Wissenswertes über Hamburg

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häuschen

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Es ist soooooo lange her, dass ich in Hamburg war - so ungefähr 30 Jahre.

Damals besuchte ich regelmäßig einen Schallplattenladen, dessen Besitzer aussah, wie Erich Honecker. Er war mWn sogar Honecker-Darsteller im Kabarett. Der Laden lag irgendwo südlich der Alster, evtl. in der Neustadt, in einer Seitenstraße im Souterrain.

Kannte, oder kennt jemand den Laden? Gibt es ihn noch?

Auch gab es eine Art Underground-Stadtteil, mit vielen schrägen Cafes und Second Hand Läden. Gibt es sowas noch? Oder ist heute alles snobby und elbphilharmonisch?

Hat vielleicht jemand sonst igendwelche Tipps für kettenrauchende Expunks und Halbhippies?

Und da nicht alles ganz underground sein muss, suchen wir bestimmt auch mal nach ...

... einem schönen Frühstückscafe mit frischen Brocken und nettem Ambiente, zum Aufwärmen.
... dem einen, oder anderen guten Abendessen, in einem Laden, in dem man sich nicht gehemmt gut benehmen muss.
... einen Jazzclub für abends.
 
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Ach so, klar ...

... wo ist eigentlich die City und die Shoppingmeile?
... wo geht man spazieren? Binnenalster?
... welches Cafe knipst Werner Gilliam so gern, irgendwo am Hafen?
... gibt es in der Hafenstraße noch Hausbesetzer?
 
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... einen Jazzclub für abends.


… ist ja wohl 'ne Frage an mich. :cool:


Hier findest Du alle Hamburger Jazztermine
und hier alle Clubs und jazzigen CD-Läden … :lupe:


Der Stage Club hat den klar besten Ruf,
nach dem Onkel Pö seligen Gedenkens.


Für Kulinaria wende Dich vertrauensvoll
an [MENTION=7]Kay[/MENTION] – meine Vorschläge für Basel
waren Dir ja zu snobbisch … :)

.
 
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… ist ja wohl 'ne Frage an mich. :cool:


Hier findest Du alle Hamburger Jazztermine
und hier alle Clubs und jazzigen CD-Läden … :lupe:


Der Stage Club hat den klar besten Ruf,
nach dem Onkel Pö seligen Gedenkens.


Für Kulinaria wende Dich vertrauensvoll
an [MENTION=7]Kay[/MENTION] – meine Vorschläge für Basel
waren Dir ja zu snobbisch … :)

.

Merci :)

Deine Vorschläge für Basel waren tatsächlich genau das. Aber im Grunde hast Du mich gar nicht falsch eingeschätzt. Dieses Angebergespachtel mochte ich lange Zeit sehr gern, aber im Augenblick habe ich so eine Phase, in der es mich anstrengt mich zu benehmen und das beste Sternegericht ist es nicht wert, dass ich mich ungemütlich fühle.
 
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Dann paßt vielleicht der Fischmarkt:
Gute Ware in lockerer Atmosphäre.

Aber wie gesagt:
Verlaß Dich da ganz auf Kay! :koch:


 
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...
Der Laden lag irgendwo südlich der Alster, evtl. in der Neustadt, in einer Seitenstraße im Souterrain.
...
Hallo Albert,

der Plattenladen im Souterrain ist "Michelle Records", Gertrudenkirchhof 10 in der City.
http://www.michelle-records.de/

...
Auch gab es eine Art Underground-Stadtteil, mit vielen schrägen Cafes und Second Hand Läden. Gibt es sowas noch?
...
Das kann doch nur die Schanze sein.
Schanzenviertel CD-Läden
Info Schanzenviertel
Da gibt es auch die Sofabar

Direkt neben dem Schanzenviertel gibt es auch das Karolinenviertel mit interessanten Restaurants.
http://www.hamburg.de/karoviertel/
Da gibt es auch die urige Trucker-Kneipe Erikas Eck
Und das Braugasthaus "Altes Mädchen"


Wenn du mehr wissen willst, dann frag nur.
Kay wird bestimmt auch noch antworten.

Gruß
Thomas
 
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Ich sitz gerade in einer üblen Apresskidisse in Ösiland, nachher geb ich Dir... wenn ich Antonia aus Tirol ohne Ohrenkrebs überlebt habe und ich komfortabel am Tablet tippen kann. Wann willst Du denn bei uns aufschlagen?
 
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Michelle ist es nicht. Es war eine kleine, ganz ruhige Straße und der Eingang zum Laden lag mehreres Stufen unter der Straße. Erich hinterm Tresen und höchstens ein Kunde im Laden.
 
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... wenn ich Antonia aus Tirol ohne Ohrenkrebs überlebt habe ...

Du kannst versaute Sachen sagen ...

Wir kommen schon am Donnerstag. Grad wurde mir gesagt, ich solle mir Rigoletto in der Staatsoper reinziehen und schon ist er vorbei, mein Traum von verruchten Bars und besetzten Häusern.

Das muss ich jetzt erstmal verdauen.

Du kennst den Honecker-Laden?
 
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Das war entweder Ingos Plattenkiste, oder ein Kellerladen in der Binderstraße im Univiertel (Name vergessen) oder ein Laden in St. Georg, Musikkiste oder so ähnlich.
 
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Aber zum anderen:

Kiez kannst fast vergessen, aber das Cowboy und Indianer auf der Reeperbahn neben dem Lehmitz hat am Wochenende gute Bands für lau, Hut geht rum, sonst immer gern Downtown Bluesclub im Stadtpark, aber natürlich prgrammabhängig, genau wie die Fabrik oder Cottonclub. Kann man Glück haben oder nicht. Gehobener Mampf immer noch für Fischfreunde bei Kowalke (Fischereihafenrestaurant) mit durchaus ungezwungener Athmosphäre, der Mittagstisch ist echt gut, Fleisch immer noch gern in irgendeinem der Blockhouses. Schade, dass der Besuch jetzt ist, meine Räucherhöhlen für den Normalverzehr hätte ich gern vorgezeigt, aber ohne ortskundige Einweisung macht das wenig Sinn.
 
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Sorry, bin jetzt um 00.50 Uhr nach Hause gekommen.

Stadtpark lohnt sich, wenn Stefan M. auftritt.

Cotton Club ist eigentlich Pflicht, aber ich muss erst das Programm einsehen.

Die Kneipe/n, in der/denen Werner fotografiert, sind stimmungsabhängig, kannst auch tote Hose haben.

Einige Tipps habe ich sicher; morgen gebe ich Dir eine PN, jetzt bin ich müde.
 
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Thema " Verruchte Kneipen " :

Der Hamburger Hafen hat sich enorm verwandelt.
Früher gab es " unstetige Hafenarbeiter " , aufgerufen wurde zur Schicht im Radio.

Stichworte zum Nachschlagen findest Du unter Hamburger Freihafen, Schauerleute, Tallymann, Orderlagerschein, Ziehschein, Heuer, Zampelbüdel, Sackhaken, Quartiersleute.
Durch die Container brauchte man dann kaum noch Leute, weder an Land, noch auf den Schiffen.
Ein Fahrer vom Van-Carrier war Spezialist und wurde hoch bezahlt. Die anderen Berufe verschwanden.
Die Liegezeiten der Schiffe wurden rapide verkürzt.

Ergebnis :
Die Leute, die früher auf dem Kiez soffen, sind (fast) komplett weg.

Eine alte Seemannskneipe ist die Haifischbar - von dort kamen Fernsehsendungen und Bilder von Werner.
Vor der Kneipe war früher der Autostrich - ist dort auch nicht mehr.
Die Gaststätten neben dem Hai sind keine Kneipen mehr, sondern feine Stuben für feine Gäste und feines Essen.

Von der Haifischbar gehst Du hoch Richtung Davidswache und kommst an den ehemals besetzten Häusern der Hafenstrasse vorbei.
Sei nicht enttäuscht - viele sind es nicht.
Von der Davidstrasse geht die Herbertstrasse ab.
Das nächste Bier trinkst Du wenig entfernt im Silbersack, der leider auch nicht mehr so versifft wie früher ist.
Dann rüber zur Reeperbahn, andere Seite, dort ist der Goldene Handschuh (lass Dich dort - und auch sonst - nicht beklauen) und immer noch Hardcore.
Einmal durch die Große Freiheit und mit der Taxe ins Schanzenviertel, von dort geht es dann weiter ins Karoviertel.

...................

Was möchte der Herr in Hamburg denn noch sehen ?
 
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Verkehrstechnisch rate ich dringend zur Tageskarte, ich glaube, es gibt auch irgendwas als Mehrtagestouritralala mit Ermäßigung in Museen usw. und unbedingt mit Linie 62 einmal von den Landungsbrücken nach Finkenwerder und retour schippern, das spart die Hafenrundfahrt.
 
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Hallo Albert,

Thema " Verruchte Kneipen " :
...
Das nächste Bier trinkst Du wenig entfernt im Silbersack, der leider auch nicht mehr so versifft wie früher ist.
Dann rüber zur Reeperbahn, andere Seite, dort ist der Goldene Handschuh (lass Dich dort - und auch sonst - nicht beklauen) und immer noch Hardcore.
Einmal durch die Große Freiheit und mit der Taxe ins Schanzenviertel, von dort geht es dann weiter ins Karoviertel
....
Aber vorher noch ein schönes Guinness in "Murphy's Irish Pup" (Kastanienallee/Ecke Hans-Albers-Platz - parallel zur Herbertstraße) oder bei "Molly Malone" (Hans Albers Platz).

Gegenüber vom "Goldenen Handschuh" (Honka Stuben) in der Straße Hamburger Berg dann Hamburgs härteste Spelunke, der Elbschloßkeller..
Ähnliche Kneipen "Gretel und Alfons" in der Großen Freiheit, oder die günstigste Kneipe auf dem Kiez, "Der Clochard" in auf der Reeperbahn.

Sind alle mehr oder weniger verrucht und verraucht.
Viel Spaß dabei.

Gruß
Thomas
 
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Hallo Albert,

...
unbedingt mit Linie 62 einmal von den Landungsbrücken nach Finkenwerder und retour schippern, das spart die Hafenrundfahrt.

und anschließend mit der relativ unbekannten Fähre Linie 73 von den Landungsbrücken zur Ernst-August-Schleuse, vorbei an den Musical-Theatern, durch den Reiherstieg, vorbei an den alten Werften und zurück.

Gruß
Thomas
 
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Verkehrstechnisch rate ich dringend zur Tageskarte
Ja, auf jeden Fall, mit dem Auto durch Hamburg davon kann ich nur abraten -Hamburg ist z.Z. nur noch eine Baustelle. Heute, nach 3 cm Neuschnee brach der Verkehr am Morgen total zusammen -rund um HH aber auch, 14, 20, und 25km Stau und das über ein paar Stunden.......Busse hatten Verspätungen, S-Bahnen vielen aus u.s.w.

Deshalb mein Tipp -Übernachtung im https://www.rilano-hotel-hamburg.de/ , das Hotel ist von der A7 gut zu erreichen, Parkplätze sind direkt vor der Tür.
Vor dem Ausgang vom Rilano stolperst du direkt auf den Fähranleger Rüschpark. Die Fähre fährt ca 4 Min. rüber zum Anleger Teufelsbrück, von dort fährt der Schnellbus Richtung Reeperbahn -Zuschlag bei einer Tageskarte 2 Euro- bis zum Hauptbahnhof.
Das wäre für mich eine stressfreie Route, die alle Möglichkeiten bietet schnell mit anderen -U u.-S-Bahn- öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zukommen. Oder gleich vom Rüschpark mit der Fähre zu den Landungsbrücken.

Viel Spaß in Hamburg.:)
 
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...Vor dem Ausgang vom Rilano stolperst du direkt auf den Fähranleger Rüschpark. Die Fähre fährt ca 4 Min. rüber zum Anleger Teufelsbrück, von dort fährt der Schnellbus Richtung Reeperbahn -Zuschlag bei einer Tageskarte 2 Euro- bis zum Hauptbahnhof.
...
Oder gleich vom Rüschpark mit der Fähre zu den Landungsbrücken.
Aber was macht man abends ?
Die letzte Fähre fährt um 21:04 Uhr von Teufelsbrück und um 22:45 Uhr von Finkenwerder (Sa u. So 20:47 Uhr).

Gruß
Thomas
 
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