Warum ist das Histogramm unterschiedlich, obwohl Zeit und Blende ausgeglichen sind?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

ghostfriend

Aktives NF Mitglied
Registriert
Liebe Spezialisten,
ich habe gerade das ? im Gesicht.
Bei gleichbleibener Isozahl mache ich 3 Fotos von einer gleichbleibenden Situation:
1. f=1.4 1/4000
2. f=5.6 1/250
3. f=11 1/60
Die Menge an Licht sollte in allen Fällen die gleiche sein. Wenn ich die Blende schließe, muss ich länger belichten. Alles klar, aber:
Das Histogramm sieht sehr unterschiedlich aus.
Kann mir das einer erklären. Ich glaube, das wäre ein Quantensprung für mich. ;-)
Danke schon einmal!
 
Anzeigen
Vielleicht hat sich das Licht geändert?
Warst du draußen und es sind zwischen den Aufnahmen Wolken aufgezogen?
 
Kommentar
Das Licht hat sich nicht geändert. Ich habe den Belichtungsmesser rechnen lassen und nur die Blende verändert. Histogrammmäßig ist alles "richtig" belichtet, aber die Kurve ist erst sehr shcön mittig und ausgeglichen, dann rutscht sie weiter nach links. Bei gleicher lichtmenge kann das doch eigentlich nicht sein.
Aber danke schon einmal für eure Antworten.
 
Kommentar
Sorry, die Fotos sehen schon etwas unterschiedlich aus. Das ist es ja, was ich ich nicht verstehe. Die Lichtmenge ist gleich.
 
Kommentar
Es tut mir leid. Im Moment kriege ich die nicht hochgeladen. Ich hatte die Bilder draußen gemacht. Das Licht hat sich vielleicht schon etwas geändert. Ich werde den gleichen Test jetzt noch einmal mit künstlichem, also wirklich gleichbleibendem Licht machen. Dann melde ich mich noch einmal.
Vielen Dank vorerst!
 
Kommentar
Wenn ich unterschiedliche Blendenöffnungen benutze, habe ich mal den Hintergrund scharf, mal unscharf. Dadurch ändern sich auch die Größenverhältnisse in der Tonwertverteilung und das Histogramm ändert sich logischerweise.

Eine unscharfe, weiße Wolke im Hintergrund wird meist größer durch die verschwommenen Übergänge, etc. Das Histogramm kann nicht gleich sein und das muss es es doch auch nicht.
 
Kommentar
Studio-Fotosession-009.jpg

Studio-Fotosession-010.jpg

Studio-Fotosession-011.jpg

Ich habe den Versuch jetzt mit gleichbleibendem Licht gemacht.
Ich habe die Blendenvorwahl A eingestellt und den Belichtungsmesser die Zeit wählen lassen. Iso war immer gleich.
Insbesondere zwischen der Blende 1.4 und 5.6 bzw. 11 ist ein großer Unterschied im Histogramm. Zwischen 5.6 und 11 tut sich nicht viel.
Diese Bilder habe ich mit der D750 gemacht. Den gleichen Versuch mit einem fast identischem Ergebnis habe ich mit meiner D610 gemacht.
Die Metadaten sind drin.
Was sagen die Experten? ;-)
 
Kommentar
So ein Testbild hat natürlich keinen Hintergrund und so ists tatsächlich primär die Ficknettierung.
 
Kommentar
Ich habe die Blendenvorwahl A eingestellt und den Belichtungsmesser die Zeit wählen lassen.
Also "testet" Du das Belichtungsmesssytem, welches bei einer großen Offenblende (1/1,4) nicht unbedingt dieselben Ergebnisse liefert wie bei mittleren Blendenwerten.

Die Metadaten sind drin.
Sicher?

Dass die Vignettierung bei Offenblende einen Einfluss auf die Belichtungsmessung haben dürfte, wurde ja schon erwähnt.
Dazu kommt, dass die Blende selbst Tolerenzen von Bild zu Bild hat und oft! leichte Abweichungen vom theoretisch eingestellten Wert hat. Dies ist wohl mit mechanischen Toleranzen zu erklären.
 
Kommentar
(....)
Dazu kommt, dass die Blende selbst Tolerenzen von Bild zu Bild hat und oft! leichte Abweichungen vom theoretisch eingestellten Wert hat. Dies ist wohl mit mechanischen Toleranzen zu erklären.

Bei 'A' korrigiert das die Zeitautomatik, die Lichtmenge ist dann die gleiche. Aber Vignettierung erklärt die unterschiedliche Belichtung. Vielleicht könnte man mal mit Spotmessung auf einen Graukarton in der Bildmitte testen. Dann müsste die Lichtmenge im Messrahmen immer gleich sein trotz Vignettierung (nicht aber das Histogramm, da dies auf jeden Fall über das gesamte Bild dargestellt wird).
 
Kommentar
Bei 'A' korrigiert das die Zeitautomatik, die Lichtmenge ist dann die gleiche.
So wie ich die Belichtungssteuerung einer SLR verstehe, wird die Belichtung bei Offenblende gemessen.
Somit kann keine Korrektur der von mir angesprochenen "Blendentoleranzen von Bild zu Bild" gemacht werden.
Es gibt im Netz ein Zeitraffervideo, bei dem ist sehr gut und deutlich zu sehen, wie sich bei der immer gleichen Blendeneinstellung der reale Durchmesser der Blendenöffnung (von Bild zu Bild) ändert.
 
Kommentar
So wie ich die Belichtungssteuerung einer SLR verstehe, wird die Belichtung bei Offenblende gemessen.
(...).

Stimmt, hab's gerade ausprobiert - war bei meiner alten olympus om-2 vor 35 Jahren anders. Dabei wäre eine autodynamische Belichtungsmessung heute vielleicht einfacher als damals. Aber das ist natürlich OT.
 
Kommentar
Deine Blende 1.4 ist in Wirklichkeit keine 1.4 sondern vom Lichtdurchlass vielleicht rechnerisch 1.5 oder 1.6.
Daher der Unterschied.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten