Welche Einstellungen für JPEGs an D200

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Kurze Antwort: Gar nicht!

Würde Dir ebenfalls empfehlen, auf RAW zu wechseln, um die tatsächlichen Möglichkeiten dieser Kamera kennen zu lernen. Ich hatte zwar hie und da jpg basic als zusätzliche Option eingestellt, jedoch festgestellt, dass diese Option zur schnellen Sichtung auch nicht wirklich viel taugt...

Grüße
 
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das volle potential lässt sich bei der d200 in der tat mit RAW am besten ausschöpfen. brauchbare ergebnisse kann man aber auch mit jpeg erzielen.

jedoch: an den dynamikumfang und das rauschverhalten einer S5Pro kommt die D200 auch mit RAW nicht ran. und wenn du in RAW arbeitest, schalte die RAW-komprimierung ab.

meine einstellungen für jpeg (wenns mal schnell gehen muss...)
- JPEG fine, L (höchste auflösung)
- JPEG Komprimierung auf "optimale bildqualität"
- bildoptimierung: benutzerdefiniert
- schärfe normal oder aus (wenn ich nachträglich noch nachbearbeiten will, dann schalte ich das schärfen in der kamera oft aus, um keine schärfungsartefakte in gleichmässigen farbbereichen im bild (z.b. himmel) zu haben, "normal" ist aber ein guter kompromiss.
- tonwertkorrektur automatisch
- farbsättigung normal
- kontrast normal
- farbwiedergabe I
- farbraum sRGB
- farbtonkorrektur: -3° oder 0 - je nachdem ob ich eine wärmere oder die normale farbwiedergabe haben möchte.
- rauschunterdrückung ("Hohe Empfindlichkeit" im aufnahmemenü) auf "high", falls man nachträglich beim postprocessing selbst entrauschen möchte auf "aus"
 
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Deepblue schrieb:
Bin die Fuji Qualität bezüglich JPEGs gewöhnt - was aus der D200 rauskommt ist nicht gerade der Knaller. Wie stellt ihr denn eure D200 ein, um gute JPEGs zu bekommen?
Gruß
Andreas
Den Dynamikumfang betreffend ist die D200 im RAW-Format gar nicht so schlecht. Ich habe diesbezüglich eine Vergleichsreihe mit Filmmaterial gemacht, hier zu sehen. Wichtig ist bei der D200, und das gilt sowohl für JPEG als auch für RAW-Dateien, die richtige Belichtung. Im Falle der D200 sollte auf die Lichter belichtet werden, also so belichten, dass die hellsten, bildwichtigen Stellen noch Zeichnung besitzen. In den Schatten ist bei der D200 noch reichlich Reserve vorhanden, es ist allerdings von Vorteil RAW zu verwenden.

JPEGs direkt aus der D200 sind deshalb, wie auch zuvor von anderen geschrieben, wohl kaum auf das Niveau der Fuji zu bekommen.

Martin
 
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kafenio schrieb:
jedoch: an den dynamikumfang und das rauschverhalten einer S5Pro kommt die D200 auch mit RAW nicht ran. und wenn du in RAW arbeitest, schalte die RAW-komprimierung ab.

immer wieder gerne kolportiert, allein an Beweisen mangelt es...
vielleicht reicht ja auch die gebetsmühlenartige Wiederholung, damit es irgendwann wahr wird. Der test von Marti_S beweist, dass die D200 über einen sehr großen Dynamikumfang verfügt.

Ich habe noch von niemandem gehört, dass die raw-Komprimierung irgendwelche sichtbaren Verluste bewirkt.

Das Rauschverhalten hängt sehr stark von der Auflösung ab. Eine starke Rauschunterdrückung reduziert eben die Auflösung. Verschiedene Hersteller haben hier unterschiedliche Philosophien.
 
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ich behaupte nichts, was ich nicht zuvor ausprobiert habe. ich kenne die S5Pro zum einen vom anfassen im laden als auch von der benutzung als leihgabe bei einem UT und ich habe bilder mit beiden kameras (S5 und D200) gemacht, die sich vergleichen lassen. und die fuji ist in der tat in punkto rauschverhalten und dynamik deutlich besser als die d200. in vielen testberichten werden jedoch m.e. meistens die bestmögliche bildqualität der d200 mit der standardeinstellung der fuji verglichen und in diesem fall sind die beiden nicht weit auseinander.
 
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kafenio schrieb:
... die bestmögliche bildqualität der d200 ....
Welche ist denn das?

In der Kamera kann man brauchbare JPGs erzeugen, indem man die Tonwerte, Sättigung, WB und Schärfe an die eigenen Vorlieben anpaßt.

In einem RAW Konverter kann man nachträglich noch viel mehr aus dem RAW herausholen - grade in Bezug auf Dynamik.

Beispiel:
Links das Orginal JPG aus der Kamera.
- Schärfe, Tonwerte und WB standen auf Automatik
- Sättigung auf mehr

Rechts das Ergebnis aus NX:
- Schärfe AUS
- Tonwerte GERING
- Weißabgleich SONNE
- Belichtungskorrektur auf -1 (wegen der Lichter auf der Brust)
- D-Lighting, Hohe Qualität, ca. 50

161446655be250e7e.jpg


Gilt das auch?

Roland
 
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Hallo kafenio,
kafenio schrieb:
ich behaupte nichts, was ich nicht zuvor ausprobiert habe. ich kenne die S5Pro zum einen vom anfassen im laden als auch von der benutzung als leihgabe bei einem UT und ich habe bilder mit beiden kameras (S5 und D200) gemacht, die sich vergleichen lassen. und die fuji ist in der tat in punkto rauschverhalten und dynamik deutlich besser als die d200. in vielen testberichten werden jedoch m.e. meistens die bestmögliche bildqualität der d200 mit der standardeinstellung der fuji verglichen und in diesem fall sind die beiden nicht weit auseinander.
Ich zweifle nicht an dem höheren Dynamikumfang der S5, auch denke ich, dass sie einen leichten Vorteil im Rauschverhalten gegenüber der D200 haben dürfte. Leider habe ich noch keinen mir schlüssigen Vergleich dieser beiden Kameras gesehen. Die einzigen Bilder, bei hoher ISO-Zahl, die ich bisher sah, waren die einer S3. Leider waren das nur JPEGs, bei denen ich den Eindruck hatte, dass sie kameraintern aufbereitet waren. Das Rauschniveau der S3 schien mir im Bereich einer D70 oder D50 zu liegen. Interessieren würden mich aber RAWs, da man m.E. nur dort feststellen kann, welche Kamera weniger rauscht und wie viel die kamerainterne Rauschunterdrückung zum Ergebnis beiträgt. Hast du einen solchen Vergleich gemacht?

Martin
 
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Ich kann mich da Martin nur anschließen. Ich habe bisher immer Jpg-Vergleiche gesehen, aber für den besten Dynamikumfang der D200 braucht es RAW. (und wohl auch NC oder NX).

Wenn man argumentiert, dass die Fuji eine bessere Qualität bei JPG Out Of The Cam zeigt, dann bin ich damit einverstanden. Die interne Bildaufbearbeitung haben die Jungs von Fuji wirklich drauf.

Ein korrekter Vergleich der Dynamik ist wirklich sehr schwierig zu veranstalten. Ich habe ihn bisher noch nicht gesehen. Das beste war bisher der Vergleich von Martin.

Vielleicht schickt jemand Martin eine S5, damit er sie in seinen Test einbauen kann. Allerdings müsste man dann auch die Auflösung vergleichen, und zwar nicht nur hor. oder vert., sondern auch diagonal !. Denn die Fuji ist und bleibt eine 6 MP Kamera, egal wie man das dreht und wendet. Und die Tricks, die Fuji dabei anwendet sind ja auch nicht schlecht. So bekomme ich durch die diagonale Anordnung der Pixel eine höhere hor. und vert. Auflösung (wie in den meisten Testcharts vorhanden) und durch die kleinen und großen Pixel eine Art DRI.
Ich selbst könnte mit der Auflösung problemlos leben, da hatte mir auch schon die D70 gereicht. Nor sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
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zappa4ever schrieb:
Denn die Fuji ist und bleibt eine 6 MP Kamera, egal wie man das dreht und wendet.
Aber mit gewaltigen Dateigrößen, gemessen an der Auflösung. Ob das allerdings ein Vorteil ist...

Grüße
Andreas
 
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Ich fotografiere alles in RAW + JPEG.
Bei den schlechten Aufnahmen lösche ich beides.
Bei den mittelguten Aufnahmen zahlt sich eine Nachbearbeitung meist auch nicht aus.
Nur bei den besten Aufnahmen mache ich eine Nachbearbeitung, dann aber nur am RAW.

RAW komprimiert: 10 MB
JPEG beste Qualität: 5 MB

Bei den Preisen von Speicherkarten ist mir kein Grund bekannt,
nicht in RAW zu fotografieren.

Roland, vielen Dank für deinen Vergleich mit der Katze.

Walter
 
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scw2wi schrieb:
Ich fotografiere alles in RAW + JPEG.
Bei den schlechten Aufnahmen lösche ich beides.
Bei den mittelguten Aufnahmen zahlt sich eine Nachbearbeitung meist auch nicht aus.
Nur bei den besten Aufnahmen mache ich eine Nachbearbeitung, dann aber nur am RAW.

RAW komprimiert: 10 MB
JPEG beste Qualität: 5 MB

Bei den Preisen von Speicherkarten ist mir kein Grund bekannt,
nicht in RAW zu fotografieren.

Roland, vielen Dank für deinen Vergleich mit der Katze.

Walter

Servus,

Grundsätzlich kann ich mich anschließen, die Preise für Speicherkarten können kein Hindernisgrund sein, nicht in RAW zu photographieren.

Allerdings gibt es immer noch Nutzer, die eben keine Lust haben, alles in RAW erstellten Photos zu bearbeiten und dann in tiff oder jpeg zu übertragen. Ich photographiere am kommenden Wochenende eine Taufe im privatem Umfeld. Ich rechne mit 300 Photos, ich habe keine Lust pro Photo mehr wie 1 Minute EBV zu verwenden. Darüber hinaus hänge ich genug am Rechner (beruflich), so dass ich froh bin, dieses in meiner Freizeit auf ein Minimalmaß beschränken zu können. Es bleibt dann mehr Zeit für Familie und sonstige Hobbys. Das ist für mich alles rein subjektiv, allerdings habe ich den Eindruck, dass es auch noch andere Nutzer gibt, die eben gute präsentable jpegs out of Cam haben wollen. Bitte jetzt nicht den Hinweis an dieser Stelle, doch mit Bridge oder Kompaktknipsen zu Photographieren.:mad:
Es gibt für viele gute Gründe, eine DSLR zu nutzen.

Allzeit Gut Licht und volle Akkus,
Johannes
 
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Hmm, ich habe eine simple technische Frage gestellt und verstehe nicht, wieso sich da schon wieder so eine Grundsatzdiskussion zu entwickeln beginnt.Mit Fuji haben die JPEGs eine so hohe Qualität, das sie auch für anspruchsvolle Zwecke taugen, auch wenn dies einige nicht einsehen wollen. Unabhängig davon gibt es doch genug Einsatzgebiete, bei denen man normalerweise nicht in RAW fotografiert, sei es nun beim Ablichten kuchenessender Verwandter oder im ganzen Pressebereich.
Gruß
Andreas
 
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Deepblue schrieb:
Hmm, ich habe eine simple technische Frage gestellt und verstehe nicht, wieso sich da schon wieder so eine Grundsatzdiskussion zu entwickeln beginnt.
Ich finde die Diskussion nicht SO abwegig.

Wir sind uns alle einig, daß Du aus der D200 unmöglich direkt die gleiche Qualität an JPGs rauskriegen kannst, wie aus der Fuji S5.

Nun gibt es aber noch den Faktor Zeit.
- wenn man aus der Fuji richtig gute Bilder haben will, dann wird sie langsam.
- wenn man die RAWs aus der D200 bearbeitet, dann kriegt man ebenfalls sehr gute JPGs.

In beiden Fällen erkauft man sich dir Qualität mit einer gewissen Langsamkeit.

Oder?

Roland
 
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Hmm ich finde ich Diskussion schon, sagen wir mal, überflüssig. Ich bat um Hilfe um gute JPEG aus der D200 zu bekommen. Daß die Fuji, was das betrifft, die Nase vorne hat, ist (für mich) ebenso klar, wie die Tatsache, daß man mit RAWs grundsätzlich mehr Qualitätsmöglichkeiten hat.
Eigentlich gibts es ja nur zwei Möglichkeiten - entweder sind die JPEGs aus der D200 so schlecht, daß sie schlicht nicht zu gebrauchen sind (mein erster Eindruck), oder man kann die Kamera so einstellen, daß eine spürbare Verbesserung erziehlt wird. Der Beitrag von Stefan, für den ich mich herzlich bedanke (bin leider noch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren), scheint ja für Letzteres zu sprechen.
Gruß
Andreas
 
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Deepblue schrieb:
Hmm ich finde ich Diskussion schon, sagen wir mal, überflüssig. Ich bat um Hilfe um gute JPEG aus der D200 zu bekommen. Daß die Fuji, was das betrifft, die Nase vorne hat, ist (für mich) ebenso klar, wie die Tatsache, daß man mit RAWs grundsätzlich mehr Qualitätsmöglichkeiten hat.
Eigentlich gibts es ja nur zwei Möglichkeiten - entweder sind die JPEGs aus der D200 so schlecht, daß sie schlicht nicht zu gebrauchen sind (mein erster Eindruck), oder man kann die Kamera so einstellen, daß eine spürbare Verbesserung erziehlt wird. Der Beitrag von Stefan, für den ich mich herzlich bedanke (bin leider noch nicht dazu gekommen, es auszuprobieren), scheint ja für Letzteres zu sprechen.
Gruß
Andreas


hallo andreas

ich sehe dein grosses problem hier und ich finde es z.t auch recht muehsam, alles andere als die antwort auf seine gestellte frage zu kriegen, deshalb dachte ich mir, werde ich dir eine direkte antwort auf deine gestellte frage geben, denke dass diese immernoch ausstehend ist :)
ich fotografiere sehr oft auf jpeg und verwende dabei folgende einstellungen

- JPEG fine, L (höchste auflösung)
- JPEG Komprimierung auf "optimale bildqualität"
- bildoptimierung: benutzerdefiniert
- schaerfe habe ich auf +1, ist geschmackssache, ich mags bisschen schaerfer
- tonwertkorrektur keine
- farbsättigung normal ( +1 ist auch noch io, jedoch +2 ist sehr kitschig, meines erachtens)
- kontrast normal (auf dem pc kannst du dies immernoch verstaerken oder abschwaechen)
- farbwiedergabe I oder III, je nach dem ob du menschen oder natur fotografierst
- farbraum sRGB
 
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In RAW zu fotografieren heißt nicht, dass man jedes Bild bearbeiten muss. Über 90% meiner Bilder bearbeite ich gar nicht, der Rest erfährt mehr oder weniger Mühe.
Das ist auch vollkommen unabhängig davon ob darauf Omi Kuchen isst, oder ein Löwe ein Gnu ! sonsern nur abhängig ob das Bild was taugt und nicht optimal ist.

Für die Standartumwandlung (das selbe was die Kamera macht) hat man die Stapelverarbeitung erfunden. Und die kostet mich keine Zeit.

Alleine schon der Gedanke, dass ich bei jedem Öffnen und Abspeichern einer jpg-Datei Kompressionverluste habe, halten mich davon ab, nur an jpg aus der Kamera zu denken.
Ich kann das Festhalten an jpg absolut nicht nachvollziehen. Es hat imho NUR Nachteile.
 
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