Wieso gibt es keine D700 RT?

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Stanislaus

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Kurze Erklärung: Vor vielen Jahren gab es von Canon mal eine Spiegelreflexkamera mit fest montiertem, aber glücklicherweise halbtransparenten Spiegel. Das hatte folgende Vorteile:

- Kürzere Auslöseverzögerung
- Kein Spiegelschlag
- Motiv bleibt während des Fotografierens sichtbar
- Weniger Verschleiß
- Leiseres Auslösegeräusch

für eine digitale Kamera käme noch hinzu:

- Kein Staub auf dem Sensor, Spiegel ist sicherlich leichter zu reinigen als der Sensor
- evtl. Lifeview besser nutzbar, da kenn ich mich aber nicht aus.

Der Nachteil wäre nur der Lichtverlust, der aber mit Kameras wie der D700 wohl zu verschmerzen wäre, deshalb poste ich hier.

Es könnte für den einen oder anderen DIE Traumkamera sein.

Oder?
 
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Es könnte für den einen oder anderen DIE Traumkamera sein.

Oder?

2 Kunden machen noch keinen Markt :)
Das schlimmste was Dir als Produzent bei einem hochtechnischen Gerät daß einen hohen Entwicklungsanteil in der Software hat, passieren kann, ist zuviele Variationen. Um es genauer zu sagen, alles was mehr als Eins ist, will genau überlegt sein.

LG,
Andy
 
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Von mir aus darf es auch eine D3 RT geben.

In der Tat wäre es etwas, was in mehrfacher Hinsicht Vorteile bringt - das Auslösegeräusch zähle ich an erster Stelle dazu. Problem ist aber neben dem Lichtverlust vermutlich die Anforderung an die optischen Qualitäten des Spiegels in Bezug auf einen Sensor. Auch die Notwendigkeit der Reinigung von Spiegel und Sensor (wenn fest dann nicht zu errechen) könnte ein Grund dafür sein.

Ich hatte die EOS RT und war mit dem Modell sehr zufrieden. Vielleicht haben wir ja irgendwann noch Glück und es kommt die Antwort zur G1 von Panasonic in dieser Bauform...

Helmut
 
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Kurze Erklärung: Vor vielen Jahren gab es von Canon mal eine Spiegelreflexkamera mit fest montiertem, aber glücklicherweise halbtransparenten Spiegel. Das hatte folgende Vorteile:

- Kürzere Auslöseverzögerung
- Kein Spiegelschlag
- Motiv bleibt während des Fotografierens sichtbar
- Weniger Verschleiß
- Leiseres Auslösegeräusch

für eine digitale Kamera käme noch hinzu:

- Kein Staub auf dem Sensor, Spiegel ist sicherlich leichter zu reinigen als der Sensor
- evtl. Lifeview besser nutzbar, da kenn ich mich aber nicht aus.

Der Nachteil wäre nur der Lichtverlust, der aber mit Kameras wie der D700 wohl zu verschmerzen wäre, deshalb poste ich hier.

Es könnte für den einen oder anderen DIE Traumkamera sein.

Oder?

Daswar eine Sony-Enrwicklung,diese Sache mit dem halbtransparenten Spiegel und kam bei Sonys erster Digitalcam zum Einsatz.
Aber Sony hat dieses Konzept schon beim Nachfolger wieder fallen gelassen,
 
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- evtl. Lifeview besser nutzbar, da kenn ich mich aber nicht aus.
Ist für mich ein Feature das nur unwesentlich wichtiger ist als die Möglichkeit Videos aufzuzeichnen.

Der Nachteil wäre nur der Lichtverlust, der aber mit Kameras wie der D700 wohl zu verschmerzen wäre, deshalb poste ich hier.
Der große helle Sucher war für eines der wesentlichen Argumente die mich zum Kauf der D700 bewogen haben. Wäre der nicht besser als der meiner D200 gewesen hätte ich die 700’er wohl nicht gekauft.
 
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Der große helle Sucher war für eines der wesentlichen Argumente die mich zum Kauf der D700 bewogen haben. Wäre der nicht besser als der meiner D200 gewesen hätte ich die 700’er wohl nicht gekauft.

Und groß würde er bleiben. Aber ob er "zu" dunkel wäre weiss ich leider nicht
 
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Daswar eine Sony-Enrwicklung,diese Sache mit dem halbtransparenten Spiegel und kam bei Sonys erster Digitalcam zum Einsatz.
Aber Sony hat dieses Konzept schon beim Nachfolger wieder fallen gelassen,

Mag sein, dass Sony dies auch mal hatte, aber die Grundidee stammt von Canon. Canon hatte in der Vergangenheit immer wieder mal eine Spiegelreflexkamera mit festem, teildurchlässigem Spiegel im Programm. Die erste war die Canon Pellix, die im Jahr 1965 auf den Markt kam.

Nachteil: da der Löwenanteil des Lichts, das durch das Objektiv einfällt, auf den Film bzw. auf den Chip gelangen sollte, wird es im Sucher recht düster. SLR mit feststehendem Spiegel sind immer Nischenprodukte geblieben, auch innerhalb des Canon-Angebots.

Gruß
Uwe
 
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Mag sein, dass Sony dies auch mal hatte, aber die Grundidee stammt von Canon. Canon hatte in der Vergangenheit immer wieder mal eine Spiegelreflexkamera mit festem, teildurchlässigem Spiegel im Programm. Die erste war die Canon Pellix, die im Jahr 1965 auf den Markt kam.

Nachteil: da der Löwenanteil des Lichts, das durch das Objektiv einfällt, auf den Film bzw. auf den Chip gelangen sollte, wird es im Sucher recht düster. SLR mit feststehendem Spiegel sind immer Nischenprodukte geblieben, auch innerhalb des Canon-Angebots.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe!:)
Du hast Recht,1964-69 war bei Sony noch nicht an dieses Konzept zu denken.
Ich hatte das mal irgendwo so gelesen,im Zusammenhang mit der von mir erwähnten Sony Still Video-Cam,die einen festen Spiegel und ein festes Objektiv hatte.
Ich meine,sie hieß >Marvica<,-aber das möchte ich jetzt nicht beschwören!;)
Danke jedenfalls für Deine Korrektur!
Mit freundlichen Grüßen,-Stephan!-)
 
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der war jetzt echt gut... :lachen:
da kauft man sich also die teuren lichtstarken objektive, um alles durch einen halbtransparenten spiegel wieder in den gulli zu kicken... :)

Da hast du zum Teil natürlich Recht.
Ich meinte damit, dass die D700 bei höheren ISO-Werten immer noch gute Bildqualität liefern soll, d.h. der Lichtverlust von etwa einer Blende wäre in vielen Fällen durch eine höhere Empfindlichkeitseinstellung noch recht gut zu kompensieren. Jedenfalls besser als früher mit Film.

Und dafür hast du einen Zusatznutzen, den du so bei keiner anderen Kamera hast.

Benutzt du deine "teuren lichtstarken Objektive" wegen der Möglichkeit der geringen Schärfentiefe oder wegen Lichtmangel?
 
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Benutzt du deine "teuren lichtstarken Objektive" wegen der Möglichkeit der geringen Schärfentiefe oder wegen Lichtmangel?

sowohl, als auch... und nachdem der grundsatz:

so wenig iso wie möglich
so viel iso wie nötig

auch bei einer d700 gültigkeit hat, ist das aussterben dieser technologie absolut nachvollziehbar :)

wobei ich für meinen teil einen live-view für die überflüssigste sache seit erfindung des wlan-kabels halte... wenn ich fotografiere, zumindest mit einer grossen und schweren kamera, dann habe ich die am auge und nicht mit ausgestreckten händen vor mir
 
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Vor vielen Jahren gab es auch speziele Gerätschaften wie Medical-Nikkor, Wechselsucher, ein komplettes Nikonos Unterwassersystem usw.
Solche wenigverkauften "Spezialitäten" kann sich heute kein Hersteller mehr leisten.


Gruß
Heiko

Die hatten auch ihren Preis.

Aber möchte denn NIEMAND in Echtzeit sehen, was er eigentlich fotografiert???? Sonderbar. Also, eine M8 ist wohl für die meisten keine Alternative.
 
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OK, der Spiegel ist lästig, aber ich würde NIEMALS auch nur auf ein Drittel LW verzichten wollen, nur um den Spiegel einzusparen!

Ich habe viel Geld in Kameras und Objektive investiert, um die bestmögliche Qualität zu erreichen. Bei AL lote ich gerne die Grenzen der Kamera und Objektive aus und freue mich immer wieder über deren Qualität.

Erst wenn man auf den Spiegel verzichten könnte, ohne Einbussen in Bildqualität und Handhabung der Kamera hinnehmen zu müssen, würde ich das ernsthaft in Betracht ziehen.
 
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Die hatten auch ihren Preis.

Aber möchte denn NIEMAND in Echtzeit sehen, was er eigentlich fotografiert???? Sonderbar.


Ja die Sachen hatten ihren Preis aber das bringt doch trotzdem die Entwicklungskosten nicht rein. Wieviele von den vielen F5 Besitzern haben sich wohl damals für 1800 DM einen DA-30 Sportsucher gekauft? Viele waren es bestimmt nicht, auf dem Gebrauchtmarkt ist das Ding so gut wie gar nicht zu finden...

Ich schieße nicht laufend schnelle Serien und so habe ich auch kein Problem damit, dass der Sucher für den Bruchteil einer Sekunde dunkel wird.

Gruß
Heiko
 
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...ich sehe durch den sucher fast immer, was ich eigentlich fotografiere...
...fast...

Ich habe nicht gesagt, dass ich ständig eine Kamera mit festem Spiegel bräuchte, hin und wieder wäre es aber ganz gut.
Ausserdem gibt es da noch die Themen Spiegelschlag und Auslösegeräusch.
 
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