Wie ist es zu erklären?

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Emc2

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Moin,
wie ist folgendes Phänomen zu erklären?:
Ich machte mit meiner FX-Camera zwei Aufnahmen eines Meisenknödels, 300 mm + 1,4x Telekonverter.
Bei der ersten Aufnahme wählte ich als Bildformat FX, die Bildgröße beträgt 36 x 24 m² bzw. 5568 * 3712 Pixel.
Robert meinte, er stelle bei Vogelaufnahmen auf DX-Format um, dann habe er den Vergrößerungsfaktor 1,5; von diesen Aufnahmen mache er auch Ausschnittvergrößerungen. Also seine Idee aufgegriffen und nachgemacht:
Bei der zweiten Aufnaheme wählte ich das Bildformat DX, die Bildgröße beträgt 24 x 16 mm² bzw. 3648 * 2432 Pixel.

In der Ansicht der NEF-Bilder ist sehr deutlich zu sehen: Beim ersten Bild ist der Meisenknödel deutlich kleiner als beim zweiten Bild. War ja zu erwarten. Die Bilder sind in dere Ansicht in ViewNX in der Fläche gleich groß, unterscheiden sich aber in der Dateigröße: 41,8 vs. 18,7 MB.

Jetzt machte ich von beiden Bildern eine Ausschnittvergrößerung: Gleiche Bildgröße in Bezug auf Fläche und Anzahl der Pixel. - Zu meiner Überraschung sind beide Meisenknödel gleich groß. Das hatte ich nicht erwartet. Ich erwartete einen größeren Meisenknödel bei der Ausschnittvergrößerung aus dem DX-Bild.

Egal, ob ich meine Gehirnwindungen links oder rechts herum kreisen lasse - ich kann mir das Ergebnis theoretisch nicht erklären. Kann es einer von Euch?

Gruß Emc2
 
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Ist die Frage ernst gemeint?
Dann die saloppe Antwort als Frage zum nachdenken nachvollziehen:
Wie groß ist das Objekt "Knödel" auf dem Sensor, also "direkt auf den Pixeln"?
Und: Ändert sich DARAN irgendetwas, wenn Du durch Umschalten auf "DX" einfach nur die äußeren Pixelreihen wegschneidest, vor der Aufnahme? ( Was anderes passiert dabei nicht!)
Wann würde sich dies (der Abbildungsmaßstab) ändern? (Hinweis: Brennweite und oder Motivabstand ;-) )
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
M
MartinRS kommentierte
Black Friday :eek:
 
Moin Soulbrother,
die Frage ist wirklich ernst gemeint.
Der Meisenknödel dürfte einen Durchmesser von ca. 4 cm haben. Photographiert habe ich vom Balkon aus; der Bildabstand blieb also gleich. Die Brennweite mit 420 mm auch. Der Sensor hat FX-Format. Wie groß jeweils die Knödel in Pixeln sind, weiß ich nicht. Wie ließen sie sich ausmessen? Ich habe vor der Aufnahme das Bildformat auf DX umgestellt, also die äußeren Bildreihen beschnitten.
 
1 Kommentar
of51
of51 kommentierte
In der EBV schneidest du die FX- und DX Bilder auf Knödelgröße. In Pixelgröße sind die Bilder dann gleich.
 
der Knödel wird NUR in Verbindung mit einem Konverter auch tatsächlich mehr Pixel haben. Warum ? weil nur in diesem Fall die volle Pixelzahl des Sensors erhalten bleibt. Somit würde bei einem Beschnitt der Bilder ( mit und ohne TC ) mit dem gleichen Beschnittfaktor auch der Knödel beim DX-Bild größer werden.
 
1 Kommentar
E
Emc2 kommentierte
Moin Ralf,
dass durch den Beschnitt der Knödel größer wird, ist ja zu erwarten. Was mich irritiert: Die Bilder sind beide auf FX-Sensor aufgenommen. Beim Vergleich des Bildes im FX-Format mit demjenigen im DX-Format ist der Knödel im DX-Format erwartungsgemäß größer als derjenige im FX-Format. Durch die Umstellung von FX auf DX habe ich ja formal die Brennweite von 420 auf 600 mm verlängert. Soweit, so gut. Werden aber beide Bilder auf das gleiche Bildformat (Fläche bzw. Pixelzahl) zurechtgeschnitten, sind beide Knödel gleich groß (mit dem Lineal am Bildschirm nachgemessen).
Die Verwendung des TC spielt keine Rolle. Er wurde in beiden Fällen eingesetzt und verlängerte die Brennweite von 300 auf 420 mm.
Bei gleichem Beschnittfaktor wurd der Knödel im DX-Bild wider erwarten nicht größer. Und dies treibt mich in den theoretischen Wahnsinn.
Gruß Emc2
 
Bei gleichem Beschnittfaktor wurd der Knödel im DX-Bild wider erwarten nicht größer. Und dies treibt mich in den theoretischen Wahnsinn
Du Ärmster, und dann kommt noch der Weihnachtsstress. Bevor der theoretische zum praktischen Wahnsinn mutiert, hilft vielleicht ein Bildchen:

1606779908662.png
Rot: FX, 5568 * 3712 Pixel
Blau: DX, 3648 * 2432 Pixel
Schwarz: Beschnitt (z.B. 2000 * 1333 Pixel)
Im DX-Bild erscheint der Knödel formatfüllender, also größer als im FX-Bild.
Wenn Du beide Bilder auf die gleiche Größe (z.B. 2000 * 1333 Pixel) beschneidest, haben beide Knödel die identische "Formatfüllung", sind also gleich groß. Du schnippelst beim FX-Bild nur mehr weg.
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Oder ich habe Dein Problem nicht verstanden :rolleyes:

Gruß,
Werner
 
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Moin,

Durch die Umstellung von FX auf DX habe ich ja formal die Brennweite von 420 auf 600 mm verlängert.

Eben nicht - und Du hast endlich in vorbildlicher Weise erklärt, dass sich die physikalische Brennweite durch DX und FX nicht ändert . Sie bleibt gleich !!!! Und das ist auch der Grund, warum die Knödel eben gleich groß sind. Auf dem Sensor (wäre nun mit Film besser erklärt) ist die Abbildung des Knödels ja auch gleich groß. Und da Du die Bilder ja nicht in Original-Abbildungs-Größe ansiehst, sind die nachträglichen Vergrößerungen unterschiedlich je nach Sensorgröße. Werner hat Dir das doch auch schön aufgezeichnet.

Fazit: Umstellung auf DX (Beschnitt vor Speicherung) oder nachträglicher Beschnitt ist gehupft wie gesprungen. Nur der Speicherplatz wird geschont und daraus folgernd evtl. auch die Serienbildgeschwindigkeit.
 
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Moin,
wie ist folgendes Phänomen zu erklären?:
Ich machte mit meiner FX-Camera zwei Aufnahmen eines Meisenknödels, 300 mm + 1,4x Telekonverter.
Bei der ersten Aufnahme wählte ich als Bildformat FX, die Bildgröße beträgt 36 x 24 m² bzw. 5568 * 3712 Pixel.
Robert meinte, er stelle bei Vogelaufnahmen auf DX-Format um, dann habe er den Vergrößerungsfaktor 1,5; von diesen Aufnahmen mache er auch Ausschnittvergrößerungen. Also seine Idee aufgegriffen und nachgemacht:
Bei der zweiten Aufnaheme wählte ich das Bildformat DX, die Bildgröße beträgt 24 x 16 mm² bzw. 3648 * 2432 Pixel.

In der Ansicht der NEF-Bilder ist sehr deutlich zu sehen: Beim ersten Bild ist der Meisenknödel deutlich kleiner als beim zweiten Bild. War ja zu erwarten. Die Bilder sind in dere Ansicht in ViewNX in der Fläche gleich groß, unterscheiden sich aber in der Dateigröße: 41,8 vs. 18,7 MB.

Jetzt machte ich von beiden Bildern eine Ausschnittvergrößerung: Gleiche Bildgröße in Bezug auf Fläche und Anzahl der Pixel. - Zu meiner Überraschung sind beide Meisenknödel gleich groß. Das hatte ich nicht erwartet. Ich erwartete einen größeren Meisenknödel bei der Ausschnittvergrößerung aus dem DX-Bild.

Egal, ob ich meine Gehirnwindungen links oder rechts herum kreisen lasse - ich kann mir das Ergebnis theoretisch nicht erklären. Kann es einer von Euch?

Gruß Emc2

Der Knödel ist bei beiden Aufnahmen ca. 5cm im Durchmesser. Die Brennweite des Objektivs ist gleich. Also ist das Abbild des Meisenknödels in der Sensorebene auch gleich, egal, ob der Sensor 36mm oder 24mm oder gar 60mm breit ist. Beim größeren Sensor hast du nur viel mehr von der Umgebung mit auf dem Sensor.
Die Brennweite ist eine Eigenschaft des Objektivs. Eine größerer oder kleinerer Sensor schneidet nur mehr oder weniger aus dem verfügbaren Bildkreis heraus.
 
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Moin Euch allen
nun habe ich es verstanden. Mein Denkfehler: Ich dachte, wenn ich bei gleicher Brennweite das Bildformat von FX auf DX reduziere, bekäme ich de facto ein größeres Bild. Na ja, der liebe Gott hat die Güter dieser Welt nicht gleichmäßig verteilt...
Danke Euch allen
Emc2
 
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bekäme ich de facto ein größeres Bild.

Könnte man auch denken wenn man es in der EBV öffnet. Der Knödel wird bei DX größer dargestellt,
aber eben nur weil das Bild durch weniger Pixel größer angezeigt wird. In der 100% Ansicht sind die Knödel gleich.

Die verbreitete Meinung DX macht aus meine 600mm eine größere Brennweite ist schlichtweg falsch, das sieht nur so aus, Pseudo 900mm.
 
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