Welches objektiv würdet ihr mir empfehlen.

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Gruselmann

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Hallo zusammen,

Vor ein paar Tagen, habe ich mir die Nikon d3300 gekauft. Als Objektiv war das dx 18 - 55 mm ohne vr dabei. Es ist meine erste dlsr. Die Kamera gefällt mir echt gut. Den Automodus habe ca eine Stunde benutzt danach habe ich mir den Guidemodus ein paar Bilder lang angeschaut.

Dann bin ich in den M modus, und dabei geblieben. Meine Bilder sind recht ordentlich würde ich sagen.
Was natürlich bei dem objektiv ein Nachteil ist, ist der fehlende Bildstabilisator. Wenn ich bewegliche objekte oder Menschen ablichte sind diese hin und wieder verwackelt. Das wird wohl an dem fehlenden Bildstabilisator liegen.

Jetzt habe ich mir gedacht, das ich mir doch ein anderes objektiv kaufen könnte. Allerdings will ich nicht einfach irgendwas kaufen. Ich mache gerne Bilder von Menschen Landschaften und Tieren.

Für das objektiv will ich ca 200 Euro ausgeben. Ich denke einfach, das man bei einem neuen Hobby es mit Geld ausgeben nicht übertreiben sollte.

Nach gebrauchten objektiven habe ich mich schon umgeschaut, da ich allerdings von objektiven noch keine richtige Ahnung habe, suche ich hier um rat. Natürlich ist mir klar das ich für den Preis kein high end Produkt bekommen werde, allerdings möchte ich natürlich scharfe bilder haben. Meine Mutter ist beruflich Fotografien, allerdings nutzt sie nur Canon. Sie hat mir empfohlen das ich mir ein 18-105 hole. Die Frage ist dann nur welches ist gut für die 3300 geeignet.
 
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Wenn bewegliche Objekte oder sich bewegende Menschen nicht scharf abgebildet werden hat das vielleicht auch (eher) mit zu langen Belichtungen zu tun.
Also Blende auf und / oder ISO höher.
Das geht blitzschnell in Modus "A".
Warum meinen so viele in "M" wird alles gut?
Axel

P.s. VR reduziert nur deine verwacklung = wackeln oder zittern, speziell wichtig bei längeren Brennweiten
 
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Hi,

es gibt für deine Nikon ein 18-105, das empfehle ich auch gern. Gibt's gebraucht häufig um 150,- Euro.
Ich möchte aber darauf hinweisen, dass der Bildstabilisator bei bewegten Motiven nichts bringt, da er nur deine eigenen Bewegungen stabilisiert.
Was du brauchst sind kürzere Belichtungszeiten, kein neues Objektiv.
Bevor du im M Modus verschwommene Bilder machst, probiere in der selben Situation mal den Sportmodus.
Und dann beschäftige dich am Besten mal mit den Grundlagen :)
Fotolehrgang online.

Edith meint, ich tippe zu langsam :)
 
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Das oben genannte 18-105 ist ein hervorragendes Allround-Objektiv. Ein echter Geheimtipp ist jedoch das Af-S 55-200 VR II. Das Objektiv hat in verschiedenen Tests besser abgeschnitten als die teueren 70-200er Profizooms und ich muss sagen, dass es es echt in sich hat: Hervorragende Abbildungsqualität, im Gegensatz zu Gewohntem besonders am langen Ende, eine gute VR (Wirksamkeitsgrad 4, einen schnellen, treffsicheren Af und das Ganze mit 300 Gramm und gebraucht für ca 150-200 Euro in eBay. Nutze es sehr gerne an der D7200 zur Hundefotografie.
 
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Danke für die Antworten, die haben mich schon etwas weiter gebracht. Den M Modus gerne, auch wenn die Bilder dann hin und wieder nicht so toll sind. Dadurch das ich den Modus nutze habe ich schon einiges gelernt. z.B bekomme ich ganz langsam ein Gefühl dafür wie sich das mit der blende verhält. Natürlich muss ich dann manche Bilder öfter machen, aber das gehört glaube ich dann dazu.

Fuby, meinst du das Objektiv?

http://www.nikon.de/de_DE/product/n...oom/af-s-dx-nikkor-55-200mm-f-4-5-6g-ed-vr-ii


Wenn ich das richtig verstehe kann man die Blende dann auf maximal 4 öffnen. Wie sieht es dann zb bei Dunkelheit aus, da brauche ich dann längere Belichtungszeiten als bei einer 3,5 Blende. Oder verstehe ich das falsch ? Machst du mit dem objektiv auch Bilder bei schlechten licht Verhältnissen? Und wie macht sich dieses ED genau bemerkbar ?
 
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Dein Problem hat nichts mit dem fehlenden VR zu tun. Was du beschreibst ist die Bewegungsunschärfe und da hilft dir kein VR sondern kürzere Belichtungszeiten.
Der VR wirkt dem Verwackeln in gewissen Grenzen entgegen, also die Bewegung/Wackeln der Kamera während der Aufnahme.
Da du die Kamera erst ein paar Tage hast würde ich noch nicht über ein anderes Objektiv nachdenken. Übe erst mal mit dem was du hast. Mit der Zeit merkst du dann selber was du noch brauchst, deine eigenen Wünsche und Ansprüche werden steigen.

Nachtrag: ich habe deinen neuen Betrag gerade gelesen. Ich kann dir nur raten dich mit den Grundkenntnissen der Fotografie zu befassen. Die Zusammenhänge von Zeit, Blende, Iso, Brennweite und, und ... sind Grundvorraussetzungen.
Im großen Netz findest man dazu jede Menge.
 
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Üben, üben, üben...

Etwas Technik gehört auch dazu. Atmung, Haltung und natürlich Grundkenntnisse der Fotografie.

Empfehlung:
Fototechnik von Peter Jenny (Herausgeber) und Urs Bachofen (Fotograf)
Einfach, schön und verständlich, handlich

Gruss
 
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nicht böse sein
vielleicht musst Du erst die Zusammenhänge des Fotografierens lernen.
Was erwartest Du von einem anderen Objektiv? Wunder, bessere Bilder?
Kameras sind Werkzeuge. Ob ein Bild gut oder schlecht ist liegt an dem Fotografen.
Es ist noch kein Fotograf(bzw.Meister) vom Himmel gefallen.
 
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Danke für die Antworten, die haben mich schon etwas weiter gebracht. Den M Modus gerne, auch wenn die Bilder dann hin und wieder nicht so toll sind. Dadurch das ich den Modus nutze habe ich schon einiges gelernt. z.B bekomme ich ganz langsam ein Gefühl dafür wie sich das mit der blende verhält. Natürlich muss ich dann manche Bilder öfter machen, aber das gehört glaube ich dann dazu.

Fuby, meinst du das Objektiv?

http://www.nikon.de/de_DE/product/n...oom/af-s-dx-nikkor-55-200mm-f-4-5-6g-ed-vr-ii


Wenn ich das richtig verstehe kann man die Blende dann auf maximal 4 öffnen. Wie sieht es dann zb bei Dunkelheit aus, da brauche ich dann längere Belichtungszeiten als bei einer 3,5 Blende. Oder verstehe ich das falsch ? Machst du mit dem objektiv auch Bilder bei schlechten licht Verhältnissen? Und wie macht sich dieses ED genau bemerkbar ?

Eine halbe Blende macht den Kohl nicht fett.

Man muss die physikalischen Zusammenhänge verstehen um richtig reagieren zu können.
Je länger die Brennweite, desto kürzer müssen die Belichtungszeiten sein um nicht selbst zu verwackeln. Braucht man z.B. bei 50mm Brennweite an Deiner Kamera nur 1/75sec. um nicht zu verwackeln, sind es bei 200mm schon 1/300sec.

Dann wiederum gibt es Erfahrungswerte für die zu verwendende Belichtungszeit um keine Bewegungsunschärfe auf den Fotos zu sehen. Schnelle Hunde brauchen 1/1000sec., Omas mit Rollator nur 1/60sec.

Hinzu kommt die individuelle Fähigkeit des Fotografierenden, bei welcher Belichtungszeit er in Abhängigkeit von der verwendeten Brennweite die Kamera noch ruhig genug halten kann. Hierbei kommt es auch auf die Technik an, wie man die Kamera hält um nicht zu verwackeln. Hierbei ist die VR behilflich und nur da.

Das mit dem M-Modus sehe ich in der Praxis ebenfalls kritisch. Eine der beiden Halbautomatiken A und S sind mEn ebenso geeignet, um die Zusammenhänge zu erfassen, wenn man darauf achtet, mit welchen Einstellungen man fotografiert.
 
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Hallo Gruselmann, erst mal wilkommen hier im Forum.

Wie meine Vorschreiber, bin auch ich der Meinung, dass Du Dich erst einmal mit den Grundlagen beschäftigen solltest, eine Neuanschaffung bringt Dir an dieser Stelle nur Frust und evtl. noch die falsche Erkentnis, das "Nikon schrott" ist.

Beim lesen Deines Eröffungsposts ist mir noch etwas aufgefallen, Du schreibst, Deine Mutter sei Fotografin.................nun möchte ich keine philosophische Grundsatzdiskusion über Canon vs Nikon lostreten, die Grundlagen der Physik sind jedoch bei beiden Systemen gleich, warum also fragst Du nicht Deine Mutter nach den Grundlagen? Denn mit den Zusammenhängen zwischen Zeit/Blende/ISO kennt sie sich sicher aus.
 
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Was natürlich bei dem objektiv ein Nachteil ist, ist der fehlende Bildstabilisator. Wenn ich bewegliche objekte oder Menschen ablichte sind diese hin und wieder verwackelt. Das wird wohl an dem fehlenden Bildstabilisator liegen.

Da liegt ein Denkfehler begraben.
Gedacht ist der VR fuer den umgekehrten Fall, naemlich fuer lange Belichtungzeiten. Da wirkt sich dann der VR aus und stabilisiert das Bild im Sucher und versucht deine Flatterhand aus zu gleichen ;)

Wenn du bewegte Motive fotografieren willst, brauchst du eine kurze Belichtungszeit (sonst verwaschen die Motive) und je kuerzer, desto unwahrscheinlicher wird ein Verwackler.

lg redy
 
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Danke für die Antworten, heute habe ich im Garten ein Paar Bilder gemacht. Die sind deutlich besser geworden. Die Ratschläge haben mir da echt weiter geholfen. Es ist wohl wie beim pc da sitzt der Fehler meistens ca 10 cm vom Monitor entfernt. Ich habe mir gedacht das wenn ich günstig an das 55-200 mm ran komme, dann kauf ich es mir. Wenn nicht dann lass ich es erstmal sein. Ich muss zugegeben es macht mir mehr Spaß als ich gedacht habe.
 
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Warum M?
Innenraum, würde ich sagen ja! Draussen halt den A. Stell die ISO so niedrig wie möglich und wähle die Blende nach Motiv ( Freiteistellen ,etc) die Belichtungszeit steuert dann die Kamera. Guck nur das du unter 1/30 bleibst. Das kann man noch getrost freihändig stemmen. :up:

Guck mal hier, das hat mir echt geholfen!

Falls du kein Zoom benötigst, denke mal über ne Festbrennweite nach. (sehr lichtstark und super Bilder!) 35 oder 50mm.
Bedenke nur den Crop Faktor....
 
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Hallo Gruselmann,

Buchempfehlung:
Sam Jost - Manuell belichten mit der Digicam

Webempfehlung:
gwegner.de - dort findest Du unter Fotografie -> Fototips ebenfalls gut erklärte Grundlagen

Objektivempfehlung:
Nikkor 35mm f1.8 für Beispielbilder mal bei Flickr über die Suche nach dem Objektiv schauen

Grüße rontravel
 
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