Welche D3 Akkus taugen was..?

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marc1

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Hallo, bin seit ein paar Wochen glücklicher Eigentümer einer gebrauchten D3. Ich würde mir gerne einen zweiten Akku zulegen. Bei der Recherche im Netz habe ich Akkus gefunden von 20,00 € bis deutlich über 100,00 €. Der günstigste original Nikon EN-EL4A Lithium-Ionen Akku lag bei 86,00 €. Wie sind Eure Erfahrungen was die Qualität betrifft - sind die Original Nik-Akkus den fremd Akkus deutlich überlegen?

Grtz. Marc
 
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Obwohl ich eingentlich ein Verfechter von Fremdakkus bin und selber in der D700 (sowie kurzzeitig in einer D3s) zwei Ansmann EN-EL4 Nachbauten ohne Probleme verwende, würde ich aktuell nur noch Original EN-EL4a Akkus kaufen.

Irgendeinen Grund muß es wohl haben, warum man in Deutschland/Europa keinen einzigen Nachbau von bekannten Firmen (Ansmann, Phottix, Quenox) mehr findet. Ob das wirklich nur darin begründet ist, daß diese Nachbauten wohl im MB-D10 der D300/D700 Probleme machten kann ich nicht beurteilen.

Meine Ansmann sind auch nach über zwei Jahren noch genauso leistungsfähig wie beim Kauf und haben vor 1 1/2 Jahren genauso lange gehalten wie der Originalakku der (damals geliehenen) D3s. Von daher kann ich die Aussage von Klaus Harms keineswegs unterstützen, daß der Originalakku grundsätzlich jedem Nachbauakku überlegen ist.
 
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Ich habe in allen möglichen Geräten Ansmann Akkus verwendet und mache das zum Teil auch heute noch teilweise, mit Ausnahme vom Einsatz in Kameras.

In meiner D2x hatte ich auch zwei Fremdakkus über einige Zeit in Gebrauch, die aber aus eigener Erfahrung nicht so leistungsfähig und vor allen Dingen nicht so langlebig gewesen sind; wie gesagt, persönliche Erfahrungen. Fakt ist, dass die Nikon Originalakkus immer noch ihren Dienst versehen.

Bei der D3 habe ich daher gleich auf den Einsatz von Fremdakkus verzichtet.

Aus einem Gespräch mit Ansmann aus dem letzten Jahr konnte ich erfahren, dass Ansmann die Produktion von "Fremdakkus" für Kameras eingestellt bzw. auf Sparflamme gesetzt hat, weil viele Hersteller, darunter auch Nikon, die Spezifikationen der Akkus derart verändert haben, dass die Entwicklung und die Produktion dieser Akkus wirtschaftlich nicht mehr rentabel sind.

Irgendeinen Grund muß es wohl haben, warum man in Deutschland/Europa keinen einzigen Nachbau von bekannten Firmen (Ansmann, Phottix, Quenox) mehr findet. Ob das wirklich nur darin begründet ist, daß diese Nachbauten wohl im MB-D10 der D300/D700 Probleme machten kann ich nicht beurteilen.

Meine Ansmann sind auch nach über zwei Jahren noch genauso leistungsfähig wie beim Kauf und haben vor 1 1/2 Jahren genauso lange gehalten wie der Originalakku der (damals geliehenen) D3s. Von daher kann ich die Aussage von Klaus Harms keineswegs unterstützen, daß der Originalakku grundsätzlich jedem Nachbauakku überlegen ist.
 
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Ganz klar: Original-Akkus! Die D3 verdient Akkus die für sie entwickelt und hergestellt wurden. Nicht umsonst kann man immer wieder -auch hier- lesen, das Fremdakkus Probleme bereiten. Wer will dass schon, nur um ein paar Euro einzusparen.

Irgendwie fragt man sich, warum eine sicher nicht ganz billige Profikamera gekauft werden muss um dann an den mitunter wichtigsten Zubehörteilen zu sparen, die die Kamera überhaupt zum "Laufen" bringen. Als nächstes kommt dann die Frage nach den Billig-CF-Karten. Da gibts ja auch "riesiges" Einsparungspotential.
 
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Ich habe noch ein EN-EL4 von der D2X im Einsatz. Das ist vom März 2005. Die Lebensdaueranzeige steht jetzt auf 3, im MB-D10 gehen mit der D700 aber immer noch ca. 900 Aufnahmen - nach 12 Jahren!

Da überlege ich doch nicht ein paar Euro einzusparen, ausserdem habe ich schon mal ein explodiertes Handy-Akku gesehen... :eek:

picture.php
 
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Ich habe noch ein EN-EL4 von der D2X im Einsatz. Das ist vom März 2005. Die Lebensdaueranzeige steht jetzt auf 3, im MB-D10 gehen mit der D700 aber immer noch ca. 900 Aufnahmen - nach 12 Jahren!

na, wenn man so rechnet, lohnt es sich nicht. andererseits habe ich einige "fremdakkus" seit 2009 in betrieb, also auch schon acht jahre - ganz ohne explosion.

ps. wie oft hast du dieses horrorbild jetzt schon gepostet und was willst du damit sagen? dass fremdakkus für gewöhnlich explodieren?
 
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wie oft hast du dieses horrorbild jetzt schon gepostet und was willst du damit sagen? dass fremdakkus für gewöhnlich explodieren?

Ich finde das ganz praktisch, wenn man hier einen Fundus an Bildern hat, die man immer wieder verwenden kann. ;)

Was ich damit sagen will: Wenn ein Originalakku das Gerät beschädigt hat kann man Ersatz von der Firma erwarten, ist es ein Fremdakku hat man Pech gehabt...
 
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Irgendwie fragt man sich, warum eine sicher nicht ganz billige Profikamera gekauft werden muss um dann an den mitunter wichtigsten Zubehörteilen zu sparen, die die Kamera überhaupt zum "Laufen" bringen.
Ich wage es auch, mein Auto mit Diesel von der freien Tankstelle zu betreiben. Prozentual zum Autopreis spare ich dort auf das gesamte Autoleben bedeutend weniger wie beim Kauf von Fremdakkus für eine DSLR. Gerechnet auf meine beiden Nachbau EN-EL4 dürfte es etwas der gleiche Euro-Betrag werden.

Da ich meine Kameraakkus nicht in der Kamera lade (ganz im Gegensatz zum Handy- oder Laptopakku) schätze ich dort die Gefahr für die Kamera als überaus gering ein.

Was ich damit sagen will: Wenn ein Originalakku das Gerät beschädigt hat kann man Ersatz von der Firma erwarten
Kann man das? Bis man dort den Nachweis geführt hat, daß der Defekt wirklich durch einen Produktfehler verursacht wurde, hat man vermutlich schon eine neue Kamera finanziert.
 
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Da überlege ich doch nicht ein paar Euro einzusparen, ausserdem habe ich schon mal ein explodiertes Handy-Akku gesehen... [/IMG]

Die Sache mit den (fast) explodierten und aufgeblähten LiIon-Akkus ist doch nun wirklich schon ein paar Jahre her, siehe Handymodell. Solche Bilder sind einfach überflüssig und steuern nichts zu einer *Erfahrungsdiskussion* für nicht originale Kameraakkus bei.

Sowohl Fremdhersteller für Nokia, als Akkuproduzent Sony (für Apple, HP und andere Laptop Hersteller) hatten Akkus mit zu dünner Membran auf den Markt gebracht. Dazu auch noch ohne die in der EU mittlerweile vorgeschriebene eingebaute Sicherheitsschaltung, welche bei Erwärmung durch Kurzschlußstrom abschaltet.

So etwas hat es lange nicht mehr gegeben und die Hersteller haben gelernt. Lediglich sehr günstige Noname-Akkus haben diese Sicherheitsschaltung nicht eingebaut und haben demnach in der EU keine Betriebserlaubnis.

Meine Erfahrungen:
Bei Kompaktkameras, Handys (nein, nicht iPhone) und Schnurlostelefonen nutze ich seit Jahren Fremdakkus ohne Probleme und gleicher Betriebsdauer, bei DSLRs nur Originalakkus. Die kaufe ich auch schon mal gebraucht (sofern sie bei der Anzeige noch auf neu stehen) um Geld zu sparen. Aber Vorsicht: auch hier gibt es (optisch) gute Kopien:

http://is.gd/9mFNqA
 
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Also ich hatte in der D200 in Verbindung mit dem MBD200 den originalen und einen Ansman Akku. Und was soll ich sagen: Letztes Jahr, natürlich vor dem Verkauf, ging der original Nikon Akku auf einmal nicht mehr. Und das, obwohl bei der Anzeige die Lebensdauer/Qualität auf »0« stand.
Beide Akkus wurden zur selben Zeit erworben und auch immer im Wechsel betrieben, sowie im original Ladegerät aufgeladen.

Von daher: GUTE Fremdakkus kann ich durchaus empfehlen. Aber man sollte das Hirn einschalten: Akkus für 10 Euro taugen dann doch bestimmt nichts.

Ciao
Jens
 
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Bestes Beispiel, dafür, dass es auch den Original-Akku erwischen kann:

Today Nikon recalled some of the EN-EL15 rechargeable Li-ion batteries ($64.95) that are used with the Nikon D7000, D800, D800E and Nikon 1 V1 cameras. The described reason for the recall is overheating. There were no overheating cases reported from users, the problem has been discovered during the manufacturing process.

Quelle: nikonrumors.com

Ich bin mit meinem „Quenox“ Nachbau auch im proffesionellem Einsatz sehr zufrieden, die beiden Dinger von „Delta“ gehen gerade zurück an den Händler. Die haben gar nix getan…

Jetzt kommen zwei von „Phottix“ - mal schaun, was die so tun...
 
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Bestes Beispiel, dafür, dass es auch den Original-Akku erwischen kann:
...

Klar kann es das und das ist nichts neues, seitdem es elektronische Geräte mit Akkus gibt. Aber bekommt man von den Herstellern der Fremdfirmen auch eine persönliche Nachricht wenn festgestellt wird, dass bei einer bestimmten Serie etwas nicht stimmt und bekommt man auch schnell und unkompliziert einen Ersatzakku zugeschickt?

Gruß
Heiko
 
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