Yakumo TFT 20 LXP

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denis_f5 schrieb:
- TFT-Größe: 20 Zoll
- Reaktionszeit: 8 ms
- Kontrast: 1000 : 1
- Helligkeit: 300 Ca./cm2
- Auflösung: 1600 x 1200
- Anschluss: DVI
- Preis: 479,- Euro

Hallo Denis,

ich möchte kurz meine Gedanken zu dem TFT äußern. Ich bin froh, dass ich mit dem Internet die Möglichkeit habe, in diversen Foren über TFTs Dinge zu lesen und zu erfahren. Wenn dein Hinweis ein Tipp für uns (EBV) Fotofreunde, ist da schon mal großartig und auch hilfreich. Nur möchte ich etwas zu diesem TFT ergänzen. Das Panel, welches dieser schnelle TFT hat (8ms - wie verlässlich dies ist, sei einmal dahingestellt), ist ein IPS-Panel, der hinsichtlich Spieltauglichkeit sicherlich nichts zu wünschen übrig lässt, schneller Bildaufbau, keine Schlieren usw. Was die EBV angeht, gibt es hervorragende TFTs, dies sich aber der PVA-Panel bedienen. Diese stellen Tiefen und Lichter, sowie abstufungsfreie Farben dar.

Ein genrelles Für und Wider gibt es aber inzwischen auch nicht mehr, da mittlerweile einige Hersteller mit S-PVA-Panles (Overdrive-Techonlogie) aufwarten, die sowohl für die EBV, als auch zum "Gamen" ihre Berechtigung haben.

Dennoch würde ich mein Hauptaugenmerk auf einen zwar langsamen, aber in der EBV einsetzbaren TFT setzen. Der kürzliche erfolgte Kauf eines Samsung 910 erwies sich als "Schuss in den Ofen", da er leider nur mittels konventionellem VGA anzuschließen war. Diese Qualität gefiel mir überhaupt nicht. Er ging wieder zum Händler zurück. Nun suche ich mir derzeit viele Informationen zum Samsung 204Ts (~550 Euro), welchem sehr gute Eigenschaften, hinsichtlich Farbe, Schwarzpunkt usw., nachgesagt werden. Gleichmäßige Ausleuchtung, 170° Bildwinkel, klingt doch gut, schaut's aber auch in der Praxis gut aus? Bei 1600x1200 hat man auch ohne Dual-Anschluss in PS viel Platz zum Arbeiten. Zugleich ist er auch schneller, als konventionelle PVAs.

Denis, ich werde berichten, sobald ich dieses Gerät auf dem Schreibtisch habe (werde ihn mir wohl zulegen)! Übrigens, in vielen der TFTs steckt ein Panel von Samsung, ob auch bei Barca oder LaCie...weiß ich nicht, Eizo jedenfalls verbaut die Samsung-Panel.
 
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denis_f5 schrieb:
Ich habe einen 19 Zoll TFT von formac auf dem Schreibtisch, ist auch ein feines Gerät und ist inzwischen für 370,- € zu bekommen.

http://www.formac.de/Produkte/displays/gallery1900br.html

http://www.formac.de/Produkte/displays/gallery2010br.html

Ja, das scheinen ja beide ganz feine Geräte zu sein :) Bist du denn auch in der EBV damit zufrieden? Ich vermute, dass man Unterschiede nur dann sieht, sobald man einen vermeintlich besseren TFT daneben stehen hat. Entscheidend ist aber auf alle Fälle, dass deine bearbeiteten Bilder auch auf dem Papier so aussehen, wie auf dem Monitor. Und wenn dies stimmt, hast du ja alles richtig gemacht.

Ich bin, wie schon vorhin erwähnt, noch dabei, mir einen 19"- oder eben 20" Monitor zu kaufen. Optisch machen die Formacs jedenfalls was her, das design ist eigen und gefällt mir sehr gut.
 
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-icke- schrieb:
Ich habe den Samsung 204TS jetzt 2 Monate und bin hochzufrieden. Dass er nicht der schnellste ist, stört mich überhaupt nicht. Die Farben sind brillant, vor allem Blau mag er von Hause aus zu sehr. Aber das kann man ja alles einstellen. Ich habe mir für 30,- ein professionelles Druckerprofil erstellen lassen und anhand der kalibrierten Ausdrucke den Samsung so eingestellt, dass die Farben stimmen. Das ersetzt keine Hardwarekalibrierung und ist recht fummelig, geht aber erst mal, zumal ich mit Spyder schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Viele Grüße

Hellmut

Mensch Hellmut, das freut mich natürlich, dass du so zufrieden bist. Ich konnte zwar schon einige Tests lesen, aber man ist bei diesen sog. Fachzeitschriften immer etwas skeptisch. Ihm, dem 204Ts, wurde eine sehr gute Bildqualität bescheinigt.

Was die Farbeinstellungen angeht, dafür habe ich Hardware zum Kalibrieren, dies sollte also nicht das Problem sein. Aber wenn ich dich jetzt schon mal an der "Strippe" habe, wie lässt es sich denn mit den 1600x1200 arbeiten. Welchen Abstand nimmst du denn zum TFT ein?

Mein Notebook fährt mit 1280x??? auf 15,4", dies geht ganz gut, aber man sitzt am Notebook bedingt durch die Tastatur auch viel näher dran. Wäre nett, wenn du etwas dazu schreiben könntest. Denn von 1280x1024 bei einem 19" TFT auf 1600x1200 bei einem 20" (also bei gerade mal 2,54cm mehr Bildschirmdiagonale) befürchte ich, dass ich da schon ziemlich nah dran sitzen müsste.
 
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lxlx schrieb:
hola

ich darf hier wieder auf die gute TFT-Testseite prad de:
http://www.prad.de/new/monitore/Grafikerdisplays20+.html verweisen,
weshalb ich sehr an einem P20-2 von Fujitsu-Siemens interessiert bin ;)
unter jedem Monitorbild geht es mit PRAD-Test zum ausführlichen Test.

viel Spaß
lg alex


Vielen dank, Alex. Bei dieser Gelegenheit habe ich eben mal die 2 Monitore verglichen, sie ähneln sich wirklich sehr (Panel kommt ja eh von Samsung, lt. Test von Prad.de).

Ich denke, die Unterschiede in der Praxis sollten sehr gering sein, leider wurde der 20" von Samsung dort noch nicht getestet.
 
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stimmt,

billiger ist er auch ;)
und ich mag Samsung (hab einen 181T) ...
hmm hmm ...
wenn da nicht sogar dasselbe Panel drinnen ist, nur der Kontrast ist schwächer beim Samsung, aber das muss auch nicht viel heissen (Herstellerangabe).

der P20-2 kann sRGB Farbmanagement, was heisst das?
ich kann mit sRGB Farbräumen arbeiten (wie jetzt auch) und ohne schwerste Einbußen auf das Farbschema des Monitors vertrauen (welches ich auch im OSD einstelle?)?
Das wäre für mich ein Kaufgrund, da ich nicht so der Kalibrierkönig bin...

danke,
lg alex
 
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Mediator schrieb:
Bist du denn auch in der EBV damit zufrieden? Ich vermute, dass man Unterschiede nur dann sieht, sobald man einen vermeintlich besseren TFT daneben stehen hat. Entscheidend ist aber auf alle Fälle, dass deine bearbeiteten Bilder auch auf dem Papier so aussehen, wie auf dem Monitor. Und wenn dies stimmt, hast du ja alles richtig gemacht.

Ich habe mit meinem 19er formac einen 17er Belinea abgelöst und als ich beide am Mac hatte, hat man einem Unterschied gesehen - wie Tag und Nacht! Auf dem formac habe ich viele Details gut sehen können die der Belinea gar nicht mehr dargestellt hatte. Für mich war es ein enormer Fortschritt den ich jetzt nicht mehr vermissen möchte.
 
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lxlx schrieb:
Das wäre für mich ein Kaufgrund, da ich nicht so der Kalibrierkönig bin...

danke,
lg alex

Color-Management ist wahrlich nicht mein Steckenpferd, ich weiß nur, dass bei einigen Leuten, die sich hochwertigere TFTs zulegten, eine Kalibrierung (O-TON) "fast unnötig war" (mitgeliefertes ICC-Profil). Wenn das TFT zu blaustichig ist, nützt mir doch ein perfektes ICC-Profil überhaupt nichts. Basis ist ein richtig eingestellter Monitor, auf dessen Grundlage ein ICC-Profil erstellt wird. Die Werkseinstellung ist sicherlich viel zu hell, Kontrast möglicherweise zu hoch. Somit würde ich eventuell in PS die Tiefen und die Lichter absenken und das Bild ist letztlich in die falsche Richtung "verschlimmbessert" worden und somit für die Tonne.

Bei meiner jetzigen Röhre weiß ich z.B. (lt. Handbuch und Support von Colorvision), dass der Wert für die Leuchtdichte zwischen 85-95 cd/m² liegen sollte (max. Wert, den ich testweise mal erreichen konnte: 125 cd/m²). Wie hoch der Wert bei TFTs sein soll, weiß ich jedoch nicht - muss dieser Wert nicht der gleiche sein, unabhängig von TFT oder Röhre???

Jedenfalls führt einen die Software (Otical oder die Spyder eigene) sicher zum Ziel - weil eben nicht nur Farben, sondern auch Kontrast und Helligkeit optimal aufeinander abgestimmt werden (bei mir ziemlich genau; 6523 Kelvin).

Man korrigiert am Monitor die Regler für R,G und B, bis sie in selben Anteilen "leuchten" bzw. abgegeben werden. Dies heißt, dass z.B. dass das Rot 78%, Grün 65% und Blau 71% haben kann (im OSD). Das ist aber egal, stimmen muss es, wie in der Grafik ersichtlich ist. Diese korrekte Einstellung ergibt die vorgegebene Farbtemperatur von 6500 Kelvin, dabei sollte - wie schon erwähnt - die Leuchtkraft der Röhre zwischen 85-95 cd/m² liegen.

Wäre in dieser Grafik zuviel rot, würde das Bild zu warm wirken, wäre zuviel blau, wirkt es kälter. In beiden Fällen wird die Farbtemperatur von 6500K nicht erreicht. Mit dieser Einstellung (siehe Screenshot) erhält man aber ein farbneutrales Monitorbild. Ein "Kalibrierkönig", wie du es schreibst, musst du nicht sein, die Hard- und Software richten dir alles ein. Die musst halt auf die gemessenen Werte achten, wie sie sich verändern, wenn du die 3 Farbkanonen einstellst.

Danach misst die Software die Farben, die Graustufen usw., errechnet ein Monitorprofil, welches die gemessenen Abweichungen korrigiert. Bei jedem Neustart werden diese Korrekturen dann in die Look-Up Tabelle der Grafikkarte geschrieben. Die Programme, die das Farbmanagement unterstützen, nutzen nun dieses neu erstellte Monitorprofil, also z.B. Nikon Capture, PS usw. Windows nutzt dies nicht (weder der IE, noch die Faxanzeige). Mac-User schmunzeln jetzt sicherlich vor ihrem Apfel, aber vielleicht macht MS Vista (mir gefiel der Arbeitsname "Longhorn" auch nicht so sehr) diese Schlappe wieder wett.

Wer meinen Beitrag korrigieren und ergänzen möchte; nur zu, ich bin in Sachen CM nicht sonderlich bewandert ;-)

color2gb.jpg
 
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