Ich bleibe dabei, es muss heißen: Um Film zu trotzen
Und selbst bei einem Gruppenfoto sollte es mit einer dieser Vielebilderprosekundekameras möglich sein, 3 um je einen Lichtwert differierende Bilder in einem Sekundenbruchteil zu machen. Schwierig wird es doch erst bei bewegten Motiven.
film alleine genuegt nicht. in meinen augen ist die kontrastmindernde funktion einer billiglinse nicht von der hand zu weisen. grund genug, bei krachender sonne soweit als moeglich (d)slr-optiken mit moderater kontrastwiedergabe zu verwenden. ein hochkontrastiges 85/1.4 oder 50/1.4 afd duerfte in solchen faellen eher fehl am platz sein - von der dri-kruecke bei gruppenphotos ganz zu schweigen
Auch bei gleicher Optik bietet Film mehr Reserven als ein Sensor. Ich gehe davon aus, dass dies irgendwann einmal ins Gegenteil umschlägt, aber im Moment ist das noch so. Wenn ich mir den Kontrastumfang der D70 ansehe, dann komme ich damit an den Kontrastumfang von Diafilm ran, aber lange nicht an Farbnegativfilm. Fuji mag mit der S3 auf dem richtigen Weg sein, steht aber meiner Meinung nach noch an dessen Anfang.
Ich denke, da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Ein guter Fotograf wird auch eine größere Gruppe länger als 1 Sekunde ruhig stehend halten können. Menschen zu fotografieren, erfordert nun mal mehr als nur die Beherrschung von Kameratechnik. Und das meine ich jetzt ganz allgemein und in keinster Weise bezogen auf Dich oder andere Personen des öffentlichen Forumlebens!
ok, wieviel ein sensor leistet und wieviel die jpeg-engine letztendlich verwertet, sind zwei paar schuhe. dennoch jpeg, da raw in keiner relation zu einer wegwerfknipse steht. entscheidend bleibt, ob es gelingt vorliegenden kontrast optisch auf jpeg-konforme werte zu senken. reinrassige hochkontrastoptiken stemmen bis zu 10 ev. zuviel fuer jeden sensor (auch bei raw), ausser der s3
anbei eine unveraendertes jpeg bei krachender sonne mit einem spezialisten fuer solche faelle, dem 24-50. mein exif-viewer weist einen bereits sehr extremen helligkeitswert von +9,83 aus, dennoch verbleiben reserven im ergebnis
zum testimage(bei bedarf den forumseitigen frame ausblenden, der gelegentlich die uebertragung blockiert)
ich fürchte, um das Kontrastverhalten der Billigknipsenlinsen herauszubekommen, gibt es nur eine Lösung:
Besorge Dir eine dieser Wegwerfknippsen, operiere die Linse heraus und hängen sie mit Zwischenring, Klorolle, Klebeband oder sonstwie vor Deine Digitalkamera.
Dann fotografiere irgendein hochkontrastreiches Motiv und mache eine Vergleichsaufnahme mit einer Deiner Spitzenlinsen.
Dann hast Du den Vergleich bezüglich des Kontrastverhaltens dieser Linsen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: dieser Vorschlag ist absolut ernst gemeint und keinesfalls irgendwie sarkastisch oder ironisch.
thx, fuer den gutgemeinten rat, aber die zeit der tests ist vorbei. nicht umsonst verwende ich bevorzugt in solchen faellen vielerseits geschmaehtes 24-50, das aehnlich dem 80-400 vr dank einem wohldosierten mass an internal flair kontraste im digitauglichen rahmen behaelt