Wie fotografiert man nur mit dem Tele-Objektiv in der Stadt?

AnjaC

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Pavel erklärt:
Normalerweise fotografieren wir in der Stadt immer mit dem Weitwinkel oder dem Standard-Zoom-Objektiv. Das Tele bleibt zuhause. Diesmal nicht. Wir sind nur mit dem Tele in die Stadt fotografieren gegangen. Anders fotografieren - andere Motive fotografieren. Wie das geht und welche Ergebnisse wir erzielt haben, erklären und zeigen wir in diesem Video.

 
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AnjaC es tut mir leid, aber bei ihm würde ich keinen Fotokurs belegen bei diesen gezeigten Bildern.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Als er was von "Mit einem Tele kann man keine Architektur fotografieren"
gemurmelt und später sogar den Unsinn wiederholt hat, war echt Sense.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Weiß nicht, sehe ich nicht so. Fotografie hat ja nichts mit Gürtelfarben beim Judo zu tun. Auch Einsteiger können durchaus einen guten Blick für das Motiv haben, Technik kommt sukzessive durch learning by doing.

Was mir etwas fehlt, sind Beispielfotos zu einem bewussten Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Die Unschärfe bspw. als Umrandung, die den Blick des Betrachters auf das wesentliche, scharfe Bildelement lenkt.

Bietet sich doch beim Tele geradezu an.
 
häuschen
häuschen kommentierte


Genau das spricht er doch an. Dass man Objektive auch abblenden kann, das fehlt allerdings.
 
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Da hast du natürlich Recht hinsichtlich der Bemerkung über die Nutzbarkeit von Teles bei Architekturfotografie… aber einige andere durchaus wichtige Aspekte spricht er an… z.B. auch die inzwischen eher fehlende Akzeptanz gegenüber telebewaffneten Fotoenthusiasten… insofern doch nicht schlecht das. Und sympathisch kommt er auch rüber 😊.
 
Franco I.
Franco I. kommentierte
People strang, are strang, schade wenn man nicht damit zufrieden ist wenn irgendwas gezeigt wird, vor allem Idee sind immer unbezahlbar gewesen und sind Heute immer noch !!
 
ist ja auch nur eine "Anregung" einfach mal das Tele mitzunehmen. Vielleicht kauft Sie ja weniger ein wenn Er das schwere Tele schleppen muss und den Einkauf nicht auch noch schleppen kann. .
 
Kommentar
Was mir hier als eine weitere Alternative noch fehlt ist die Möglichkeit, seine Fotos in jeden Telebereich hinein zu croppen, wenn man es vom Bildaufbau und der Auflösung her passend findet. Dann reicht es i.d.R. doch, mit einem kleinen Weitwinkel-Telezoom oder nur mit einem 35mm- Objektiv die Stadtmotive abzulichten, wenn man dann später daraus problemlos Fotos mit (mindestens) doppelter Telewirkung am Computer herstellen kann, sollte man es bei seiner kritischen Durchsicht zu Hause dann unbedingt für nötig halten!
Ich weiß nicht, ob viele es als ein Sakrileg empfinden, wenn Bilder (mit 24-50 mm aufgenommen) am Computer bearbeitet nicht nur eine Telewirklung bekommen können, sondern auch (durch die "Kunst des Weglassens") später in der Wirkung viel besser aussehen können. Gerade die neusten Bildbearbeitungsprogramme schaffen es doch heutzutage mühelos, nicht nur z. B. die Körnigkeit völlig zu eliminieren, sondern u.a. auch künstlich Hintergründe so weichzuzeichnen oder abzudunkeln/aufzuhellen, dass diese damit freigestellten Motive wie bei einem Teleobjektiv eine dementsprechende Tiefenwirkung bekommen. Ich denke, wenn man nicht gerade Hochglanzbildbände oder Plakate drucken muss, reichen doch die aktuellen Kamera-Auflösungen selbst noch im gecroppten Ausschnitt durchaus für die meisten Qualitätsansprüche. Somit würde ich es mir lieber ersparen, die meist viel zu schweren Teleobjektive rumzuschleppen...
 
1 Kommentar
häuschen
häuschen kommentierte
Was für ein Weitwinkel und was für einen Sensor braucht man denn, um z.B. ein 180/2.8 da rauszucroppen?
Ich croppe eigentlich nie, darum kann ich da nicht mitreden. Ich mach gern das Foto, das ich auch vorher durch den Sucher gesehen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
sollte man es bei seiner kritischen Durchsicht zu Hause dann unbedingt für nötig halten!
Ich weiß nicht, ob viele es als ein Sakrileg empfinden,
Nein kein Sakrileg aber purer Zufall.

Ohne das Tele schaut man auch nicht nach Telemotiven.

Das Bild von @häuschen oben wäre mit WW nie entstanden. Er hätte nie die Position eingenommen wo man wie hier genau durch die Straße auf die Kirchenpforte schaut.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Wollte sagen das Objektiv hilft auch gucken.
 
BVJK
BVJK kommentierte
Alles klar, das ist schon richtig. Ich möchte aber niemandem absprechen zu lernen, dass auch in einem großen Bild kleinere Motive stecken können, die man ebenso mit Übung erkennen und per Ausschnitt hervorheben kann, so dass ein Bild u. U. eine völlig neue Bedeutung bekommen kann...
 
Bei Städtetouren habe ich immer das 24-120 drauf und nehme je nach Lust und Laune noch das 16-35 oder 20mm mit. Tatsächlich sind 120mm manchmal auch zu kurz, z.B. um Fassadendetails aufzunehmen. Dann muss ich eben doch mal croppen. Aber es lohnt sich für mich nicht, dann auch noch das 70-200 mitzuschleifen.
 
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Ganz ehrlich - ich schleppe die Kamera in Staedten nicht mehr mit.
Das neue iPHONE hat Weitwinkel und Tele das reicht fuer Erinnerungsfotos und Schnappschuesse.
Das Problem mit Staedten ist wie mit Landschaftsfotos.
Fuer richtige gute musst du die Location und das Licht kennen - und solange bin ich selten da.

Beste Gruesse Bernd
 
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Ich finde es schade, dass hier manchmal mit aller Gewalt gemeckert werden muss. Das Video ist nichts für tolle, "fertioge" Fotografen (so es die überhaupt gibt). Es ist aber gut geeignet, Interessierten einige (gute) Tipps zu vermitteln und Interesse für verschiedene Perspektiven zu wecken. Auch mir gefallen nicht alle Beispielbilder, aber was soll's? Andere wiederum finde ich recht gelungen.

Und wenn ich dann NACH einer Kritik lese, dass jemand "eigentlich" das Video nicht wirklich gesehen, sondern nur schnell "durchgeblättert" hat - und in der Kritik dann auch noch einen Punkt als fehlend herausstreicht, der im Video sehr ausführlich behandelt wurde - was soll ich man da noch groß sagen?

Ja, die Welt ist oberflächlich geworden.
 
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Als ,,unser" Gasometer in Oberhausen noch Renoviert wurde,
machte er schon groß Reklame für die neue Emscher.




Das Foto machte ich mit der Nikon Df und dem alten Nikkor 400/3,5 Ai plus Stativ.
Es dauerte gut 2 Stunden bis auf der Brücke davor Spaziergänger endlich eine
fotogene Position einnahmen.


_DSC9541 - Kopie - Kopie.JPG
 
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…was mir bei solchen Beiträgen nicht verständlich ist, ist das eklatant fehlende Wissen um die Zusammenhänge zwischen der Brennweite, Blende, Schärfentiefe und Perspektive.

Und, es handelt sich hier nicht ausnahmslos um „Frischlinge“ die gerade ihre Kameras von der Verpackung befreit haben.

Es muss doch, u. a. Dank Internet, möglich sein zu verstehen, dass durch die Brennweitewahl nicht nur der Ausschnitt, sondern auch die Bildaussage beeinflusst wird?

Wie es an den gezeigten Bildern sichtbar wird, ist es alles erlaubt, sofern es dem Bild nützt.

Vielleich wollte das dieser Yourtuber aussagen, nur gelungen ist dem nicht.

Gruß
Peter
 
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1bildermacher1 kommentierte
Du hast recht, aber ein Youtuber mit viel Anhang und dann diese Aussage: Mit einem Tele kann man keine Architektur fotografieren, da kann man nur noch den Kopf schütteln.
 
Genauso ist es Peter 👍
Fotos die etwas vermitteln - ich nutze jetzt bewusst nicht den Begriff "gut" lassen sich mit jeder Brennweite machen.

Jeder wie er mag.
Ich hab schon Staedtereisen gemacht mit 35 und 85 Festbrennweite im Gepaeck sonst nichts.
Dann faellt wenigstens das millionenfach gesehene Bild der 5th Avenue mit dem 200er Tele weg. 😉

Landschaften fotografiere ich ueberwiegend im Brennweitenbereich 100 bis 150mm - so passt das zu meinem Stimmungseindruck oft am besten.

Beste Gruesse Bernd
 
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Sich mal auf ungewöhnliche Brennweiten zu beschränken kann zu interessanteren Bildern führen, da stimme ich völlig zu.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Das sollte eigentlich eine Herausforderung für die meisten User sein. In Städte die ich kenne nehme ich vielmals nur eine Festbrennweite mit und die Zooms bleiben zuhause.
 
Das Bokeh der ersten Bilder sind nicht nach meinem Geschmack, aber die Herausforderung mit dem Tele in der Stadt zu neuen Sichtweisen ist dem Autor gut gelungen. Auch es besser zu machen hat er erwähnt. Sicher es ist keine ausgesprochenen Architektur, davon gibt es massenweise Bilder.


Gruß Warner
 
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Nikon FX 500mm

full
 
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Und wenn ich dann NACH einer Kritik lese, dass jemand "eigentlich" das Video nicht wirklich gesehen, sondern nur schnell "durchgeblättert" hat - und in der Kritik dann auch noch einen Punkt als fehlend herausstreicht, der im Video sehr ausführlich behandelt wurde - was soll ich man da noch groß sagen?

Ja, die Welt ist oberflächlich geworden.

Da Du offensichtlich mich meinst: Ich bin nicht oberflächlich, habe nur nicht immer die Zeit für viel Geschwafel. Habe ich mir jetzt über Weihnachten - da habe ich etwas mehr Zeit - vollständig angesehen.

Viel geändert hat sich an meiner Meinung nicht; vielleicht bin ich einfach nur von falschen Voraussetzungen ausgegangen. "In der Stadt" habe ich interpretiert mit Architekturfotografie. Dazu kamen hier nur 3 oder 4 Aufnahmen. Also nicht unbedingt das, was ich erwartet hatte, denn dazu gehörten sicher nicht Handyhüllen, Leuchten und Müllfahrzeuge. Egal, seine Show......

Ich finde den Typ sympathisch, keine Frage. Aber wenn ich einmal richtig anfange zu kritisieren, dann würde ich bereits beim Startbild des Clips anfangen.

Wenn ich jemandem das fotografieren beibringe, dann beginnt das bei der Kamerahaltung. Ein Schwenk von Querformat in Hochformat ist eine Handdrehung, mit einhergehender Anhebung des Ellenbogens um ca 30 cm. Da muss man nicht umgreifen und benötigt auch keinen Hochformatauslöser.

Für mich immer wieder unbegreiflich, dass es "Experten" gibt, die über die Notwendigkeit von 20 fps philosophieren, um den super trooper hyper Moment nicht zu verpassen und dann wertvolle Zeit verplempern, die Kamera umzugreifen. Wenn ich sehe, wie er die Kamera im Hochformat hält, weiß ich, dass sich seine fotografischen Erfahrungen auf unbewegte Sujets konzentrieren. So würde ich es niemandem beibringen wollen....

Wobei ich davon und von meiner anders gelagerten Erwartungshaltung abgesehen, den Clip für Anfänger gar nicht mal so schlecht finde.
 
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