Welcher RAW-Converter für Einsteiger / Hobby

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Cehpunkt

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Hallo miteinander.

Ich bin ganz neu hier und bin erst vor 3 Wochen in die Welt der Nikon-Fotografie mit einer D3300 eingestiegen. Ich habe mich daher auch mit dem Thema RAW-Entwicklung beschäftigt und bin ein klein wenig "überfordert", hier eine sinnvolle Entscheidung zu treffen.

Nach einigen Tests verschiedener Software sind eigentlich nur wenige Kandidaten übrig. Mein Problem is allerdings, was brauche ich eigentlich, wenn ich die Fotografie als reines Hobby betrachte? Das ich im RAW-Format fotografieren möchte, ist für mich klar. Die Vorteile von dem Format sollten ja bekannt sein :)

Bei meinen Tests sind eigentlich erstmal nur 2 Kandiaten übrig
- Lightroom
- Capture One

Beide Programme machen einen guten Eindruck, bieten viele Möglichkeiten und liefern schöne Ergebnisse. Ich kam mit beiden Tools gut zurecht, jedes hat seine Vor- und Nachteile. Im Abo kosten beide ca 12 Euro, wobei bei Adobe Photoshop dabei wäre. Grundsätzlich fände ich das Thema Bildbearbeitung interessant, ich möchte aber erstmal meine Kamera, das Fotografieren an sich und die Möglichkeiten der RAW-Entwicklung kennen lernen, bevor ich das nächste Fass aufmache :)

Andere Programme habe ich erstmal ausgeschlossen. ACDSee Mac 3 Pro (hab ein Macbook) hat mich nicht ganz überzeugt, Corels Aftershot fand ich katastrophal (ständige Abstürze) und DxO erzeugt auch eher gemischte Gefühle (schöne Ergebniss, aber ätzend langsam). Die Open Source Systeme sagten mir ebenfalls nicht zu.

Jetzt habe ich ein wenig mit Capture NX-D herumgespielt. Nachdem mir die Nikon SF bei den ersten Versuchen ständig abgestürzt ist, habe ich es heute noch mal probiert. Diesmal gab es keine Probleme und auch hier scheint es ausreichend Möglichkeiten zu geben. Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage: Kann man als Hobbyfotografierer mit Capture NX-D und ViewNX-D glücklich werden? Reicht CNX für die Entwicklung aus oder wird man absehbarer Zeit eh umsteigen, weil die Möglichkeiten doch begrenzt sind. Ab wann "braucht" man denn eigentlich eine Software wie Lightroom (wenn man jetzt mal die Bildverwaltung außer acht lässt)?

Was die weitere Bearbeitung angeht, hier gibt es ja - denke ich - durchaus Alternativen zum sonst teuren Photoshop. Wenn es soweit ist, dass ich mich damit auch noch beschäftigen kann, gibt es PS Elements oder Affinity Photo oder Gimp... sollte ja alles für die Hobby-Anwendung ausreichen.

Vielleicht haben hier andere Hobbyfotografen /- fotografinnen schon ähnliche Überlegungen hinter sich und können mir hier den einen oder anderen Tipp geben.


Vielen Dank für eure Tipps ;)
Sascha
 
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Hallo Sascha,

da bist Du ja viel schneller als ich, was die Entscheidung für RAW und dessen konsequenter Benutzung angeht.

Zu Deiner Frage:
Ich kenne jetzt die neuen Produkte von Nikon nicht im Detail, ich hatte noch mit ViewNX2 gearbeitet. Das täte ich heute noch, wenn nicht zwei Punkte (die mit den Fähigkeiten des RAW-Konverters als solches NIX zu tun haben) für mich wichtig geworden wären:
  1. ViewNX2 schreibt die Einstellungen ins RAW hinein, nicht in ein xmp wie andere Software. Das machte Backups für mich mühsam
  2. Ich hab bald den Überblick verloren über mein Archiv und mir dann doch eine Verschlagwortung und damit einhergehend eine Datenbank gewünscht.
Und so bin ich dann bei darktable gelandet ... macht alles, was es soll und gibt's für Linux und MAC.

Zusammengefaßt: wenn Du nicht Tonnen von Bildern hast (oder ein anderes System, den Überblick zu behalten), dann nimm erstmal die Hersteller-Software.
Die kennt Kamera und Objektive und liefert als Start schon mal eine gute Annäherung an das, was Du in der Kamera eingestellt hast und als jpg auch raus käme. Und dann bist Du dran und kannst davon ausgehend optimieren.

Du mußt aber im Hinterkopf behalten: jeder RAW-Konverter hat eigene Algorithmen, bei einem Wechsel von einem zum anderen mußt Du die Bilder neu "entwickeln" mit der neuen Software, eine Übernahme der Einstellungen aus der alten SW klappt in der Regel nicht. Mit IPTC-Daten, Bewertungen und Schlagworten kann das anders sein, wenn sich beide SW-Lösungen (die alte und die neue) an die entspr. xmp-Standards halten.
 
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Hallo Sascha,
Auch ich habe NikonView wie viele hier im Netz. Die Einstellmöglichkeiten sind für eine schnelle Sortierung und der kompletten NEF/RAW Verarbeitung nutzbar. Auch das konvertieren in JPG geht problemlos. Solltest Du nach der Installation der :winkgrin: kostenlosen Software noch Fragen haben, wir sind da.
 
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Eigentlich sollte Nikon alles an Software haben, was Du zur komfortablen RAW (NEF)-Verarbeitung brauchst:

hier, insbesondere CaptureNX-D und ViewNX-i. Relativ eingängige und gute Software für RAW-Konvertierung und Bildoptimierung, die hervorragende Bildergebnisse garantiert.

Für weitergehende Software der Bildbearbeitung (Montagen, HDR, Freistellen und ähnliche Späße) musst Du auf kommerzielle Software zurückgreifen.
 
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Noch ein Nutzer von darktable hier. Es kann halt Alles - und die Gefahr, dass man irgendwann in eine Adobe Abo-Falle rutscht, entfällt.

Das allerwichtigste Kriterium ist - nach meiner Ansicht - die Zukunftsicherheit eines solchen Programms. Jeder RAW Konverter braucht eine mehr oder weniger lange Zeit, bis man sich an den Umgang damit gewöhnt hat. Niemand beferrscht seinen Konverter nach den ersten 100 Bildern. Hier herrscht Gleichstand, egal wie das Programm X oder Y angepriesen wird. Interessanter ist da schon die Frage, ob ich Dateien, die ich heute in der Bilddatenbank mit dem Programm XY verschlagworte (Tags setzen, Favoriten, Bearbeitungsprotokoll etc.) auch in der Zukunft noch sinnvoll auslesen kann.

Hier Fallen ausgerechnet die Programme von Nikon selbst negativ auf. Sie verändern die Originaldatei und sind dahingehend nicht dokumentiert. Ausserdem hat Nikon - genau wie Apple mit Aperture - irgendwann mal die Idee gehabt, ein neues Programm zu entwickeln, ohne einen Import/Übergang von bestehender Software zu ermöglichen. Pech für die User - sie standen im Regen. Deutlich besser und sinnvoller sind da Programme, die ihre Manipulationen in ein "Sidecar" schreiben (also sämtliche Aktionen an der Datei XYZ123.nef in einer Datei namens XYZ123.xmp oder XYZ123.dbx speichern). Das Original bleibt unangestastet und die "Datenbank" kann separat ausgelesen und in ein neues Programm importiert werden. Das ist der Fall bei den besseren Lösungen wie AfterShot (Corel), darktable (Open-Source), Lightroom (Adobe) und sicherlich noch einigen anderen Programmen. Für mich ist das - ich sage es nochmal - eine conditio sine qua non: so, oder gar nicht!

Reine Malprogramme wie GIMP, PaintShop oder Photoshop verlieren an Wichtigkeit, seitdem die RAW-Konverter im Funktionsumfang zugelegt haben. Vor fünf Jahren habe ich noch 90% meiner Bildbearbeitung im GIMP gemacht, einfach weil selektive Maipulation (zB nur das Gesicht heller und die Augen schärfer) in den Konvertern noch nicht befriedigend implementiert war. Heute kann ein Photograph 99% seiner Arbeit in einem RAW-Konverter erledigen. Nur wenige Manipulationen sind exklusiv den Malprogrammen vorbehalten, und längst nicht jeder Photograph braucht oder nutzt diese Funktionen.

Für ALLE Programme gilt die Goldene Regel "shit in - shit out": ein mieses Bild bleibt auch nach der Bearbeitung ein mieses Bild. Die Investition in einen Polarisationsfilter oder einen zusätzlichen Blitz verbessert deine Aufnahmen weit mehr, als das teurere Programm. Halte dich also bei der Wahl des Werkzeugs eher an Kriterien wie "ich komme damit klar", als an Aussagen wie "das nutzen die Profis in Los Angeles". Und achte auf non-destruktive Bearbeitung mit einem angehängten Sidecar File.
 
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Hallo und erstmal ein herzliches Dankeschön an alle, das hat mir alles schon sehr sehr weitergeholfen :)

Was die Sidecar-Files angeht, scheint Nikon bei Capture NX nachgelegt zu haben:

Paralleldateiformat (Sidecar-Format) für die Aufzeichnung und Speicherung von Anpassungseinstellungen in einer separaten Datei.


Ich glaube , ich muss mir Darktable doch noch einmal genauer anschauen. Das klingt eigentlich sehr vielversprechend und dadurch das es Open Source ist, sollte es eigentlich auch relativ zukunftssicher sein.

Wichtig war für mich noch die Aussage von shovelhead, dass - der richtige Converter vorausgesetzt - Bildbearbeitung wirklich nur für Spezialfälle gebraucht wird. Das heißt schon mal, dass ich Photoshop vermutlich eh kaum anfassen würde. Und wenn man mal einen "Spezialfall" hat, reichen mit Sicherheit auch die günstigeren Alternativen bzw Gimp.

Das heißt, ich beschäftige mich erstmal noch intensiver mit der Nikon SW und Darktable und spar mir lieber das Geld für vernünftiges Zubehör und noch ein schönes Objektiv ;) )

Vielen Dank!

Sascha
 
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Capture NX-D ist die beste Lösung, wenn man möglichst schnell und einfach die gleichen Ergebnise haben will, wie sie der eingebaute Jpeg-Entwickler der Kamera liefert mit den zusätzlichen Möglichkeiten der nachträglichen RAW-Bearbeitung.

Damit kommt man schon sehr weit und das kann durchaus schon genügen!

Haupteinschränkung: Objektive von Fremdherstellern werden nicht unterstützt, was die Objektivkorrektur anbelangt.

Auf Lightroom muss man sich einfach ein Stück weit einlassen, bei NX-D fängt man sozusagen beim Jpeg-Ergebnis an und optimiert dann, bei Lightroom kann es bereits einen gewissen Aufwand erfordern, das gleiche Ergebnis wie die Jpeg-Engine der Kamera zu bekommen. Hat man sich eingearbeitet und sich ein paar Tastaturkürzel gemerkt ist das Arbeiten daran aber sehr intuitiv und macht auch Spaß! Lightroom ist zudem wohl das RAW-Programm mit der größten Auswahl an Fachliteratur, mit der man auch einiges Grundsätzliches zum Thema RAW-Entwicklung und Bildverwaltung lernen kann.
 
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Bei Darktable und anderer Open-Source-Software bin ich sogar immer etwas skeptisch, was die Zukunftssicherheit anbelangt. Wer garantiert, dass sich in Zukunft genügend Entwickler finden, die die Software weiterentwickeln, ohne etwas daran zu verdienen?
 
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Hallo Sascha,

Ich glaube , ich muss mir Darktable doch noch einmal genauer anschauen. Das klingt eigentlich sehr vielversprechend und dadurch das es Open Source ist, sollte es eigentlich auch relativ zukunftssicher sein.
wie Du sicher schon vermutest, ist das ein Thema mit vielen Meinungen ... aber erstaunlich wenig belastbaren Fakten. Normalerweise vergleicht nicht jeder Fotograf alle Angebote auf dem Markt systematisch, sondern freundet sich mit einem Tool an, dass ihm sympathisch erscheint und wenn sich keine "Showstopper" einstellt, stellt er irgendwann fest, dass er mit diesem Tool (egal welches) in der nächsten Zeit gut arbeiten kann. Und sucht sich im Nachhinein alle möglichen Argumente, warum es genau dieses Tool sein muss und kein anderes sein kann. Und gerne wird dann dieses Tool sehr vehement vertreten. Psychologisch kann ich es mir nicht anders erklären, warum ich mir jahrelang Capture NX/2 angetan habe.

Ich denke es ist nicht verkehrt sich eine Liste zu schreiben, was das Tool erfüllen soll und dann einfach die Kandidaten ausschließen und priorisieren. Dabei würde ich finale Feature benennen und nicht technische Zwischenlösungen. So ist aus meiner Sicht die "Unterstützung von Sidecar-Files" nur Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck. Mir ist es beispielsweise egal, ob mein favorisiertes Tool Sidecar-Files verwendet ... solange ich keine Arbeit damit habe, Verzeichnisse ständig auf Konsistenz prüfen zu müssen. Wenn ich das nicht will, fallen Sidecar-Files automatisch aus dem Raster.

Auch würde ich nicht empfehlen, vorweggenommene Befürchtungen als Entscheidungskriterium her zu nehmen. Die Erfahrung zeigt, dass sich der Markt immer etwas anders entwickelt als erwartet. Statt dessen ist es eine gute Strategie den aktuellen Stand der Dinge zu berücksichtigen und die Türe nicht komplett zu schließen für einen späteren Wechsel zu einem anderen Anbieter.

Ciao
HaPe
 
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Bei Darktable und anderer Open-Source-Software bin ich sogar immer etwas skeptisch, was die Zukunftssicherheit anbelangt. Wer garantiert, dass sich in Zukunft genügend Entwickler finden, die die Software weiterentwickeln, ohne etwas daran zu verdienen?

In einer Welt, in der zB. Aperture (kommerziell) einfach mal so eingestellt wird, Open-Source Projekte wie der GIMP seit 20 Jahren laufen und sogar kommerzielle Lösungen wie Adobe Lightroom auf die Konverter-Engine dcraw (*1) aufsetzen, finde ich die Frage zwischen unverständlich und dämlich. Das ist FUD!

Ganz allgemein ist es in der Branche kaum noch möglich, einen guten Job zu bekommen, ohne bei einem O-S Projekt mitgewirkt zu haben. Weil der Code frei verfüg- und einsehbar ist, lässt sich daran die Qualität (und Qualifikation) eines Programmierers sehr gut abschätzen. Studenten, die in den Code-Minen der grossen Unternehmen arbeiten wollen, kommen kaum umhin, ihre O-S Kontributionen als "Eigenwerbung" zu präsentieren.

Was genau passiert, wenn ein (sehr) grosses O-S Projekt "eingestampft" wird, sieht man bei Open-Office. Diese Bürosuite (entwickelt von der Star-Division in Hamburg) wurde als Open-Source-Projekt stets von SUN unterstützt, denn SUN brauchte OO, um zu ihrem Betriebsystem SOLARIS eine funktionierende Bürosoftware zu liefern. Als ORACLE dann SUN kaufte und die Weiterentwicklung des freien OO stoppte, bildeten die Programmierer einen Fork, der sich Libre-Office nannte. Das Programm ist nach wie vor die #1 weltweit ... und Mitarbeit daran ist eine hervorragende Visitenkarte für einen Einstieg bei den Branchengiganten.

Ausserdem kann programmieren auch Spass machen (*2) - ähnlich wie in der Photographie gibt es Leute, die davon leben, und andere, die das als Hobby betreiben. Und ähnlich wie in der Photographie gibt es Amateure, die aussergewöhnlich gute und "professionnelle" Ergebnisse liefern - ganz ohne finanziellen Anspruch.

(*1) ja, tatsächlich! Adobe hat keinen eigenen RAW-Konverter, sondern implementiert die frei verfügbare Open-Source Lösung von Dave Coffin (das D C in dcraw) in das umfangreiche Konverter und Datenbank Paket namens Lightroom. https://de.wikipedia.org/wiki/DCRaw

(*2) dazu muss man aber sehr jung sein: wer mit 35 noch programmiert, hat seine Karriere verpennt - und Spass macht es dann auch nicht mehr!
 
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In einer Welt, in der zB. Aperture (kommerziell) einfach mal so eingestellt wird, Open-Source Projekte wie der GIMP seit 20 Jahren laufen und sogar kommerzielle Lösungen wie Adobe Lightroom auf die Konverter-Engine dcraw (*1) aufsetzen, finde ich die Frage zwischen unverständlich und dämlich. Das ist FUD! (...)

Naja, wie mans sieht, Beim TO kommt sogar noch dazu dass er auf die Mac-Version angewiesen ist, nützt ihm wenig, wenn darktable weiter entwickelt wird aber die Mac-version irgendwann nicht mehr, weil sie mangels Interesse niemand weiterportiert...

Die grundlegende (sogar durchaus nachvollziehbare) Denkweise was andere Betriebssysteme anbelangt wird hier schon recht deutlich:
https://www.darktable.org/2015/07/why-dont-you-provide-a-windows-build/

Will hier keinen Glaubenskrieg über Open Source anzetteln, aber ich persönlich verlasse mich lieber auf Produkte an deren Weiterentwicklung in meinem Betriebssytem ein wirtschaftliches Interesse besteht.
 
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Will hier keinen Glaubenskrieg über Open Source anzetteln, aber ich persönlich verlasse mich lieber auf Produkte an deren Weiterentwicklung in meinem Betriebssytem ein wirtschaftliches Interesse besteht.

Was machst du dann mit Lightroom, wenn Dave Coffin morgen seinen Schirm zuklappt und vom "Markt" verschwindet? dcraw ist ein 1A Open-Source Projekt, und Herr Coffin wird daran eher nicht reich. Die Überlegung hinsichtlich der Abhängigkeit ist übrigens einer der Gründe, warum einige Programme nicht auf dcraw aufsetzen.

Persönlich glaube ich, dass dann einfach dcraw geforkt wird und Andere am existierenden Code weiterarbeiten werden. So läuft das bei gängigen Lösungen fast immer, und 99% der User werden das überhaupt nicht merken. So funktioniert O-S Software eben...

Wichtiger als unsere Grundsatzdiskussion ist allerdings die Frage, womit man persönlich gern und gut arbeiten kann und möchte. Ein Frage: hast du schon mal intensiv oder täglich mit einem Open-Source Programm gearbeitet, dass dann plötzlich nicht mehr verfügbar war oder eingestellt wurde?
 
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dass - der richtige Converter vorausgesetzt - Bildbearbeitung wirklich nur für Spezialfälle gebraucht wird. Das heißt schon mal, dass ich Photoshop vermutlich eh kaum anfassen würde.

Um dir mal einen solchen Spezialfall zu nennen: ich habe ein Auto in einer Industriehalle photographiert. Obwohl ich derzeit fünf Systemblitze habe, ist die Lichtführung ausgesprochen schwierig, und ich habe die Kamera auf ein Stativ gestellt und dann bei gleichen Kameraeinstellungen das Licht über 22 Aufnahmen "um das Auto herum gedreht".

Der RAW Konverter bearbeitet hier jede einzelne Aufnahme - es ist also wichtig, jede Datei mit den gleichen Parametern (Batchverarbeitung) zu konvertieren. Um die 22 Aufnahmen übereinander zu legen und per Maske die jeweils "beste" Lichtführung für ein Detail/Ausschnitt frei zu stellen und so das Endergebnis zu erzielen, muss aber ein Malprogramm (GIMP, PS, PP) verwendet werden, weil maskieren und Ebebnenverwaltung zu den Kernkompetenzen solcher Programmpakete gehört.

Der Anekdote halber: die Ergebnisse sind immer noch so schlecht, dass ich sie wohl/hoffentlich erst nach einer neuen Aufnahmesession zeigen kann - ich muss noch viiiiiel lernen.
 
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(...)

Wichtiger als unsere Grundsatzdiskussion ist allerdings die Frage, womit man persönlich gern und gut arbeiten kann und möchte. Ein Frage: hast du schon mal intensiv oder täglich mit einem Open-Source Programm gearbeitet, dass dann plötzlich nicht mehr verfügbar war oder eingestellt wurde?

Womit wir dann endgültig beim Off-Topic wären, hier gehts um RAW-Konverter. Intensiv, gern und gut und fast täglich arbeite ich mit Lightroom, das ist aber nicht Open Source ;-)
 
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Bildbearbeitung wirklich nur für Spezialfälle gebraucht wird. Das heißt schon mal, dass ich Photoshop vermutlich eh kaum anfassen würde.

Sascha

Das sehe ich etwas anders, ist eine Frage deines Arbeitsablaufes, deiner Ansprüche, deiner Gewohnheit und Erfahrung.
Viele Wege führen nach Rom und auch du wirst ausprobieren und deine Ansichten mit der Zeit ändern.
Viele RAW's bearbeite ich heute doch etwas anders wie noch vor ein paar Jahren. Die eigenen Sichtweisen ändern sich. Behalte immer die Orginal-RAW's.
 
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Ich finde die Diskussion dennoch interessant, auch wenn sie etwas abgedriftet ist.
[MENTION=116241]HeckenlandPhoto[/MENTION]: Reicht denn die RAW-Converter Engine von PSE aus, um erstmal damit zu starten? Ich hätte PSE jetzt eher als Bildbearbeitung gesehen, weniger als RAW-Converter und gehört, dass die Möglichkeiten eher eingeschränkt sein sollen. Allerdings würde ein Umstieg von PSE auf Lightroom später vermutlich eher keine Probleme machen.

Danke
Sascha
 
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Ich finde die Diskussion dennoch interessant, auch wenn sie etwas abgedriftet ist.

[MENTION=116241]HeckenlandPhoto[/MENTION]: Reicht denn die RAW-Converter Engine von PSE aus, um erstmal damit zu starten? Ich hätte PSE jetzt eher als Bildbearbeitung gesehen, weniger als RAW-Converter und gehört, dass die Möglichkeiten eher eingeschränkt sein sollen. Allerdings würde ein Umstieg von PSE auf Lightroom später vermutlich eher keine Probleme machen.

Danke
Sascha

Hallo Sascha,

also ich bin zufrieden,

Kannst Dir ja die Testversion runterladen. :winkgrin:
 
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Ich hatte mal die Testversion von PSE13 drauf.
Der ACR ist gegenüber CC und LR eine abgespeckte Version. PSE selbst hat mir persönlich nicht gefallen, hat viele automatische Korrekturen, war nicht mein Ding. Auch NX-D hat mir überhaupt nicht zugesagt. Für mich ein Armutszeugnis von Nikon.
Testversionen runterladen und ausprobieren. Und dann mal sehen.
 
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