Wie und mit was fange ich am besten an???

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dimi.tri

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Hallo erstmal,

bin ebenso neu in dem Forum, wie auch auf dem Gebiet der Fotografie. Nachdem ich eine alte Minolta SLR (ohne AF, mit Belichtungsmessung und entsprechende Vorschläge - einstellen musste man aber alles selber) im Urlaub ausprobieren durfte und die Bilder teilweise wirklich super gelungen sind, möchte ich auf jeden Fall mehr zeit mit "rumknipsen" verbringen und wäre auch bereit, mein Konto entsprechend zu belasten. Jedoch habe ich nur bedingt Ahnung von der Technick und allem, was dazu gehört. Deswegen hier einige Fragen.

Hab mir ne gebrauchte F90X (in einem meiner Meinung nach entsprechendem Zustand einer 8 Jahre alten Kamera) mit AF 28mm, AF 35 -105 mit Makro-Funktion und AF 70 - 240mm Nikkoren und einen SB26 für 300 Euro bei einem Bekannten erstanden. Dazu gabs einen unverwüstlichen und wasserdichten Koffer mit angepassten Schaumstoffeinlagen.

Erste Frage: Zuviel?

Nun hab ich aber keine Ahnung, wie ich beginnen soll.

Welche Filme? Gibt es da große Unterschiede? auch preislich?

Mit welchen Experimenten Fange ich an? Landschaft, Freundin, Stillleben usw. denn leider muss ich zugeben, so sehr mich das ganze (ich muss wirklich schon sagen) "fasziniert", hab ich glaube ich nicht das Auge und den Sinn für entsprechend schöne Motive, den Winkel, das Licht usw. Deswegen ist es auch eine analoge geworden, weil ich glaube, dass man dadurch erst das Motiv finden muss, bis man abdrückt und eben nicht das beste Bild aus einer Serie aufm dem Bildschirm herauspickt.

Dennoch - ist ein Fotokurs sinnvoll? Wer hat hier Erfahrungen im Raum München?

Ich würde mich über zahlreiche Antworten und Tips freuen und danke hierfür vielmals vorab!
MfG
dimitri
 
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hab ich glaube ich nicht das Auge und den Sinn für entsprechend schöne Motive, den Winkel, das Licht usw.
Sei mir nicht bös, aber wenn Du nichts hast, was Dich - und erstmal nur Dich - interessiert und was Du photographieren möchtest, dann solltest Du das lieber ganz lassen.
Über handwerkliche oder technische Dinge kann man diskutieren, das Grundinteresse am Motiv sollte von einem selbst kommen.

Gruß,

Krusty
 
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Mit welchen Experimenten Fange ich an? Landschaft, Freundin, Stillleben usw. denn leider muss ich zugeben, so sehr mich das ganze (ich muss wirklich schon sagen) "fasziniert", hab ich glaube ich nicht das Auge und den Sinn für entsprechend schöne Motive, den Winkel, das Licht usw. Deswegen ist es auch eine analoge geworden, weil ich glaube, dass man dadurch erst das Motiv finden muss, bis man abdrückt und eben nicht das beste Bild aus einer Serie aufm dem Bildschirm herauspickt.

Dennoch - ist ein Fotokurs sinnvoll?

Hallo erstmal und Herzlich Willkommen,

die Ausrüstung scheint o.k. zu sein, der Preis auch wenn der Zustand in Ordnung ist. Leider hast du nicht angegeben welche Objektive es exakt sind, aber selbst wenn es noch nicht die AF-D Objektive sind ist die Ausstattung und der Brennweitenbereich ganz in Ordnung, mir würde ein lichtstarkes Normalobjektiv fehlen, aber das ist Geschmackssache.
Zu viel, das musst du selber wissen, es kommt darauf an was du machen willst. Ich fand es anfangs ganz gut nur auf ein Objektiv beschränkt zu sein um damit zu lernen, das war bei mir ein 50mm 1:1.8 AIS Nikkor. Auch wenn ich das ein oder andere mal wirklich ein Tele vermisst hatte. ;)

Womit fängst du an, gute Frage. Was interessiert dich?

Es gibt mehrere mögliche Angehensweisen:

Lauf doch einfach mal mit der Ausrüstung einen Tag durch die Stadt (In aller Ruhe, ohne Druck , Zeitnot und am besten alleine!), suche nach interessanten Motiven und knipse sie einfach. Wenn es dir schwer fällt Motive zu finden ist das eigentlich gar nicht ein verkehrtes Zeichen, zumindest ist das meine Erfahrung. Der Blick für interessante Dinge kommt so mit der Zeit. Das ist nicht so einfach. Anfangs wirst du wohl auch meistens von den Bildern enttäuscht sein und feststellen dass gestaltungstechnisch meistens irgendwas nicht stimmt. Vor allem wenn du deine Fotos mit solchen vergleichst, die dir wirklich zusagen. Dann kann man aber auch schön analysieren: Warum ist das andere besser, was habe ich falsch gemacht etc...

Oder, suche dir ein spezielles Event aus, eine Veranstaltung, einen Zoobesuch, egal, etwas was dich interessiert. Das vereinfacht die Motivauswahl schon.

Oder, klar, wenn deine Freundin dazu bereit ist, erstelle mal eine Serie von Portraitfotos oder ähnliches. Was aber gar nicht so einfach ist wie man vielleicht meinen könnte.

In der Nähe von München hast du bestimmt auch sehr gute Vorraussetzungen um Landschaften auf Film zu bannen.

Die ganze Bandbreite steht dir offen.

Ein Fotokurs? Klar, warum nicht.

Bernd
 
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Sei mir nicht bös, aber wenn Du nichts hast, was Dich - und erstmal nur Dich - interessiert und was Du photographieren möchtest, dann solltest Du das lieber ganz lassen.
Über handwerkliche oder technische Dinge kann man diskutieren, das Grundinteresse am Motiv sollte von einem selbst kommen.

Gruß,

Krusty
Moin,
ich glaube, dimitri hat sich da nur unglücklich ausgedrückt, also kein Grund, ihm das Fotografieren direkt wieder auszureden!

Jeder hat mal angefangen, und bei ihm ist es, wie es bei mir war, die Faszination.

Dimitri, Du hast bestimmt des öfteren zufällig Dinge gesehen, wo Dein Blick etwas länger hängen geblieben ist, wo Du vielleicht sogar hingangen bist, um es Dir näher anzusehen.

Der Vorschlag, einfach mal durch die Stadt zu gehen ist sehr gut! Achte auch mal auf die kleinen Dinge, die man beim vorbeihasten gar nicht sieht.

Der Winkel (Perspektive), das Licht etc. sind überwigend Erfahrungswerte und die bekommt man, wenn man ausprobiert. Schau schon mal, wo Du eine größere Menge Filme mit Rabat bekommst. :winkgrin:

Es gibt eine Menge guter Foto(lehr)bücher, die geeignet sind, wenn Du gerne autodidaktisch arbeitest. Ansonsten ist ein Fotokurs keine schlechte Idee.

Die Ausrüstung ist schon mal nicht schlecht, da läßt sich einiges mit anstellen.

Gruß
Knut
 
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Hallo Dimitri,

die F90X ist eine Super Kamera. Und wenn die Objektive alle in Ordnung sind, und es original-Nikkore sind, war 300 eur ein sehr realistischer Preis. Glückwunsch zu deinem Kauf.

Wenn Du noch so gar keine Ahnung vom Fotografieren hast -ausser, dass man durch den Sucher sehen und scharf stellen sollte- dann ist ein fotokurs vielleicht wirklich das richtige. Ich selbst bin da eher autodidakt und habe alles aus Büchern. Ein wirklich gutes Fotobuch kann ich Dir dabei allerdings nicht empfehlen. Da musst du einfach in der Fotobuchecke beim Buchhändler mal schmökern gehen, welches Buch dir am ehesten zusagt. ansonsten gibts bestimmt den ein oder anderen onlinekurs- vielleicht postet Dir ja einer nen link...

Deine Motivwahl musst Du schon selbst vornehmen. Da kann Dir keiner helfen. die Freundin wird sicher des öfteren herhalten müssen, aber an sonsten fotografiert der Eine lieber Fussball und Autorennen während andere Stadtansichten Landschaften oder Makros machen. Wieder andere verbringen Stunden damit, sich auf dem heimischen Küchentisch stilleben zu arrangieren und abzulichten. Wenn Du unsicher bist: probier einfach aus, was Dir am meisten Spaß macht.
 
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Hallo Dimitri,
Hab mir ne gebrauchte F90X (in einem meiner Meinung nach entsprechendem Zustand einer 8 Jahre alten Kamera) mit AF 28mm, AF 35 -105 mit Makro-Funktion und AF 70 - 240mm Nikkoren und einen SB26 für 300 Euro bei einem Bekannten erstanden. Dazu gabs einen unverwüstlichen und wasserdichten Koffer mit angepassten Schaumstoffeinlagen.
die F90X ist eine tolle Kamera, ich hab selber eine (siehe Avatar). Das einzige was ich bei ihr vermisse ist eine Spiegelvorauslösung.

dimi.tri schrieb:
Erste Frage: Zuviel?
Nein. :)

dimi.tri schrieb:
Welche Filme? Gibt es da große Unterschiede? auch preislich?
Sehr schwierig einen Rat zu geben. Grundsätzlich sind Negativfilme, egal ob Farbe oder SW, gutmütiger was ihren Belichtungsspielraum betrifft. Die F90X ist aber sehr belichtungssicher, da gibt es selten Fehlbelichtungen. Diafilme begeistern besonders wenn sie projeziert werden und sind leichter zu digitalisieren als Farbnegativfilme. Für Dias braucht man aber einen Projektor wenn man sie in ihrer ganzen Schönheit betrachten will.

dimi.tri schrieb:
Mit welchen Experimenten Fange ich an? Landschaft, Freundin, Stillleben usw. denn leider muss ich zugeben, so sehr mich das ganze (ich muss wirklich schon sagen) "fasziniert", hab ich glaube ich nicht das Auge und den Sinn für entsprechend schöne Motive, den Winkel, das Licht usw. Deswegen ist es auch eine analoge geworden, weil ich glaube, dass man dadurch erst das Motiv finden muss, bis man abdrückt und eben nicht das beste Bild aus einer Serie aufm dem Bildschirm herauspickt.
Wurde schon gesagt, dass must du selber entscheiden. An deiner Stelle würde ich mir die Freundin schnappen, sofern sie gerne mitmacht. :D

Martin
 
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Moin,
zu den Filmen, das hatte ich in meinem ersten Posting vergessen, kann man nur raten, sich die günstigen Aldi- (Kodak, sollen wohl aus dem Programm genommen werden), Plus- (Fuji) oder Rossmann-Doppelpacks zu besorgen.

Diese Filme sind gut und günstig.

Edit/
Probier unbedingt auch mal einen Schwarz-Weiß-Film. Hier ist Fotografie wie "malen mit Licht". Nimm den Kodak BW. Der wird wie ein Farbfilm entwickelt und setzt keine teure Spezialentwicklung voraus.
/Edit Ende

Ob nun 200er oder 400er ist eine Frage der Präferenzen. Die 400er sind lichtempfindlicher, man kann also auch bei weniger Licht fotografieren, haben aber eine leicht gröbere Körnung. Viele finden das schöner, andere aber nicht.

Schade, daß Du uns Deine Bilder wohl erst mal nicht zeigen kannst. Es sei denn, Du investierst noch mal in einen Filmscanner.

@Martin
Diafilme begeistern besonders wenn sie projeziert werden und sind leichter zu digitalisieren als Farbnegativfilme.
Wieso? Mit einem richtigen Scanner und einer guten Software geht beides gleich gut.

Gruß
Knut
 
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@Martin
Wieso? Mit einem richtigen Scanner und einer guten Software geht beides gleich gut.
Dias zu digitalisieren ist deshalb einfacher, weil man den Scanner auf eine bestimmte Filmmarke profilieren kann. Dazu benötigt man ein IT8-Target des verwendeten Diafilmes und eine Software mit der es möglich ist ein Farbprofil zu erstellen. Es gibt auch Scansoftware die eine Profilierung ermöglicht und das Farbprofil dann bei jedem Diascan verwendet.

Bei Farbnegativfilmen ist das farbrichtige Scannen deshalb schwieriger. Scandienste wie sie z.B. von DM angeboten werden zerstören nicht selten die Farbintegrität, wodurch eine farbrichtige Korrektur nahezu unmöglich wird.

Martin
 
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Hallo Martin,
so ins Detail bin ich mit meinem LS2000 und Vuescan nicht gestiegen, danke für die Aufklärung.

Gruß
Knut
 
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Schade, daß Du uns Deine Bilder wohl erst mal nicht zeigen kannst. Es sei denn, Du investierst noch mal in einen Filmscanner.

Wieso, wenn man den Film zum Entwickeln abgibt kann man ihn gleich scannen lassen, das sind dann natürlich nicht so gute Scans als wenn man einen eigenen Filmscanner hat, aber für den Anfang ist das ganz o.k. Mache ich auch immer noch so, wobei ich jetzt endlich einen Coolscan V bestellt habe.

@dimi.tri

Solltest du vorhaben deine Filme auch scannen zu lassen (Also Großlabor), dann eignen sich die Fuji Superior nicht so sehr. Das sind meine Lieblingsfilme gewesen, im Großlaborscan sind sie aber extrem grünstichig und auch noch sehr körnig. Daher bin ich bis zur Anschaffung des Coolscans auf Kodak Portra NC oder VC (Letzterer ist etwas knalliger was die Farben betrifft.) umgestiegen mit viel besseren Ergebnissen.

Die neuen Portras sind laut Beschreibung extra für das Scannen entwickelt worden und zumindest die Resultate geben dem Recht.
Bleib auf jeden Fall erst mal bei einem Film und switche nicht dauernd herum, das verwirrt nur und du lernst nicht die Eigenheiten des Films kennen.

Bei SW musst du ein wenig rumexperimentieren welcher Film dir besonders zusagt. Das Verhalten zwischen den Grauabstufungen ist bei den Filmen schon sehr unterschiedlich. Ich habe z.B. mit dem Kodak BW für meinen Geschmack bessere Resultate erzielt als mit dem XP2 von Ilford, besser fand ich aber die "echten" SW Filme Ilford FP4 oder auch den neuen Kodak Tmax 400. Wie gesagt, das war mein Geschmack, das bedeutet nicht dass es bei dir gleich ist bzw. dass die anderen Filme schlecht oder schlechter sind.

Bernd
 
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Danke schon mal für die Antworten,

hab mich nun ein wenig eingelesen. Bei den Nikkoren handelt es sich um
1. AF - D 28mm, 1:2,8
2. AF 35-105mm, 1:3,5-4,5
3. AF - D 75-240mm, 1:4,5-5,6

Hab übrigens auch noch ein paar S/W-Filme mitbekommen. Diese sind aber bereits seit 18Monaten abgelaufen. Hierbei handelt es sich um Ilford FP4 Plus 125 und Ilford PAN F 50. Dass die abgelaufen sind, soll nicht weiter tragisch sein, richtig?

Weiter habe ich mich bei meinem Thema etwas falsch ausgedrückt, denke ich. Ich bin mir der Tatsache sehr wohl bewusst, dass mir niemand sagen kann, was ich fotografieren soll. Das möchte ich mir auch sicherlich nicht sagen lassen. Die Frage war vielmehr, ob es vielleicht leichter ist mit z.B. Landschaftsfotografie einzusteigen und dann weiter zu sehen, oder ob man gleich quer durch die Gebiete (eben Portrait, Straßenzüge usw.) loslegen sollte und sich das dann alles entwickelt.

Zum Thema scannen: Mir wurde abgeraten, die Filme beim Entwickeln auch einscannen zu lassen, weil die Qualität so schlecht sein soll. Aber ich denke ich werde es beim nächsten mal doch ausprobieren und diese dann auch im Forum uploaden.

dimitri
 
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Zu Filmen und wie die sich scannen lassen gibt's wohl mehr Meinungen als Photographen. :) Die Kodak VR-Filme vom Aldi fand ich immer ziemlich grässlich, schon die Abzüge, erst recht die Scanergebnisse. Viel besser gefallen mir Fujifilme, vor allem der C200, den's beim Plus für 1,99 Fragezeichen im Zwoerpack gibt und der augenscheinlich identisch ist mit dem Superia 200.

Mit Diafilmen wiederum kommt mein Scanner gar nicht zurande, da hapert's wohl an der Dichte.

Ansonsten wurde schon alles gesagt. Knips, was Dir gefällt oder interessant erscheint, versuche neue Perspektiven auf Altbekanntes zu finden und lies Dir vielleicht erstmal das hier durch.

Gruß Erik
 
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Zum Thema Filme hatte ich meinen Senf noch nicht dazugetan:

Wenn Du Deine Bilder digital brauchst, kauf Dir einen anständigen scanner oder vergiss es- der Scanservice im Großlabor taugt meist nix und ist sauteuer. Da rechnet sich der eigene scanner suerschnell.

Als Negativmaterial in Farbe kann ich meinen Lieblingsfilm empfehlen: Der DM-Eigenmarke 400er im Doppelpack für 1,55. Die Entwicklung mit Standart 9/13 ebenfalls bei DM kostet dann schlappe 2,75 pro Film. da kann man erstmal rumprobieren und braucht sich über Kosten keine Gedanken zu machen· Später kannst Du dann auf die Suche nach Deinem ganz persönlichen Lieblingsfilm gehen und alles ausprobieren....

SW ist der CN400BW von Kodak wohl die beste Wahl, weil er auch im C41-Prozess im Großlabor entwickelt wird. Und das klappt sogar meistens recht gut.

Deine abgelaufenen AGFA und Ilford-Schätzchen kannst Du ruhig noch nehmen. Je nach Chemie und Entwicklungszeit würde ich vielleicht ne halbe Blende überbelichten um die Überlagerung zu kompensieren. aber das muss man ausprobieren und vielleicht zur Sicherheit ein paar Belichtungsreihen machen. Muss man bei SW aber sowieso, wenn man noch nicht seine persönliche Lieblingsfilm-Chemie-Empfindlichkeitskombination gefunden hat. Das ist eigentlich nix für Anfänger und ausserdem muss man da selbst entwickeln. Alle meine Versuche mit echten SW-Bildern in großen und mittleren Labors sind kläglich ausgegangen und ich hab dann die Finger von den echten SW-Filmen gelassen.

Vielleicht kriegt man bei den Versandlabors bessere Ergebnisse. Die habe ich nie ausprobiert...

Wenn Du Deine überlagerten Filme nicht selbst entwickelst, kannst Du sie einfach nach Vorschrift belichten. Erwarte aber bitte keine allzutollen Bilder- das liegt nicht an der Überlagerung sondern meistns am Labor...

Ansonsten viel Spass beim Fotografieren und geniesse die Wartezeit auf die Bilder. Das fehlt mir im Moment beim digitalen am meisten: das bangen hoffen warten, mindestens zweimal zum Labor fahren und dann gleich im Laden voller ungeduld und neugier wie ein kleines Kind die Tüte aufreissen und erstmal im Auto ganz in Ruhe die Bilder ansehen. *schwärm*
 
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Ansonsten viel Spass beim Fotografieren und geniesse die Wartezeit auf die Bilder. Das fehlt mir im Moment beim digitalen am meisten: das bangen hoffen warten, mindestens zweimal zum Labor fahren und dann gleich im Laden voller ungeduld und neugier wie ein kleines Kind die Tüte aufreissen und erstmal im Auto ganz in Ruhe die Bilder ansehen. *schwärm*

Jau, das ist so eine Sache die ja eigentlich ein Nachteil ist. Man sieht nicht sofort wie das Bild geworden ist und warten muss man auch noch. Aber es ist immer wieder toll voller Vorfreude in den Fotoladen zu gehen und sich die Negative abzuholen, das mach ich immer in Verbindung mit einem großen Kontaktbogen und nem Scan.
(O.K., der fällt jetzt weg da ich endlich meinen Coolscan habe. Gestern angekommen.)
Meist kann ich gar nicht mehr bis nach Hause warten und schaue mir den Kontaktbogen irgendwo zwischen Türangel des Ladens und Fußgängerweg an. :) Erinnert irgendwie wirklich an kindliche Freude, hehe....

Es ist immer wieder toll, man hat ja im Hinterkopf welche Fotos wohl besonders "toll" geworden sein müssen, also welches Motiv. Und dann kommt immer wieder die Überraschung dass da auf dem Film das ein oder andere Foto dabei ist was man fast vergessen hat und von dem man nicht viel erwartet hat und es stellt sich als *DAS* Foto des ganzen Films heraus. Ich mag diese Überraschungen.

Bernd
 
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Willkommen im Club!
Zur Technik und den Filmen möchte ich mal nix sagen, wohl aber zur Frage nach dem "Einsteiger-Genre".

Mein Tipp:

Nimm die Kamera mit der Festbrennweite 28mm (ich liebe sie), ziehe durch die Strassen und lasse deine Augen schweifen.
Gewöhne dich an den "Fremdkörper", den du offen vor allen Leuten mit dir rumschleppst, ohne Touri zu sein...nicht lachen, ist für manche nicht einfach....

Am Anfang sind statische Motive wie alte Türen, Fahrräder, grosse Werbeplakate mit Aktionen davor besser, da du mehr zeit für die Einstellungen hast. Das Heben der Kamera an's Auge und deine "Blindheit" für deine Umgebung für die Zeit der Aufnahme sind schnell gemeistert.
Nimm erstmal einen S/W Film, da das Bildelement Farbe für den Anfang nicht ganz einfach ist (ausser Ferienfotos ;-)).

Nach zwei, drei Filmen merkst du selbst, welche Dinge dir liegen und wo deine Augen hängen bleiben bei der Aufnahme und dann beim Betrachten des Fotos.

Renne erstmal nicht mit einem Zoom rum, das Pumpen mit den Brennweiten hilft dir am Anfang nicht, es verwässert deinen Blick, nimm die Füsse in die Hand.

Um gute Bilder zu machen braucht es keine Riesenkohle sondern den "Blick", den man trainieren kann.

Viel Spass& Viel Erfolg

Gruss
Bernd
 
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Hallo Dimitri,

Hier http://photoinf.com/General/KODAK/guidelines_for_better_photographic_composition.html und hier http://www.johnharveyphoto.com/LearnComposition/ gibt es (allerdings auf Englisch :) ein paar Tips der Komposition. Man sollte sich zwar nicht zu sehr an feste Regel 'festbinden' aber trotzdem lohnt es sich um ein bisschen Grundwissen darüber zu kennen.

Ich finde dich sehr mutig dass du als Änfänger gerade mit der analogen Fotografie anfängst. Selber fand ich es viel einfacher um zuerst mit Digital ein Grundwissen aufzubauen. Ich konnte auf dieser Weise auf's Display nachschauen und kontrolieren welche Änderungen welche Folgen hervorbrachten. Ich bin zwar jetzt kein 'Profi' aber ich weiss jetzt wie eine Kamera funktioniert.

Ich habe vor analoge Fotografen sehr viel Respekt, weil man sich als analogen Fotografen sehr viel Gedanken machen muss über Komposition, Belichtung, Farbkorrektur mit Farbfilter... etc machen muss. Deswegen habe ich mir gestern auf E-Bay eine Nikon F801s gekauft weil ich diese 'andere Welt' sehr gerne kennenlernen möchte. :)

Ich wünsche dir sehr viel Mut & Glück & gutes Licht!

William
 
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Hallo dimitri,

das faszinierende an der Fotografie ist für mich die Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten und technischen Hilfsmittel, die man einsetzen kann.

Viel Freude bei der Motivsuche.

Gruß Joachim
 
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