so). Das sind schwarze Kartons oder Wände, die man zum sogenannten "Abnegern" zwischen Lichtquelle und Objekt schiebt, um das Licht nur dahin zu lassen, wo es hin soll.
Ich würde Dir ausserdem empfehlen, die Leinwände nicht als Diffusor vor den Baustrahlern zu verwenden, sondern bei derartigen Motiven grundsätzlich als Reflektoren und die Strahler dabei nur indirekt einzusetzen. Das schafft weich moduliertes Licht und vermeidet Schlagschatten.

Viel Erfolg dabei!

Gruss - Klaus
 
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Hallo Klaus,
erst mal danke für Deinen Ratschlag, zu den von Dir genannten Negern möchte ich fragen, wenn man einen schwarzen Karton zum Abschirmen eines Teils vom Bild nimmt, ergibt das dann nicht zu harte Übergänge zwischen Licht und Schatten?

LG, Ulli
 
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Hallo Klaus,
erst mal danke für Deinen Ratschlag, zu den von Dir genannten Negern möchte ich fragen, wenn man einen schwarzen Karton zum Abschirmen eines Teils vom Bild nimmt, ergibt das dann nicht zu harte Übergänge zwischen Licht und Schatten?

LG, Ulli

Hallo Ulli,
das kommt auf den Abstand zur Lichtquelle bzw. zum Motiv an. Je näher der Abstand des Negers zur Lichtquelle und weiter der Abstand zum Motiv, desto weicher der Übergang von Licht und Schatten. Aber auch die Reflektorgrösse spielt hier eine Rolle. Je grösser die Lichtabstrahlfläche, desto weicher die Lichtwirkung. Kleine bzw. punktförmige Lichtquellen schaffe dagegen harte Schatten. Welche Positionierung und Grösse von Lichtquelle/Reflektor und Neger(n) man letztendlich bei einem Motiv verwendet, muss man ausprobieren.

Viele Grüsse - Klaus
 
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Rein ausleuchtungstechnisch gedacht mag der Schatten stören oder auch nicht. Von der Aussage her empfunden, würde ich sein Fehlen schmerzlich vermissen. Denn er ist es, der die visuelle Verbindung zwischen dem betagten Prachtstück und dem Titel "Vergangenheit" herstellt. Er ist auf Grund der Lichtführung und der Idee für mich im wahrsten Sinn des Wortes einleuchtend. Es ist sozusagen der "Schatten der Vergangenheit" :). Die Problemanzeige sehe ich eher darin, dass die drei Objektive (einschließlich Stofffalten), in einem kompakten Bild, enorm viel anbieten. Bei drei gleichgewichtigen Teilen wird die Entscheidung schwierig! So gesehen würde eine absolut ausgewogende Lichtführung ohne Schattenwurf das Problem eher verschärfen. Die Lösung heißt Reduktion beim Aufbau. Die Farbe des Holzes passt wunderbar zur Farbe des Landschaftsbildes im Buch. Zusammen mit einem Schatten würde dies sicher auch eine gute Zweierbeziehung ergeben. Die schwarze Lackerung der Zweiäuigen und der Hintergrund verhalten sich ohnehin nicht einfach zu einander. Das ist Dir zu radikal? Dann hätte ich folgenden Vorschlag: Lass uns nicht auf die "zwei Augen" blicken, sondern präsentiere die Kamera in der Dreiviertel-Sicht. Dadurch nimmt ihre Gewichtigkeit etwas ab.
Alles in allem: Für den Anfang einen dicken :up:

LG
Hans
 
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