Welche Kamera fuer den profisonellen Einsatz fuer Gesellschaften?

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påtur

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Hei

Hier erst einmal die Vorgeschichte.

Vor einiger Zeit besuchte ich einen Kumpel der sich bitter beklagte das sein Hochzeitfotograf offensichtlich es nicht geschafft hatte die Bilder scharf zu schiessen. Ob ich ihn eventuell per Fotoprogramm weiter helfen koennte.

Nun ergab es sich das ich gestern bei uns am Strand war und wie sollte es sein. Ein junges Hochzeitspaar wa dort und liess sich von einem Fotografen ablichten.
Da ich mit sehr langen Belichtungszeiten arbeite hatte ich viel Zeit zuzuschauen was man da so veranstalltete.
Erst sa es ja ganz profisonel aus. Extra Blitzschirm. Eine recht vulminoese Kamera und scheinbar ein 85mm Okjektiv.
Als dann aber der Fotograf das Paar so seitlich zur Sonne stellte das die Braut immer wieder vom Schatten des Braeutigam verdeckt wurde und er ein Foto nach dem anderen schoss, konnt ich dann doch nicht mehr an mich halten und machten ihn auf diesen meiner Meinung nach Anfaengerfehler aufmerksam.
Natuerlich war er beleidigt. Dennoch entfuhr mir noch das sie nur einmal weisse Hochzeit haben und man keine zweite Change mehr hat.
Geholfen hat es wohl. Denn danach hatte der Fotograf die Sonne im Ruecken.

So und nun zu meiner Tittelfrage. Ich bin Aufgrund dieser Erlebnisse an ueberlegen, selber Hochzeitfotografie und Gesellschaftsfotografie anzubieten und glaube das eine D4 (?) dafuer wohl sehr gut geeignet ist.

Sehe ich das richtig?

Noch kurz hinterher schicken moechte ich folgendes. Zuerst. Ich nehme die Sache sehr ernst. Fuer mich steht im Vordergrund das es nur diesen einen Moment gibt und der sollte nicht versa... werden.

Zum anderen. Ich stehe keinen zu Konkurenz in Deutschland, der Schweiz oder Oestereich. :) Also keine Bange ich nehme Niemand dort den Verdienst weg.

Gruss Mark
 
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Soo, Popkorn ist alle und ich hab wieder beide Haende frei zum schreiben.:D

Ich hab persoenlich keine Lust, mich weiterhin oeffentlich erklaeren zu muessen weshalb ich es als falsch angesehen habe was der Fotograf dort gemacht hat. Wenn denn Jemand wirklich noch eine Antwort dazu hat, oder noch unbedingt etwas dazu wissen moechte gern als PN an mich.

Wieso komme ich auf die D4. Nichts ist rein zufaellig bei mir. Natuerlich habe ich mich vorab zu den unterschiedlichsten Kameras ein Bild gemacht.

Neben der 7100, mit der ich im grossen und ganzen zufrieden bin, arbeite ich seit geraumer Zeit auch mit einer d800. Hier erarbeite ich mir allerdings noch foermlich jedes Bild.

Aber zurueck zur d4. Warum meine ich das diese sehr gut zu meinen Projekt passen wuerde.
Ich halte sie fuer recht gut und ausgereift. Sie ist kein "Pixelmonster", handlich in Form von griffig, flexibel fuer Quer- und Hochformat. Klar kann ich natuerlich auch ein Batteriegriff an meinen Kameras anbringen, halt ich aber aus einigen Gruenden fuer nicht so gut.
Natuerlich hat sie auch innere Werte die mich ansprechen.
Naja und eins ist hier in Norwegen schon wichtig um ins Geschaefft zu kommen. Protzen und das ganz ordentlich und nicht kleckern.
Das ich eine Hochzeit auch mit einer d3300 in Automodus ablichten kann ist klar. Da wuerde ich als Kunde dann aber wirklich hingehen und sagen das Onkel Jupp das auch kann.

So da ich nicht vor habe morgen schon meine erste Hochzeit zu fotografieren, sondern das auf ein Jahr angelegt ist,habe ich ausreichend Zeit mich da wohl noch ganz ordentlich einzuarbeiten.
Damit es nicht noch Schnappatmung gibt versprech ich auch, noch einen 3 Tages Crashkurs, " Hochzeiten fotografieren leicht gemacht", mitzumachen.;)

Gruss in die Runde

Mark
 
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Nein, schiesst er nicht.

Wenn jemand schreibt...

So und nun zu meiner Tittelfrage. Ich bin Aufgrund dieser Erlebnisse an ueberlegen, selber Hochzeitfotografie und Gesellschaftsfotografie anzubieten und glaube das eine D4 (?) dafuer wohl sehr gut geeignet ist.

Sehe ich das richtig?

ist er zumindest, was den Bereich Hochzeitsfotografie betrifft, kein Profi; sorry!

Klaus, Dein Beitrag schießt mal wieder völlig über das Ziel hinaus.

Es handelt sich hier um keinen Anfänger, sondern um jemanden, der einem Fotografen, der ein Hochzeitspaar fotografierte auf einen angeblichen Anfängerfehler aufmerksam machte und nun selber in die Hochzeitsfotografie einsteigen möchte.
 
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"Meine" letzte Hochzeit, auf der ich fotografiert habe, liegt nur ein paar Wochen zurück ( zwischendurch war ich auf Malle, Weib und Hund besuchen - jetzt sind wir wieder alle in Hamburg ).
Es war eine " Goldene Hochzeit " .

Die Kamera habe ich auf dem Land aus dem dortigen Tresor ( Gebrauchtkauf für € 150.- ) entnommen. Diese Kamera liegt dort stets aufgeladen und bereit. Es ist eine Nikon D 5100 .

Mein Haus ist gegenüber. Die " Brautleute " sind " Über-die-Strasse-Nachbarn ".

Es war nicht mein erster Einsatz dort.

Da ich gegenüber mein Geraffel hatte/habe, war es für mich leicht, genau ein (!) Bild auszudrucken. Es war DIN A 3+ . Sie haben gestaunt und sich gefreut.

Fazit :
Es kommt nicht immer auf die Ausrüstung an.

Emotionen einfangen - es ist mir gelungen und es war für alle ein schönes Erlebnis.
Morgen werde ich wieder dort hin fahren ... uns sie bekommen ein kleines Album.

Macht Euch keinen Kopp.

Wenn jemand das perfekte Bild und die perfekte Ausrüstung kaufen möchte, soll er dafür Geld, oder auch viel Geld, bezahlen.
Besser wird die Hochzeit damit auch nicht.

Nur nebenbei :
Bei meiner ersten Hochzeit war der Film in der Kamera nicht richtig eingespult ... und das war gut so !

Würde ich noch einmal heiraten, wäre ich über ein (!) Foto mit Anteilnahme froher, als über 150 perfekte Bilder.

Meine letzte Heirat war in Las Vegas. --- Auch dort geht es auch ganz ohne Show !


Wollt Ihr Hochzeiten fotografieren, seht Euch die Leutchen an, versucht sie zu verstehen, versucht den Draht zwischen ihnen auf das Foto zu bringen. Das ist allemal wichtiger als die Frage der Ausrüstung ( es sei denn, jemand meint "das zu brauchen " - dann nehmt Vorschuss und einen Assisteten und eine Visagistin ).
 
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protzt also gernerer, als der Deutsche....

DEN Deutschen gibt es nicht. Die, die hier bei mir rumlaufen protzen nicht. Der Schwabe hat den Mercedes in der Garage und der kommt nur am Samstag kurz raus zum Waschen.:D


Aber das der Norweger protzen soll wundert mich. Mein Image von Norwegen war immer, dass da alle gleich sInd und sogar Könix nix besseres sind als jeder normale Bürger.
 
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Mein Popcorn ist alle. Deshalb melde ich mich erst jetzt zu Wort.
Wer hier vorgibt, es sei für einen Hochzeitsfotografen egal, welche Kamera er nutzt, ist entweder bar jeglicher Ahnung
oder böswillig hoch 3.
Voraussetzungen, die an die Kamera(s) zu stellen sind:
1. Zuverlässigkeit
2. Direkter Zugriff zu den entscheidenden Parametern
3. treffsicherer Autofokus unter extremen Lichtverhältnissen
4. Zuverlässiges Zusammenspiel mit Blitzlicht etc.
5. Beste High-ISO Fähigkeiten
6 Excellente Farb- und Kontrastdarstellung.
7. Leise Auslösung
8. Reichlicher Pufferspeicher für längere Bursts

Wer das Werkzeug für anspruchsvolle Tierfotografie besitzt und damit ansehnliche Bilder in reicher Auswahl machen kann,
hat für Hochzeitsfotografie schon mal ein paar Trumpfkarten in der Hand:
1. Den Blick für kumulierende Abläufe einschließlich der Lichtsituation also den für "den entscheidenden Moment",
2. die sichere und intuitive Handhabung der Kamera einschließlich des raschen Erfassens, wie das "Motiv" im Bild realisiert werden kann,
3. die Sensibilität für das Drumherum bei gleichzeitiger Kaltblütigkeit.

Das ist aber nur das Fundament, auf dem weitere Fähigkeiten und Fertigkeiten aufzubauen sind.
Gute Hochzeitsfotografie ist wie eine Operation am schlagenden Herzen. Dafür bestellt man nicht einen Sanitäter
mit der ersten Einweisung in Erster Hilfe.

Ich schaue mir ganz gerne ab und an den Blog von Lindsay Dobson an, deren Handwerkszeug mittlerweile eine ¡JEHOVA! ist.
(Sie kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit schweren Brocken arbeiten).

http://lindsaydobsonphotography.com/blog/category/wedding/

Viele Grüße
Herbert
 
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Ich dachte, ich antworte doch mal ernsthaft auf den Eingangsbeitrag ...

Wenn ich eine Art Foto-Job hätte, den ich ernst nehmen möchte, oder gar Geld damit verdienen wollte, dann würde ich die Kamera wählen, die am intuitivsten und zuverlässigsten funktioniert.
Da ich auch eine gewisse Auswahl hier rumfliegen habe und die D4 dazu gehört, kann ich mit Gewissheit sagen, dass eben diese zum Einsatz käme.

Die Frage, ob eine D4 besonders geeignet ist für Hochzeitsfotos, würde ich also mit einem klaren JA beantworten.

Ich fotografiere recht viel und produziere mit der D4 und dem 24-70 daran weitaus weniger Ausschuß, als z.B. mit der Df. Wozu sollte ich das Risiko eingehen, wenn ich die Wahl habe?

Eine gebrauchte D4 kostet 2.000-2.500€, das ist für das richtige Gerät nicht die Welt. Sich z.B. mit einer D600 rumzuquälen, ist die Ersparnis nicht wert.
 
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Hallo Mark,
nun melde ich mich auch mal zu Wort. Ich denke, ich würde dein Vorhaben etwas anders angehen.

Bislang sah ich von dir ausschließlich Bilder, auf denen keine Menschen abgelichtet waren, jedoch scheinst du dich intensiv mit den fotografischen Aufgaben, die du dir selbst stellst auseinanderzusetzen und das ist schonmal eine super Ausgangslage um ein neues Teilgebiet der Fotografie in Angriff zu nehmen.

Ich würde erstmal mit dem vorhandenen Equipement meine Erfahrungen in Sachen Menschen in unterschiedlichen Situationen abzulichten nach vorne treiben und erst dann über den Kauf einer neuen Kamera nachdenken, wenn du für dich feststellst dass dieses Genre dir tatsächlich zusagen könnte.
 
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Wieso komme ich auf die D4.

Ich vermute, die Wahl einer (vlt auch zweiten) geeigneten Kamera hast du bereits im Vorfeld getroffen und es scheint mir, dass es gar nicht so sehr darum ginge, die D4 in Frage zu stellen.
Aber das ist wohl sehr verständlich, weisst du offenbar was du diesbezüglich möchtest.

Mich wundert das keineswegs. Als bereits ambitioniert Fotografierender bist du gut informiert und hast eine Ahnung, welches Werkzeug für einen bestimmten Aufgabebereich ideal wäre.

Das stelle ich bei Einsteiger/Aufsteiger immer wieder fest. Also : "Gut informiert, aber man möchte sich doch noch vergewissern".
Denn dass die D4 das richtige Werkzeug dafür ist, wird wohl kaum jemand bezweiflen, der diese Kamera auch nur aus dem Prospekt kennt. :)

Dass du von der Erfahrung mit dem Hochzeitfotografen schilderst, bestätigt, dass du offenbar klare Vorstellungen von solchen Situationen hast. Eine gute Voraussetzung.
Nur finde ich aber, dass du mit deiner Berichtigung an den Fotografen schon über's Ziel hinausgeschossen bist. Solange ein Leica-M Fotograf nicht den Deckel auf dem Objektiv vergessen hat*, oder das grosse Blitzgerät in den Bach stürzen droht, halte ich sowas für eine Unsitte.

Dennoch : es haben Einige hier wertvolle Ratschläge und Hinweise gegeben. Dinge, die nicht kameraabhängig sind und die Arbeit als Hochzeitsfotograf ausmachen.
So gut und auch praxisgerecht Beschwörungen à la "Es kommt nicht auf die Kamera drauf' an" sind, so wirken Werbung und auch Foren doch sehr darauf ein, dass Fotografen ihr möglichst ideales Werkzeug kaufen - sollen.
"In der finanziellen Möglichkeit doch bitteschön immer das Beste". Da macht auch dieses Forum keine Ausnahme, auch wenn sich dies in den vergangenen Jahren spürbar gebessert hat. So dass nun auch versierte Fotografen Kameras früherer Generationen empfehlen.



* so als exemplarisches Beispiel :)
 
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Jeder neue Schritt im Leben bedeutet die Frage : "Soll ich - oder soll ich nicht ?"

Hier wurde die Frage anders formuliert - das ist alles !
 
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