Wozu 5 Kontakte am Akku?

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hjba

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Servus,

wozu dienen die 5 Kontakte des Akkus EN-EL15 und des zugehörigen Ladegerätes? Zum Laden reichen ja Plus und Minus.
Für meine Eneloops habe ich ein Ladegerät, das alle möglichen Parameter misst und berücksichtigt und dennoch nur an Plus und Minus mit den Akkus verbunden ist.

Heinz
 
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Hallo Heinz,

darüber läuft die Ladestandsanzeige (inkl. Bildzähler), die Akkus besitzen ja etwas Intelligenz.

MfG Jürgen
 
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Keine der im Akkupack eingebauten Zellen hat die gleichen elektrischen Eigenschaften wie die anderen. Um möglichst alle Zellen vollständig zu laden, dabei jedoch keine zu überladen, wie es bei einfacher zweipoliger Serienschaltung leicht der Fall wäre, muss jede Zelle einzeln gespeist und überprüft werden. Das übernimmt die Ladeelektronik, die dafür eben so viele Anschlüsse braucht.
Abgesehen davon kann ein Erkennungschip im Akku verbaut sein, der benötigt dann auch Kontakte.
 
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Servus, Nixel,

Deine Erklärung für das Ladegerät klingt plausibel. Allerdings hat der EN-EL15 ebenso nur zwei Li-Ion Zellen wie der EN-EL3a meiner D300s, dessen Originalladegerät mit Plus und Minus das Auslangen findet. Nach Deiner Erklärung implizierten diese nur zwei Kontakte eine deutlich schlechtere Ladeelektronik des EN-EL3a-Ladegerätes. Meinen Akkus hat das offensichtlich noch nicht geschadet. :)

Heinz
 
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EN-EL3e (so heißen die von der D300s) sind ein Sonderfall: Die gehen "niemals" kaputt. Meine ersten sind aus 2006 und zeigen in der Kamera noch Zustand 0 / neu an.

Möglicherweise hat man deshalb den EN-EL15 rausgebracht, damit Akkus kaputt gehen und ab und zu ersetzt werden ...
 
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wozu dienen die 5 Kontakte des Akkus EN-EL15 und des zugehörigen Ladegerätes?
Ja, warum denn nicht? Je mehr Kontakte, desto besser. Redundante Kontakte sind doch ein wirksames Mittel, um die Funktionssicherheit auch unter widrigen Umständen (qualitativ minderwertiger Billigstrom, Ladegerät nicht entsprechend dem Elektronenfluss ausgerichtet u. ä.) zu gewährleisten. :lachen:

Jetzt mal ganz ehrlich: wir können hier alle trefflich darüber spekulieren, warum und wozu das Akkumodell EN-EL15 fünf Kontakte hat, das Modell EN-EL3a aber nur zwei, drei oder siebenzwölfzig usw.

Warum wartest Du nicht einfach bis Montag und kontaktierst dann den Nikon-Kundendienst? Wenn Dir zu dem Thema überhaupt jemand kompetent antworten kann (ob sie es wollen, ist eine andere Frage), dann doch diejenigen, die den Akku herstellen (lassen) und verkaufen.
 
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Ja die EN-EL3e sind wirklich unkaputtbar. Mein erster ist von 2005 von der D200. Zwei weitere sind jünger und alle immer noch Zustand 0. Mein EN-EL15 zeigt nach einem Jahr schon Zustand 1 an.

Gruss
Frank
 
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Ja die EN-EL3e sind wirklich unkaputtbar. Mein erster ist von 2005 von der D200. Zwei weitere sind jünger und alle immer noch Zustand 0. Mein EN-EL15 zeigt nach einem Jahr schon Zustand 1 an.



Gruss

Frank


Dito [emoji17]. Dachte schon, ich hätte Montagsakkus erwischt.


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Der EN-EL3e hat übrigens 3 Kontakte, nicht zwei.
Das ist richtig und habe ich auch nicht anders behauptet. Ich schrieb von den 2 Kontakten (Plus und Minus) des Ladegeräts. Damit auch hier kein Missverständnis entsteht: Der Minuspol des Ladegeräts besteht zur Kontaktoptimierung aus 2 Kontaktzungen, die auf einen einzigen Kontakt des Akkus zugreifen.
Der dritte Kontakt des Akkus hat im Ladegerät kein Gegenstück und wirkt nur in der Kamera.

Heinz
 
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Der hat die Ladeelektronik onboard.

Btw, alle meine ENel3 oder wie die heißen, 2 originale und 2 nachgebaute, 2006, 2007, 2009, 2009 sind laut D300 auch auf Level 0, also bestens. Es geht doch...
 
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weil diese anzeige eben nicht funktioniert. was hier schon zig-mal festgestellt wurde. der en-el3(a/e) ist ja nun nicht gerade eine neuheit und seit erscheinen wundern sich leute darüber, dass die anzeige immer auf "0" steht. das tut sie erwiesenermaßen auch bis zum ableben von völligen schrottakkus. ;)
 
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Ohne jetzt genau auf den speziellen Akku zu gucken mal
was grundsätzliches:

Lithiumzellen (Li-Ion, LiPo, LiFe) benötigen individuelle
Ladung pro Zelle. Das kann man mit Balancerladegeräten
machen, dann braucht man für jede Zelle einen eigenen
Abgriff. Oder man steckt die Ladeelektronik in den Akku
selbst, dann braucht man nur zwei kontakte zum Akku.
Weitere Kontakte können für die Kommunikation mit der
Kamera taugen (dann ist der Balancer samt seiner
Ladestandsauswertung meist im Akku selbst verbaut),
oder es ist ein Abgriff für einen Temperatursensor, der den
Akku beim Laden oder im Leistungsbetrieb vor Überhitzung
schützen soll.

Welche Variante jetzt in Deinem Akku genau verbaut ist
entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht macht ja mal
jemand einen garantiert toten Akku auf?

Aber vorsichtig, Lithiumakkus können sich entzünden
wenn man sie ungeschickt kurzschliesst.
 
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der akku hat seine vielen kontakte weil er als "kopierschutz" verchipt is

zum laden des akkus reichen 3 kontakte für 2 zellen (es gehn auch 2 kontakte, das is aber pfusch)
 
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Meine EN-EL3e aus 2007 zeigen alle "0", der EN-EL15 ist nach 2,5 Jahren auf 3...:frown1: Das war er schon nach einem Jahr.
Die Patona-Nachbauten sind jetzt 1 Jahr alt und noch "0"
 
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Nochmal zur Verdeutlichen von Hanners Beitrag: 2 in den Jahren 2005/6 angeschaffte und arg strapazierte EN-EL 3a haben keinerlei Veränderung in der Kapazität angezeigt bis 2014, aber trotzdem deutlich merkbar weniger bis fast gegen nicht mehr benutzbare Ladung gehabt. Sowas in der Art war gemeint.

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