Was macht das D?

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Patrick

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Moin,

ich habe auf ebay ein vergleichsweise günstiges 85mm 1,8 ergattert :D Allerdings ist es das Objektiv ohne "D". Mit Erstaunen habe ich nämlich festgestellt, dass auch mein 50mm 1,8 kein D-Chip hat. Ist das Fehlen der Entfernungsinformation nun tragisch für das fertige Foto? Oder ist es ein Marketing-Gag von Nikon? Würde mich doch mal interessieren.

Ich will das 85er hauptsächlich für Baby- und Portraitfotos benutzen, wenn das große 70-200 VR einfach fehl am Platz ist. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es meine Standard-Optik wird.
 
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Mika";p="4950 schrieb:
Es wundert mich, daß die D-Funktion nicht präziser arbeitet..

Fakt ist: Die "D-Funktion hat als eher schon betagtes Feature eine nur begrenzte Auflösung, zumal im Bereich größerer Entfernungen.

Mika";p="4950 schrieb:
Mein Metz zeigt mir je nach Drosselung die Entfernung an, nach dem ersten Foto wird auf dem Bildschirm der Kamera kontrolliert und wenn es passt mache ich alle weiteren mit der Einstellung..

Das geht mit dem SB800 ganz formidabel gut.

Mika";p="4950 schrieb:
Mit einer genauen D-Funktion könnte auch die Kamera den Blitz

Siehe oben: Kompatibilität und begrenzte Auflösung. Was denkst du was los wäre, würde es "alte" D-Nikkore geben mit denen das nicht geht und "neue" D-Nikkore die das können. Das Geschrei würde sogar noch der Pförtner im Canon Werk hören *ggg*
 
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@Mika: Ich kann Deine Kritik an der Nikon 3D-TTL-Blitztechnologie nicht nachvollziehen. Genau das, was Du einforderst, wird seid der Erfindung der F90X mit den dazugehörigen Blitzgeräten erstaunlich gut verwirklicht - eine ausgewogene Belichtung von angeblitztem Vordergrund und nicht erreichten Hintergrund. Mit der neuen i-TTL-Blitzbelichtung ist das noch einmal verbessert worden. Man merkt kaum noch, daß überhaupt geblitzt wurde, so ausgewogen werden Vorder- und Hintergrund mit SB-800 und z.B. einer D2H abgebildet. Wie ich oben schon geschrieben habe, muß der D-Chip der CPU dabei überhaupt nicht genau sein. Es reicht aus, daß die Kamera weiß, ob das scharfgestellte Objekt sehr dicht, dicht, weitger weg oder ganz weit weg ist. Dann wird der Kontrast zwischen Schärfepunkt und Hintergrund ermittelt und die Belichtung abgestimmt. Ist das Blitzlicht aktiv, sendet dieses zusätzlich vor dem Auslösen unsichtbare Vorblitze, die das Hauptmotiv noch genauer analysieren. Die Ergebnisse lassen sich sehen. Natürlich funktioniert das nicht, wenn man den Blitz auf "M" stellt.

Und mit der Fokussierung, um die es in dieser Diskussionsrunde ja auch geht, hat das alles überhaupt nichts zu tun.

Gruß
Christian
 
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AndreasH";p="4066 schrieb:
Nikon weist in der CoFo auch auf die möglicherweise abweichende Datenübertragung bei Fremdobjektiven hin. Welche Rolle sollte das bei der Fokussierung spielen, wenn der AF der Kamera einfach den optimalen Fokus sucht?

Ganz sooo einfach ist das eben nicht!
Die AF-Stellerei ist ein durchaus recht komplexer Regelkreis bei dem sowohl die mechanischen Eigenschaften als auch die durch "Daten" bewerkstelligte Rückführung eine große Rolle spielt. Schon eine, vom Original abweichende Spindelsteigung die nicht richtig "mitgeteilt" wird könnte dazu führen daß niemals auf den "0" Punkt fokussiert werden kann sondern immer etwas darüber oder darunter, weil der erzeugte Stellwert mit den mechanischer Teilen nicht bübereinstimmt....etc.etc. das führt aber jetzt weit in die Meß.u.Regeltechnik, weiter möchte ich mich nicht dazu verbreitern, sinnvollerweise.
 
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@Christian + Wilfried,

danke für die Tipps. Bin bisweilen etwas konservativ. Nur ist es manchmal einfach besser auf Nr. Sicher zu gehen, es gibt Situationen z.B. Triathlon-Schwimmausstieg, mit Weitwinkel liegend am Rand schräg nach oben fotografiert, dass du so damit beschäftigt bist deine Linse trocken zu halten und alles so schnell geht, dass ich lieber auf Nr. Sicher gehe.
Das heisst AF aus, vorfokussieren, Fokusring festtapen, Blende wählen, dass Schärfentiefe passt, Blitz manuell auf z.b. 2 Meter.
Aber das sind wohl eher Ausnahmesituationen.
 
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