Hallo zusammen,
nach meinem Urlaub stehe ich nun vor einem Problem (an dem ich sicher auch nicht so ganz unschuldig bin ...) und hoffe auf ein paar gute Tips zur Lösung.
Nach einigen Stunden Lesen in diesem und in anderen Foren bin ich nicht wirklich weitergekommen.
Zunächst etwas grundlegendes: Es geht mir nur um die Ansicht am Monitor, nicht ums Drucken oder Ausbelichten!
Was ist passiert:
Meine Frau hat mit meiner "alten" KonicaMinolta Dimage A2 fotografiert. Nachdem ich diese Kamera vorher lange genutzt habe, haben sich ein paar Grundeinstellungen etabliert: JPG, Adobe RGB (nicht eingebettet), Kontrast, Sättigung und Schärfe leicht erhöht, da die A2 für diese Klasse in Grundeinstellung recht weiche Bilder liefert.
Ich selbst habe mit meiner D200 fotografiert (RAW + JPG), wegen RAW habe ich an den Grundeinstellungen nicht viel verändert (also sRGB), da man ja im Nachgang noch die wichtigsten Einstellungen in Capture NX vornehmen kann.
Jetzt habe ich unsere beiden JPG-Serien zusammengemixt und bin ziemlich entsetzt. Die Bilder sehen bzgl. Farbe so extrem unterschiedlich aus, dass man sie nicht nebeneinander betrachten mag. Und das schlimme ist: Auf den ersten Blick sind die Farben der A2 viel gefälliger!
Das Blau des Himmels blauer, das Grün ist grüner (typisch für Adobe RGB gegenüber sRGB - aber nicht so extrem).
Die D200 Bilder sehen daneben alle etwas bräunlich aus.
Was nun schwierig ist, ist eine objektive Beaurteilung: Wie hat es wirklich ausgesehen? Welche Farben sind näher am Original?
Da diese Frage nahezu unmöglich zu beantworten ist, geht es um zwei Dinge:
1. Die Unterschiede minimieren
2. Die Farben so einstellen, dass sie mir subjektiv gefallen.
Also habe ich einen Teil der Bilder mit Capture NX mit ähnlichen Einstellungen wie denen der A2 als jpg ausgegeben und verglichen. Ergebnis: Es wurde anders, aber nicht wirklich besser und auch nicht annähernd gleich.
In weiteren Versuchen habe ich nun mit diversen Einstellungen experimentiert, aber so richtig klappt es nicht.
Am überraschendsten sind Änderungen des Weißabgleichs von "Messwert" auf
"automatisch berechnen" oder "Tageslicht" mit entsprechenden Untereinstellungen.
Da kommen dann deutliche Zweifel am automatischen Weißabgleich auf.
Mein Fazit:
mfg
Michael
Bild der D200
Bild der A2
nach meinem Urlaub stehe ich nun vor einem Problem (an dem ich sicher auch nicht so ganz unschuldig bin ...) und hoffe auf ein paar gute Tips zur Lösung.
Nach einigen Stunden Lesen in diesem und in anderen Foren bin ich nicht wirklich weitergekommen.
Zunächst etwas grundlegendes: Es geht mir nur um die Ansicht am Monitor, nicht ums Drucken oder Ausbelichten!
Was ist passiert:
Meine Frau hat mit meiner "alten" KonicaMinolta Dimage A2 fotografiert. Nachdem ich diese Kamera vorher lange genutzt habe, haben sich ein paar Grundeinstellungen etabliert: JPG, Adobe RGB (nicht eingebettet), Kontrast, Sättigung und Schärfe leicht erhöht, da die A2 für diese Klasse in Grundeinstellung recht weiche Bilder liefert.
Ich selbst habe mit meiner D200 fotografiert (RAW + JPG), wegen RAW habe ich an den Grundeinstellungen nicht viel verändert (also sRGB), da man ja im Nachgang noch die wichtigsten Einstellungen in Capture NX vornehmen kann.
Jetzt habe ich unsere beiden JPG-Serien zusammengemixt und bin ziemlich entsetzt. Die Bilder sehen bzgl. Farbe so extrem unterschiedlich aus, dass man sie nicht nebeneinander betrachten mag. Und das schlimme ist: Auf den ersten Blick sind die Farben der A2 viel gefälliger!
Das Blau des Himmels blauer, das Grün ist grüner (typisch für Adobe RGB gegenüber sRGB - aber nicht so extrem).
Die D200 Bilder sehen daneben alle etwas bräunlich aus.
Was nun schwierig ist, ist eine objektive Beaurteilung: Wie hat es wirklich ausgesehen? Welche Farben sind näher am Original?
Da diese Frage nahezu unmöglich zu beantworten ist, geht es um zwei Dinge:
1. Die Unterschiede minimieren
2. Die Farben so einstellen, dass sie mir subjektiv gefallen.
Also habe ich einen Teil der Bilder mit Capture NX mit ähnlichen Einstellungen wie denen der A2 als jpg ausgegeben und verglichen. Ergebnis: Es wurde anders, aber nicht wirklich besser und auch nicht annähernd gleich.
In weiteren Versuchen habe ich nun mit diversen Einstellungen experimentiert, aber so richtig klappt es nicht.
Am überraschendsten sind Änderungen des Weißabgleichs von "Messwert" auf
"automatisch berechnen" oder "Tageslicht" mit entsprechenden Untereinstellungen.
Da kommen dann deutliche Zweifel am automatischen Weißabgleich auf.
Mein Fazit:
- Unüberlegte Einstellungen führen zu unangenehmen Ergebnissen
- Unterschiedliche Sensoren haben eine deutlich unterschiedliche Farbcharakteristik.
- Der Weißabgleich der beiden Kameras verhält sich extrem unterschiedlich.
- Eine generelle Anpassung ist nahezu unmöglich
mfg
Michael
Bild der D200
Bild der A2