Wechsel von DX auf D750 - Objektivwahl bzw. Upgrade Tele

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Mats

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Hallo Community !

da ich vorhabe, zeitnah auf eine D750 umzusteigen, stellt sich mir die Frage der Objektivwahl bzw., ob ein Wechsel des Tele-Objektiv sinnvoll ist.

Meine Hauptmotive sind die Tierfotografie (Landschaften), aber auch Historisches wie Kathedralen, Burgen und ähnlichem.

Seit 2010 bin ich ich mit einer D300s unterwegs, gepaart mit einem Sigma 50-500 OS. Als Standardzoom kommt ein Tamron 17-50 (DX) zum Einsatz.
Grundsätzlich bin ich mit dieser Kombination zufrieden, jedoch zeigen der indische Dschungel, die Dämmerung bei Tierfotografie und größere eher dunkle Innenräume die Grenzen dieser Kamera im ISO-Bereich und beim Dynamikumfang auf.

Da ich das Warten auf eine Nachfolgerin leid bin, spiele ich sehr mit dem Gedanken auf eine D750 zu wechseln. Um im Standard-Bereich genügend Spielraum zu haben, will ich diese mit einem 24-120 paaren.

Doch der "eigentlich" fehlende Crop-Faktor stellt mich hinsichtlich der Tierfotografie vor die Frage, ob ich nicht auch auf ein 150-600 wechseln sollte. Aufgrund des Gewichts würde es aber die Contemporary-Variante von Sigma werden, nicht das Sport (hatte ich auf der Photokina in der Hand). Es gäbe hier ja auch die Möglichkeit, einen Telekonverter zu verwenden, um an die bisherigen 750mm zu kommen.

Da die nächste Reise ins Pantanal und zu den Iguazu-Wasserfällen geht (Mitte September), stellt sich mir bezüglich des unteren Zoombereichs die Frage, ob 24mm "ausreichend" sind oder ich noch "weiter runter" sollte.
Ein lichtstarkes Objektiv im Bereich ab ca. 15mm steht zukünftig ohnehin auf dem Plan. Aber Gewicht ist bei einer solchen Reise auch so eine Sache.

Vielen Dank für Eure Meinungen/Anregungen,
Mats
 
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nur ein paar anregungen, die nicht unbedingt deine schon recht sinnvollen vorstellungen verdrängen sollen, eher ergänzen. ich würde ohnehin versuchen, bei einem örtlichen händler die betreffenden teile auszuprobieren.

statt nikkor 24-120 das leichtere 24-85, das recht gute sigma 24-105 ist zwar prima verarbeitet, aber leider auch recht schwer.

im mittleren telebereich ein nikkor 70-200/4, sehr kompakt, mein lieblings-reise-tele. ein 150-600 schleppt man ja nicht überall hin, wo tele nötig ist. das kann ja auch gerne mal nur landschaft sein ohne wilde tiere.

als langes telezoom kommt auf reisen das (neue) nikkor 80-400vr zum einsatz, zur not mit einem telekonverter. ich kann natürlich nicht beurteilen, ob dir die brennweite reicht, aber das packmaß ist bedeutend kleiner als bei einem 150-600, der AF schnell und treffsicher, die BQ beeindruckend. kann auch den unteren telebereich abdecken und ein 70-200 ersetzen.

"untenrum" nehme ich auf reisen gerne das nikkor 18-35, das ist schön leicht, hat aber trotzdem eine gute BQ. alternativ das neue nikkor 20/1.8
 
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Wenn Du nach "unten" verlängern willst, dann solltest Du Dir mal das Nikkor 18-35/3,5-4,5 anschauen. An FX sind 18mm schon eine Hausnummer und das Glas macht die Tasche nur 385g schwerer ... Also gut die Hälfte vom 16-35/4 oder 1/3 vom 14-24/2,8 ...

Edit: wie Hanner schon schrieb ...
 
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Ich hatte eine Weile das 4/24-120 iVm dem 2,8/70-200 VR II an der D700. Passt im Prinzip recht gut, leider überschneiden sie sich in der Mitte. Das 24-120 wäre der richtige Partner, wenn du das 150-600 als lange Ergänzung nimmst, die Lücke von 30 mm in der Mitte spielt eher keine Rolle. Als leichte Teleergänzung, die anstelle des dicken 150-600 mitkommen könnte, wäre ein Ai/AiS 4/200 ok oder ein 2,8/180, das es auch mit Stangen-AF gibt.

Oder als leichteres Tandem das erwähnte aktuelle 24-85 VR + das 4/70-200 VR.

Beide lassen sich durch eine SWW-Festbrennweite super ergänzen.
 
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Erst mal schönen Dank für Eure Anregungen.

Bezüglich Tele würd eich ungern unterhalb der 500mm an FF bleiben wollen, ich war in Afrika, Indien aber auch anderswo froh für die 750mm an der DX.
Gewichtsmäßig ist das 150-600 ja mit meinem bisherigen, mit dem ich auch gut aus der Hand zurecht komme, gleichzusetzen - und das Gewicht bin ich seit Jahren "gewohnt", nur lohnt sich der Upgrade (oder auch: Brennweitenverschiebung)?

Das mit der 18-35 3,5-4,5 hatte ich weniger im Fokus, dachte mehr an f2,8 fest.
Reicht es denn auch für Sternenhimmel und Nordlichter?

Und zu den 24mm "untenrum":
Ich hatte sowohl das 24-85 als auch 24-120 an der D750, da würde ich wohl eher zu dem größeren tendieren.
Aber sind 24mm für solch' große Wasserfälle untenrum "breit" genug?

Gruß, Mats
 
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Das mit der 18-35 3,5-4,5 hatte ich weniger im Fokus, dachte mehr an f2,8 fest. Reicht es denn auch für Sternenhimmel und Nordlichter?

zwischen 2.8 und 3.5 liegen ja nun keine welten. wenn du wirklich was lichtstarkes möchtest, nimm das genannte 20/1.8

Aber sind 24mm für solch' große Wasserfälle untenrum "breit" genug

dafür ist dann ja das 18-35 oder das 20er am start.
 
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Nordlichter hat das Glas bei mir noch nicht gesehen. Vor der Milchstraße und dem Kreuz des Südens hat es in der Kalahari nicht zurückgescheut ...
 
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Hi,

ehrlich?
Bei deiner Begründung "Dynamikumfang und High ISO" würde ich mir sehr ernsthaft die Frage stellen, wozu ich so viel neues Glas brauche, wenn ich eigentlich gut aufgestellt bin ...

http://cameradecision.com/compare/Nikon-D750-vs-Nikon-D7200

Abgesehen davon, dass er eine D300s hat, die nicht mit der D7200 vergleichbar ist, ist gerade der High-ISO Bereich einer der Punkte wo FX auch in dieser Aufstellung einen relevanten Vorteil hat. Und das scheint ja ein ganz wesentlicher Grund für den Wechsel zu sein.
 
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Abgesehen davon, dass er eine D300s hat, die nicht mit der D7200 vergleichbar ist, ist gerade der High-ISO Bereich einer der Punkte wo FX auch in dieser Aufstellung einen relevanten Vorteil hat.

Warum ist die D300s nicht mit der D7200 vergleichbar? Weil letztere den "Amateurbody" hat? Den hat die D750 auch. Ansonsten sind D300s und D7200 beides Cropkameras, womit sie m. E. durchaus vergleichbar sind.

Und, ja, High ISO ist bei FX besser als DX. Dynamic Range ist offensichtlich einen (wahrscheinlich unmerkbaren) Zehntelpunkt besser bei der D7200. Also offensichtlich vergleichbar.

Auf dpreview kann man auch die ISO schön vergleichen. Bevor *ich* also so viel Geld in neues Glas stecke, würde *ich* drüber nachdenken, ob *ich* den ISO Unterschied nicht in der Bildbearbeitung vernachlässigbar mache.

Aber da meine Antwort sowieso zu einer Frage passt, die nicht gestellt wurde, ist sie eigentlich OffTopic. Sollte nur eine Anregung sein.
 
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Ich selbst halte die Anregung bezüglich D7200 für legitim. Es gibt für mich aber Gründe, warum ich die D750 genannt und mich bewusst gegen eine D7200 entschieden habe.

Zum einen ist da die Haptik. Ich habe sowohl die D7100 ausgiebig testen können als auch die D7200 in der Hand gehabt. Da fühlt sich die D750 (und D300s) einfach spürbar besser für mich an; ist aber eben sehr individuell.
Den ISO-Bereich hatte ich schon genannt. Ich kann mich an etliche Situationen beispielsweise in Indien oder auch Kathedralen erinnern, wo ich mir auf die Zunge gebissen habe, weil die Lichtsituation auch am PC nicht zu reparieren war.
Und dann wäre noch Group Area AF, von dem ich sehr viel Gutes gerade bezüglich Tierfotografie gelesen habe. Mir fehlt da natürlich die eigene Erfahrung.

Aufgrund des Crop-Faktors tat ich mich bisher etwas schwer Richtung FX, aber jetzt reicht mir die D300s einfach nicht mehr. Dann gefühlsmäßig lieber noch mehr Brennweite oder am PC croppen bzw. notfalls den Crop-Modus der D750 ausprobieren (zumindest auch 12 MP).
 
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Also, wenn du die D750 hast, dann kann ich dir schon jetzt versprechen, wirst du die D300s nicht mehr in die Hand nehmen wollen. Ging mir damals mit der D300 zur D3s nämlich so. Selbst ISO 800 aus der D300 gefiel mir schon nicht mehr. Daher bleib bei der Entscheidung und kaufe dir die D750!
Nun zum Teleobjektiv, ich konnte am Wochenende mal mit dem Tamron 150-600 und dem Sigma 150-600 Sport fotografieren. Allerdings habe ich das Tamron nur mal ganz kurz dran gehabt. Größe und Gewicht sprechen klar fürs Tamron oder alternativ halt fürs Sigma 150-600 C. Das Bokeh empfand ich bei den wenigen Aufnahmen am Tamron etwas gefälliger und die Schärfe war auf den ersten Blick auch nicht wirklich schlechter. Was ich an diesen Objektiven jedoch nie machen würde, wäre einen Konverter dranschnallen. Schon gar nicht, wenn du eh schon bei wenig Licht fotografierst. Viele unterschätzen die 1 1/3 kleinere Offenblende im Vergleich zu den sauteuren Festbrennweiten einfach. Was man bisher jedoch gesehen hat, scheinen die 150-600er alle schon deutlich besser zu sein, als die alten 50-500 oder 150-500 Zoomobjektive.
Ich war selber schon öfter in Afrika und da haben mir 400-500 mm an KB bisher immer gut gereicht. Wildlife in Deutschland, oder Vögel, da dürfen es natürlich auch gerne ein paar mehr mm Brennweite sein.
Ich denke mit der D750 und egal welchem 150-600er wirst du im Telebereich sehr zufrieden sein!
Für unten rum hast du ja schon gute Vorschläge bekommen.
Es gibt also keine Ausreden mehr für schlechte Fotos! :D

Ach und ein Nachtrag noch. Ich halte übrigens gar nichts davon die Bilder nachher alle passend zu Croppen (> 20 %). Denn das ist nichts anderes als ein digitales Zoomen und das hat bisher noch nie mehr Qualität gebracht.
 
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Für diese Afrika-Brennweiten erscheint mir eine D7xxx irgendwie sinnvoller. Für den großgefassten Weitwinkel dann wiederum das FX-Format. Wie dem auch sei, viel Vergnügen beim Zusammenstellen :)
 
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