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ralfszepinski

NF Mitglied
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Hallo zusammen,

was meint ihr zu dem Wasserfall? Wo seht ihr Verbesserungspotential oder was gefällt euch evt. gut?

Freue mich auf eure Anregungen und Kritiken.


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Schönes Foto, Ralf.

Das Foto animiert mich dazu, eine alte Streitfrage wieder mal zur Diskussion zu stellen:
lange oder kurze Belichtungszeit bei Wasserfällen?
Oder anders ausgedrückt:
Will man weich fließendes Wasser abbilden? Das mag bei manchen Wasserfällen schön aussehen.
Oder will man, besonders bei großen, imposanten Wasserfällen die tosende Kraft darstellen? Dann benötigt man eine kurzse Belichtungszeit, die das Wasser quasi einfriert.
Meine Meinung dazu: Mir kommts immer auf den jeweiligen Wasserall an.
Beim vorliegenden Bild hätte ich es so gemacht wie der TO. Bei großen Fällen (Iguazu, Niagara etc.) gehe ich eher zu kurzen Belistungszeiten über. Diese stellen die Gewalt des Wassers besser dar, man "sieht", dass das Wasser laut tost :)
Andere Meinungen?
 
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Von der Bildgestaltung her finde ich es nicht schlecht. Das weiche Wasser gefällt mir auch (bin ja ein Verfechter der weichen Darstellung :) ).
Aber so richtig will der Funke nicht überspringen. Die Wassermassen sind ja eher klein und der Anteil des Felsens somit recht groß. Gerade das untere rechte Bildviertel wirkt sehr dominant.
Was man ändern könnte, keine Ahnung. Das Licht ist auch unspektakulär - aber bei Sonnenschein wären die Kontraste vermutlich nicht zu bewältigen...

Schwieriges Bild...

LG
Quincy
 
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Schönes Foto, Ralf.

Das Foto animiert mich dazu, eine alte Streitfrage wieder mal zur Diskussion zu stellen:
lange oder kurze Belichtungszeit bei Wasserfällen?
Oder anders ausgedrückt:
Will man weich fließendes Wasser abbilden? Das mag bei manchen Wasserfällen schön aussehen.
Oder will man, besonders bei großen, imposanten Wasserfällen die tosende Kraft darstellen? Dann benötigt man eine kurzse Belichtungszeit, die das Wasser quasi einfriert.
Meine Meinung dazu: Mir kommts immer auf den jeweiligen Wasserall an.
Beim vorliegenden Bild hätte ich es so gemacht wie der TO. Bei großen Fällen (Iguazu, Niagara etc.) gehe ich eher zu kurzen Belistungszeiten über. Diese stellen die Gewalt des Wassers besser dar, man "sieht", dass das Wasser laut tost :)
Andere Meinungen?

Ich mag beide Effekte. Niagara letztes Weihnachten, leider ist da ja klein Las Vegas aussen rum, also wird der Wasserfall bunt angestrahlt, hat mich etwas enttäuscht das Ganze.

Bei langer Belichtung mag ich das der Wasserdampf so bewegt ist.




Und mit kurzer Belichtungszeit, da sieht man schön jeden Tropfen, hatte leider kaum Sonne an dem Tag und die Hälfte der Bilder sind mit meiner Speicherkarte verloren gegangen.
 
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Bei huckabucks's Gegenüberstellung wird schön deutlich was ich meine. (Lassen wir mal das meiner Meinung nach alberne bunte Angestrahle weg.) Die ersten beiden Bilder zeigen eine Art "Vorhang". Daraus wird aber nicht sichtbar, welche Energie in dem herabstürzenden Wasser steckt. Wohl aber beim letzten Bild, so sieht für meinen Geschmack ein Wasserfall aus.
 
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Erstmal vielen Dank für euer Feedback.

Bei richtig großen und mächtigen Wasserfällen würde ich auch eine kurze Belichtungszeit bevorzugen, damit die Kraft, die da drin steckt, besser rüberkommt. Aber das war ja bei meinen Wasserfall nicht so...:)
[MENTION=58352]Quincy 66[/MENTION] hast recht, bei Sonnenschein ging's überhaupt nicht...
 
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Hallo zusammen,

was meint ihr zu dem Wasserfall? Wo seht ihr Verbesserungspotential oder was gefällt euch evt. gut?

Freue mich auf eure Anregungen und Kritiken.

Ich kenn die Location nicht. Daher kann ich auch zu möglichen (alternativen) Standorten nix sagen. Ich hätte vielleicht versucht mittels Polfilter die Refelxionen auf den nassen Felsen etwas zu reduzieren. Anschliessend in der BEA den Kontrast und die Dynamik etwas anheben. Wäre eine fiktive Möglichkeit :nixweiss:
 
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ich hätte hier auch einen polfilter eingesetzt, aber die location - zumindest in der gezeigten form - wahrscheinlich gar nicht fotografiert...
vielleicht mit einem tele ausschnitte aufnehmen?
 
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Hallo Ralf!
So, als Übungsmotiv, finde ich den Wasserfall als Übungsaufgabe ganz gut und technisch auch gut gelöst ("weiches Wasser", Schärfe, etc.).
Das Motiv selbst ist aber, wie vorher schon erwähnt, nicht so, dass ich es unbedingt fotografiert hätte, aber vielleicht verbindet Dich ja etwas mit der Location.

Als Verbesserung könnte ich mir drei Dinge vorstellen, die ich hier ausprobieren würde:

1. Eine andere Perspektive. Das Bild zerfällt mir zu sehr in zwei Wasserfälle, den "Mauerfall" :) und den "Felsenfall". Deren Verbindung ist auf dem Bild nur zu ahnen oder angedeutet. Durch den Wechsel der Perspektive (war die überhaupt möglich?) nach links könnte diese Verbindung zwischen den beiden Bildhälften mehr betont werden und gleichzeitig die beiden eher uninteressanten Teile (linker oberer Quadrant und rechter, dominanter unterer) verkleinert werden. Es wäre sozusagen eher ein Bild.
2. Konzentration auf einen Ausschnitt des Bildes, also entweder Mauerfall oder Felsenfall, wodurch auch das Problem mit den beiden ausgerechnet diagonal
gegenüberliegenden uninteressanten Bildpartien gelöst wäre.
Ich denke, die eher puristische Variante des Felsenfalles mit nur Wasser und Fels bietet da Potenzial.
3. Herausarbeiten einer Plastizität des Motivs, das eine recht große Tiefe hat. Vor allem oben links wirkt das Bild trotz des Felsvorsprungs, der sich ja vor dem Mauerfall befindet, flach.
Der Versuch mit Schwarzweiß ist ja schon erwähnt.
Ich würde es zumindest auch mal mit Stativ, evtl. bei Sonne und HDR versuchen, falls es Dir möglich ist.

Alles in Allem machen solche Motive, die ich persönlich schwierig finde, einige Gedankenarbeit vor der Auslösung nötig. Ich will da nicht schlaumeiern, denn auch mein Ausschuss gerade bei solchen Landschaftsmotiven liegt immer noch bei mindestens 90%.

Gruß, Matthias
 
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Hallo Ralf! So, als Übungsmotiv, finde ich den Wasserfall als Übungsaufgabe ganz gut und technisch auch gut gelöst ("weiches Wasser", Schärfe, etc.). Das Motiv selbst ist aber, wie vorher schon erwähnt, nicht so, dass ich es unbedingt fotografiert hätte, aber vielleicht verbindet Dich ja etwas mit der ........ Gruß, Matthias

Hallo Matthias,

vielen Dank für deine ausführliche und sachliche Kritik. Zu 1.), ein Standortwechsel ist bei den Gegebenheiten vor Ort nicht möglich aber 2. und 3. werde ich beim nächsten mal beherzigen bzw. ausprobieren. Mal sehen was dabei rauskommt...kann ja nur besser werden...;).

Nochmal Danke an alles die Ihre Meinung kundgetan haben, genau deswegen bin ich auch hier, um Anregungen und Tipps von den "Experten" zu bekommen.
 
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