Wo beginnen?

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laudanum

NF Mitglied
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Hallo,
ich hatte bereits in meinem Vorstellungsthread ein paar meiner Grundfragen gestellt und auch bereits einen Literaturtipp erhalten.
Dennoch bin ich derzeit noch in der Situation, dass ich überhaupt nicht weiß, wo und wie ich anfangen soll, um in die tiefere Materie der Fotografie und in alle Funktionen meiner Nikon D40 einzusteigen.
Was sind denn die Basics, mit denen ich mich zunächst beschäftigen sollte?
Die Bedienungsanleitung liefert mir zwar wichtige Hinweise zur Funktion der Kamera, die aber bei meinem augenblicklichen Kenntnisstand über Belichtung, Verschlusszeiten etc. völlig irrelevant sind.
Könnt Ihr mir bitte mal ein paar Tipps geben, wie ich am besten beginnen sollte?
Herzlichen Dank vorab!
 
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Hallo,

auch wenn es jetzt ein bisschen Standardmäßig klingt, würde ich sagen "Learning by doing" :);)
 
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Einfach die Kamera nehmen, Bilder machen, diese Betrachten und dich fragen warum sie so wirken, wie sie sind.
Einstellungen ändern, nochmals Knipsen und wieder Resultat betrachten.

Vorher diesen Thread lesen. ;)
 
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Ich greife immer wieder gerne zu Hedgecoe, z.B. dieses hier könnte ich Dir empfehlen:
http://www.amazon.de/dp/383101311X/?tag=netzwfotognik-21

Typisch für die Bücher von diesem Autor ist, dass alles mit Beispielbildern erklärt wird und man sich so vieles besser vorstellen kann.

Und nicht zu vergessen das D40-Buch von Databecker:
http://www.amazon.de/dp/3815826276/?tag=netzwfotognik-21
Das erklärt vieles besser als das trockene Handbuch von Nikon, finde ich - mir hat es beim Einstieg viel geholfen
 
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Und zum zusätzlichen Lesen und Studieren im Internet bietet sich auch dieser Kurs an.

Wenn dann alles etwas klarer ist, hilft dieser Link um endgültig dem Thema Fotografie zu verfallen. :D
 
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Geh raus und fotografiere!

Mach Versuche mit verschiedenen Einstellungen, experimentiere. Und dann schau dir selbstkritisch an, was draus geworden ist. Vergleiche das mit Aufnahmen zB hier im Forum, die du gelungen findest, und vergleiche die Aufnahmeparameter. Nicht nur die technischen, die du in den Exifs findest, sondern auch die Bildkomposition etc, dann merkst du mit der Zeit schon, worauf es ankommt. Wobei es ein einziges Patentrezept für gute Bilder natürlich nicht gibt.

Und dann kannst du ja immer wieder Bilder hier einstellen und fragen.

Viel Spass dabei!
 
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Als ich das erste Mal meine D40 in den Händen hielt, fand ich die ganzen Einstellungsmöglichkeiten ganz schön einschüchternd.

Lesen und sich bilden ist ein guter Anfang - aber das ersetzt nicht die Erfahrung.

Was ich damals gemacht hab: ich bin in den Stadtpark gefahren und habe reihenweise Bilder geschossen. Einen Baum aus verschiedenen Entfernungen mit verschiedenen Brennweiten. Gleicher Baum, eine Entfernung, die ganzen Blenden rauf und runter. Gleicher Baum, gleiche Brennweite und Entfernung, verschiedene Isowerte. Dann Belichtungsdauer varriert und so weiter.

Ne, spannend war das nicht, aber es hat mir viel geholfen, zu verstehen, wovon die in den ganzen Photobüchern so sprechen.

Die nächsten Exkursionen waren dann schon interessanter: drauf losgeschossen und fotographiert was mir gefiel, dann zu Hause kritisch angekuckt und geprüft, warum mir ein Bild gefiel und warum mir ein anderes nicht gefiel. Dazu fleißig weiterlesen in technischen Lehrbüchern *und* Büchern mit guten Photos oder über Komposition in der Photografie und Kunst und dergleichen. Und fotografieren, auswerten, fotografieren, auswerten... Und auch den Spaß daran nicht vergessen.

Auf dem Level steh ich jetzt selber und frag mich, wie es weiter geht und wie hoch hinaus und überhaupt... :)

Mein Ziel fürs nächste Jahr: die Technik so sicher rauf und runter beherrschen, dass ich die Kamera blind bedienen kann und mich zu 100% auf die Aufnahmen von guten Photos konzentrieren kann. Wolln wir mal schauen.

Viel Spaß beim Experimentieren.
 
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Geh raus und fotografiere!

Mach Versuche mit verschiedenen Einstellungen, experimentiere. Und dann schau dir selbstkritisch an, was draus geworden ist. Vergleiche das mit Aufnahmen zB hier im Forum, die du gelungen findest, und vergleiche die Aufnahmeparameter. Nicht nur die technischen, die du in den Exifs findest, sondern auch die Bildkomposition etc, dann merkst du mit der Zeit schon, worauf es ankommt. Wobei es ein einziges Patentrezept für gute Bilder natürlich nicht gibt.

Und dann kannst du ja immer wieder Bilder hier einstellen und fragen.

Viel Spass dabei!


Dem kann ich nur zu 100% anschließen. :up:Klar kann man viel Wissen theoretisch durch lesen erwerben, aber am besten geht es durch probieren. Gerade das ist doch der Vorteil der digitalen Fotografie, dass man ohne Kosten beliebig viele Aufnahmen machen kann.

Karsten
 
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Die Herausforderungen der derzeitigen Spiegelreflexfotografie berühren meiner Meinung nach drei Bereiche: Bildgestaltung, allgemeine fotografische Grundlagen und die Bildbearbeitung am Computer. Das macht die Aufgabe fotografieren zu wollen am Anfang sehr unübersichtlich aber auch schwer.

Für die ersten beiden Bereiche halte ich nach wie vor ein Buch als unschlagbar gut. Die "Nikon Fotoschule" von Roland Kiefer. Es ist zwar technisch eher auf dem Stand der 1980ziger Jahre, didiktisch halte ich es für das beste Fotobuch, dass es in Deutschland gibt. Leider bekommt man es heute nur als Antiquariat. Ebenso gut sind die alten Nikon News aus den achtziger Jahren. Ja und natürlich hilft learning by doing, am besten mit Freunden.

Für die EBV gibt es mehrere Wege. Aber hier können andere kompetenter Auskunft geben als ich.
Gruß
Jörg
 
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Herzlichen Dank für Eure zahlreichen Tipps!!!
Ich fürchte, ich gehe das Thema etwas zu verkrampft an. Da sind so viele Möglichkeiten die Kamera einzustellen und ich bin wohl überfordert, weil ich damit derzeit noch so rein gar nichts anzufangen weiß.
Meine ersten Bilder mit dem Wunderwerk der Technik machen die Verwirrung umso größer; 184 Bilder und nur 15 sind überhaupt etwas geworden. So ein frustierendes Ergebnis habe ich noch nie erzielt (zu meiner Ehrenrettung kann ich aber zumindest auch das Wetter mit haftbar machen - ich hatte mir für den Kameratest einen grauen trüben Tag ausgesucht).
Vorgestern habe ich bei "Hugendubel" ein Buch entdeckt und gekauft. "Digitale Fotografie - Nikon D40/D40x" von Christian Haasz. Ich bilde mir ein, dass ich nun so langsam in die Materie einsteige.
 
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Meine ersten Bilder mit dem Wunderwerk der Technik machen die Verwirrung umso größer; 184 Bilder und nur 15 sind überhaupt etwas geworden. So ein frustierendes Ergebnis habe ich noch nie erzielt

So ähnlich ist es mir auch gegangen...

Eine SLR gibt einem mehr Freiheiten bei der Gestaltung als eine Kompakte, aber damit gibt es auch mehr, was schief laufen kann: Tiefenschärfe ist geringer, Blende nicht richtig gewählt... die Liste ist lang. Zudem wächst dann mit jedem "akzeptablen" oder "gar nicht schlechten" Bild die Ansprüche und beides zusammen führt auch schon mal zu schlechten Tagen.

Ich glaube, dass geht vielen Anfängern so. So langsam fange ich auch an, die Technik so weit in den Griff zu bekommen, dass ich mich langsam mehr auf das *was* denn das *wie* konzentrieren kann und werde auch zufriedener mit meinen Bildern.

Nur Mut also: da ist ein Licht am Ende des Tunnels.
 
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Bei der VHS kannst du auch Fotokurse buchen. Die werden sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene anbeboten. Im Februar geht es wieder los. Da melde ich mich dann auch an:)
 
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Der Thread ist zwar wirklich schon uralt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es angesichts des MM-Angebotes, (D40 für 249 EUR) doch den einen oder anderen Einsteiger (wie mich auch) geben wird.

Ich fürchte, ich gehe das Thema etwas zu verkrampft an.

Da können wir uns die Hand geben. Ich bin da auch etwas ungeduldig und denke, jetzt hab ich `ne gute Kamera (zumindest für Anfänger), nun müssen hier Top-Resultate folgen.

Dem ist natürlich nicht so und ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ein F1-Pilot auch klein angefangen hat und üben müsste. Ohne diese Übung würde jeder von uns einen solchen F1-Boliden erst mal abwürgen.

Also : Grundkenntnisse aneignen. Da muss man erst mal durch.

Ich habe mich zu folgender Vorgehensweise entschlossen :

1.) Selbstversuche (und mich dabei nicht unter Druck setzen und die eierlegende Wollmilchsau erwarten). Gleiche Motive mit verschiedenen Einstellungen fotografieren und sich überraschen lassen ;-)

2.) Literatur (dieses Buch von Christian Haasz interessiert mich auch. Hat das jemand ? Ist das zu empfehlen ?)

3.) Anmeldung beim nächsten VHS-Kurs

4.) Ich mache demnächst Fotosafaris mit meinem "Schwager in Spe", der - soweit ich das beurteilen kann, Ahnung von der Materie hat (hat auch seine Ausbildung bei einem Fotogroßhändler gemacht), auch seit Jahren mit Nikon fotografiert und mir da hoffentlich mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

und 5.) anschließend die Community mit meinen vermurksten Aufnahmen nerven :hehe:
 
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Mein genialstes Fotobuch ist eindeutig :
Alles über die Digitalfotografie
von Michael Freeman
640 Seiten , 20.-€
In diesem Schinken wird wirklich alles beschrieben, was und wie mit einer DSLR machbar ist.
Sämtliche Beispielfotos sind schon allein sehenswert ... und natürlich die Beschreibungen dazu, wie sie entstanden sind.
Das Ding ist einfach komplett - mehr geht nicht :up:
Zusätzlich ist nur noch das Manual zur Kamera nötig (als Zweitbuch :D )
 
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Hallo,

ich bin eigentlich auch ein typischer Leser, aber trotzdem würde ich erstmal viel fotografieren und dann würde ich mal ein paar Zeitschriften wie colorfoto oder chip-fotowelt ausprobieren. Da gibt es auch immer wieder mal gute Tipps bzw. auch Buchvorstellungen.

Gruß
agerla
 
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