Frage Workflow

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Sven71

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Hallo Gemeinde,

leider habe ich in der Suchfunktion nicht wirklich etwas gefunden.

Ich würd euch gerne mal meinen Workflow vorstellen und ihn von euch zerpflücken lassen, da ich denke, dass der völlig umständlich ist.
Hab ja selber das Gefühl, das das nicht wirklich praktisch ist.

Also ... vielleicht erst mal kurz meine Hardwareausstattung:

iMac
MacBook Pro
LaCie Internet Space (1TB NAS)
Software: Aperture, ViewNX (manchmal iRisizer zum verkleinern), SynTwoFolders

Workflow:
1. Bilder nehme ich ja mit der D700 auf.
Je nachdem ob ich gerade mein MBP auf dem Schoss hab oder den iMac, werden die Bilder mit ViewNX angeschaut, selektiert und dann in JPEG konvertiert. Die Raws hebe ich nicht auf.

2. Die Bilder werden dann entweder auf mein MBP kopiert oder auf das NAS. So oder so werden beide Verzeichnisse immer mit SyncTwoFolders synchronisiert, damit ich bei nem Crash immer noch meine Bilder hab.

3. Auf meinem iMac läuft Aperture. Die Bilder vom NAS werden dann in Aperture importiert (als Kopie!), somit habe ich die Originale noch mal auf dem iMac; d.h. ich habe mein Bilderbestand 3x: iMac, MBP, NAS

Das wars ...

Nun habe ich überlegt, Aperture vielleicht noch auf mein MBP raufzupacken, da das Proggi schon ziemlich nett ist.
Nun ist die Frage, wie ich die beiden Apertures synchron halte? Also Bewertungen, Schlagwörter etc.

(btw: wie ist das eigentlich Lizenzrechtlich, da ich ja nur ein Aperture gekauft hab.)

So .. ist ja nun nicht das interessanteste Thema aber vielleicht hat ja jemand eine ähnliche Konstellation und hat nen Tipp, wie man das nen bisschen "smoother" lösen kann?

Schon mal vielen Dank im voraus
Sven
 
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Wieso machst du eigentlich nef, wenn du die nicht aufhebst? :nixweiss: Da da auch nirgends ein Schritt drin ist "ich bearbeite meine Bilder in PS" würde sich das für mich ganz logisch anhören nach nem Workflow "jpg out of cam". Ginge auch schneller... :fahne:

Zu dem Rest der Kopiererei mag ich nicht so viel sagen; wer meint Sicherheitskopien in rauen Mengen zu haben, der muss das machen.
 
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n'Abend,

naja ... warum ich NEFs mache ist ja relativ einfach:
Im ViewNX würde ich ggf. schon mal den WB oder die Belichtung anpassen, wenn es nötig ist. Dafür mache ich die NEFs.

Gruss Sven
P.S.: 100e Backups bräuchte ich nicht. Eins würde reichen ... Also gerne Tipps zum WF, um die drei Versionen zu verhindern.
 
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Hi!
Für mich sieht's ein wenig nach "durch's Knie in die Brust" aus...

Ich würde f. NEF -> JPG "Aperture" nehmen, da hast Du dann alles in "einem Aufguss" (Entwickeln, Anpassungen, Stichworte, Archivierung). Ich selbst nutze das Programm auf einem MacPro und lege beim Import "referenzierte" NEFs an, die am Datum orientierte Ordnerstruktur erstellt "Aperture" automatisch. JPGs exportiere ich auf eine zweite Platte, Backup überlasse ich "TimeMachine" auf einer externen, 1TB LaCie Platte (FW-800) ,NAS habe ich nicht.
Weil "TimeMachine" sich evtl. beim Sichern der "Aperture Library", da stehen ja noch immerhin meine Anpassungen, Stichworte,... drin, verschlucken kann, sichere ich die manuell auf eine andere externe Platte, die nur 1x/Woche an USB gestöpselt wird.
AFAIK lässt die Lizenz v. "Aperture" neben Installation/Betrieb auf einem Desktop auch Installation/Betrieb auf einem portablen Rechner desselben Besitzers (Käufer der Lizenz) zu.
Ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht, habe keinen portablen Computer.
 
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Warum bearbeitet man JPEG in Aperture? Oder habe ich jetzt den Faden verloren?
 
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Als erstes würde ich sagen, verschenkst Du mit diesem Workflow Möglichkeiten der Bildbearbeitung, wenn Du die NEFs wegschmeisst. Denn View NX ist für mich nicht das ideale Programm. Im übrigen ist NEF wegschmeissen wie in der analogen Fotografie, das Wegschmeissen von Negativen nach der Vergrößerung auf ein 10x15 Bild.

Also ich erzähl Dir mal meinen Workflow, da ich auch Aperture mit zwei Rechnern (MacBook Pro Unibody und MacPro) habe.

Auf beiden Rechner habe ich Aperture und je nachdem, ob ich vom Shooting nach Hause komme oder ich unterwegs bin, importiere ich die NEFs in ein Projekt von Aperture. Hier kann ich dann beim Importieren Verschlagworten, danach sortieren und die ersten Bearbeitungen durchführen.

Wenn es auf dem MB P passiert ist, exportiere ich, wenn ich zu Hause bin das Projekt und importiere dann in Aperture. Das hat den Vorteil, dass alle Einstellungen übernommen werden. Achja ich vergas, Aperture übernimmt für ich die komplette Verwaltung, d.h. die Bilder sind in der Library von Aperture.

Dann bearbeite ich je nachdem, was ich vorhabe die Bilder. Ca. 95% erfolgt in Aperture und ich benötige kein PS. Das liegt u.a. an den Plug Ins, die ich z.B. von Niksoftware habe. D.h., dass ich meist nach der Bearbeitung in Aperture die Bilder entsprechend der Verwendung exportiere (für Flickr gibt´s ein Export Plug In), sodass ich mir einen jpg-Export auf meine Festplatte und ein Hochladen spare.

Kleine Anmerkung noch, solltest Du bei Deinem Workflow bleiben wollen, dass Du erst mit View NX die Bilder bearbeitest, dann wandel sie wenigsten in TIFF um, denn JPEGs für die Nachbearbeitung zu verwenden, da verschenkst Du richitg Möglichkeiten. Bemüh mal die Suche oder Google nach Farbraum und vergleiche, was Du alles verschenkst alleine bei den Farben. Denn was Du bei JPEGs nicht siehst, bekommst Du auch nicht mehr und das sieht bei RAW doch noch ganz gewaltig anders aus....
 
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Guten Morgen,

ich wusste schon warum ich hier frage :)

Die Geschichte mit dem Wandeln von NEFs in JPEG liegen bei mir bestimmt noch im Blut; will sagen aus der Zeit, wo der Plattenplatz eben noch nicht so günstig war.
(Heute gibt es einen kleinen pragmatischen Grund für die JPEGs; meine Frau. Die geht nämlich so selbst an den Rechner und kann sich die Bilder auf nen USB Stick packen und dann entwickeln lassen. RAWs müsste sie erst konvertieren, was erstmal Schulungsaufwand für mich bedeutet ;-) ).

@Fiete: Ich wusste gar nicht, dass mann von Aperture Projekte exportieren kann und dann easy in nem anderen Aperture einlesen. Das werde ich wohl auch machen, um MBP (auch Unibody ;)) und meinen iMac synchron zuhalten!
Frage dazu: Werden dabei auch die Originale exportiert oder handelt es dann nur um eine Kopie der Arbeitskopien?
(Ein "echtes Synchronisieren" von Aperture-Bibliotheken gibt es aber nicht? Das wäre ja noch schöner!)

@df1hx:
Ich werd das dann wahrscheinlich so ähnlich machen; d.h. alles auf RAW lassen; was ich "vom Gefühl her" auch schöner finde, da die "Negative" dann bleiben und werde dann JPEGs exportieren auf das NAS. Weib kann dann immer noch auf die JPEGs zu greifen.
(Super, dass ein und der selbe User nicht zwei Mal ne Lizenz kaufen muss!)

Die beiden Aperture-Rechner halte ich dann synchron über das Exportieren von Projekten, sofern beim Export auch dir Originale exportiert werden; kann das jetzt nicht testen, da der iMac zu hause steht.

@all: Weitere Infos über eure Workflows sind herzlich willkommen.
 
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@Fiete: Ich wusste gar nicht, dass mann von Aperture Projekte exportieren kann und dann easy in nem anderen Aperture einlesen. Das werde ich wohl auch machen, um MBP (auch Unibody ;)) und meinen iMac synchron zuhalten!
Frage dazu: Werden dabei auch die Originale exportiert oder handelt es dann nur um eine Kopie der Arbeitskopien?
(Ein "echtes Synchronisieren" von Aperture-Bibliotheken gibt es aber nicht? Das wäre ja noch schöner!)

Ob es evtl. ein Zusatzprogramm gibt, bei dem der Inhalt der Library gesynct wird, wage ich zu bezweifeln. Macht auch aufgrund der Plattenkapzität des MB P keinen Sinn. Ich habe dort nur die Projekte, die ich dort noch benötige, ansonsten wird nach dem Import auf den MacPro und der Datensicherung, das Projekt auf dem MB P gelöscht...

Wenn Du ein Rechtsklick auf das Projekt selber, nicht den Inhalt, dann bekommst Du u.a. unter Export Projekt angezeigt und da wird der gesamte Inhalt inkl. der Veränderungen exportiert. Diese Möglichkeit war einer der Gründe, dass ich mich seinerzeit für Aperture entschieden habe. Zu dem Zeitpunkt war der Export bei LR etwas umständlicher.
 

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@ Fiete:
Hast du schon mit CNX2 gearbeitet?
Ich frage deshalb weil es mich interessieren würde, ob das "Entwickeln" der NEF's in CNX2 bessere Bilder liefert (da die kamerainternen Daten gespeichert, und so zu weniger Bildbearbeitung führt (?)) als Bilder, die mit dem Aperture-Konverter "entwickelt" werden? Nach dem Entwickeln der NEF-Daten in CNX2 Export in Aperture (als TIFF-Datei).
Oder mache ich einen Denkfehler im erweiterten Workflow (mit Einbezug von CNX2 als RAW-Entwickler)?

Danke für deine Antwort

ideur
 
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CNX2 hat den Vorteil, dass die Kameraeinstellungen mit berücksichtigt werden. Aber

Ich habe einiges probiert und kann mich mit dem Workflow erst über CNX2 und TIFF in Aperture zu importieren überhaupt nicht anfreunden, denn einer der großen Vorteile von Aperture in so absolut dahin. Aperture ist ein super Bildverwaltungsprogramm, wo ich bereits beim importieren viele Dinge, die mit Transfer, View NX und CNX2 m.E. nicht oder nur sehr umständlich funktionieren, erledigen kann (z.B. Verschlagworten usw.). Außerdem brauche ich mir bei Aperture über Dateistrukturen keine Gedanken machen.

Ich habe mich für Aperture als Hauptprgramm außerdem entschieden, da ich noch andere RAW-Formate habe, die CNX2 einfach nicht kann. Da machte mir einmal ne Struktur von mir und dann von Aperture keinen Sinn.

Wenn ich mit Aperture zu keinem guten Ergebnis kommen, kann ich immer noch in CNX2 bearbeiten. D.h. eher andersherum. Allerdings habe ich mir von Niksoftware das Plug in Paket gekauft und somit habe ich auch die U-Point Technologie in Aperture. CNX2 nutze ich mittlerweile gar nicht mehr. Wenn ich mit Aperture nicht mehr weiterkomme, dann geht´s in PS weiter.

Wobei ich CNX2 als ein recht gelungenes Programm finde, allerdings habe ich meinen Workflow anders angepasst.

Zu den Ergebnissen, kann ich sagen, dass man, wenn man genau hinschaut sicher den einen oder anderen Unterschied im direkten Vergleich sieht. Ob das relevant ist, wenn die Bilder ins Web gehen ist m.E. wurscht. Ob es für den Druck relevant ist, habe ich noch nicht verglichen.
 
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Hallo Fiete,

kannst Du bitte noch mal kurz sagen, was das PlugIn-Paket ist!?

Danke
Sven

Klar

Wobei man nicht alles nehmen muss, allerdings ist das Paket günstiger, als der Einzelkauf. Ich persönlich habe auf das große Paket (Aperture und PS) verzichtet, sondern nur das Aperture (299) genommen.
 
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Klar

Wobei man nicht alles nehmen muss, allerdings ist das Paket günstiger, als der Einzelkauf. Ich persönlich habe auf das große Paket (Aperture und PS) verzichtet, sondern nur das Aperture (299) genommen.

Uihuihi

die haben ja stolze Preise.
Na da muss ich noch mal drüber schlafen.

Gruss Sven
 
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Uihuihi

die haben ja stolze Preise.
Na da muss ich noch mal drüber schlafen.

Gruss Sven

Ne, nicht schlafen, sondern testen...

Die U-Point Technologie, die wir aus CNX(2) kennen ist dort auch integriert. Ich hatte mir auf der Photokina erst Viveza und Color Effex Pro gegönnt und habe jetzt den Rest genommen. Ich konnte zwar noch nicht alles durchtesten, aber das was ich testen konnte war sein Geld wert. Ich muss mich jetzt nur noch drum kümmern, ob jemand mein CNX2 haben will, denn das benötige ich jetzt gar nicht mehr.
 
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Ich würde f. NEF -> JPG "Aperture" nehmen, da hast Du dann alles in "einem Aufguss" (Entwickeln, Anpassungen, Stichworte, Archivierung). Ich selbst nutze das Programm auf einem MacPro und lege beim Import "referenzierte" NEFs an, die am Datum orientierte Ordnerstruktur erstellt "Aperture" automatisch. JPGs exportiere ich auf eine zweite Platte, Backup überlasse ich "TimeMachine" auf einer externen, 1TB LaCie Platte (FW-800) ,NAS habe ich nicht.
Weil "TimeMachine" sich evtl. beim Sichern der "Aperture Library", da stehen ja noch immerhin meine Anpassungen, Stichworte,... drin, verschlucken kann, sichere ich die manuell auf eine andere externe Platte, die nur 1x/Woche an USB gestöpselt wird.
AFAIK lässt die Lizenz v. "Aperture" neben Installation/Betrieb auf einem Desktop auch Installation/Betrieb auf einem portablen Rechner desselben Besitzers (Käufer der Lizenz) zu.
Ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht, habe keinen portablen Computer.

Sieht bei mir ähnlich aus. Timemachine wird tägl. angesteckt und in Aperture aktualisiere ich einmal die Woche die Sicherheitskopie. Falls wirklich mal was defekt sein sollte, dann kannst du von dieser zurück zu der letzten Version gehen.
 
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Sieht bei mir ähnlich aus. Timemachine wird tägl. angesteckt und in Aperture aktualisiere ich einmal die Woche die Sicherheitskopie. Falls wirklich mal was defekt sein sollte, dann kannst du von dieser zurück zu der letzten Version gehen.

Die Sicherheitskopie von Aperture führe ich nach jeder Bearbeitung in Aperture durch, so nach dem Motto, die Daten müssen mindestens 3x (Original, TimeMachine und Sicherheitkopie) vorhanden sein
 
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Gerade hat der Nik Software online-shop von diesem thread profitiert, habe das Aperture-Paket gekauft!

Danke für die Hinweise!

Domi
 
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Hi!
Gerade hat der Nik Software online-shop von diesem thread profitiert, habe das Aperture-Paket gekauft!
Dann bin ich ja nicht der Einzige. Hab' mir das Paket (nur Aperture) heute z. Lieferung auf Datenträger bestellt...
 
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