Warum ich nun doch schon eine FX DSLR nutze

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FDHW

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Ich habe diverse DX DSLR bisher genutzt und auch die sonstigen Kompaktdigis und Bridge nicht verschmäht.

Neben der D3 sind aber auch noch D40, Coolpix 8800 und eine Powershot A570 IS im Gebrauch, je nach gewünschtem Einsatzzweck.

Die D700 war übrigens auch in der engeren Wahl, als es nun um die Frage ging, wo soll die persönliche Reise hingehen. Die Bedienung war für mich der ausschlaggebende Punkt, warum es die D3 wurde.
Die D700 hätte ich auch mit MB-D10 eingesetzt, da ich auch schon mal mit schwereren Teleobjektiven unterwegs bin.
Den Fehler damals - D200 statt D2x - wollte ich nicht noch einmal machen. Ich habe es dann doch bald bereut, da ich für diverse Aufgabenstellungen dann doch gezwungen war, den Batteriegriff abzumontieren (bei Arbeiten am Stativ).

Aber nun zum Thema...

Neben der FX nutze ich diverse Festbrennweiten aber auch sehr gerne die Zooms 24-120 VR und 70-300 VR. Derzeit überlege ich, ob ich unten herum ev. um das 18-35 Nikkor ergänzen soll.

Der Aufschrei ist sicherlich vorhanden und vielleicht sogar berechtigt - in Teilbereichen zumindest. Das 14-24er hatte ich kurz getestet. Neben Preis, Größe und Gewicht war der letztlich entscheidende Grund die fehlende Adaptionsmöglichkeit eines Filters, das ich gesagt habe, dass ein Objektiv mit dieser Einschränkung meines Arbeitens mir nicht ins Haus kommt. Ich warte lieber noch ein wenig und vielleicht gibt es ja mal einen Nachfolger des 17-35er Nikkors mit der optischen Leistung des 14-24ers. Das wäre dann mein Wunschobjektiv für dieses Jahrzehnt von Nikon.

Ich beschäftige mich mit der Bilderstellung seit den 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und die FX DSLR bietet mir einfach wieder das verloren geglaubte Gefühl, mit den Brennweitenwerten wieder intuitiv arbeiten zu können. Alte Ergebnisse bezüglich der optischen Wirkung bestimmter Brennweiten sind wieder erwacht. Erst mit der FX DSLR wurde mir bewusst, wie sehr ich durch das DX Format eigentlich eingeschränkt wurde.
Nicht bei den Bildergebnissen, da bieten die diversen Modelle und Objektive hervorragende Qualität. Aber es ist - aus FX-Sicht - der Tunnelblick, den eine DX DSLR letztendlich bedeutet und die ich als ausgeprägter WW-Anhänger gerade nicht suche. Die ersten 24mm Ergebnisse waren für mich im ersten Moment fast eine Befreiung, da ich noch im Kopf hatte (=36mm, = Normales Weitwinkel).

Ich bin auch kein Verfechter davon, das nur absolute Hochleistungsobjektive ein Recht auf Nutzung haben (Das war auch Auslöser für diesen Thread, und hat für mich den gleichen Ausagewert wie "in meinen Tank kommt nur Super Plus"). Sicherlich achte ich selber auf annehmbare Qualität, die mir die Bildaussagen nicht durch optischen Mängeln verhunzt. Ich bin aber auch so kritisch, dass ich nicht jeder neuen Linse nachlaufe und diese als allein selig machende Optik einstufe. Dazu sind uns heute mit guter Software einfach auch viel zu gute Möglichkeiten gegeben, um kleinere Mängel ausgleichen zu können.

Den Purismus, den ich hier von dem ein oder anderen noch höre, das schon bei der Aufnahme alles optimal sein muss, strebe ich nur noch bedingt nach. Die Möglichkeiten mit z.B. DXO oder NShift sind wirklich hervorragend und die dadurch möglichen Ergebnisse mit "Mittelklasseobjektiven" sind auch für Großvergrößerungen gut geeignet.

Selbst gute Kollegen und Berufsfotografen haben diese Möglichkeiten bereits erkannt und können ein ganzes Stück entspannter die Sache angehen.

Wo letztendlich die Reise im FX Bereich hingehen wird - ich denke, da werden wir in gut 2 Wochen auf der Photokina schon einige Antworten bekommen von den diversen Anbietern. Auch ich habe bereits meine Karte und gehe mit einem gewissen Interesse und diversen Fragestellungen dort hin. Eine ist das 3,5/18mm Zeiss ZF, welches mir als 4/18mm an der Contax A-SLR hervorragende Bilder schenkte und worauf ich sehr gespannt bin, wie es sich an der FX DSLR schlägt.

Ich würde mich freuen, wenn ich mit meinen Überlegungen auch bei Euch einen Ansatz zum Nachdenken hervorrufen kann und würde mich über sachliche und aussagekräftige Antworten freuen!

FDHW
 
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Hallo,

ein sehr schöner beitrag über Gründe für das FX-Format, bloss irgentwie komme ich nicht ganz dahinter welche Frage du hast!
Oder wolltest du deine Meinung/Erfahrung anderen mitteilen?

Gruss

Patrick
 
Kommentar
Hallo,

ein sehr schöner beitrag über Gründe für das FX-Format, bloss irgentwie komme ich nicht ganz dahinter welche Frage du hast!
Oder wolltest du deine Meinung/Erfahrung anderen mitteilen?

Gruss

Patrick

Danke erst einmal für Deinen Kommentar.
Ich dachte, der Schlusssatz wäre klar genug gewesen. Ich habe keine Frage, sondern nur meine Empfindungen und Gründe für den gezielte Wechsel dargelegt.
Gerade noch mal gelesen.. ist vielleicht wirklich zweideutig geschrieben. Gemeint waren sachlich orientierte weitere Statements von anderen Mitgliedern.

FDHW
 
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Hallo FDHW,

ich habe ja in dem Tröt von Michael mit dem Ojektivtest bereits meine
"philosophischen Ergüsse" niedergeschrieben.

Für die interessierten Nichtwisser :
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=72180

Unsere Meinungen sind ja offensichtlich recht ähnlich, wobei mir , im Gegensatz zu Dir, noch die praktische Erfahrung mit FX fehlt.:heul:

Wenn Du mal zufällig in Lübeck bist, wartet ein VOLLKORNKEKS und ein
koffeinhaltiges Heißgetränk nach Wahl auf Dich, wie versprochen;)
 
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Schöner Beitrag,-deckt sich so in etwa mit meinen Erfahrungen und Beweggründen.
Bei mir kommt halt noch die Notwendigkeit eines großen und hellen Suchers hinzu,was für andere zwar auch angenehm,aber für mich heilsnotwendig ist.
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
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Hallo FDHW,

ich habe ja in dem Tröt von Michael mit dem Ojektivtest bereits meine
"philosophischen Ergüsse" niedergeschrieben.

Für die interessierten Nichtwisser :
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=72180

Unsere Meinungen sind ja offensichtlich recht ähnlich, wobei mir , im Gegensatz zu Dir, noch die praktische Erfahrung mit FX fehlt.:heul:

Wenn Du mal zufällig in Lübeck bist, wartet ein VOLLKORNKEKS und ein
koffeinhaltiges Heißgetränk nach Wahl auf Dich, wie versprochen;)

Darauf werde ich gerne zurückkommen.

FDHW
 
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Sechs Jahre warten auf FX-Format

Tach zusammen!

Also für mich war das nie eine Frage, dass ich eine FX-Kamera nutzen werde. Ich wollte die liebgewonnene Brennweiten meiner Objektive nutzen, so wie ich es von der analogen gewohnt war.

Da meine SLR (bislang eine D100, Upgrade auf D200 oder D300 habe ich nie eingesehen) überwiegend im Redaktionsalltag einer Tageszeitung zum Einsatz kommt), musste ich ständig Objektive wechseln. Das nervt auf Dauer. Na, das nervt von Anfang an. Dabei wären die alltäglichen Ansprüche durch mein 24-120mm so gut abgedeckt gewesen.

Wie gesagt keine Frage: FX. Nur hatte Nikon eben keine im Programmm. Also habe ich mehr als sechs Jahre gewartet, gehofft, gewartet... Ich hatte mal kurz eine Kodak 14n auf Nikon-Basis. Aber die rauschte mir schon bei ISO 400 vielzu deutlich. Da bin ich bei der D100 geblieben.

Nun kam die D3. Aber ehrlich: Ich könnte sie zwar bezahlen, aber das ist es mir nicht wert. Dafür entwickelt sich der Markt viel zu schnell.

Nun kam die D700: Auch ein verdammt stolzer Preis: Aber nun ist sie mein.

Gruß
kaz
 
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Mit der Kodak 14n habe ich auch geliebäugelt,-heute bin ich froh,sie nicht genommen zu haben!;)
 
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AW: Sechs Jahre warten auf FX-Format

....und die FX DSLR bietet mir einfach wieder das verloren geglaubte Gefühl, mit den Brennweitenwerten wieder intuitiv arbeiten zu können.

Ich wollte die liebgewonnene Brennweiten meiner Objektive nutzen, so wie ich es von der analogen gewohnt war.

Jungs, nehmt's mir nicht übel, aber bei solchen Aussagen kommt mir immer der sattsam bekannte Satz 'Flexibel wie eine Eisenbahnschiene' in den Sinn. :fahne:

Gruß
Dirk
 
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AW: Sechs Jahre warten auf FX-Format

Jungs, nehmt's mir nicht übel, aber bei solchen Aussagen kommt mir immer der sattsam bekannte Satz 'Flexibel wie eine Eisenbahnschiene' in den Sinn.

Ja, das ist eine Sicht :) Meine ist: Warum sollte ich von etwas gutem, bewährten zu etwas vermeintlich (meine Meinung) schlechterem wechseln. Aus der Not heraus, ja. Ein zweites Argument fällt mir nicht ein.

Hätte jemand freiwillig von analog auf DX gewechselt, wenn es zeitgleich FX gegeben hätte? Mal abfgesehen von ein paar Sportfotografen. Aber denen reichen auch die wirklich großen Objektive, die sie schon hatten. Also allenfalls als Zweit-Body.

Gruß
kaz
 
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AW: Sechs Jahre warten auf FX-Format

Jungs, nehmt's mir nicht übel, aber bei solchen Aussagen kommt mir immer der sattsam bekannte Satz 'Flexibel wie eine Eisenbahnschiene' in den Sinn. :fahne:

Gruß
Dirk

seh ich absolut nicht so.
ich habe neben nikon sehr lange mit dem leica m-system fotografiert, wo das intuitive sehen bedingt durch den meßsucher m.m. nach noch mehr gefordert und geschult wird.
deswegen hab ich auch heute noch beim anblick eines motivs automatisch die dazupassende brennweite im kopf.
ein umstand der mir den umstieg seinerzeit auf DX leichter machte.

mit unflexibilität hat das nix zu tun.

btw: heb mal eine eisenbahnschiene an einem ende auf und schau was mit dem anderen ende dabei passiert!
.
.
was?
du kannst eine eisenbahnschiene nicht aufheben?
schwächling! :p
 
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AW: Sechs Jahre warten auf FX-Format

[QUOTE=soulman;

btw: heb mal eine eisenbahnschiene an einem ende auf und schau was mit dem anderen ende dabei passiert!

Und mal die Weichen angucken, wie flexibel die sind...:lachen:
 
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