Welche analoge Sucher-Kamera bis 150,- ?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Martin F.

NF Team
Registriert
Hallo zusammen,

ein Freund sucht eine gute Sucherkamera - gern sogar Messsucher mit Wechseloptik - bis zu einem Budget von ca. 150,- EUR.

Ich habe da keinen rechten Plan, was ich ihm empfehlen soll, Leicas / Bessas sind zu teuer, die Russen... naja kann man Glück haben, oder auch nicht.

Vorliebe wäre (bei fester Optik) so um 35-45mm, natürlich mögl. lichtstark.

PS: gern ohne viel elektr. Schnickschnack, also mech.-manuell bevorzugt...

Ideen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzeigen
Mein absoluter "immer in der Tasche" Faforit mit hervorragender Abbildunsleistung:

Tip: Für ca. 50 Euro in der Bucht kaufen, und nochmal ca. 80-100 Euro für eine Generalüberholung in Braunschweig, incl. Umstellung auf neue (Quecksilberfreie) Batterien investieren!

740047690363394ae.jpg
 
Kommentar
Gerade habe ich DIESE recht interessante HP entdeckt - also jetzt wird die Auswahl schon größer.
Kennt jemand die Kameras wie Canonet, Olympus 35 RD oder Minolta 7sII ?
 
Kommentar
Wer eine moderne, vollautomatische, neue Kamera mit Neukauf-Feeling möchte:

ich mag die Olympus µ (mju:, wie auch immer), die ist klein, robust (wasserabweisend) und <100EUR. Die gibt's mit Zoom (kenne ich nicht) und mit 35mm fix - die mein' ich :hehe:

Schöne Fotos, womit auch immer!
Phillip
 
Kommentar
Bei "Sucher-Kamera" denke ich immer sofort an die Minolta CLE. Die ist richtig genial, allerdings bekommst du sie nicht für 150 Euro ... eher für das zwei- bis dreifache :frown1:.
 
Kommentar
Gerade habe ich DIESE recht interessante HP entdeckt - also jetzt wird die Auswahl schon größer.
Kennt jemand die Kameras wie Canonet, Olympus 35 RD oder Minolta 7sII ?

Der Link ist ja interessant, schade, dass das offenbar seit längerem nicht mehr weitergepflegt worden ist ...

Ich merke auf jeden Fall, wieviel da an mir vorbeigegangen ist, für mich ist die fotografische Entwicklung zwischen der Agfa Optima (ob die wohl noch funktioniert? Mal ausprobieren....) und der Nikon EM sozusagen ein weißer Fleck auf dem Kalender....
 
Kommentar
Gerade habe ich DIESE recht interessante HP entdeckt - also jetzt wird die Auswahl schon größer.
Kennt jemand die Kameras wie Canonet, Olympus 35 RD oder Minolta 7sII ?

Ich habe die Revue 400SE (Blendenautomat). Ein wirklich feines Objektiv hat sie.
Einziger Nachteil: PX675 Quecksilber 1.35V Batterie. Funktioniert aber auch sehr gut mit der MRB675, PX675-Ersatz von WeinCELL.
Die Kamera wird praktisch nachgeschmissen für 20-35 Euro.

http://www.misa-photography.de/revue 400 se.htm

"Wie bei allen Revue Kameras ist die erste Frage die sich aufdrängt natürlich: "Wer hat diese Kamera gebaut?" Das ist bei der Revue 400 SE nicht so leicht zu beantworten. Es gibt drei Kameras, die der Revue 400 SE sehr ähnlich sind. Die baugleiche Vivitar 35ES ist wohl, wie die Revue, nur unter dem Namen Vivitar verkauft worden. Die Minolta Hi-Matic 7SII ist dann schon ein heißerer Kandidat. Und die Konica Auto S3 könnte auch in Frage kommen.
Sowohl die Minolta, wie auch die Konica, haben Details die mit denen der Revue identisch sind. Das Objektiv scheint bei allen vier Kameras das gleiche zu sein."

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Kennt jemand die Kameras ...

Ich habe die Minolta HiMatic F in der angeblich sehr seltenen schwarzen Version. Sie unterscheidet sich vom abgebildeten Modell durch ein lichtschwächeres Objektiv, hat aber den Mischbildentfernungsmesser und die Blitz-Blenden-Kupplung a la GN-Nikkor. Die Kamera hat lange Jahre gedient und ist heuer im Frühjahr entgültig in Ruhestand gegangen. Die Belichtungssteuerung war doch schon unzumutbar ungenau und Hoffnung auf kompetente Reparatur oder Verfügbarkeit von Ersatzteilen habe ich bei einem über 30 Jahre alten Gerät nicht wirklich. Eine rein mechanische Kamera wäre wahrscheinlich eher zu reparieren als Elektronik der frühen 70er Jahre.

90514769b065b89de.jpg
 
Kommentar
Hallo Martin,

die besten Internetseiten in Sachen alte, preisgünstige Gebrauchskameras, die ich kenne, sind jene von Stephen Gandy und von Karen Nakamura.

Stephen Gandy ist zwar Edelsammler und außerdem Cosina-Voigtländer-Distributor für Nordamerika, hat aber nie den Anwender aus dem Blickfeld verloren. Und als echter US-Amerikaner schaut er natürlich auf den "best value for the money". 35-mm-Sucherkameras findest Du in seinen "Classic Camera Profiles" etwas weiter unten unter "Compact 35's".

Karen Nakamura ist Völkerkundlerin von Beruf und benutzt preisgünstige Kameras für Streetfotografie und ethnografische Studien.

Wenn das Ding immer in der Tasche mit soll, wäre eine Rollei 35 in der Tat eine gute Anschaffung. Sehr kompakt, superrobust und mit aboluten Spitzenobjektiven ausgestattet, die viele SLR-Objektive alt aussehen lassen. Zumindest gilt dies für die Sonnar- und Tessar-Objektive von Rollei, die Triotare in der Rollei 35 B haben nur drei Linsen und sind nicht so gut. Allerdings muss man die Entfernung schätzen, und die eingebauten Belichtungsmesser liefern auch eher Schätzwerte als präzise Ergebnisse. Zumindest war dies meine Erfahrung mit einer Rollei 35 TE, die ich einige Zeit lang besaß.

Ansonsten würde ich mir die alten Kompaktsucherkameras von Canon, Konica und Minolta ansehen. Diese drei Firmen dürften in den späten 60ern und frühen 70ern die besten Meßsucherkameras mit eingebautem Objektiv angeboten haben.

Alles, was Leica-kompatibel ist, ist entweder teuer (Leica, Cosina-Voigtländer, Canon) oder taugt nichts (made in USSR). In den 50ern gab es eine Reihe von deutschen Firmen, die Sucherkameras mit Wechselobjektiven und Zentralverschluss gebaut haben, z.B. Kodak Stuttgart, Voigtländer, AGFA, Braun, AKA, Diax. Diese Systeme haben nicht das Prestige einer Leica und sind daher inzwischen recht günstig zu haben. Leider sind es in der Regel recht komplizierte, störungsanfällige, wenig reperaturfreundliche und auch wenig praxisgerechte Konstruktionen, die in der Vitrine besser aufgehoben sind als in der Fototasche. Es hatte schon Gründe, warum alle diese Hersteller den Bach runter gegangen sind. An den bösen billigen Japanern lag es nicht, die waren nämlich weder böse noch billig, sondern ganz einfach besser.

Viele Grüße und schon mal schöne Weihnachten!
Uwe
 
Kommentar
Hallo Martin,
ich benutze immer noch eine Ricoh GR1 mit 28 mm FB, lässt sich voll manuell einstellen oder auch mit"Omamodus":D betreiben. Dann habe ich noch eine Konica Hexar Classic. Die hat die Maße einer Leica M ünd ist eine tolle P+S Kamera. 2/35 FB mit super Abbildungsleistung.
 
Kommentar
Hallo Martin,

ich werfe hier mal die Praktika BX 20 in die Runde. Ich habe die selbst und das Teilchen macht hervorragende Bilder. Mit etwas Glück erwischst du dazu auch noch hervorragende Carl Zeiss Objektive, die sind allerdings selten geworden und wer eines hat gibts nicht her (ich habe 3 Brennweiten von Zeiss - ein Traum für Nostalgiefans).
Auch nicht zu verachten ist das das Pentacon Werk in Dresden trotz schon zu DDR-Zeiten eingestellter Produktion immer noch technischen Support anbietet.

Guten Rutsch :dance1:
 
Kommentar
Danke, Rene,

das ist aber halt schon wieder eine "normale" SLR, eigentlich zu groß für den gedachten Einsatz als Jackentaschenkamera.
Der Freund schaut dezeit nach einer lichtstarken Canonet oder Minolta.
 
Kommentar
Falls das Thema noch aktuell ist - auf der Homepage von Erik Fiss findet man eine große Anzahl von Beschreibungen zu älteren Kompaktkameras.

Gruß
Uwe
 
Kommentar
Hallo,

ich habe die Canonet GIII 17 QL - was für ein Name.
Meine einzige Canon bis jetzt, aber eine sehr schöne Kamera, tolles Objektiv. Ich muß mir mal eine Weincell besorgen und die Canon wieder ausführen.

Viele Grüße
Stefan
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten