Warum hat keine DSLR-Kamera eine ISO-Einstellung unter 100(oder irre ich mich?)
Ich hab mich mal umgeschaut und das Niedrigriste war entweder 200 oder 100.
Ich hab mich mal umgeschaut und das Niedrigriste war entweder 200 oder 100.
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...und ein Sensor mit einer Nennempfindlichkeit von 50 ergibt Probleme?Weil Sensoren eine Nennempfindlichkeit haben. Meistens 100 oder 200 ISO.
... das Niedrigriste war entweder 200 oder 100.
...und ein Sensor mit einer Nennempfindlichkeit von 50 ergibt Probleme?
...was auch wesentlich bequemer wäre als einen externen Graufilter draufzuschrauben.Ideale Lösung wären zuschaltbare optisch hochwertige Graufilter direkt vor dem Sensor im Body.
zuschaltbare optisch hochwertige Graufilter direkt vor dem Sensor im Body.
Hallo,
Gibt es nicht eine noch relativ aktuelle Canon-DSLR mit ISO 50? Ich weiß nicht mehr, welche das war, aber ich meine, so etwas mal gelesen zu haben. Oder wurde da nur schön gerechnet?
Gruß
Christoph
Meinst du die 5D ?Gibt es nicht eine noch relativ aktuelle Canon-DSLR mit ISO 50?
Das mit dem Abschwächen wäre eine feine Sache und hätte keine qualitativen Nachteile, ganz im Gegenteil (siehe unten). Ein Graufilter ist verglichen mit einer Kamera mit niedriger wählbarer Empfindlichkeit die schlechtere Wahl, da das Signal-Rauschverhältnis unvorteilhafter ausfällt.Weil Sensoren eine Nennempfindlichkeit haben. Meistens 100 oder 200 ISO. Kleinere Empfindlichkeiten können deswegen nur elektronisch durch nachträgliches Abschwächen der Signale erzeugt werden. Das hat aber qualitative Nachteile. Abhilfe bringt da nur ein Graufilter vor dem Objektiv.
Pixelgröße und Effizienzlimit von 100% allein reichen nicht aus um eine Empfindlichkeit festzulegen. Der entscheidende Punkt der fehlt ist der Tonwerteumfang.Si hat eine "natürliche" (spektral änderliche) Quanteneffizienz: pro x Photon lösen soundsoviele ein Elektron/Loch aus, das in den on-board AD-Wandler flutscht.
Bei einer typischen Pixelgröße von 3 bis 15 µm /Kante hat man gleich seine (unverstärkte) Mindestempfindlichkeit. Die läßt sich durch Verstärkung erhöhen, oder eben auch abschwächen - aber dann verbrät man Energie auf dem Chip, was wiederum auf die Pixel zurückleuchten kann (Langzeitbelichung bei Spektrometerkameras...)
Wenn man nachdenkt (*wenn* ), hast Du recht: man kann zwar die Photonenzahl per Pixelgröße skalieren, aber rechnerisch eben nicht unterscheiden zwischen hell und dunkel.[...]
Pixelgröße und Effizienzlimit von 100% allein reichen nicht aus um eine Empfindlichkeit festzulegen. Der entscheidende Punkt der fehlt ist der Tonwerteumfang.
Empfindlichkeit ist für eine gegebene Beleuchtungssituation nicht als eine absolute Anzahl von "nachgewiesenen" Photonen (pro Fläche) sondern eine eine bestimmte "Schwärzung" (, nämlich 18%) definiert.
[...]
Mehr Ladungen kann ich auch schlicht über höhere Spannungen am C sammeln. Die liegen typischerweise bei 1,4V. Die Gründe, warum man die nicht weiter erhöhen will, kenne ich nicht.)[...]
Vorausgesetzt die niedrigere ISO-Zahl geht einher mit einer entsprechenden Erhöhung des dynamischen Bereichs (und wird nicht in einem Graufilter einfach "weggeworfen", konstante Effizienz, also), dann ist der Grund, weshalb ich gerne diese niedrigeren Werte realisiert haben möchte die Zunahme der verfügbaren Tonwerte (bei sonst gleichem Design). Es gibt natürlich mehrere Gründe für die hervorragende Qualität von Portraits aus einer digitalen Hasselblad. Einer davon ist sicherlich der größere Tonwertumfang...... neben der technischen Erläuterung, warum es zur Zeit "schwierig" ist ISO 50,25,12 zur Verfügung zu stellen, würde ich gern wissen, ob ihr oder einige oder wer gerne so niedrige ISO-Zahlen hätte(t)?
Ich zumindest wünsche sie mir schon seit einiger Zeit - im Sommer mit geöffneter Blende Portraits mit wenig Tiefenschärfe z.B. :smoking:
Das Problem sind nicht die transversalen Ausdehnungen sondern die entlang der optischen Achse. Natürlich hat die Pixelgröße einen Einfluss auf die Empfindlichkeit. Das ist aber reine Geometrie und kein prinzipielles Problem wie die Schere aus Konversiontiefe und Sammelkapazität.Ich glaube nicht, dass die Herstellung einer ISO 50 Kamera schwierig wäre,
vermutlich wird es einfach nur zu wenig verlangt.
Es gibt heute Sensoren mit sehr vielen verschiedenen Auflösungen und Größen.
Die Pitchlänge variiert dabei von ca. 4 bis 10 µm.
Tja, warum wohl? Das ist der als praktikabel angesehene Bereich. Also hat man den Tonwerteumfang so angepasst, dass man auch bei kleinen Pixelgrößen in der Nähe dieses Bereichs landet... mit den entsprechenden Risiken und Nebenwirkungen... :winkgrin:Trotzdem haben all diese unterschiedlichen Sensoren eine native Empfindlichkeit von ISO 100 oder 200.
Dieser Wert wird wohl absichtlich genau so hingerechnet, um die bisher gewohnten ISO-Werte beim Film zu erreichen.
Der geschummelte ISO100-Wert bezieht sich wohl auf die D300. Eigentlich sollte es doch bei gleichen (Pixel-)Tonwertumfang wie bei der D200 eher bei einer Basisempfindlichkeit *unterhalb* von ISO100 kommen... Mal schauen, ob ich die nächsten Wochen dazu komme das ´mal in Ruhe zu analysieren...Der bei nativen ISO 200 dann auch noch geschummelt einstellbare ISO-100 Wert, ist auf genau den gleichen Grund zurückzuführen.