interessiert mich auch, bin gespannt welche Antworten kommen
kann es nicht einfach sein, das die Grundempfindlichkeit nachwievor 100 Iso ist, und die Software der Bildverarbeitungsengine auf 200 optimiert ist?
Hallo Michael,
dagegen spricht, dass laut Handbuch Seite 97 der Kontrast unter ISO 200 abfällt.
Warum sind Viele so scharf auf die ISO 100? Beim Fotografieren habe ich zu 95% eher mit zu wenig Licht zu kämpfen als zu viel und bin dankbar für die hohe Grundempfindlichkeit meiner DSLR.
dagegen spricht, dass laut Handbuch Seite 97 der Kontrast unter ISO 200 abfällt.
Dafür, dass nach dem Eindruck einiger D300 User der Sensor bei etwa -0.3 bis -0.7 Blenden unterhalb der Grundempfindlichkeit das geringste Rauschen hat.
Das schließt sich nicht aus. So wie ich es verstanden habe wird LO 1 durch überbelichten um 1 Blendenstufe und anschließendes korrigieren der Helligkeit erreicht. Das erklärt sowohl das niedrigere Rauschen als auch die geringere Dynamik.
So wie ich es verstanden habe wird LO 1 durch überbelichten um 1 Blendenstufe und anschließendes korrigieren der Helligkeit erreicht.
Wenn die hardwareseitige Nennempfindlichkeit aber ISO 200 ist, wie soll er dann ohne weitere Blendenöffnung oder Verlängerung der Verschlusszeit überbelichten?
Maik
Wie kann man denn einen Sensor überbelichten und anschließend die Helligkeit korrigieren? Wenn der Sensor überbelichtet wird, kappt er die Daten.
Wie kann man den einen Sensor überbelichten und anschließend die Helligkeit korrigieren? Wenn der Sensor überbelichtet wird, kappt er die Daten.
Bei LO 1 wird nichts anderes gemacht, als den Sensor um ca. 1 BW überzubelichten und das RAW um 1 BW unterzuentwickeln.
Mutige Behauptung, für die ich gerne konkrete technische Anhaltspunkte sehen würde.
Sondern?
Konkret: Nehme ein Foto mit ISO 200 und z.B. vorgegebener Blende auf, danach das Gleiche mit LO1. Die Belichtungszeit verdoppelt sich, die ausgegebenen Bilder sind aber "gleich hell" mit früher auslaufenden Lichtern bei LO1. Was ist daran so mutig?
Die Verschlußzeit verdoppelt sich doch durch LO 1 gegenüber ISO 200.
Genau diese Bilder würde ich gerne selbst sehen, als RAW.
Ich habe selbst keine D300, um den Vergleich zu machen. Alles, was ich von den bisherigen Nikons an Verhalten im Bereich der Lichter kenne, spricht gegen deine Theorie. Es gibt da keine "Schulter", bei der man weich in die Sättigung laufen kann, sondern das begrenzt sehr abrupt wenn die maximale Ladung der Fotozelle erreicht ist. Wenn die LO1 auf diesen Wege erzeugt würden, so wären massive Farbverfälschungen in den Lichtern die Folge. Das müsste man also sehen, wenn deine Theorie stimmt.
Ich habe gerade folgenden Test gemacht:
Ein Bild mit ISO 200 so belichtet, dass die Spitzlichtanzeige gerade anfängt zu blinken.
Danach drei weiter Bilder mit LO 0,3 / LO 0,7 / LO 1,0 und entsprechender Korrektur der Belichtungszeit erstellt.
Die vier Bilder als RAW Datei in Lightroom geladen und um 1 Blende nach unten korrigiert.
Die Ausgefressen Lichter ließen sich bei ISO200 und LO 0,3 beheben. Bei LO 0,7 war eine leichte und bei LO 1,0 keine Korrektur mehr möglich.
Dies lässt für mich folgenden Schluss zu:
Bei ISO200 hat der Sensor gegenüber der JPEG Datei eine Reserve von ca. 2/3 Blenden. Diese Reserve wird bei LO 0,3 und LO 0,7 aufgegeben. Bei LO 1,0 werden die Lichter um 1/3 Blende beschnitten.
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