Frage Welches Objektiv könnt ihr empfehlen?

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muckelpu

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Hallo,

Ich habe schon länger eine Nikon, erst die D60 und jetzt die D3300.
Ich fotografiere hauptsächlich meine Kinder. Bis jetzt (mit der D60) war ich mit meinen Objektiven
1. Kit-Objektiv AF-S Nikkor 18-55 1:3.5-5.6GII ED
2. AF-S Nikkor 55-200 1:4-5.6G ED
eigentlich zu frieden. Leider ist mir die D60 runter gefallen und hat nicht mehr ausgelöst. Daher haben wir uns zum Kauf der d3300 entschieden. Die Objektive der D60 funktionieren ja noch, also nur das Gehäuse.
Doch nach jetzt 2 Wochen mit viel fotografieren beim Sport und Veranstaltungen vom Kindergarten geht es mir auf die Nerven ständig das Objektiv zu wechseln, grundsätzlich hatte ich das falsche drauf.Also habe ich entschieden ein "Allround"-Objektiv zu kaufen, aber irgendwie hab ich mir das leichter vorgestellt.

Welches Objektiv würdet ihr für die D3300 und Kinderfotografie bei Sport und im Urlaub empfehlend?

Ich danke euch schon mal für eure Ratschlägeund Tips.

MfG
muckelpu
 
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Danke, soweit war ich schon. Aber welches ist das bessere Nikon, Sigma oder Tamron
Sorry wenn ich mich da unklar ausgedrückt habe
 
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letztendlich hängt es von Deinem Geldbeutel ab. Alle Objektive dieser Art sind ein "Kompromiss". Das beste ist sicherlich das Nikkor. Allerdings auch das teuerste.

Für Kinderfotografie und für den Urlaub taugen die genannten sicherlich. Beim Sport hängt es davon um welchen Sport es sich handelt. Dies müsstest Du etwas konkretisieren. Die "eierlegende Wollmilchsau" für alle Arten von Fotografie gibt es nicht.
 
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Meine Kinder spielen Handball und Fußball
Problem ist die Entfernung der "Elternplätze" zum Spiel.
 
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ich habe - nach fast 40 jahren spiegelreflex-fotografie - im letzten jahr erstmals ein sogenanntes "superzoom" angeschafft: das tamron 16-300. trotz gehöriger skepsis muss ich sagen: es macht (bei mir an einer d5500) eine erstaunlich gute figur.

bei der lichtstärke am langen ende muss man natürlich abstriche machen. sportaufnahmen erfordern daher schon ausreichend helles tageslicht.
 
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Das beste ist sicherlich das Nikkor. Allerdings auch das teuerste.

Das teuerste stimmt. Das beste stimmt zumindest für die 18-200er nicht. Das Sigma 18-250 OS HSM (62mm Filter) ist jedenfalls besser. Das Tamron 18-270 zumindest gleichauf.
Das Nikon 18-300 konnte ich noch nicht testen aber da ist das Gegenstück von Tamron 16-300 mit 16mm Anfangsbrennweite jedenfalls einen Vergleich wert.
 
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Qualitativ dürften sich diese sogenannten Reisezooms oder Universalzooms
von Nikon, Sigma oder Tamron kaum unterscheiden. Der Vorteil des Nikon
Objektivs besteht darin, dass bereits die Kameraelektronik Objektivfehler
wie Verzeichnung und Vignettierung weitestgehend korrigiert. Bei Objektiven
von Fremdanbietern, muss man halt diese Fehler im Nachhinein am PC
mit entsprechender Software korrigieren. Dafür sind sie in der Anschaffung
günstiger.

Ich habe seit etwas über einem Jahr das Nikon 18–300 mm 1:3,5–6,3G ED VR
an der D5300. Mit diesem Brennweitenbereich hat man eigentlich immer
das richtige Objektiv drauf.

Natürlich sollte man diese Objektivklasse nicht mit Objektiven vergleichen,
die das zwei-oder dreifache kosten. Aber man kann damit trotzdem gute
Fotos machen.
LG
Heiner
 
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... Der Vorteil des Nikon
Objektivs besteht darin, dass bereits die Kameraelektronik Objektivfehler
wie Verzeichnung ... weitestgehend korrigiert. Bei Objektiven
von Fremdanbietern, muss man halt diese Fehler im Nachhinein am PC
mit entsprechender Software korrigieren. Dafür sind sie in der Anschaffung
günstiger.

Ich habe seit etwas über einem Jahr das Nikon 18–300 mm 1:3,5–6,3G ED VR ... Mit diesem Brennweitenbereich hat man eigentlich immer
das richtige Objektiv drauf.

Kann das nur bestätigen: hatte selbst vor einem Jahr bei den Anfangsbrennweiten des o.g. Nikon (Weitwinkel 18mm) und auch des Tamron 16-300 sichtbar störende Verzeichnungen festgestellt, wie sie bei diesen Objektiven wohl absolut üblich sind. Die automatische kamerainterne Korrekturmöglichkeit beim Nikon leistet diesbezüglich wirklich einen sinnvollen Beitrag, wenn man sich Nachbearbeitung am PC mittels Fremdsoftware ersparen will.

Das Nikkor 18-300/3.5-6.3 VR ist von guter Qualität und wunderbar kompakt und leicht [also nicht verwechseln mit dem etwas älteren, schwereren Vorgänger 18-300/3.5-5.6!]. Bei schönem Sonnenlicht ist das Objektiv eine wahre Freude, wenn man ab und zu lange Telebrennweiten einsetzen möchte, sich aber innerhalb einer Foto-Session nicht mit häufigen Objektivwechseln beschäftigen kann oder möchte. So werden sehr abwechslungsreiche Fotoserien innerhalb kürzester Zeit möglich, also z.B. das interessante Kopfportrait mit angemessener Freistellung bei 230mm und Offenblende 6.3 und eine halbe Minute oder ein paar Sekunden später schon ein Gruppenbild aus der Nähe bei 24mm, welches u.U. mit einem 55-xxx DX-Telezoom wegen viel zu langer Anfangsbrennweite so spontan überhaupt nicht möglich gewesen wäre - es sei denn, es würde noch ein Zweitbody mit anderem Objektiv um den Hals hängen, was aber gewichtsmäßig und überhaupt doch viel unbequemer wäre. Nicht jeder möchte eben wie ein professioneller Hochzeitsfotograf in seiner Freizeit arbeiten. ;)

Das von [MENTION=68996]bassheiner[/MENTION] genannte Nikon DX Nikkor 18-300mm f/3.5-6.3G ED VR kann ich für o.g. Zwecke auf jeden Fall bestens weiter empfehlen: macht mir unterwegs sehr viel Freude mit leichtem Gepäck! :cool:
 
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Ich möchte hier noch die beiden erwähnen:
Nikkor AF-S DX 18-105mm 1:3.5-5.6 G ED VR und AF-S DX 18-140mm f/3.5-5.6G ED VR
Ersteres ist recht preiswert, i.d.R. unter 200€. Sicherlich keine sehr robuste Verarbeitung, aber optisch beide auch an einem 24MP DX-Sensor durchaus überzeugend.
 
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Die automatische kamerainterne Korrekturmöglichkeit beim Nikon leistet diesbezüglich wirklich einen sinnvollen Beitrag, wenn man sich Nachbearbeitung am PC mittels Fremdsoftware ersparen will.

Wobei Fremdsoftware z.B. DXO ein erster Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung wäre. Die Nikonsoftware ist diesbezüglich wie Haare schneiden mit dem Rasenmäher.
Wenn man schon einen ordentlichen Kompromiss beim Objektiv eingehen muss, dann sollte man wenigstens den Rest der Verarbeitungskette so hochwertig wie möglich halten. Wer dort ebenfalls eher minimalistisch unterwegs ist, braucht sich aber dann auch keine großen Gedanken mehr machen, welches Objektiv denn nun das bessere sei.
 
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Doch, gerade dann!

Wenn die möglicherweise geringen Unterschiede in der Verarbeitung platt gemacht werden dann ist es eben egal. Wie bei jedem Objektiv gilt es, potentielle Auflösungsvorteile auch tatsächlich zu realisieren. Es ist nicht so, dass ich bei gleich schluddriger Arbeitsweise mit dem besseren Objektiv weiterhin die besseren Ergebnisse bekomme.
 
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... die möglicherweise geringen Unterschiede in der Verarbeitung platt gemacht werden ...

Aber was genau soll denn die Nikonsoftware bei der elektronischen Bildverarbeitung platt machen?

Hier ging es doch zuvor um die Schwierigkeit, mit einer ggf. auftretenden starken Verzeichnung von 16/18-300mm DX-Objektiven (im WW-Bereich) fertig zu werden, also sie so zu korrigieren, dass sie nicht mehr stört. Und da ist die "Verarbeitungskette" Nikonkamera (mit entsprechenden Einstellungen) + Nikonobjektiv + Nikonsoftware doch eine gute zu empfehlende ökonomische (auch zeitökonomische, von mir aus "minimalistische") Lösung, oder?

Alternative bei Fremdobjektiv-Einsatz wäre eben Fremdsoftware, z.B. das genannte DXO, was aber zumindest hinsichtlich einer angemessenen Verzeichnungskorrektur der o.g. "100%igen Nikon-Variante" doch nicht überlegen wäre, oder?

Eine grundsätzliche Diskussion über sehr zahlreiche andere Vor- und Nachteile verschiedener EBV-Software will ich gar nicht führen: das wäre an dieser Stelle vielleicht etwas zu sehr "off-topic".

Viele Grüße
glueckauf
 
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Mein Eindruck war, dass eine kamerainterne mit mehr Verlusten behaftet war als das gleiche Bild in DXO oder auch CS5 von Hand bearbeitet. Probiert habe ich das beim 24-85 und 24-120.

Die Kombination Nikon-Cam+Nikon-Objektiv+NIkon-Software ist vor allem deshalb eine gute Empfehlung weil es die einzig mögliche ist wenn es vollautomatisch ev. noch jpg ooc gehen soll. Brauchbare Bilder wird man in jedem Fall rauskriegen. Und man hat ja immer noch die Option bei Bedarf per Hand zu arbeiten wenn man so clever ist in NEF zu speichern.
 
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Wie Hanner schon schreibt, ist die Linse mit dem gößten Brennweitenbereich, also das Tamron 16-300, ein erstaunlich gutes Superzoom. Man muss da jedenfalls bereit sein, einige Abstriche bezüglich Verzeichnung unten und flaue Schärfe im Endbreich bei Offenblende zu akzeptieren.
Besser fände ich den Vorschlag von Jarulf, der ein preiswertes Nikkon 18-105 oder ein fast doppelpreisiges 18-140 vorschlägt.
 
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