Welche Objektive für Weltreise

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Patrick_G

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Hi zusammen,

ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum gelandet - wusste aber nicht, wohin sonst?!

Im Juni hab ich das grosse Glück auf Weltreise zu ziehen.
Dafür würde ich gern mein Gewicht an Objektiven weitestgehend einschränken.

Ich hab verschiedene Varianten miteinander verglichen, seien es eine neue Systemkamera oder auch verschiedenste Objektive an meiner aktuellen D7100.
Da ich einige Zeit in Afrika sein werde und dort natürlich auch Safaris gehe, ist mein Supertele von Sigma 150-500mm bereits gesetzt (auch trotz des Gewichtes).
Das hat die Systemkameras dann leider auch schon aus dem Rennen gekickt. Denn mit Adapter für das Supertele wäre die Gewichtsersparnis minimal und die Kosten horrend für den Systemwechsel.

Schlussendlich bin ich nun am Schwanken zwischen Festbrennweiten (Nikkor 20mm f1.8, Nikkor 35mm f1.8, Nikkor 50mm f1.8) oder einem Zoom Nikkor 17-55mm f2.8 - alles an meiner D7100.
Das Nikkor 50mm f1.8 besitze ich bereits und finde es mit Abstand eine der schönsten Linsen meiner Objektive.

Für die Festbrennweiten sprechen, aus meiner Sicht, die höhere Lichtstärke und die "Kreativität" (eventuell auch der Spassfaktor, zumindest wäre das für mich nen Pluspunkt).
Für das Zoom spricht wiederum der etwas stärkere Weitwinkelbereich. Halte ich grade für einige Landschaftsaufnahmen für positiv. Zudem müsste ich die Objektive nicht wechseln. Grade in Afrika, wo es oft super staubig ist, wäre das nicht wichtiger Aspekt. Zudem kann man den "Fusszoom" nicht aus dem Auto heraus bei Safaris benutzen. Wobei ich mir sicher bin, dass ich das Supertele da am häufigsten am Body haben werde.

Ich bin da richtig unentschlossen und komm auf keinen Nenner. Beim Nikkor 17-55mm bin ich mir ebenfalls nicht so ganz sicher, ob es wirklich von der Bildqualität her an die Festbrennweiten heranreicht. Ich habe sehr viel positives über das Objektiv gelesen - allerdings auch nen paar negative Aussagen gehört.
Auf Pixelpeeker fand ich die meisten Bilder mit dem Objektiv jedoch ziemlich cool (vor allem vom Bokeh war ich angetan).

Noch als Anmerkungen:
Besitze aktuell noch das Tamron 28-75mm f2.8 und das Tonia 11-16mm f2.8. Zwar sind beide Objektive schön von ihrer Abbildung und haben auch absolut ihre Daseinsberechtigung, aber ich bin nicht so ganz happy mit ihnen.
Das Tamron entspricht nicht ganz dem Brennweitenbereich in dem ich eigentlich Fotografiere. Untenrum kam ich viel zu oft mit den 28mm an die Grenzen und den oberen Bereich hab ich so gut wie nie ausgereizt.
Das Tokina gefällt mir von der Schärfe wahnsinnig gut. Doch bei den kleinsten Gegenlichsituationen kommen die Flares (ist ja nix Neues). Was mich leider bei dem Objektiv ziemlich stört.

Hat da jemand von euch Erfahrungen im Vergleich zwischen dem 17-55mm und den Festbrennweiten (ok, das 20mm 1.8 ist recht neu)?

Was wäre euer Rat? Bin gespannt auf die Inputs

Gruss
Patrick
 
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Hallo Patrick,
Schlussendlich bin ich nun am Schwanken zwischen Festbrennweiten (Nikkor 20mm f1.8, Nikkor 35mm f1.8, Nikkor 50mm f1.8) oder einem Zoom Nikkor 17-55mm f2.8 - alles an meiner D7100.
vergesse das 17-55 mm ganz schnell wieder, an der D7100 hättest Du damit m.E. nicht viel Freude - schon gar nicht, wenn Du gegen die genannten Festbrennweiten vergleichst.
Und wenn schon ein Zoom, dann auch möglichst mit VR, um den Einsatzbereich zu erweitern, wenn kein Stativ möglich ist.

MfG Jürgen
 
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Hast Du denn eine Gewichtsgrenze?
Wie reist Du?
Ausser der Kamera, was soll noch mit? (Computer, Stativ, Filter, ...)





Also wenn ich mich beschränken musste, dann habe ich oft ein Telezoom, ein WW-Zoom, ein 50er (bei DX Body ein 35er), etl noch ein Fisheye - weils so klein ist - genommen.
 
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davon abgesehen, dürfte das nikkor 17-55 das schwerste und unhandlichste dx-standardobjektiv sein, das man bekommen kann.

meine "reiseausrüstung" für die d7100 ist nikkor 12-24, sigma 17-70"c", nikkor 70-200/4. je nach reiseziel ergänzt mit lichtstarken festbrennweiten 35/1.8 oder 85/1.8, macro oder tele. für wildlife würde das 70-200 zuhause bleiben und das 80-400 mitkommen.
 
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Danke mal euch beiden für den Input.
[MENTION=63867]Wuxi[/MENTION]
Gute Frage - hab ich doch tatsächlich nicht dazu geschrieben.
Also ich reise mit Rucksack. Aktuell hat die Foto-Ausrüstung inkl. Ersatzlos, Stativ, Filter (kommen zwei Graufilter und ein Polfilter mit), MacBook Air und externe Festplatte rund 7 kg (bei der Kombination der anfangs erwähnten Objektivauswahl). Das wäre dann auch schon so ziemlich am Limit was ich tragen kann & möchte.

Eventuell wäre da auch noch das Sigma 18-35mm f1.8, was mir mit seinen knapp 800gr dann doch wieder recht schwer erscheint. :confused:
 
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Bei solchen "Rucksackreisen" bekommen die Stichworte "Staub", "Hitze", "Schweiß", "Gedränge", "Feuchtigkeit/Regen" etc. oft eine reale Bedeutung und lassen einen Objektivwechsel zum unkalkulierbaren Risiko werden.
Daher würde ich schon mal über ein Superzoom (18-200 oder 18-300) nachdenken. So schlecht sind die auch nicht.
Auf der anderen Seite habe ich mal Fotos von jemanden gesehen, der einzig mit einer Nikon D300 und dem 1.8/35 für längere Zeit unterwegs war. Und die waren durchaus sehenswert.
 
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Also ich reise mit Rucksack.

Das sagt jetzt auch nicht viel, denn es könnte per Auto, Flug, Zug oder Bus sein. An tägliche neuen Orten oder begrenzt auf 5 Standorte.

Egal, nehme ich einfach mal an du musst praktisch ständig alles am Mann tragen. Und das für lange Zeit.

Ganz ehrlich ich glaube in diesem Fall würde ich mir eine Sony a6000 holen.
 
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Ganz ehrlich ich glaube in diesem Fall würde ich mir eine Sony a6000 holen.

Ich glaube auf Touren in solchen Gegenden haette ich lieber eine DSLR dabei. Alles was bei einer Spiegellosen beim Objektivwechsel vorne rein kommt, hat gleich freie Fahrt bis auf den Sensor. Bei einer DSLR ist zumindest noch der Spiegel dazwischen.

Gruss

Martin
 
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Bei solch einer Reise würde ich micht fotomäßig auf das eigene Erleben beschränken und dazu reicht eine halbwegs robuste Knipse mit Standardzoom. Schöne Bilder von Sehenswürdigkeiten aller Art gibt es zur Genüge auf Postkarten, in Bildbänden und schließlich im Netz.
 
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Ich glaube auf Touren in solchen Gegenden haette ich lieber eine DSLR dabei. Alles was bei einer Spiegellosen beim Objektivwechsel vorne rein kommt, hat gleich freie Fahrt bis auf den Sensor. Bei einer DSLR ist zumindest noch der Spiegel dazwischen.

Das ist immerhin ein Argument das ich noch nicht gehört habe ;-)

Dann eben eine gute Kompakte oder Superzoom-Bridge wegen der Safari.
 
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Wenn Du so fragst und bereits das 1.8/50 als Deine beste Linse bezeichnest würde ich das Objektiv mit einem 18-300 kombinieren und dann die Reise antreten. Weniger ist manchmal mehr und mit dem Superreisezoom und der einigermaßen lichtstarken Festbrennweite bist Du für viele Motive gut gerüstet. Du solltest Dir gut überlegen, wie oft Du wirklich wechseln würdest.

Obwohl ich auch immer viel zuviel dabei habe nutze meist das 35er oder das 50er MF(!) an FX bzw. Kleinbildfilm und gut ist.

Aber das ist meine persönliche Meinung und soll nur als Anregung dienen! ;)
 
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Also so ganz verstehe ich die Argumente hier nicht... da möchte jemand Fotos auf einer Weltreise machen und Ihr empfehlt ihm eine Kompaktknipse, einen Superzoom, oder sich ein paar schöne Postkarten zu kaufen :D

Auf so einer Reise geht es doch um die eigenen Erlebnisse und eine eher individuelle Sicht der Dinge und nicht darum Postkartenmotive von bekannten Sehenswürdigkeiten zu fotografieren. Wenn die Zeit da ist und man die Welt nicht gerade im Dauerlauf umreisen muß, würde ich am ehesten das Nikkor 1.8/20 dazu nehmen. Zum einen leichter als das Zoom und zum anderen sind auch die 17mm an DX nicht besonders weitwinkelig. Mir persönlich würde ein 20mm Objektiv auf FX fehlen (also für Dich ein 14er), den meist ist es eng (in Innenräumen, an Bord, ect.), oder so gigantisch, daß Dir das 'große Tableau' nur schwer gelingen wird. Ist eben sehr individuell sowas, aber wenn ich schon den Tele-Klotz mitschleppen würde, dann sollte es am Weitwinkel nicht scheitern.

VG
 
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Eben!

Deine Eingangsfrage wird hier nicht zu beantworten sein... du musst wirklich selbst wissen, welche Ansprüche du verfolgst und wie leidensfähig du bist. Mir käme eine Knipse nicht in die Tüte!
Die Ausrüstung für meine Reise und Galerielinks findest du hier. ;)
 
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2.8 17-50 oder 55 von Sigma oder Nikon. Dazu unmengen Akkus und Speicherkarten. Wenn es denn ein Safari-Tele sein muss, solltest du überlegen, ob du das nach dem Aufenthalt in Afrika entsorgen kannst (nach Hause schicken mit FedEx, UPS, DHL etc...). Den Rest der Reise würde ich dein 11-16 (oder ein 10-20, 10-24) und ein 2,8 180 mitnehmen. Letzteres ist ein unglaublich scharf zeichnende und LEICHTE Linse. 180mm reichen für die paar Tele Aufnahmen, die noch kommen, immer aus.Flares sind bei ALLEN UWW ein Problem, aber sie treten ja auch nur in bestimmten Situationen auf.

Ich selbst käme wohl mit einem 24-70 an FX um die Welt (und ich reise beruflich wirklich viel - immer mit diesem Objektiv, und davor - zu DX Zeiten - mit dem 17-50). Wieviel mehr du brauchst, hängt wirklich von deinen persönlichen Vorlieben ab.
 
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Das ist immer eine Frage des Anspruchs und deiner Fotografie-Gewohnheiten.
Vorteil von Linsen wie dem 1,8/50mm oder dem DX 1,8/35mm ist natürlich, dass sie kompakt sind.
Allerdings wirst Du bei tollen Naturlandschaften bzw. in Städten ein richtiges Weitwinkel für DX brauchen, da gibt es eine reihe guter Zooms aber relativ wenige Festbrennweiten um die 10/15/18mm.

Und je nach Ziel (z.B. Tieraufnahmen) ist ein Tele auch nicht verkehrt. An einer DX Kamera wie der D7100 müsste es nicht unbedingt das AF-S 4/70-200mm sein, dass ja die vollen 24-36mm Kleinbild zeichnet und damit auch etwas schwerer und voluminöser wird, vielleicht lohnt da mal ein Blick auf das DX 55-300mm (das gerade auch einen Nachfolger bekommen hat).

Ich bin derzeit genauso bei den Planungen für 1 Jahr Reise und bei mir wird es auf eine ähnliche Kombination wie bei Daniel hinauslaufen. An FX ein 18-35mm, eine 50er Festbrennweite und das 4/70-200mm plus TC14. Dazu entweder das 1,8/85mm oder ein 100er Makro.

Wenn Dir das Fotografieren wichtig ist, dann würde ich zumindest kein Objektiv mitnehmen, bei dem Dich die Qualität nicht rundum überzeugt. Soll das Fotografieren entspannter "Nebenteil" der Reise sein, dann vielleicht in der Tat ein Zoom mit großem Bereich (wobei erfahrungsgemäßig zwei kleine Zooms nicht unbedingt schwerer sein müssen).
 
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Zu meiner D300er Zeit hatte ich auf Reisen immer das AF-S 16-85 VR dabei.

Grüße
Bernd
 
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